AW: Savage Lankhmar
Winterweir ist nach meinem Eindruck KEIN Sword&Sorcery-Setting und tut auch von der SW-Regelseite her nichts dazu Sword&Sorcery umzusetzen.
Legends of Steel ist von den Settingregeln her sehr, sehr schludrig gemacht und in der SW-Ausgabe fehlen auch noch all die "Mehrwert"-Kapitel, welche z.B. die ZeFRS- oder BoL-Ausgabe von LoS zu einem immerhin akzeptablen Produkt machen.
Gegen Beasts&Barbarians stinken diese beiden Produkte allemal ab. Beasts&Barbarians ist recht solide umgesetzt, das Handwerkszeug wird von den Entwicklern sicherer beherrscht als bei Winterweir oder Legends of Steel.
Eine noch nicht erwähnte Alternative könnte sein: Das Solomon Kane Rollenspiel (ohne Änderungen) zu verwenden. Das ist zwar nicht ganz so heroisch umgesetzt, wie ich das sowohl in den Solomon Kane Geschichten als auch in den Fafhrd&Grey Mouser Geschichten bezüglich der Hauptfiguren kenne, aber mit genug Bennies, die in Richtung der Spieler strömen, läßt sich damit sehr passend das Sword&Sorcery-Gefühl einfangen.
(MEIN Tipp wäre - auch wenn das im Eingangsbeitrag ausgeschlossen wurde - Barbarians of Lemuria, hier sogar unter Verwendung von Legends of Steel in der BoL-Ausgabe, weil dort Angaben für normale Flora und Fauna, sowie "klassische" Monster enthalten sind, während ja BoL mit dem Lemuria-Setting kaum ein "normales", gewohntes Viehzeug im Setting aufweist. - BoL ist einfach auch im Vergleich mit Beasts&Barbarians die deutlich passendere Umsetzung solcher Sword&Sorcery-Stoffe ins Rollenspiel. - Bei Sword&Sorcery braucht es m.E. KEINE "taktischen Manöver für den Bodenplan", sondern es lebt von den Beschreibungen und der HOHEN Kompetenz der Charaktere. - Das BoL-Regelwerk ist einfach, aber NICHT "simpel" oder gar "flach". Es ist ähnlich einfach, wie das alte AD&D, welches ja bei den TSR-Produkten zu Lankhmar das unterliegende Regelsystem war.)