Scheibenwelt Rollenspiel

pseudoheld

Ginse Apfel
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29. Januar 2006
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Hi spielt einer von euch das scheibenwelt rollenspiel??
ich habe es zuhause und habe es auch schon 1-2 mal mit ein paar freunden gespielt. ich finde es aber schwer scheibenwelt rpgs zu spielen, da man dafür auch eine gruppe braucht, in der soviele wie möglich sich auch gut in der scheibenwelt auskennen. bei mir war das leider nicht der fall, sodass als einige den bibliothekar getroffen haben keiner sich gefreut hat endlich sich ma mit ihm unterhalten zu können( wollte ich schon immer ma machen^^:OOK)
das andere was mich am game stört ist, das es auf GURPS aufbaut, dieses system ist in meinen augen totaler mist.
würde mich ma interessieren wer von euch schonma ein scheibenwelt rpg mitgemacht hat.
 
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Ich habs mal mit ein paar Leuten auf einem SW-Fanclub-Treffen gespielt. War sehr witzig... mein Charakter war der doofe überwaldianische Adlige Philipp von Weidenduschen.

Und wenn Dir Gurps nicht gefällt (IMO ein vielseitiges, realistisches System): Manche Leute haben Risus vorgeschlagen. Passt vom Feeling her besser...
 
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Habs einmal gespielt. War ziemlich witzig, da der SL ziemlich viel Arbeit investiert hat. Ist aber nix für längere Sachen, da der Witz nur schwer rüberzubringen ist und auf lange Sicht im spiel seinen Reiz verliert. Aber für One-Shots mit entsprechender Arbeit super.
 
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Hatte bis jetzt 3 Abenteuer geleitet...
GURPS als System war schon OK.

Die Gruppen waren gemischt (also die eine Hälfte kannte die Bücher, die andere kannte sie nicht...)

War aber für alle Beteiligten n Mordsspaß... und so dem Lacher gefolgt sind wir nicht... Es war eher spontaner Slapstick.

Sehr gut war das letzte Abenteuer, was wir noch nicht zuende gespielt haben...
"Braxus, der Babarengott" mit 2 Gläubigen, wurde von zwei Faßbrause-Hersteller aus Ankh-Morpock als Werbeträger ausgebeutet.
 
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Naja, ich fand GURPS Scheibenwelt immer sehr lustigm vorausgesetzt, man hatte nen passenden Meister ;)
 
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Habs mal gespielt ...
Nach auch nach Gurps.
Mein Ass. hatte einen wert für Messer auf 21(!) der Master hatte keine Erfahrung mit Gurps.
Hab nachher mit Rabatzetteln und Gutscheinen für Gratis Inhumirungen bezahlt ... Die Gilde fand das nicht so lustig ...

Na ja, war 3 Abende lang netter fun aber dann wurde es langweilig.
 
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Ich habe es ein paar mal auf Cons gespielt und da wars sehr nett, auch wenn der Spielleiter das eine Mal eine ein wenig andere Auffassung von der Scheibenwelt hatte als ich, aber so etwas passiert halt. In diesen Runden war allen Spielern die Scheibenwelt bekannt.

Als ich es mal selbst geleitet habe, hatte ich einen Spieler, der die Scheibenwelt recht gut kannte und der Rest der Spieler kannten die gar nicht, da hat die ganze Sache nicht so recht funktioniert. Wir sind dann nach drei oder vier Abenteuern auf ein anders System umgeschwungen.

Zu GURPS: Ja GURPS ist nicht so toll und die Bücher lesen sich dank dieser ***** Seitentextkästen einfach schrecklich. Aber GURPS ist halt ein alter Saurier, der irgendwie zwar verteufelt trotzdem munter überlebt. Weiß jetzt aber nicht, wie die "neue" (ich glaube 4.) Edition ist.
 
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Ursprünglich hatte ich mir das Scheibenwelt-Quellenbuch auch lediglich als unterhaltsame Lektüre zugelegt, dann aber nach einiger Zeit doch noch zumindest eine halbwegs nette Idee für einen Abenteuerplot gehabt.

Meiner Meinung nach kommt es bei Szenarien auch darauf an, daß man wie in den Büchern von vornherein die Gruppe, in der sich die Charaktere bewegen, definiert - so wie es Zauberer-, Wachen- oder Hexenromane gibt, sollte man durchaus auch ein Abenteuer auf eine solche (oder ähnliche) Gruppierung festlegen. Immerhin wissen Scheibenweltleser dann sofort, womit sie es zu tun haben, außerdem wird so die Gruppe homogen auf das Abenteuer zugeschnitten, das ja bei Scheibenwelt eh nicht auf eine Kampagne hinauslaufen soll.

Ich denke, es würde zu diffus, wenn man eine zusammengewürfele Horde Charaktere aus allen möglichen interessanten Ecken der Scheibenwelt "zufällig" in beispielsweise Ankh-Morpork einander begegnen lassen würde. Die Begrenzung auf eine bekannte Gruppierung ermöglicht, den Fokus gezielt auf die eigentliche Geschichte des Abenteuers zu lenken.

In meinem Falle sollten die Charaktere allesamt aus dem Dunstkreis der Unsichtbaren Universität kommen (wie oben erwähnt eben ein Zauberer-Abenteuer), und der einzige Nicht-Zauberer war ein Bediensteter aus der Küche, der aufgrund seiner langen Dienstzeit aber eben schon vertraut genug mit den magischen Absonderlichkeiten dieses Ortes war.

Mit einer grösseren Runde (zugegeben, ich hatte nur zwei Spieler) hätte das ganze sicher noch mehr Spass gemacht.
 
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Meiner Meinung nach kommt es bei Szenarien auch darauf an, daß man wie in den Büchern von vornherein die Gruppe, in der sich die Charaktere bewegen, definiert - so wie es Zauberer-, Wachen- oder Hexenromane gibt, sollte man durchaus auch ein Abenteuer auf eine solche (oder ähnliche) Gruppierung festlegen. Immerhin wissen Scheibenweltleser dann sofort, womit sie es zu tun haben, außerdem wird so die Gruppe homogen auf das Abenteuer zugeschnitten, das ja bei Scheibenwelt eh nicht auf eine Kampagne hinauslaufen soll.
Das hört sich trotzdem danach an, dass du dieses Szenario auf Spieler zugeschnitten hast, welche das "Scheibenweltuniversum" bereits kennen. Oder war unter deinen Spielern ein Scheibenweltneuling?

Ich denke das mit der Unkenntniss der Scheibenwelt, ist das größte Problem an diesem Rollenspiel. Wenn man den Spielern erst die ganzen Eigenheiten der Unsichtbaren Universität erklären muss (und das ist eine Menge), dann wirkt das ganze, so denke ich, doch irgendwie gekünstelt.
 
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Das hört sich trotzdem danach an, dass du dieses Szenario auf Spieler zugeschnitten hast, welche das "Scheibenweltuniversum" bereits kennen.
So ist es. Ehrlich gesagt wäre es mir auch gar nicht in den Sinn gekommen, Scheibenwelt mit Leuten zu spielen, die von deren Hintergrund keine Ahnung haben.
Irgendwo ist dies doch auch einer der grossen Vorteile von Lizenz-RPGs - wer sich dafür interessiert, hat schon Vorkenntnisse und braucht gar nicht mehr in das generelle Weltengefüge initiiert zu werden.
 
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So ist es. Ehrlich gesagt wäre es mir auch gar nicht in den Sinn gekommen, Scheibenwelt mit Leuten zu spielen, die von deren Hintergrund keine Ahnung haben.
Das ist jedoch meiner Meinung nach, das Problem an dem System. Bei sehr wenigen Spielern, oder auf einem Con bekommt man reine "Scheibenweltkennerrunden" schon hin, jedoch um es mal in irgendeiner beliebigen Runde mit fünf oder sechs Personen einzusetzen....schwierig.

Irgendwo ist dies doch auch einer der grossen Vorteile von Lizenz-RPGs - wer sich dafür interessiert, hat schon Vorkenntnisse und braucht gar nicht mehr in das generelle Weltengefüge initiiert zu werden.
Das würde ich so nicht unbedingt sagen. Wenn ich an so etwas wie Star Wars, Star Trek, Babilon 5, Herr Der Ringe oder Buffy denke, so sind das auch alles Lizensrollenspiele, jedoch ist meiner Meinung nach die Einführung eines Spielers ohne jedes Hintergrundwissen (ja, so etwas gibt es, ich kenne Leute, die kennen Star Trek und Herr der Ringe nicht) dort genauso schwer oder leicht, wie bei Shadowrun, D&D oder der World of Darknes.
 
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