Schon mal jemand geweihte Kämpfer gespielt?

Scaldor

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Tach, Ihr Jünger des guten Rollenspielsystems! :D

Ich wollte da mal kurz o.g. Frage stellen, denn bei uns in der letzten Sitzung ist mal spontan aufgefallen, dass seit DSA4 nunmehr auch andere geweihte Kämpfer mit Rüstung und Lithurgie (*g*) außer Rondrianern vorkommen können und dabei fiel auf, dass sie rein spieltechnisch betrachtet durchaus nicht verachtenswert sind, sofern man in einer Gruppe beispielsweise einerseits klerikale Unterstützung erwünscht, dafür aber nicht unbedingt sofort einen kampfunfähigen Char nehmen möchte und zudem nicht immer einen Rondrianer spielen will.
Dabei fielen unsere Blicke auf geweihte Golgariten und geweihte Bannstrahler. Hat jemand mal einen von beiden lange gespielt und gute Erfahrungen damit gemacht?
So ein geweihter Golgarit macht ja wirklich schon was her, wobei Bannstrahler eventuell diverse Probleme mit magisch begabten Gruppenmitgliedern haben könnten.
Ich weiiiß, man sollte nicht (nur) darauf achten, dass der Char spieltechnisch effektiv ist, sondern dem rollenspielerischen Geschmack entspricht, aber ich denke, Aventurien ist absichtlich schon ein wenig kampflastiger aufgebaut und mal so ab und an ein Kämpfken in ´nem AB finde ich eigentlich ganz nett. :D
Zudem sind solche AB´s wie "Jahr des Greifen", "Schlacht in den Wolken", die 7G-Kampagne oder viele weitere offizielle AB´s durchaus schon recht kampflastig zu bezeichnen und Tsageweihte wären da mE eher eine... schwierige Wahl. ;)

Oder hat schon mal jemand einen Avesgeweihten gespielt? Das sind doch die perfekten Heldenchars, oder?
Obwohl ich persönlich ein großer Sympathisant der (ungeweihten) Illumnestraner bin. :)
 
Hm, ich finde diese neuen Chars, ich glaube die korrekte Bezeichnung ist Ordenskrieger :D, sehr stylisch! Ich würde gerne mal einen Golgariten spielen oder einen Draconiter von der Eisernen Schlange.
Andererseits, finde ich es recht schwierig, Ordenskriegern die entsprechende Motivation zu verpassen, um mit einer bunt zusammengewürfelten Heldentruppe durch die Prärie zu ziehen. Warum sollte ein Golgarit beispielsweise, der sich Boron verschrieben hat und in dessen Ausbildung die Kirche eine Menge Ressourcen investiert hat, den Dienst bei der Kirche "quitieren" und durch die Gegend ziehen.
Imho sind Ordenskrieger eigentlich nur im direkten Auftrag ihrer Kirche realistisch einsetzbar und da fallen die meisten ABs irgendwie raus!

Falls einer von euch ne bessere Idee hat, möge er sie kundtun!
 
Da fällt mir mein geliebter Bannstrahler (Lumin Aradrion) ein... *schmacht*
;(
Der war zwar ne harte Nuss (anfangs), hat aber absolut Spaß gebracht, BESONDERS wegen den problemen mit Magie! Den hat der Meister gleich im ersten Abenteuer einen ordentlichen Schock verpasst. Er wurde nämlich gesucht, durch einen eingeschlichenen Geweihten des Namenlosen (Ledyoe Traese), der ihm einen Mehrfachmord an Glaubensbrüdern anhängte...
Klingt zwar jetzt irgendwie unlogisch, war aber vollkommen in Ordnung und Aradrion musste noch nicht einmal fliehen und lügen, wodurch er versaut gewesen wäre.:)

Außerdem hatte er gleich einen saftigen Feind und ein hartes Ziel!
Leider schaffte er es nicht mehr persönlich, seinen Ruf wieder herzustellen...

Das mit der Gruppe war auch recht interessant, fand ich. Die Helden waren es, die es schafften ihn gefangen zu nehmen, wurden von ihm jedoch halbwegs überzeugt und gerettet, weshalb sie in seiner Schuld standen. Sie lieferten ihn doch nicht ab -> er stand in deren Schuld.

Ja, das war schön
 
Zumindest mit einem ungeweihten Golgariten habe ich schon recht gute Erfahrungen gemacht, wobei ich ihn auch primär als weltlichen Arm des Borongeweihten spielte, den er begleitet (anderer Spieler). Gerade in One-shot-abenteuern lässt sich klerikale Arroganz wunderbar ausnutzen, wie sich in folgender Szenerie sehen lässt:
Die Charaktere, allesamt nicht miteinander bekannt, kommen in eine Taverne eines kleinen Dorfes, das vor allem als Anhang einer Art Nekropolis einer größeren Stadt dient. Der Golgarit und 'sein' Geweihter kommen etwas später am Abend und bemerken, dass auf dem Boronsanger (Friedhof) merkwürdige Gestalten, die von der Bewegung her Untote sein könnten... Flugs wurde in die Taverne gestürmt und allen anwesenden Kämpfern und Söldnern eröffnet, dass sie die einmalige Gelegenheit hätten, den Zwölfen zu dienen und einen Totenacker von lästerlichen Untoten zu reinigen. Die Frage nach Bezahlung wurde selbstverständlich mit einer freundlichen Frage, ob der Dienst an Boron nicht Bezahlung genug sei, quittiert und so ging es auf den Friedhof und das Abenteuer begann...
 
Ich habe in der 7G-Kampagne einen geweihten Golgariten gespielt. Das war noch zu DSA3-Zeiten und der Orden war, sagen wir mal, noch nicht so gut ausgarbeitet, so dass der gute Beleno heute bestimmt etwas anders aussehen würde.
Jedenfalls kann ich den Golgariten nur empfehlen und gerade jetzt, wo es die schwarzen Lande gibt, hat man auch kein Problem mehr mit der Motivation. Es ist das erklärte Ziel des Ordens, die Nekromantie zu bekämpfen, und davon gibt's nun wirklich mehr als genug...
 
Ja, Golgarithen sind, glaube ich eines der interssantesten Dinge, die ich in letzter Zeit geshen habe. Erinnert mich daran, dass ich auch einen spielen wollte... *grummel*... nächstesmal...
 
Golgariten sind mir zu still, sowas krieg ich nicht gespielt, ständig vollkommen cool...
Bannstrahler sind mir da viel lieber! (wobei mir gerade einfällt, dass er ja gar nicht geweiht war...) Die haben auch mal ihren schönen Ausraster und handeln manchmal übervoreilt, außerdem können die auch richtige Vorurteile haben (wie ich finde ein sehr schicker Nachteil, wenn man es ausspielt, solange der Meister den Nachteil nicht beim Vorbereiten vergisst) Sowas dürfen Golgariten doch nicht haben, oder? Es ist doch so, dass jeder vor Boron gleich ist, oder irre ich mich da?
 
Och, najaaa!
Falls man in der Gruppe eine/n Kämpfer/in hat, der/die gerne laut singend kämpft, könnte es vielleicht da zu Streitereien kommen. Oder wenn der neunmalkluge Söldner während des Kampfes ständig taktische Tipps geben möchte und somit die heilige Ruhe des Kampfes stört! :D
Aber ansonsten wüsste ich so gerade nicht, wen Golgariten überhaupt nicht mögen, von al´anfanischen Borongeweihten abgesehen. ;)
 
Ich habe eine Geweihte Golgaritin. Habe auch relativ gute Erfahrungen gemacht. Doch die muss sterben. Leider aber gut.
 
och also Phexies kann man nun auslegen wie man will... jeder kann ei Phexie sein...auch der Söldner dort drübe der seine Kameraden bei Würfelspiel abzockt... dazu kommen bei denen ein paar Kämpfer der Mada Basari (achtung dies können Phexies sein die sich öffentlich outen)

aber auch mit Firunies habe ich gute Erfahrung... genauso wie Jäger sind sie eine gute Balance zwischen kämpfer und Wildnischar...plus halt noch mit nem Gott in der Hinterhand... (wenn du es so Munchkin-mässig haben willst)
 
Jau, Firunies - :D was ein Wort! - schocken total! Drum sind sie nach den Ronnies ja auch die zweitteuersten (DSA4) Geweihten.
Aber Ifirnies finde ich rollenspielerisch fast noch besser, denn weltlich stehen sie Ifirn ihr Papa seine Geweihte in nichts nach und karmatisch haben sie zwar ein paar Abstriche, aber dafür muss man als Ifirnie nicht nur mürrisch und einzelgängerisch sein, ednn sie sind absolut gesellig und weltoffen. Auch ziemlich optimale Playerchars!

Komisch! Ich dachte eigentlich, dass sich wohl etliche melden würden, die schon mal ´nen Korgeweihten gespielt haben. Die Viecher sind doch beliebt wie gezinkte Würfel! :D ;)
 
von der kunst zu schweigen

muss ja nu auch mal meinen senf dazu geben. ich spiele seit einigen monaten einen golgariten und finde ihn als charakter super interessant. ich denke aber, dass der charakter vom spieler doch einiges an fingerspitzengefühl verlangt. nicht nur, dass das intime-reden auf wenige zeilen beschränkt sein muss (in der nacht möglichst auch vollständig) auch andere borongefällige dinge sind da ja zu beachten.am lagerfeuer zu sitzen und von alten zeiten zu singen und bier zu trinken ist ... nicht so das metier eines golgariten :) vor allem nicht eines geweihten ordenkriegers. es macht aber wahnsinnig spass die anderen helden mit borongefälligen zitaten aus der reserve zu locken. wer lust auf golgariten hat sollte sich deshalb unbedingt mal auf www.golgariten.ch umschauen. unter der bilbliothek gibt es einen ordner mit der bezeichung "spielhilfen". dort findet man einige zusammenstellungen im pdf-format um einen golgariten stylisch rüberzurbringen.
 
Hio!!!

Ich habe Erfahrung mit Ifirn und Rondra!! Der RG = meiner und die Ifirn ne Bekannte. Beide sind mittlerweile recht unproblematisch, am Anfang ist der RG aber fast ein suizid- garant, da er richtig gespielt fast immer draufgeht. Später kann er seine Arroganz und Prinzipien schon mal mit dem einen oder anderen Schwertstreich wegmachen ;)

Mich würde mal ne reine Geweihten Gruppe mit weissmagischer Unterstützung reizen ;))
EVT für JdF
 
@Scull d'or:
Kor-Geweihte... naja, beliebt sind die sicherlich, doch irgendwie hab ich die Erfahrung gemacht, dass sie ein Traum bleiben, genau wie eine Ochsenherde...
Sind den meisten dann doch irgendwie zu wild und brutal...
 
wieso? Als Sonnensohn bin ich ja sozusagen ein Praiosanhänger, demnach steh ich ja auf Gold und ein Skull d'or is ja n Goldschädel!
 
Das hat er gut erkannt. ;)
Oder man schreibt es Skulled Ohr... so als knöchernes Ohr. :D
 
@Solarian (um mal wieder von dem skeletierten Elfenohr weg zu kommen)

Korgeweihte ein Traum? hmm kann ich nicht bestätigen, dafür habe ich schon zu viele von denen geleitet... Ist zwar nicht mein Chartyp, aber gerade weil sie so beliebt sind, werden sie auch gespielt, sobald man die Vorraussetzungen mit seinem Söldner erfüllt, und Bock auf so nen Char hat.
 
Ich hab zu meinen DSA Zeiten nen DSA4 Golgariten gespielt... der hat sich die Weihe während der Philleasson verdient ... hm... krieg wieder Lust auf DSA, da brauchen amaz und ich aber erst mal ne neue Gruppe...
 
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