Allgemein SCP Foundation

Rinas

Wizard
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In Anbetracht was alles in der World of Darkness so rum kreucht und fleucht. Denkt ihr die SCP-Foundation könnte Platz dort finden, unter anderem in der Maskerade.
 
Ich würde sagen, ja. In die WoD, D&D und das Shadowrun-Universum würde die SCP-Foundation am besten passen, da in diesen drei Settings so ziemlich alles scifi- und fantasytechnische Material verbaut wurde, da man sich denken kann. Gibt bestimmt noch andere Spiele, aber diese drei würden mir so direkt mal ins Hirn hüpfen.

Aber ich bin sicher, das sich auch genügend SCPs bei Traveller und Cthulhu wohlfühlen würden. Ich würde mich aber nicht nur auf SCPs beschränken, oder die Foundation. Andere Gruppierungen wie Marshal, Carter &Dark oder die Church of the broken God würden ebenfalls sehr oft verdammt gut passen.
Es ist eigentlich egal für welches Setting, ich bin sicher, das SCP ein passendes und schräges Artefakt dafür bereithält.
Von Scherz-SCP bis Creepypasta ist da alles vorhanden.

LG Sam
 
Ich denke, die Foundation macht nur Sinn in Settings mit aktiver Maskerade/Schleier/Whatever.
Bei Shadowrun oder DnD ist Magie ohnehin Public Knowledge, kein Grund es geheim zu halten. Und die Magie in diesen Settings ist zu gut verstanden zu sicher. Kein Grund zum Weg schließen.

In Shadowrun würde die Foundation wahrscheinlich zu einer Polizei Organisation umstrukturieren, die sich mit magisch begabten Kriminellen befasst.

Damit würde sie mehr SHIELD ähneln als der ursprünglichen Foundation.
 
Es gibt allerdings innerhalb der Foundation Website keinen Kanon und Autoren haben mit Scenarien Experimentiert in denen die Foundation keine Geheimorganisation ist.

Ein Beispiel ist der Broken Masquerade Kanon: Dieser Startet mit einem Übernatürlichen Event, das so groß ist, dass die Foundation es nicht mehr unter den Teppich kehren konnte. Plötzlich werden Anomalien common knowledge und die Foundation muss sich mit einem Haufen neuer Probleme rumplagen. Zum beispiel mit den Rechten Übernatürlicher Personen. Und damit, plötzlich für Kollateralschaden verantwortlich zu sein.

Ein Anderes Beispiel ist der Apotheosis Kanon: Dieser beginnt mit einem anomalen Baum, der Normalen Menschen Superkräfte gibt. Innerhalb weniger Monate hat ein Großteil der Bevölkerung Superkräfte like X-Men. Dies verursacht einen Shift in dem was als "Normal" gilt und die Foundation versucht Alles in ihrer Macht stehende, den ursprünglichen Status Quo wieder herzustellen. Selbst Genozid wird als Option diskutiert.

Aber diese Beispiele weichen recht weit von der Standard Foundation ab.

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Wenn man die Foundation als Antagonisten Organisation in Vampire die Maskerade integrieren wollte, dann muss man nicht viel anpassen. Aber die Foundation würde eine Menge der anderen Antagonisten Organisationen überschatten. Die Foundation sollte kein Villain of the Week sein. Wenn Foundation, dann sollte diese der Haupt-Antagonist der Chronik werden. Und den Spielern sollte klar sein, dass "Gefangen von der Foundation" gleichbedeutend ist mit "Zerfleischt von einem Werwolf", "Gestaked von einem Rivalen und in der Sonne braten gelassen" oder "Menschlichkeit auf 0 gefallen".

Ein Containment Breach bei der Foundation ist ein große Sache und sollte nur wirklich ungewöhnlichen Anomalien gelingen. Vampirahnen OK.
Aber ein durchschnittlicher VTM Neonaten Player Character ist kein SCP-682 oder SCP-106.

Die Foundation hat Hunderte sehr mächtiger Wesen unter Schloss und Riegel (ohne, dass diese alle Nase lang ausbrechen) und sie wissen GENAU was sie tun. Sie haben die Reccourcen, die Manpower und das Know how.
 
Sicher. Die Erde ist auch schon zigmal draufgegangen und wurde neu gestartet und/oder bevölkert. Shit happens, nich.
Ich denke aber immernoch, das sich eine Menge SCPs woanders wohlfühlen würden. Man sollte die besagten Artefakte so behandeln, wie sie in ihrer Orginalstory auch behandelt wurden. Es muß auch nicht alles und jedes abnorme Ding rüberkonvertiert werden.

Und was die mächtigen Viecher angeht, die die Foundation unter "Verschluss" hat, so würde ich das machen, wie in der Geheimnisse der Macht Trilogie um Sam Verner. Ihr erinnert euch ?
Das waren die ersten drei Bücher nach den Einführungskurzgeschichten. Dort wurde ein weggesperrtes Totem aus einem uralten Knastbunker befreit und strebte natürlich sofort die Weltherrschaft an, wie sich das gehört. Das Totem war niemand geringeres als Spinne und in ihrem Kielwasser tummelten sich, legendäre Runner, unsterbliche Elfen, Geister, Drachen und ausgewachsene Totemgötter.

Wie im SCP "The Deer", wo eine Art von himmlischer, realitätsverändernder (zaubernder) Superhirschgott eingesperrt ist. Es funzt nur, weil diese Wesen es selbst glauben, das der ganze Arsch voll Rituale wirklich funktioniert. Damit powern sie die komplexen magischen Zeichen auf und arbeiten gegen sich selbst.
Und mächtige Wesen haben mächtige Feinde. Manchmal kann man sie gegeneinander ausspielen, ohne das der ganze Planet dabei draufgeht.
Manchmal.

Es gibt diverse Himmel und Höllen und alle werden stärker mit der Zeit und mit Zunahme des Magieniveaus. Wenns hoch genug ist, dann fluten diese Viecher von den Metaebenen die physische Realität und schon haben wir wieder ne Dämonenplage.
Da ist es doch kein Wunder, wenn gerade Großdrachen, die ja am meisten über solches alte Zeug bescheidwissen, sich darum kümmern, das das Magielevel nicht künstlich gesteigert wird. Seis mit mächtige Artefakten, Blutopfern, Dämonenbeschwörungen oder auch mit Hightechgedöns. Die nehmen sich halt heraus uns zu regulieren, gelle. Dunkelzahn hatte soeine Truppe, Lofwyr hat eine und jeder Drache, der was auf sich hält, wird auch eine haben. Manchmal arbeiten sie zusammen, wie die Foundation und die GOP, meist aber nur für ihre eigenen Ziele.
Weiß nicht wie ihr das seht, aber für mich paßt es immernoch wie die Faust aufs Auge.

LG Sam
 
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