Soloabenteuer für Kleinkinder

Skar

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Mein Sohn ist 3 Jahre alt und ich erzähle ihm seit einiger Zeit abends nicht nur Geschichten, sondern gestalte die quasi als Soloabenteuer. (Allerdings ist er nicht selber der Protagonist, steuert aber den Protagonisten.)

Ich erzähle also und frage ihn dann zwischendurch, wie er weitermachen möchte. Also "Soll der Ritter in den dunklen Wald reiten oder soll er die Burg des Königs besuchen?". Und je nach seiner Wahl setze ich dann die Geschichte fort.

Macht mir Spaß und er findet es gut.

Wollt ich nur mal gesagt haben. :)
 
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HA! Das hat mein Pa auch immer mit mir gespielt, als ich ganz klein war. Nur das es nicht Ritter oder so waren, sondern zwei Katzen und ein Esel.
 
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Ich habe meinem Großen immer Geschichten erzählt, in denen drei Dinge vorkamen, die er mir vorher vorgegeben hatte. War auch lustig.

Inzwischen ist der Jung' 10 und erinnert sich nicht mal mehr daran. :wand:
 
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Tja. Biologe und Rollenspieler! Kann man mal sehen.
Bin gespannt was aus deinem Kleinen wird.
 
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und Rollenspieler!
Ob sich das bei meinem noch aufhalten lässt? ;)


minotaure schrieb:
Ich habe meinem Großen immer Geschichten erzählt, in denen drei Dinge vorkamen, die er mir vorher vorgegeben hatte. War auch lustig.
Find ich gut.

Man kann Rollenspiele ja eh altersmäßig skalieren. Selbst innerhalb eines einzelnen Produkts. Das finde ich schon interessant. Bietet schließlich sonst kein Spiel in der Ausprägung. (Auch wenn von 8-99 draufsteht.)
 
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Ich hab mit meinem Sohn (7) kürzlich das CD-Album Orinoko Flow von Enya angehört und eine Flussreise von einem Mann und einer Frau durch das Land der Elfen dazu erzählt. Je nach Musikstimmung habe ich die Handlung variiert. Nach drei Liedern wollte mein Sohn auch mit weitererzählen und wir haben uns dann im Minutentakt abgewechselt bis die CD zu Ende war.
 
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Mein Sohn ist 3 Jahre alt und ich erzähle ihm seit einiger Zeit abends nicht nur Geschichten, sondern gestalte die quasi als Soloabenteuer. (Allerdings ist er nicht selber der Protagonist, steuert aber den Protagonisten.)

Ich erzähle also und frage ihn dann zwischendurch, wie er weitermachen möchte. Also "Soll der Ritter in den dunklen Wald reiten oder soll er die Burg des Königs besuchen?". Und je nach seiner Wahl setze ich dann die Geschichte fort.

Macht mir Spaß und er findet es gut.

Wollt ich nur mal gesagt haben. :)

Kannst du auch mein Papa sein? :bravo:
 
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Hey das tut echt mal gut zu hören, dass es noch normale Eltern gibt die sich um ihre Kinder kümmern. Da es in meinem Bekanntenkreis noch nicht wirklich angefangen hat mit dem Kinderkriegen und ich momentan nur Stories über Eltern und Kindern von meiner Schwester die in einer Grundschule arbeitet (meistens in Sozialbrennpunkten), hab ich schon gedacht es gibt nur noch Chaosfamilien.

Also schön weiter machen damit und viel Spaß wenn sie in der Pupertät sind :)
 
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Wenn bald das bedingungslose Grundeinkommen umgesetzt wird, wird es wieder sehr viel mehr normale Familien in Deutschland geben.
 
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Und wie kommst du auf diesen Unsinn?

Das hat nichts mit der Kindererziehung und Umgang mit dem Nachwuchs zu tun oder willst du wirklich behaupten Paris Hilton wäre ein Musterbeispiel für gute Erziehung.
 
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Wenn Du von vornherein der Meinung bist, dass ich Unsinn erzähle, muss ich ja nichts mehr erklären. Deine vorgefertigte Meinung ist bestimmt gut begründet. Schönen Tag auch.
 
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Nichts für ungut, aber ich denke man sollte die Kinder erst dann fürs Hobby pflücken, wenn sie selber lesen können.
Ich wär als Kiddie sicherlich voll auf Solo-Abenteuer-Bücher von den 5 Freunden oder später den ??? abgefahren. Es spricht auch nichts gegen Solo-Abenteuer-Bilderbücher (allerdings schon mit Text) - sowas liese sich bestimmt irgendwie machen. Fände ich auf jeden Fall cool.
 
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Grasi, gibt es für Deine Meinung einen Grund? Warum sollen Kinder erst lesen können, bevor sie mit Rollenspiel anfangen sollen. ???
 
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grasi schrieb:
Es spricht auch nichts gegen Solo-Abenteuer-Bilderbücher
Ich empfehle [ame="http://www.amazon.de/Mats-Wundersteine-Sonderausgabe-Geschichte-Enden/dp/393705426X"]"Mats und die Wundersteine"[/ame] Mit zwei alternativen Enden noch kein richtiges Abenteuerspielbuch, aber auch schon fein.
 
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Wenn Du von vornherein der Meinung bist, dass ich Unsinn erzähle, muss ich ja nichts mehr erklären. Deine vorgefertigte Meinung ist bestimmt gut begründet. Schönen Tag auch.

Erstens hört sich deine Aussage erstmal so an:
"Wenn ich einen Penner ins Gesicht spucke, dann gibt es keine Armut mehr"
Also reiner Unsinn, wobei kein einziger kausaler Zusammenhang vorhanden ist, wie bei deiner Aussage.

Zum anderen hört sich das nach stark religiösverbrämte ideologische Scheiße an, wie "Wenn ..., dann..." (In den ersteren wahlweise einsetzen "die nationale Revolution kommt","der Kommunismus eingeführt wird" usw., im zweiten irgendwas positives).

Zum Grundeinkommen kann ich nur dazu sagen, auf den 1.Blick eine nette Idee, aber bei genauerer Betrachtung eine ziemlich Fürchterliche und zudem Schwachsinnige.

ontopic: Irgendwie erinnert mich an das Spiel, wo jeder die Geschichte die mit einem Satz weiterführt und dann den Erzählerpart an den nächsten weitergibt.
 
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"Mats und die Wundersteine"
Das Buch ist wirklich schön.

Mein Sohn ist für Ritter usw momentan garnicht zu begeistern. Bei dem sinds eher Autos, Eisenbahn und Tiere. Und erzählt wird bei uns normalerweise so, dass ich immer einen Einstieg machen muss (das mag er nicht so gerne,auch wenn er oft genaue Vorstellungen hat um was es in der Geschichte gehen soll) und dann wird abwechselnd weiter erzählt.
Wenn er nicht zu müde ist komme ich irgendwann garnicht mehr zum erzählen und darf zuhören und vielleicht noch Stichwortgeber spielen.

Bei sowas kommen dann die skurrilsten Enden raus. Da macht dann schon mal eine kleine Katze ihren eigenen Zirkus auf und fliegt darin mit Flugzeugen herum. Hatten wir zB Gestern Abend.

Mit zwei Alternativen ist auch spassig, gefällt mir aber nicht ganz so gut. Der Kleine will dann auch lieber irgendwann eigene, dritte Alternativen haben. :)
Aber ehrlich gesagt hab ich sowas nie als "Vorbereitung aufs Rollenspiel" verstanden, sondern einfach als gemeinsames Geschichtenerzählen.


Aber vielleicht sollte ich mal dann in ein paar Jahren irgendann zufällig das Mosueguard - Regelwerk rumliegen lassen ;)
 
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Naja, es trainiert sicherlich die Kreativität und allgemeine Vorstellungskraft, was auch einer potentiellen Rollenspieler-"Karriere" zuträglich wäre. Aber eben nicht nur.
Ist auf jedenfall ne gute Sache, sowas.
 
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Grasi, gibt es für Deine Meinung einen Grund? Warum sollen Kinder erst lesen können, bevor sie mit Rollenspiel anfangen sollen. ???
Naja, eigentlich fangen Kinder mit dem Rollenspiel ja von ganz alleine an ... wenn der Pokemon auf dem Dino reitet und dabei gegen die Playmobil-Ritter kämpft, das ist Rollenspiel Pur. :)

Mein Vorschlag bezog sich eher auf eine nicht-familiäre Maßnahme der Nachwuchsrekrutierung. Es wächst ja nicht jedes Kind in einer Rollenspieler-Umgebung auf. ;) Und da sollten man durchaus auch die Lese-Anfänger-Kinder ins Auge fassen, oder auch Jugendliche Leser, zum Beispiel mit einem Wilde Kerle Solo-Abenteuer Buch oder was die Kiddies heute noch so anspricht.
 
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Das Rollenspiel fägt eigentlich schon im Kindergarten an, lange bevor die Kinder lesen können.

Denn eigentich sind Spiele wie "Mama, Papa, Kind" und natürlich "Ritter" sowie "Cowboy und Indianer" nichts anderes als LARP.

Und geschichten Erfinden ist doch eine eine sehr gute Vorbereitung auf das spätere Rollenspiel, und das machen keine Kinder auch gerne. Auch wenn jetzt im Moment die technische Revolution einhält in Form eines DS. ;)

PS: Bei Mats und die Wundersteine brauchte ich nur einmal das schlimme Ende lesen, seit dem nur noch das gute.
 
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