Rollenspiele mit Kindern ?

AlbertvS

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Hallo zusammen

Eine Frage die mich schon länger beschäftigt und bei der ich noch zu keiner logischen Antwort gekommen bin ist die Frage ab wann man Kinder mit zum Rollenspiel nehmen darf / sollte.
Idee dahinter ist sicher nicht das mitspielen das erfordert sicher so 10 oder vielleicht (deutlich mehr) Lebensjahre. sondern auch die Frage wielange man nicht in Gegenwart von Kindern spielen sollte, um nicht Alpträume usw. aus zu lösen, sicher in den ersten Lebensmonaten sind kinder in sofern "störend" als das sie mit ihrem Geschrei und der ihnen geschuldeten Aufmerksamkeit den Spielfluss behindern.

Ich hoffe ihr versteht die Frage.
bis bald
Albert
 
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Ufz! Nachdem ich selber noch keine Kinder in die Welt gesetzt habe, kann ich dazu wenig beitragen. Ich kann mich erinnern das beim AD&D spielen als ich so 16 war, immer wieder mal der jüngeren Bruder von einem Spieler aufgetaucht ist. Der war glaub ich 6. Den haben wir für uns würfeln lassen, was ihm ziemlich viel spass gemacht (außerdem hatte er echt ein gutes Händchen ;) ) Wenns nichts zum würfeln gab, hat er zugehört und Bilder in den Büchern angeschaut. Ich denke nicht das das Schaden angerichtet hat, außer das er jetzt, über zehn Jahre später auch ein fleissiger Rollenspieler ist.
 
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Solange man nicht grad irgendwas spielt, was für Kinder absolut ungeeignet ist...(Mord, Sex, Mord mit Sex, Drogen, der Tod eines sprechenden Elefanten) sicherlich kein Problem, wenn die Kinder nicht grade kleine Energiebündel sind, die am Liebsten rumtoben.
Siehe auch Anhang :D
 

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Ja, es kommt sehr auf das Spiel an, würde ich meinen. Vielleicht wäre es nicht ungeschickt, wenn die Charas auch erstmal Kinder sind. Und nein, damit meine ich nicht Kleine Ängste, eher sowas wie das hier:
http://www.kleine-helden-dsa.de/
 
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Bei mir ist das ganz einfach: Kinder haben an meinem Spieltisch nichts verloren. Das liegt nicht daran das ich Kinder nicht leiden kann oder an den merkwürdigen Themen die wir bespielen (das tun wir nicht ;) ) sondern daran das es NERVT.

Unbeteiligte werden generell bei mir aus dem Raum verbannt. Anwesend zu sein hat die Gruppe und der SL und sonst gar niemand. Keine Freundinnen, keine kleinen Schwestern, keine Säuglinge, keine zu pflegenden Greise. Ich kann es nicht leiden dauernd durch irgendwas abgelenkt zu werden und ganz besonders mag ich es nicht ständig zu erklären was ich gerade tue (eine verlorene Diskussion). Maximal wird bei mir ein "Eingeweihter" der gerade kurz bei mir vorbeischaut und zu wenig Zeit zum mitspielen hat im Raum geduldet.

Wenn die Kinder mitspielen sieht das anders aus. Da aber in meiner bevorzugten Peergroup lediglich gleichaltrige Leute drin sind (minimal Alter 20 - ja, ich umgebe mich nicht gerne mit Leuten die mich nicht verstehen bzw. die ich nicht verstehe) kommt das nicht vor und wird es wahrscheinlich auch nicht.
 
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Irgendwo hatten wir im GroFaFo auch schon mal „Rollenspiel ab 6“ diskutiert, auch mit dem Gedanken, dass ja z.B. die Abenteuerbücher von Steve Jackson nicht erst ab 12 sind. Gut, kleinere Kinder brauchen eigentlich kein Rollenspiel, um zu spielen, die können auch aus einem Klettergerüst auf dem Spielplatz ein Piratenschiff machen und alles ist gut.

Das Thema „Zuhören“ beim Rollenspiel ist neu. Ich kann mir kein Kind vorstellen, das freiwillig stundenlang den Erwachsenen beim Rollenspiel zuhört (langweilig!). Aber wenn man das Kind nicht darauf vorbereitet, kann es schon sein, dass bestimmte Szenen im Rollenspiel verstörend wirken. Je mehr das Kind versteht, was man dort macht, desto weniger wird es auch davon beunruhigt sein. Ansonsten würde ich die gleichen inhaltlichen Maßstäbe anlegen wie auch an Filme und Bücher.

Viel interessanter finde ich die Frage, wie man Kinder zum aktiven Mitmachen kriegt. Ich würde mal behaupten, dass die Zielgruppe der Mainstream-Rollenspiele heute frühestens mit 15-16 anfängt. Es fehlt eigentlich das Bindglied zwischen den Steve Jackson Abenteuerbüchern und Vampire & Co. Eben das, was DSA und D&D 1. Edition gewesen sind. Im Moment läuft es doch so, dass wir die Kids an TCGs und MMORPGs verlieren.

Bei dem Erfolg von Pokemon, Harry Potter und Yu-Gi-Oh (oder wie man das schreibt) müsste doch eigentlich auch Interesse an Rollenspiel da sein bei 10-jährigen und aufwärts. Aber Rollenspiele für Kids müssten handlich sein und dürften Spielern und Spielleitern nicht zu viel abverlangen. Ein klare Aufgabe, einfache Regeln, fertig, los. Das Problem ist nur, dass Autoren lieber Spiele schreiben, die sie selbst gerne spielen würden. Ich ja auch.
 
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Solange man nicht grad irgendwas spielt, was für Kinder absolut ungeeignet ist...(Mord, Sex, Mord mit Sex, Drogen, der Tod eines sprechenden Elefanten)
lol ... tränen aus den augen wischt !

Also seid meine 5Jährige Nichte rgelmässig durch unser Haus tobt sind einig Bücher (Ganz besonders Degenesis) vom Regal in die Abschliesschublade gewandert, Ganz zu schweigen von den Ganzen Deco und Larp Waffen die wech musten (interesant im Punkto Larp ist das die meisten veranstaltungen zwar wegen der Verichungspflicht 18+ Sind die Kinder von Aktiven spielern aber oft von anfang an dabei sind, aber das nur neben bei).

Anfangen Kinden das Rollenspiel näherzutragen würde ich in dem moment wo sie anfangen beust auch dickere Bücher zu lessen. Da würde ich sie dan an diese Interaktiven Abenteuergeschichten aller Einsamer Wolf (Gibt es die überhaupt noch =?=) oder den Abenteuerbüchern von Stef Jackson Ranführen (Willst du rechts gegen dan lies Kapittel 130 möchtst du links gehen gehe zu Kapietel 231, Möchstest du dich lieber mit dem Oger grade aus anlegen dan prüffe deine Kampferwete gegn ST 12 und LE 24 wen du überlebt lies kapitel 111)
 
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der thread erinnert mich an den "ad wann wod?" thread - ist aber denk ich mir weiter gefasst. dort habe ich ich folgendes zum besten gegeben:

1. kinder und jugendliche muß und soll man ernst nehmen. das bedeutet auch, daß man ihnen die freiheit und möglichkeit gibt, ihre persönlichkeit zu entwickeln. sie sollen und müssen erfahrungen sammeln. dazu hat die gesellschaft die verantwortung für sie "schutzräume" zu schaffen, ihnen zu helfen, das erfahrene zu begreifen und zu verarbeiten. kinder und jugendliche geniessen deshalb den besonderen schutz der allgemeinheit. die allgemeinheit schützt sie dabei auch vor erfahrungen, die der psyche und dem leiblichen wohl schaden. deshalb hat jeder, der mit ihnen umgeht eine besondere verantwortung - eltern, lehrer, jugendgruppenleiter, trainer und wie ich finde auch spielleiter.

2. ohne jetzt auf die einzelnen stufen der persönlichkeitsentwicklung einzugehen (zu infos dazu reicht ein normales handbuch der psychologie): kinder und jugendliche sind nach allgemeiner lehrmeinung weniger gut in der lage, zu abstrahieren, ganzheitlich wahrzunehmen und einfacher zu manipulieren. auch ältere menschen haben da defizite, jugendliche aber leider eher (oder warum stürzen sich soviele organisationen wie die extremen parteien oder weltanschauungen auf junge menschen?)

3. die fähigkeit zur selektiven wahrnehmung von situationen und zur unterscheidung von realität und fiktion ist bei kindern und jugendlichen in der regel weniger stark ausgebildet (auch eine psychologische erkenntnis). deshalb gebe ich jedem recht, der die grimmschen märchen (vor allem im orginal) nicht kindgerecht findet. die sind auch nicht mit der zielgruppe kind/ jugendlicher aufgeschrieben worden, sondern für erwachsene.


dieses alles zu bedenken ist für mich nicht nur bei der wod (wozu ich es geschrieben hatte), sondern allgemein bei kids und rpg wichtig.

und um mich zu wiederhohlen: wer mit kindern zu tuen hat nimmt eine besondere verantwortung an.

@killer: ich kann verstehen, wenn du nicht mit kindern spielst. ich würde mich da auch schwer tuen.
 
AW: Rollenspiele mit Kindern ?

Nochwas das mir beim lesen aufgefallen ist: "Kinder an das Rollenspiel heranführen"...

Abgesehen davon das das klingt wie eine Sektenideologie an die man rangeführt wird - ich denke einfach das man Kinder zu gar nichts "heranführen" sollte, nur weil man glaubt das Rollenspiele gut für die Persönlichkeitsentwicklung sind (sind sie nicht!). Wenn die Kinder sich für Rollenspiele interessieren kommen sie von selbst.

Ich stelle mir gerade mit GRAUSEN meinen Vater, wie er mir den Hexenmeister vom flammenden Berg in die Hand drückt und mir erklärt wie er im Keller mit seinen Kumpels Orks tötet... Spätestens an dieser Stelle wäre das Konzept "Fantasy" für mich für alle Zeiten verdorben gewesen ;)
 
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killer, tausend :)

das mit dem ranführen hört sich wirklich wie papa an der seinen sprößlingen das eigen hobby schmackhaft machen will. laßt die kinder selber entscheidn. wenn sie wollen, gerne - wenn nicht dann eben nicht.

die meisten sachen, an die mich meine eletrn herangeführt haben, wurden irgendwann und sas schnell nervig.weil sie auch ihre vorstellungen dabei transportiert haben
 
AW: Rollenspiele mit Kindern ?

Je nach RPG sollten die Kinder das richtige Alter haben und vor allen das Intresse :buch:
Ich denke mal das die Kleinsten lieber draußen im Sandkasten und Burgen (ein paar Minis hätt ich ja dafür *g*) basteln sollten. Ich habe damals, als ich mein Spiel in einen Fantasyladen vorgestellt habe, gleich erklärt das ich nur Spieler/innen ab 16Jahre aufnehme und mit der genehmigung der Eltern.

Und selbst bei den 16Jährigen musste ich mich zurückhalten, und eine FSK16 Version hinlegen *grml*.
Gut das es nur 2 Jahre gedauert hat bis ich wieder.... :beil:

Ich bin ja gespannt, wann meine Nichte (fast 2Jahre) anfängt, mich und mene Spieler, während einer Spielrunde zu Terrorisieren :poke:
Falls Sie dann später Intresse haben sollten, werde ich sie zu meiner Nachfolgerin in Sachen "Meister(in)" lehren :iyala:
Brauch ja eine Erbin *kicher*

So, da fällt mir noch ein das ich mal, während eines LARPs, eine ganze Familie die Kobolde (oda ähnliches) darstellten, traf und das Kind (höchstens 6 Jahre) mit den Eltern schon an vielen LARPs Teilgenommen hat. Besonders Verblüfft war ich als das Kind wie ein perfekte RPGlerin sprach und handlung ausführte.
Ob das nun den Kind zu Gute kam oder nicht, ist schwer zu sagen. Aufjedenfall war die Begnung beeindruckend. :respekt:
 
AW: Rollenspiele mit Kindern ?

Ich muste den Hexenmeister vom Flammenden Berg noch vom Taschengeld bezahlen ... :(
Und Papa hat im Keller nur mit seiner Eisenbahn hantiert ...

Ne aber mal im ernst ...
Die Auswirkungen von Filmen/ Nachrichten, PC Spielen und dem Punk der Täglich auf dem Schulhoff abgeht ist weit besorgnisserregender als die vorstellung von Orkslayenden Eltern.

Wo wir grade davon reden das Eltern loss ziehen um Orks zu töten :
Um noch mal auf den Larp Nachwuchs zu kommen :

Ich kenn da einige Kids die ziemlich gut damit klar kommen das sie alle paar Wochenenden ihren Eltern bein Ork töten zu sehen können ...

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(Kinder dürfen aus sicherheitsgründen nicht an Kampfhandlungen teilnehmen)
Mann soll nicht die Fähigkeit von Kindern unterschätzen Fantasy, Schauspiel, und realität von einander zu unterscheiden, Natürlich sollen es schon keine Blut und Schockszenen sein...
 
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Lord Verminaard schrieb:
auch mit dem Gedanken, dass ja z.B. die Abenteuerbücher von Steve Jackson nicht erst ab 12 sind.

Indem Zusammenhang muss ich sagen, dass ich Endless Quest für interessanter (im Sinn von "kindgerechter") halte, auch weil hier der Übergang vom Buch zum Spiel sehr viel, hm, ...sanfter ist und Kinder oder Jugendliche die Protagonisten sind.

mfG
jws
 
AW: Rollenspiele mit Kindern ?

Ehrlich gesagt finde ich die Frage etwas eng. Was machen denn Kinder den ganzen Tag? Rollenspiele spielen! Sie brauchen bloß keine Bücher oder Würfel, aber "Vater, Mutter, Kind" ist ganz eindeutig ein Rollenspiel, was denn sonst (Alle Kinder sind LARPer . . .)?

Kinder haben oft Plüschtiere oder so als NSCs um den Eindruck zu unterstützen, wer grad wo was macht, aber sie spielen auch nicht selten ohne derartige Hilfsmittel.
Wie oft hört man denn von Kindern "Ich bin jetzt mal ein Raumschiffcaptain/Ritter/Detektiv und Du bist der Pilot/böse Zauberer/Assistent des Detektivs", und danach eine wilde Geschichte mit Bösewichten, Schwierigkeiten und am Ende zwangsläufig siegreichen Helden?

Knifflig wird´s erst, wenn die Kinder sich an Regeln halten sollen, denn das können sie erst ab einem bestimmten Alter (irgendwo zwischen Kindergarten und Einschulung, wenn ich mich nicht irre).
Das merken Eltern beim Spielen mit den Kindern aber recht leicht, wenn der Übergang vom Rollen- zum Regelspiel kommt, denn ab da funktioniert auch "Mensch-Ärgere-Dich-Nicht", Domino oder "Fang-den-Hut".

Sobald der Schritt zum Regelspiel getan ist, kann eigentlich nur noch fehlendes Interesse Kinder vom Rollenspielen abhalten, wobei die Themenauswahl natürlich ein wenig Fingerspitzengefühl braucht.

Aber hier kann man sich natürlich prima an den Geschichten orientieren, die das Kind sowieso schon kennt und die entsprechenden Welten übernehmen.
Ich glaube, es ist grad für Kinder auch hilfreich und einfach nett, mit Bildern zu spielen, aber wie oben angemerkt ist das wohl auf keinen Fall nötig.
 
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Als therapeutischen Ansatz in einer GB/KB Schule(ja ich werde auf wehrlose Kinder los gelassen, daher auch der Spruch mit dem ein Held bin ich wahren Leben …) hatte ich mir mal überlegt als Unterrichtsangebot (Pflichtteil in der Ausbildung zum Heilerziehungspfleger) ein Erzählspiel mit den Kindern zu machen. Also Rollenspiel auf einfachster Ebene in der Art von ihr verbring einen Tag am Strand, die Sonne scheint auf euch herab Möwen Schreien, die Wellen plätschern… was würdet ihr jetzt tun ? Eine Sandburg bauen, oder im Wasser Spielen…
Unterstützt mit einer menge passender Komponenten wie Meeres Geräusche, einen Eimer voll Sand, Muschelschallen, einige Wasserspritzen und so weiter …

Das musste ich dann leider verwerfen da ich in eine Gruppe eingeteilt wurde bei der auf Grund des grades der Behinderung die Fähigkeit zum Abstrahieren bei den meisten Kindern nicht gegeben war … Stattdessen habe ich halt eine "lineare" Geschichte erzählt und besagte Komponenten eingebaut.

Wurde übrigens in meiner Bewertung gut aufgenommen.
 
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Hm.... Als was soll ich dazu (als 15jähriger) sagen? Ich persönlich würde meinen das ich gut mit dem Unterscheiden von Realität und Spiel klar komme, aber von sich selbst würden das wohl die meisten sagen. Ich habe, glaube ich, mit 11 oder 12 angefangen Herr der Ringe damals zu spielen und auch damals hatte ich eigentlich nie große Probleme, auch wenn man sagen muss, das mir manche Sachen im Nachhinein auffalen, die nicht soo genial waren (zum Beispiel das ich vorgeschlagen hatte einem Ork, der uns keine Informtionen geben wollte ein wenig... nachzuhelfen) was mir dann doch schwirigkeiten gemacht hat, allerdings konnte ich mir gut klar machen, das es nur ein Spiel war und ich das in der realität nie machen würde...


Das Problem sehe ich eigentlich eher da, wo es auch bei "FSK XY" liegt. An der Pauschalisierung. Meines erachtens nach gibt es genug Kinder/Jugendliche die sehr gut mitspielen können/sollten, schließlich finde ich es immer sehr schad,e wenn auf Cons usw. ich nicht mitspielen kann weil: zu jung... Vielleicht sollte ich dazu noch sagen, das ich seit der 2. Klasse nur mit Leuten zusammen war, die ein bis zwei Jahre älter waren als ic, was mich sicher auch geprägt hat, weswegen ich auch behaupte, das sowohl FSK 16 Filme als auch RPG-runden kein Problem für mich darstellen...
Man muss eigentlich grundsätzlich im Einzelfall unterscheiden, wenn man wirklich beurteilen will, wer ab wann was dürfen sollte, aber da man ja immer verallgemeinern muss und es natürlich vor allem auch nicht innerhalb von 5 Min möglich ist zu entscheiden wer "reif" ist und wer nicht, kommt es halt zu "Ungerechtigkeiten" was solche Dinge angeht...


Mein Fazit: Eigentlich muss man im Einzelfall unterscheiden, wenn man aber verallgemeinern muss (auf Cons z.B. )sollte man lieber in Kauf nehmen, das jemand ein oder mehrere Jahre warten muss, als das man Kindern damit eventuell sogar schadet
 
AW: Rollenspiele mit Kindern ?

Erstmal danke für die vielen Antworten.

:Sdanke:

Ich denke das man sowas nicht vergallgemein sollte.
Ich finde halt fraglich ab wann Kinder begreifen können das das nur ein Spiel ist, und nein es soll dabei nicht um solche Extremen wie die WoD gehen...
 
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ich hab meinen Sohn schon als Baby zum Larp mitgenommen..am Anfang hat es ihm Spaß gemacht...allerdings hab ich auch zugesehen das es Ambiente Cons und keine Hack und Slay Events waren. Nur..so ab seinem achten Lebensjahr..er wird jetzt zehn...fing er an rumzudrucksen das er net mehr mitwill....auf meine frage hin warum er net mit wolle kam dann eine für mich doch erschütternde Antwort :" macht ihr euch doch allein zum Affen"

das war schon hart..aber es kam noch dicker....er weiß das wir auch Wod spielen...sieht ja die Regelwerke in den Regalen....und auf einem Spielfest...als sein Kumpel meinte das wir doch recht cool wären..sagte er genervt und so daß ich das auch ja höre:" Das meinst du...die haben noch Freunde und dann treffen die sich und spielen das sie Vampire wären...die sind so peinlich":ROFLMAO:

Was soll man davon halten...Kinder hassen aus Prinzip das was die Alten toll finden...meine Freundin macht Abenteuerreisen...und fiel beinah tot um als ihre Tochter jetzt auf Cluburlaub besteht.
 
AW: Rollenspiele mit Kindern ?

Hallo!
Bei mir gab es damals an der Schule eine Rollenspiel AG, geleitet von einem Lehrer, der selber Rollenspieler war und vor seiner Tätigkeit als Lehrer in einem Fantasy-Shop gearbeitet hat. Desweiteren hatten wir noch eine Lehrerin, die ebenfalls Rollenspielerin war. Die beiden haben mal ein Rollenspiel für Kinder veranstaltet, genaugenommen für Kinder, die nicht mit auf Klassenfahrt wollten oder deren Eltern diese nicht finanzieren konnten. Wenn ich mich recht entsinne, war es für die 5. oder 6. Klasse. Bei dieser Session haben eine Mitschülerin und ich als "Betreuer" mitgemacht. Das ganze ging über zwei Vormittage.
Das Fantasy-System haben die beiden Lehrer selbst zusammengebaut. War sozusagen DSA mit Prozentwürfen, und das ganze stark vereinfacht. Auch der Rest war für das Alter ensprechend aufgemacht. Bunte Tränke in Reagenzgläsern, etc. Was mich persönlich erstaunt hatte, war die ausserordentliche rollenspielerische Kreativität von Einigen. Die haben teilweise "besser" gespielt als so manch Älterer, denen ich in den Jahren begegnet bin. Mit Gewalt wurde natürlich vorsichtig umgegangen. Gekämpft haben sie schon, aber nicht allzu oft und das ganze wurde eben vergleichsweise harmlos beschrieben. Vorher waren einige Eltern wohl ein wenig skeptisch, das ihre Kinder ein Rollenspiel spielen. Im Nachhinein kamen jedoch keine Beschwerden. ;)
Wie schon gesagt, das ganze war dem Alter entsprechend gestaltet. An unseren Cthulhu oder WoD Sessions würde ich persönlich wohl ein wenig auf's Alter gucken. Aber ein genaues Alter, ab wann ein Rollenspiel nun für jemanden geeignet ist, gibt es glaube ich nicht. Da spielt die Persönlichkeit des Einzelnen wohl eine zu große Rolle.
 
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