[sehr früh 05.05.06]The good, the bad and the Brujah

Demonblade

Assassin
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Die Sonne war erst vor einer guten Stunde untergegangen, als ein schwarzer Pickup am Hammer vorbeifuhr und langsamer wurde, auf einem Parkplatz anhielt und parkte.

Ramirez stieg aus, verschloss den Wagen und machte sich auf den Weg zum Eingang des Hammer. Andrew und er hatten noch das eine oder andere zu klären. Er stellte sich an der Tür an und wartete hereingelassen zu werden.

Und ich dachte ICH hätte Probleme...
 
Nina war auch gerade auf dem Weg zu hammer, als sie Ramirez in der Schlange warten sah.

" Guten Abend Ramirez. Komm mal mit, ich zeig dir, wie man schneller reinkommt. "

Dabei zwinkerte sie ihm zu und fasste seine Hand. Dann zog nahm sie ihn mit zu den Türstehern, nickte ihnen zu.

" Der gehört zu mir. Geht schon klar, der Chef hat da nix gegen. "

Dann wurden sie auch schon eingelassen.

" So geht das. "

meine sie kurz und humorvoll.
 
Es gab in der Tat nicht viel, was Rramirez die Sprache verschlug, aber auf diese reaktion Ninas war er nicht gefasst gewesen.

Na schönen Dank auch, wenn ich mich am Ende um SIE kümmern muss. Die Kleine ist ja garnicht erzogen.......Alter Mann.

Ähm.....

Das war eigentlich alles, was er über die Lippen brachte, nicht das er nicht für eine Abkürzung dankbar gewesen wäre, aber SO? Von einem Ghul an der Hand gefasst hinter sich her gezogen wie ein Hund?

Liebes Kind du hast Glück, das ich das nicht so eng sehe......

Am Türsteher vorbei, brachte er schließlich noch ein

Danke .....

über die Lippen und hielt einen Moment inne um seine Hand zurück zu 'fordern'.

Hör mal Klei ...... Nina. Danke für die Abkürzung, aber du solltest so was nicht tun, andere sähen sich massiv in ihrer Ehre verletzt....

Ramirez sprach mit sanfter Stimme und setzte ein Lächeln auf, um ihr zu zeigen, dass er ihr nicht böse war.
 
Andrew erwartete Ramirez bereits.
Für Nina hatte er ein kurzes Lächeln übrig, dann schickte er sie an die Theke. Sie sollte sich schon einmal mit dem "menschlichen" Aspekten des Hammer anfreunden.

"Ramirez"
Andrew reichte ihm die Hand.
Nach außen hin wirkte Andrew ruhig, aber sein alter Gefährte konnte deutlich die verborgenen Zeichen der Anspannung an seinem älteren Freund bemerken.

"Gut, dass du gekommen bist... es gibt einiges zu bereden..."

Andrew führte Ramirez in seine private Unterkunft.
 
Al ... Andrew.

Ramirez bot ebenfalls seine Hand zum Gruß an und ergriff die Andrews. Er musste sich sehr zusammen nehmen, nicht wieder die alte Gewohnheit aufkommen zu lassen, ihn 'Alter Mann' zu nennen, vorallem nicht vor seinem Ghul. Ramirez folgte Andrew daraufhin in seine privat Räume.

Ich hoffe das Geschenk hat seinen Teil beigetragen?

Er lächete.

Dabei hatte ich insgeheim immer auf ein 4:2 gehofft...... Aber wir haben wahrlich wichtigeres zu besprechen. Dein Treffen mit dem Maler ..... Was genkst du zu tun?

Er machte eine Pause, sagte dann, um zu unterstreichen das Andrew auf ihn zählen konnte.

Was werden WIR tun?
 
Andrew setzte sich. Ließ Ramirez Platz nehmen. Antwortete dann in der Abgeschiedenheit seiner Zuflucht, in der sie niemand belauschen konnte.

"Nun der Maler hat sich darauf eingelassen... er meinte, in erster Linie stünde nun der Sturm auf das Labor an...
Und vorrangig wäre mein Überleben... er fürchtet, dass vor allem jüngere zu Ausschreitungen gegen mich tendieren könnten...
Nun... ich denke, es gibt mehrere Möglichkeiten für mich... entweder, der Maler selbst ist aufrichtig und hält wirklcih als Verbündeter zu mir, oder er plant, mich ins offene Messer laufen zu lassen...
So viel ist jedoch klar... es könnte mein Ansehen in Finstertal zumindest wieder teilweise herstellen, wenn ich beim Sturm auf das Labor helfe..."
 
Sturm auf das Labor?

Ging es Ramirez durch den Kopf, wärend er Platz nahm.

Ja, sie neigen manchmal zu solch überzogenen Reaktionen, die lieben Kleinen.
Da ich weder den Maler, noch einen anderen Ahn dieser Stadt kenne, fällt es mir natürlich schwer abzuwägen. Was sagt dir deine 'Menschenkenntnis' über den Maler?


Er hielt kurz inne.

Aber was hat es mit diesem LABOR aufsich? Ich hatte in den letzten 2 Nächten keine Zeit mich umzuhören, warum brauche ich dir ja nicht zu erläutern.
 
Andrew schnaufte.

"Von Rechts wegen dürfte ich mich gar nicht auf den Maler einlassen!
Er zählte minutenlang die Nachteile einer Zusammenarbeit mit mir auf, schlug sich dann aber bereitwillig auf meine Seite!
Wenn du mich fragst, ist er genau so machtgierig, wie die anderen Ahnen hier in der Stadt auch, bisher hat er es nur geschafft, seinen Taten einen humanen Anstrich zu verpassen und sich hinter seiner vorgetäuschten Menschlichkeit zu verstecken!

Wenn mich jemand fragen würde, ob ich ihm vertrauen sollte, meine Antwort wäre ein klares NEIN, nur scheint er im Moment meine Einzige Möglichkeit zu sein..."

Andrew schüttelte den Kopf.

"Noch weiß niemand, dass du mit mir zusammen arbeitest, bzw. was du mit mir zu tun hast. Noch kannst du deinen Hals retten, Ramirez..."

Eine Pause.
Dann:

"Nun... das Labor...
Finstertal leidet unter dem Befall von Fomorern, Ramirez. Anscheinend handelt es sich dabei um mutierte... Wesen... Menschen und Kainiten wie Tiere.
Der Seneschall wurde vor zwei Nächten von Fomorern angegriffen und sah das als Grund genug, Jagd auf sie zu machen. Besagtes Labor scheint das Hauptquartier der Mutierten zu sein."
 
Na dann habe ich es wohl mal wieder geschafft mir genau den richtigen Zeitpunkt ausgesucht in einer neuen Stadt auf zu tauchen.

Ramirez stockte einen Moment, atmete tief ein und aus.

Eine schwierige Situation....
Dem Maler zu vertrauen... Ist bestimmt keine gute Idee. Wer weis schon was ihm in den Kopf kommt, wenn es hart auf hart kommt. Tja, letztlich stehen wir eigentlich nicht viel besser als vorher da. Und das Labor...
Als Ancilla in dieser Stadt kann ich mich da auch nicht einfach raushalten, vorallem da ich hier noch nicht Fuß gefasst habe.


Sein Blick wandte sich nun der Tür zu.

Ich mache mir ehrlich gesagt grosse Sorgen um Nina. Wenn wir beide fallen sollten ..... Wenn ich mich aber aus dem Ärger raus halte wäre sie wenn dir etwas zustößt nicht allein und ich würde ihr dann... Nun du weist schon.
 
Nina verstand nicht recht. Sie wollte ihm doch nichts böses, lediglich helfen. Aber das war bestimmt eine dieser Regeln unter Vampiren.

" Entschuldige bitte, das wusste ich nich. Wird nie wieder vorkommen. "

Sie wirkte etwas bedröppelt. Nun, sie musste noch sehr viel lernen, was ihr auch nun wieder einmal bewust wurde. Dann schickte Andrew sie hinter die Theke.
 
Tja... Nina... wann hatte die Kleine eigentlich begonnen, ihm egal zu sein?
War es wirklich seit gestern Nacht gewesen, als Andrew bewusst geworden war, dass das Tier in ihm erneut stärker geworden war, oder schon seit sich die beiden kannten?

Nun... Ramirez gegenüber würde er sich wohl nichts anmerken lassen dürfen...

"Nun... um ehrlich zu sein... würde ich mir wünschen, dich vielleicht als Rückversicherung mitnehmen zu können, sollte es doch noch geschehen, dass ich zum Sturm auf das Labor gebeten werde...
EIN Alter kann stets umgangen werden... zwei..."

Andrew zuckte die Schultern.

"Aber das kann ich nicht von dir verlangen, Ramirez..."

Leo hätte ich sowieso gebeten, mitzukommen...

"Es bleibt deine freie Entscheidung.
Nina wird zurecht kommen. Irgendwer von uns wird überleben, so stark kann die gegnerische Position gar nicht sein...

Abgesehen davon... es gibt immer noch die Möglichkeit einer...

...

...

Schlachtfeldbeförderung..."
 
Wie schon gesagt, teilnehmen werde ich wohl müssen und dann wäre es mir selbstverständlich lieber, mit dir wieder einmal Seite an Seite zu streiten. Verdammt! Wenn uns der Sabbat in London nicht unterkriegen konnte, können die es auch nicht!
Also, zähl auf mich!


Er zeigte ein breites Lächeln, aber Andrew kannte ihn zu gut, als das er es für ehrlich gehalten hätte. Ramirez machte sich grosse Sorgen.

Und Nina.... Versteh mich nicht falsch, aber was hat dich bewogen sie zu ghulen? Sehr am Herzen zu liegen scheint sie dir nicht....
 
Out of Character
Woher merkte Ramirez denn das?!


Andrew runzelte die Stirn.
Hatte Ramirez etwas bemerkt?

"Du scheinst mich misszuverstehen, Ramirez.
Ich sprach lediglich davon, ihr vorzeitig den Kuss zu schenken. Sie macht sich hervorragend!

Wie kommst du auf den Gedanken?"

Er schüttelte den Kopf.

"Was auch immer... wir müssen weiter planen...
Der Regent wird wahrscheinlich unsere stärkste Opposition sein... egal wie sich der Kampf gegen die Fomorer entwickelt oder ob wir überhaupt daran teilnehmen...

Selbst WENN wir daran teilnehmen gehe ich von einer Falle aus... der Maler hatte schon recht... es wäre einfach zu günstig für die anderen Ahnen, mich auf derart elegante Weise aus dem Weg zu schaffen...
Und genau hier kommst du ins Spiel, Ramirez: Kuragin dürfte niemandem von unserer Verbindung erzählt haben, dazu hatte er keinen Grund. Du kannst dich also als neutraler Teilnehmer unter die versammelten Kainiten mischen und aus dem Hintergrund heraus beobachten...

Es wäre ohnehin das beste, wenn uns vorerst niemand zusammen sieht..."

Andrew schmunzelte.

"Wie damals in London... ich spiele den Lockvogel, und dann tauchst du auf und wir zerschmettern die Opposition, die sich vorher noch in Sicherheit wägte."

Jetzt grinzte Andrew wirklich.

"Hältst du diesen Plan für unbedenklich? Du müsstest natürlich vor mir am Kampfplatz eintreffen... ich weiß noch nichts derartiges, aber ich bin fast sicher, dass der Tod des Seneschalls einigen Aufruhr verursacht hat. Der gesamte Angriffsplan wird wahrscheinlich noch einmal überdacht werden müssen... am besten, du machst dich ohnehin schon einmal auf die Suche nach dem Maler... er dürfte noch in der Kunstakademie sein... durch ihn könntest du zu den anderen stoßen...

Oder du wendest dich an den Sherriff... hat Nikolai dir Cat's Nummer gegeben? Ansonsten kannst du das immer noch behaupten... wer will es nachprüfen..."

Wieder ein schmunzeln.
Es bahagte dem ALTEN Andrew nicht, auf so heimtückische Art und Weise seine Möglichkeiten auszuspielen und zu tricksen... aber seine Ehre hatte er noch wahren können, als er noch nicht mit dem Rücken zur Wand stand. Jetzt begann der Überlebenskampf!

Andrew seufzte.

"Ich danke dir, Ramirez! Wenn ich das alles hier überlebe, stehe ich tief in deiner Schuld.

Aber jetzt wird es das beste sein, du mischt dich unter's Volk!"

Andrew lächele erneut angespannt.

Und er würde sich um Nina kümmern müssen...

"Wär's du so freundlich und schickst Nina herein?"

Einen Augenblick schien es Ramirez, als klinge in Andrew's Stimme ein Zittern, ein Hauch von tiefgreifender Erschöpfung durch.
Dann schien der Schein zu verfliegen und es saß wieder ein alter, machtvoller Brujah-Ahn im Sessel...
 
Out of Character
Naja, war etwas zu beansprucht um SC-Wissen von meinem zu trennen, oder so... Schwamm drüber. Sorry!



Klingt nach Spaß.

Ramirez lächelte nicht, seine Züge waren ernst.

Für unbedenklich halten kann ich deinen Plan nicht, weniger gefährlich, aber nicht unbedenklich. Es gibt zu viele unbekannte Faktoren.
Aber gut, ich halte es nicht für besonders klug beim Maler vorstellig zu werden. Es wäre einfacher mich mit dem Sheriff zu treffen. Kuragin hatte es mir schon vorgeschlagen, aber ich hatte vergessen, die Nummer zu verlangen. Hast du sie?


Ramirez strich eine Strähne seines Haares aus dem Gesicht, welche sich aus dem Haarband gelöst hatte.

Vorher aber... Ich fürchte ich hatte noch keine Zeit zu jagen und nebenbei weist du ohnehin wie ich dazu stehe. Ich würde dich daher bitten... Hast du noch reserven?
 
"Selbstverständlich, sage Frickendale bescheid, er wird alles nötige veranlassen"

Andrew seufzte unhörbar, dann verabschiedete er seinen Freund und wartete auf Nina.
 
Ramirez erhob sich und reichte Andrew die Hand zur Verabschiedung.

Danke. Ich werde mich vorher nicht mehr melden, es sei denn etwas gravierendes passiert. Das wird besser sein.

Er drehte sich um und ging zur Tür. Er öffnete sie, doch im Rahmen machte er halt und wand sich noch einmal an Andrew.

Pass auf dich auf, 'Alter Mann'.

Ein flüchtiges Lächeln umspielte kurz seine Züge, dann ging er und schloss die Tür hinter sich. Wie Andrew es gesagt hatte wand er sich vor dem Gehen noch kurz an Frickendale um die Nummer des Sheriffs und etwas Blut zu bekommen.
 
Out of Character
ich geh einfach mal davon aus, dass ramirez nina auch zu andrew schickt ;)


Einige Minuten verstrichen, bevor Nina an der Tür zu Andrews Gemach klopfte. Als sie die Erlaubnis erhielt, eintreten zu dürfen, kam sie herein und stellte sie vor Andrew.

" Du wolltest mich sehen. "
 
Andrew nickt.


"Ja, Nina.
Es gibt noch eine Sache, die ich dir zeigen will.

Out of Character
Wir haben uns auf Präsenz geeinigt, oder?


Wir alle haben verschiedene Kräfte, und da ich dir die Ehre zu Teil werden lasse, mein Blut zu tragen, hast auch du einige meiner Kräfte.
Eine davon ist deine Wirkung auf deine Umwelt. Du kannst Menschen beeinflussen, wenn du es nur stark genug willst.

Wie ich hörte spielst du Musik?

Kennst du dieses Gefühl, wenn die Menge zum Künstler aufsieht und ihn nur noch erfürchtig bewundert?
Warte einen Moment... am besten Zeige ich es dir oben..."

Andrew führte Nina hinauf in die Hauptebene des Hammer. Das düstere Lokal war einigermaßen gefüllt. In einigen Bereichen drängten sich sogar die Leute.

Andrew zog Nina auf die Fläche vor der Bühne.
Hier war das Gedränge, Geschubse und Gepöbel besonder schlimm.

Um die Musik zu übertönen, sprach er ihr direkt ins Ohr:

"Konzentriere dich auf mein Blut, das in deinen Adern fließt. Du kannst es spüren!
Wenn du soweit bist, mache dich deiner Überlegenheit über all die anderen hier bewusst! Dein großartiges Aussehen, die Leichtigkeit des Seins. Konzentriere dich darauf, stelle dir vor, all diese Gefühle wären ein kleiner, golden schimmernder Ball in Zentrum deines Körpers... und nun... lass es hinaus! Lass es hinaus strahlen und alle daran teilhaben!"

Out of Character
Mach einfach mal einen Wurf auf Charisma und Ausflüchte, Schwierigkeit 7 oder 8... ist ja das erste Mal... sagen wir 8?
 
Nun stand Nina da, ganz allein auf sich gestellt, gegen all die großen, bösen Metaller, die um sie herum sprangen. Sie Sammelte all ihre Kraft.

[dice]
 
Out of Character
würfelwunder :p


Der Metaller, der greade direkt auf sie zuspringen wollte, stoppt vorher ab und bleibt direkt vor ihr stehen. Verwundert schaut sie ihn an. Dann zu Andrew hinüber. Zwar hörte man sie nicht, wegen der Musik, aber man konnte erkennen, dass ihre Lippen etwas wie
" was it me? "
formten.
 
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