Rudelführer bestimmen

Wenn der Spielleiter es will, kann er dafür sorgen, dass es eine Katastrophe nach der anderen wird. Immerhin ist "ständig ist alles scheiße, egal wie stark man dagegen kämpft" ein mögliches Thema in Werwolf.

Aber ich finde es ist auch Teil der Psyche eines jeden Werwolfs, diese Rudelmentalität zu haben (außer bei Stillen Wanderern / Sternenträumern vielleicht). Daher ist es auch ein Charakterzug, dem alle Spieler Rechnung tragen sollten. Es ist immerhin Teil des Spiels.

Auf der anderen Seite habe ich schon Gruppen erlebt, bei denen haben Charaktere einfach nicht zusammen gepasst, weil die Spieler jeder für sich einen Charakter gebaut haben und nicht gemeinsam ein Rudel. Der Spielleiter kann nur begrenzt viel tun die Leute beisammen zu halten, wenn es nicht passt. Ein gemeinsamer Feind oder ähnliche Stresssituationen, die eben im wahren Leben zusammenschweißen würden können im Blattrollenspiel auch entstehen, müssen aber nicht. Wenn man das hin bekommt, dass z.B. ein SC einen anderen rettet und dabei selbst Gefahr für sich eingeht, dann verbindet dass. Wenn der selbe Charakter andere in Gefahr bringt, weil er einfach mal blind in den Kampf stürzt, dann verbindet das weniger, obwohl in beiden Fällen ggf. ein gewonnener Kampf am Ende dabei rauskommt.
 
eine andere option ist, dass es mehrere wettkämpfe gibt, z.b. für jeden ruf-bereich einen, oder sogar 5 um jedem vorzeichen gerecht zu werden. wer die meisten dieser wettkämpfe gewinnt, der wird es. bei gleichstand noch ein duell der beiden besten.

mögliche wettkämpfe der 3 oder 5 wären z.b. :

- kampf in dem fall einmal jeder gegen jeden mit holzwaffen in brutform
- ein wettlauf
- eine jagd, wer die beste beute nach hause bringt, hat gewonnen (es darf auch im umbra gejagd werden)
- ein rätselwettbewerb
- ein vortragswettbewerb
- ein "organisier" wettbewerb (klauen oder erobern) eines ziel (objektes), ob die einzelnen da kampf oder heimlichkeit wählen bleibt jedem selber überlassen

falls die ahrouns sich auf sowas nicht einlasen wollen, sondern auf "ich bin stärker und hau jeden anderen platt" versteifen wollen, dann sollen die beiden ahrouns doch erstmal gegenander kämpfen. dannach sind sie vermutlich so schwach, dass auch die anderen ne chance haben (wegen zornverbrauch zumindest, wenn man ohne s.h. kämpft). in friedenszeiten darf jederzeit herausgefordert werden, aber der geforderte wählt die waffe. d.h. wenn es erstmal ein nichtkämpfer ist, kann er als waffe auch immer neiderstarren oder rätsel usw. wählen, falls ein ahroun diese regel nicht beachtet, dann wird es zeit zum septenphilodox zu gehen. das recht des stärkeren zählt auch bei den fenrir nicht immer. (wenn der ahroun dann aber den philodox der septe/meister der herausforderungen umhaut, hat er vermutlich doch recht ^^ )
 
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