DSA 4 Sozialstatus

Majestic-X

Sethskind
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Hallo,

Wie hoch muß ich den Sozialstatus eines Mitglieds der Führungspitze/einflußreiches Mitglied des Lehrkörpers (als auch der Grauen Gilde) (evtl. auch der Akadamieleiter/in, in diesem Fall Belhanka) veranschlagen ?

Grüße Majestic-X
 
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Der normale Gildenmagus ist ab Start zwischen 6 und 9, wobei 6 eher bei unwichtigeren oder weniger angesehenen Akademien zu finden ist (z.b. Andergast oder Brabak),während 9 für gewöhnlich bei sowas wie Reichsakademien, hauptsächlich für Adelszöglinge ist. Normal ist man daher eher bei 7-8, da würde ich, getippt, mal 1-2 Punkte pauschal aufschlagen und es dann abhängig davon machen wer die Person hinter dem Titel ist. Leitet er die Akademie schon lange oder ist grad erst auf den Posten gesetzt worden? Stammt er vielleicht unabhängig vom Amt ohnehin aus Adelskreisen? etc. (wenn man allgemeiner fragt ist es natürlich auch davon abhängig welche Akademie er denn leitet, aber das hattest du ja schon gesagt.)
(Anmerkung am Rande: Belhanka dürfte da ohnehin eine Besonderheit sein, da die ihren Akademieleiter, wenn ichs recht im Kopf habe, jährlich wählen, je nachdem wer grad dran ist muss der Soz also nicht mal unbedingt sooo hoch sein.)
Hängt also schon von einigen verschiedenen Faktoren ab, im übrigen würde ich da Gilde und Akademie auch nicht im selben Atemzug fragen, Convocatus Primus der großen grauen Gilde ist schon ein bisserl mehr als Spektabilität einer Akademie.
 
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Bei der Einführung des SO in FHI hat man Akademielehrer und -leiter im Bereich 10-12 einsortiert. Meine DSA4-Regeln nennen für diesen Bereich zwar nicht explizit Magier, aber "angesehene Gelehrte". Für die Vorsteher der Gilden wird ein SO von 16-18 genannt, also deutlich höher.

Wobei ich mich PaciFist anschliessen würde: Da spielen noch mehr Faktoren rein: Ansehen der einzelnen Akademie, Geburtsstand des jeweiligen Leiters etc...
 
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Stonewall schrieb:
Bei der Einführung des SO in FHI hat man Akademielehrer und -leiter im Bereich 10-12 einsortiert. Meine DSA4-Regeln nennen für diesen Bereich zwar nicht explizit Magier, aber "angesehene Gelehrte". Für die Vorsteher der Gilden wird ein SO von 16-18 genannt, also deutlich höher.
Da es zwischen Akademieleiter und Gildenvorsitzendem nicht mehr viele Abstufungen gibt, ist die Lücke zwischen 10-12 und 16-18 allerdings zu hoch; hier haben wir mal wieder eine der Inkonsistenzen des Systems (ab davon, dass es ohnehin schwachsinnig ist, eine SO-Klasse aufzumachen, in der dann nur drei Leute (zwei Kaiser und ein Lichtbote) drin sind, aber das steht auf einem Sonderblatt).
Das ganze SO-System ist eh murks, wenn man versucht, es aventurienweit zu verwenden. Die soziale Stellung einer Person ist nämlich eben das: sozial. Sie kann nur in Bezug auf eine bestimmte Gesellschaft festgelegt werden und divergiert innherhalb einer Gesellschaft sicher von gesellschaftlicher Gruppe zu gesellschaftlicher Gruppe. Dass die Redax das ebenfalls geschnallt hat, kann man daran erkennen, dass man den Mindest-Start-SO mittlerweile (seit 4.1) geschenkt kriegt. Es ist fraglich, ob der Wert für mehr gut ist, als das Startkapital festzulegen, obgleich ich den Differenzmodifikator bei gesellschaftlichen Talentproben eine ehrenwerte Idee finde. Dass jedoch in der Mehrheit der Fälle derjenige auf den Deckel kriegt, der für den SO bezahlt hat, ist schon wieder echt übel. Erinnert an die oWoD-Merits, die waren auch nie was wert.
 
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Dass jedoch in der Mehrheit der Fälle derjenige auf den Deckel kriegt, der für den SO bezahlt hat, ist schon wieder echt übel.

Ist das bei euch so?
Bei uns jedenfalls nicht, denn ein hoher SO ist in der Mehrheit der Fälle eher ausschlaggebend dafür, ob und wann man vor höhergestellten vorgelassen wird und wie sie sich einem gegenüber geben. Niedriger SO ist nur dann wichtig, wenn man mit Gesocks zu tun hat und dann auch nicht immer, aber in wievielen Ab kommt das schon vor?
 
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Ich rede hier nur von den Situationen, in denen Modifikationen durch den SO auf Talentwerte zur Anwendung kommen.
 
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Selbst da gibt es doch Erleichterungen.
Beispielsweise in Höhe des SO-Unterschieds beim Überreden eines sozial niedrigeren NSC, sofern dieser dem SC auch Respekt entgegenbringt (was im Gegensatz zu vielen Spielstilen eher der Fall als andersherum sein sollte).
Vor allem wenn der SC ein Adliger, Magier, Geweihter oder sonstwie eine wichtige oder würdige Person ist.

Es kommt nur nicht so oft vor, dass SC mit hohem SO herumlaufen, weil keiner dafür GP ausgeben möchte.

Ansonsten wären irgendwelche Situationen denkbar, in denen ein niedrigerer SO dem höheren gegenüber Vorteile gäbe...?
Wüsste gerade keine.
 
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Verdammt! Wo steht denn das mit dem geschenkten Mindest-SO? o_O
Jetzt hab ich 8 GP zu viel ausgegeben... <.<
 
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@Scaldor:
Anders. Wo bringt mir der höhere SO mehr vorteile als die Dinge die ich mir für die GPs kaufen konnte?
 
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Dass die Redax das ebenfalls geschnallt hat, kann man daran erkennen, dass man den Mindest-Start-SO mittlerweile (seit 4.1) geschenkt kriegt. Es ist fraglich, ob der Wert für mehr gut ist, als das Startkapital festzulegen, obgleich ich den Differenzmodifikator bei gesellschaftlichen Talentproben eine ehrenwerte Idee finde. Dass jedoch in der Mehrheit der Fälle derjenige auf den Deckel kriegt, der für den SO bezahlt hat, ist schon wieder echt übel.

Danke für die Information (Ich besitze nur die ursprünglichen 4er Regeln). Das klingt nach einer sinnvollen Änderung.

Ansonsten wären irgendwelche Situationen denkbar, in denen ein niedrigerer SO dem höheren gegenüber Vorteile gäbe...?
Wüsste gerade keine.

Meine alten 4er Regeln (SuH) haben die optionalen Regeln, daß ein SO über 5 Abzüge auf Gassenwissen geben kann, wenn es um aktive Kontaktaufnahme zu "dubiosen Gestalten" geht.

Ansonsten kann die halbe SO-Differenz (je nach Situation) in die eine oder andere Richtung als Erschwernis bei gesellschaftlichen Talenten verwendet werden.

Vorteile bringt da der niedrigere SO wohl vor allem in solchen Situationen, wo die Helden mit "Gesocks" umgehen müssen, ohne diesem aufzufallen: Eine Räuberschenke infiltrieren oder Ähnliches würde mir da einfallen.
 
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Bei der Einführung des SO in FHI hat man Akademielehrer und -leiter im Bereich 10-12 einsortiert. Meine DSA4-Regeln nennen für diesen Bereich zwar nicht explizit Magier, aber "angesehene Gelehrte". Für die Vorsteher der Gilden wird ein SO von 16-18 genannt, also deutlich höher.

Wobei ich mich PaciFist anschliessen würde: Da spielen noch mehr Faktoren rein: Ansehen der einzelnen Akademie, Geburtsstand des jeweiligen Leiters etc...

In der Tat ist es eine hohe Spanne zwischen 10-12 und 16-18. Da es hier jedoch nicht um Gildenvorsteher geht, sondern um (einflussreiche) Lehrkörper aus Belhanka, könnte man den Bruch hier mal außen vor lassen (zumal das ganze SO-System ja eh Murks ist, oder??:rolleyes:)

Pacifist hat es passend vorgerechnet. Ich würde sagen, dass SO von 10-11 passend ist. Damit hättest du bei mir in der Runde zumindest das gewünschte "Mitglieds der Führungspitze/einflußreiches Mitglied des Lehrkörpers" abgebildet.

Weiteres (ingame)Ansehen kann natürlich auch über entsprechende Kompetenz (sprich Begabungen in Zauber/Merkmalen) herrühren, was ein anderer Aspekt von "Einfluss" sein kann. Ist jedoch die Frage, wie das bei euch in der Runde behandelt wird. Wir hatten mal einen Anit-Magier, der als "Beirat" in seiner Akademie tätig war, weil er in einem besonderen AntiMagie-Spruch herausragend war (Begabung etc.) und das ingame mehrfach eindrucksvoll bewiesen hat. Die beratende Funktion hatte er jedoch nur, wenn es um dieses eine spezielle Merkmal ging (ich meine es war der Einfluss bannen...)
 
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Könnt ihr mir da mal eine Quellenangabe geben?
Das würde ich in unserer Runde nämlich gerne Einfügen mit dem bezahlten Mindest-SO. Das hört sich extrem sinnvoll an.
 
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Wege der Helden Seite 11
"Ein Held hat automatisch den SO-Mindestwert der für eine Profession angegeben ist."
 
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@Scaldor:
Anders. Wo bringt mir der höhere SO mehr vorteile als die Dinge die ich mir für die GPs kaufen konnte?

Zum einen in den Situationen, die ich weiter oben schon aufgelistet habe, denn gesellschaftliche Talente lassen sich nicht einfach mit GP steigern, da beispielsweise der Vorteil "Gebildet" nicht auf gesellschaftliche Talente Einfluss nehmen.

Zum anderen ist das tatsächlich ein eher rollenspielerischer Aspekt (abgesehen vom Startkapital und der Bedingung eines hohen SO, wenn man Adliger sien möchte o.ä.), wenn man sich in der Gruppe überhaupt um soziale Differenzen kümmert und sich die NSC und SC einander entsprechend behandeln (auch wenn der sozial Höhergestellte nun mal völlig offensichtlich einen miesen TaW in "Schwerter" haben sollte...).

Aber es stimmt. Für Effizienz ist der SO eher sekundär geeignet.

Ansonsten kann die halbe SO-Differenz (je nach Situation) in die eine oder andere Richtung als Erschwernis bei gesellschaftlichen Talenten verwendet werden.

War das mittlerweile nicht schon die volle Differenz und nicht nur die halbe?
 
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