Sehen Vampire Hunters als Bedrohung an?

Irion

Überheld
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Hallo. Sehen Vampire Hunter allgemein als Bedrohung an oder nicht? Oder gibt es da unter Vampire eher keine allgemeine Ansicht und die ist wild gemischt?
 
Ich würde mal behaupten, dass ein Vampir, der Jäger nicht als Bedrohung betrachtet, zu der Sorte Untoter gehört, die den endgültigen Tod als Erlösung betrachten und herbeisehnen - oder er ist einfach sehr, sehr dumm.
Jäger sind de facto eine Bedrohung für Vampire im einzelnen wie auch im allgemeinen (Maskerade). Einzelne Jäger sind schon gefährlich genug. Eine eingeschworene Gruppe von Vampirjägern kann einer Vampirpopulation schon stark zusetzen, und sowie man dann von organisierten Vereinigungen und Verschwörungen (wie in Hunter: the Vigil) sprechen kann, ist der Bedrohungsgrad noch einmal eine Ecke höher. Da lässt sich auch aus Sicht des Vampirs nicht viel dran schön reden: Wenn die Jäger herausfinden, wo er übertagt, ist er Asche.
 
Naja. Das ist schwierig pauschal zu beantworten: im Wesentlichen ist es natürlich eine Entscheidung des Erzählers, ob und wie lästig diese unsäglichen Jäger sind. Ob die Domäne jetzt ständig eine Art kalten Krieg zwischen Vampiren und Jägern führt, weil sich diverse Hunter-Organisationen breit gemacht haben, oder ob es so ruhig wie im Altersheim ist, ist eigentlich alles denkbar. Im Allgemeinen ist es aber sicher nicht von der Hand zu weisen, dass sich unter gewissen provokativen Umständen einige Leute zusammentun, um das Übel an der Wurzel zu packen.

Hat deine Frage einen speziellen Hintergrund? Mit dieser Information lässt sich eventuell leichter bei dem Thema in die Tiefe zu graben.
 
Ich denke mal es kommt wohl darauf an wie aktiv die Hunter in dem Umfeld des Vampires waren

Karl hat eventuell Null Angst vor den Hunter weil sein Bund stark ist und Hunter noch nie ein Problem dargestellt haben bzw noch nie aufgetaucht sind
Hans hingegen bekommt bei den Gedanken an Hunter schon eine Gänsehaut weil er erlebt hat wie sie mehr als einmal ganze Klüngel innerhalb von kürzester Zeit vernichtet haben

Hunter, jene die man unter dem Coresystem "The Vigil" versteht gehen von einer kleinen losen Gruppierung von Monsterjägern mit Bäseballschläger und einfachen Knarren bishin zu von Geheimorganisationen der Regierung gesteuerte Spezialeinheiten mit Hightechausrüstung die dafür erschaffen wurde Vampire zu vernichten
 
Eine Verallgemeinerung is in der WoD2 also die Welt is so wie der SL sie Ansagt WoD echt nur schwer zu rechtfertigen.
Jüngere Vampire werden wahrscheinlich -solange sie keine Ahnung haben- Vampirjäger genau so für einen Teil der Horrorfilm- und Literraturwelt halten wie normale Menschen es mit Vampiren halten.
Wenn sie eine Ahnung haben, werden sie schon versuchen denen aus dem Weg zu gehen. Die Erkentniss Tagsüber auf dem Präsentierteller zu hocken wird sie schon vorsichtig machen. Zumal Vollausgebildete Normale Menschen schon für sich allein ein größeres Problem für Vampire sind wenn sie die ganzen Mythen durchprobieren und feststellen das Feuer recht gut Funktioniert.

Schon erschreckend wie schnell man als Junger Lutscher die Packung voll bekommt. (Wenn man die Overpowert WoD1 gewohnt ist)
 
Ich kann mir auch vorstellen, dass so mancher junger Vampir keine Zeit mehr hatte, seinen Powertrip zu bedauern, nachdem er auf nen Hunter getroffen ist.
Vor allem, wenn der Winchester-Kaliber hatte.
 
Im Allgemeinen kann man das schwer sagen.
Ach doch.. ich find das ganz einfach.

Ich meine hey, Leute dies sich zum Ziel gemacht haben Vampire zu "jagen" können es jedenfalls nicht nett mit denen meinen oder? Wozu braucht es da noch ne Diskussion? Jedes Vernunftbegabte Wesen würde es (ja gut, meiner Meinung nach) als Bedrohung ansehen mal ab von irgendwelchen Gegebenheiten.

Interessanter wäre eher auszubaldowern welche offiziellen Fraktionen es eben anders sehen.
Und aufgrund welcher Gegebenheiten.

Oder einfach nichts wissen. Oder übermächtig und von daher eher uninteressant für ne Diskussion.

Es geht um Hunter.. diese Leute die Vampire ganz toll finden und am liebsten auch welche wären. Nein die werden total unterschiedlich von den Vampiren angesehen, weil sie so nett zu ihnen sind. ;)


Vielleicht habe ich das Spiel aber auch falsch verstanden.
 
Es geht um Hunter.. diese Leute die Vampire ganz toll finden und am liebsten auch welche wären. Nein die werden total unterschiedlich von den Vampiren angesehen, weil sie so nett zu ihnen sind. ;)
Naja. Auch das würde ich nicht so zu 100% pauschalisieren. Es gibt ja durchaus auch Organisationen/Gruppen/Individuen, die das eher aus Jux und Tollerei machen. Ich bin mir nicht wirklich sicher, ob ich (als Übernatürlicher) solche Leute überhaupt ernst nehmen wollen würde.

Und, mal ehrlich: ein halbwegs geschickter Vampir würde das zu seinem Vorteil nutzen und die Jäger in eine ganz bestimmte Richtung lenken - die seiner Widersacher. Im besten Fall gehen entweder die Jäger dabei drauf, oder dieser verdammte Lancea-Heini, der einem das Leben schwer macht. Win, win.
 
Es gibt ja durchaus auch Organisationen/Gruppen/Individuen, die das eher aus Jux und Tollerei machen.
Genauso welche die es eben nicht aus Jux und Dallerei machen.

Und, mal ehrlich: ein halbwegs geschickter Vampir würde..
Noch ehrlicher: ;) Ein halbwegs geschickter Hunter würde.. ;)

Klar, man kann das Setting auch anders spielen.
Für mich sind Hunter Leute, die Vampire jagen. Um sie zu töten. Mit Absicht. Ganz allgemein.
 
Gut, grenzen wir mal den Begriff ein. Ein Vampir wird einen "Jäger" nur dann als Bedrohung einschätzen, wenn es ein Vampir-Jäger ist - oder ein gewöhnlicher Jägersmann, der ihm ne Schrottflinte an den Hinterkopf presst, um das junge Mädel aus dem Griff des vermeintlichen Vergewaltigers zu retten. Aber mal den konkreten Vampir-Jägern geblieben.
Ein solcher ist eine Bedrohung für Vampire, unabhängig davon, ob er diese aus Hass, Rachsucht oder purem Vergnügen jagt. Warum?
1. Um Vampir-Jäger zu sein, muss man zunächst einmal wissen, dass es Vampire gibt -> Bedrohung für die Maskerade -> Bedrohung für die Vampire.
2. Um Vampir-Jäger zu sein, muss man den Willen dazu haben, die Untoten zu jagen. Es ist völlig egal, ob der Jäger weiß, wie man Vampire erledigt, es ist schon schlimm genug, dass er bereit ist es zu versuchen. Ich behaupte mal zu sagen, niemand fühlt sich wohl, wenn er gejagt wird und das wird bei Vampiren nicht anders sein. Was der Jäger dann will, wenn er seine Beute gestellt hat, ist dabei auch völlig irrelevant; es reicht vollkommen, dass da ein anderes Raubtier ist, das zudem zu einem Zeitpunkt bei voller Stärker zuschlagen kann, zu dem der Vampir völlig hilflos ist, sprich tagsüber.

Die Vampire, die der Meinung sind, dass Menschen ihnen nichts anhaben können und dementsprechend auch in Jägern keine Bedrohung sehen, dürften keine hohe (Un-)Lebenserwartung haben, denn zum einen sind sie leichte Beute für die Jäger, zum anderen werden sie auch von anderen Vampiren nicht viel Gegenliebe für ihr überhebliches Gehabe erwarten können - das sind dann die Idioten, auf die andere Vampire die Aufmerksamkeit der Jäger zu lenken versuchen. Sie sind ohnehin schon ein wandelnder Risikofaktor für die Maskerade und wenn sie nicht von Jägern erwischt werden, dann eben von ihrer lieben Verwandtschaft. Dummheit und Ignoranz dürften Todsünden für einen Vampir darstellen.
 
Prinzipiell sind in der nWoD ja rein weltliche Gefahren für Vampire deutlich gefährlicher, als noch zu oWoD-Zeiten. Allein daher sollten Vampire in Requiem Hunter schon als Gefahr wahrnehmen.

Hinzu kommt der psychologische Aspekt: Wer ewig lebt hängt auch um so mehr an seiner Existenz. Oft werden alte Vampire sehr sehr paranoid... da hat man nicht nur Angst vor Huntern, sondern vor nahezu allem, was man auch nur entfernt für eine Gefahr halten könnte...
 
Noch ehrlicher: ;) Ein halbwegs geschickter Hunter würde.. ;)

Das ganze ist halt ein Katz und Mausspieler wo jeder schnell mal die Katz, aber auch die Maus sein kann. Und egal wer sich mit wem spielt, man kann sich immer die Finger verbrennen. Wenn ein Vampir sich überschätzt und versucht einen Hunter mit Indomitable 5 zu beherrschen könnte er sehr schnell scheitern (der Hunter bekommt nen Bonus von 5 auf seinen Verteidigungswurf) und dann guckt der Blutsauger blöd aus der Wäsche wenn der Jäger dann den Logehamarr Personal Flamethrower in der Hand hat
Umgekehrt kann es natürlich genauso enden ^^.. und natürlich auch in weit subtileren Arten und Weisen ^^
 
1. Um Vampir-Jäger zu sein, muss man zunächst einmal wissen, dass es Vampire gibt -> Bedrohung für die Maskerade -> Bedrohung für die Vampire.
Kommt natürlich auf die eigenen PR-Skills an.


Und außerdem...
Nicht jeder Hunter ist Vampirjäger.
Mal so ganz allgemein gesprochen.
 
Kommt natürlich auf die eigenen PR-Skills an.
Nein, kommt es nicht.
Eine Schusswaffe wird nicht vollkommen egal für dich, weil du eine kugelischere Weste trägst. Es bedeutet nur das du mehr Zeit und Gelassenheit hast mit dem Problem umzugehen und es zu lösen.

Ansonsten würde ich Sethnacht zustimmen:
Hunter sind immer für alle Übernatürlichen eine Bedrohung. Und wenn es nicht mehr ist als die Tatsache das sie unerwünschte Aufmerksamkeit bringen könnten.
 
Mir ging es um den Maskerade-Punkt. Nicht um Kugelsicherheit durch PR.
Deshalb hatte ich das entsprechende Zitat auch verlinkt, bevor ich darauf antwortete.
 
Ah, mein Beispiel war unverständlich (das heisst, wenn ich dich jetzt recht verstehe).
Was ich meinte war, dass es egal ist ob ein Vampir in der Lage ist angemessene Schadenskontrolle zu betreiben. Denn die ist immer Unsicherheiten unterworfen (und allein das etwas verschleiert oder wegerklärt wird mag schon wieder den nächsten Hunter auf den Plan rufen).
Jedes Mal wenn die Maskerade eine Sprung bekommt ist das schlecht, weil jedes Mal die Möglichkeit besteht, dass man doch nicht alles unterdrückt, weg erklärt oder was auch immer bekommt.
Und gerade in Requiem ist die Chance für einen fatalen Fehler noch größer weil die Strukturen dezentraler und schwächer geworden sind.
 
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