Rollenspieltheorie Rollenspiel für die Kleinen?

Ardettes

Beziehungsweise Vergeben.
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Da ich in der Arbeit nicht wirklich gefordert werde, hab ich manchmal viel Zeit zum denken und Blödsinn denken und so.

Gerade hab ich mir die Frage gestellt, ob ihr euch vorstellen könntet, mit euren Kindern (so Ihr welche habt, kriegt, wollt) zum Beispiel als Gute-Nacht-Geschichte Rollenzuspielen, in einem Märchenhaften Setting zum Beispiel.

Das könnte ja von kleinauf die Kreativität fördern, wenn die Kleinen ds annehmen.

Es sollte halt nicht in Würfelorgien ausarten und zu jung sollten die Kleinen (Monster) auch nicht sein, aber könntet Ihr euch das prinzipiel vorstellen?

Was wäre das Gute?

Wo könnten Probleme auftauchen?
 
Den Thread hab ich gesehen (und wieder vergessen gehabt) aber so hab ich das nicht gemeint.

Ich meinte eher ein (selbsterdachtes) freies System, in dem die dann zb. einen der Sieben Zwerge spielt oder so.

Das das Märchen dann nicht nur gehört wird, sondern selbst erlebt...
 
*grins* Warum nicht? Stell ich mir machbar vor. Du mußt dich nur darauf einstellen, dass das Märchen ganz anders endet als du es in Erinnerung hast und dir überlegen, wie du diverse PG-Versuche abschmetterst.
"Nein, ich will mir nicht mit der Spindel in den Finger stechen! Ich stech die böse Hexe! Dann schläft nämlich die 100 Jahre lang und für die kommt kein Prinz! Jaaaaa!" *freu*

:D
 
Ich kann mir das nicht so wirklich vorstellen.
Bin auch zum Glück noch nicht in der Situation...

Obwohl das schon lustig wäre, wie Nightwind schon sagte...

"Ich mag aber keine Äpfel..."
"Du musst in aber essen..."
"Ich will aber nicht..."
usw...


mfg
 
Ist schon klar, das das Märchen dann halt aus den Fugen gerät, aber mit etwas (viel) Fantasy entstehen dann wunderbare Sachen.

Bin ja selbst auch noch nicht in der Situation. Und es wird sicher noch länger dauern, bis es so weit ist.

Aber ich würden den Kleinen ja nicht umbedingt die Heldenrolle überlassen, sondern einen normalen Char, der dann im Endeffekt heldenhafter dargestellt wird, als er eigentlich war...

Außerdem ist es ja auch nicht so, das Jedes Kind diese Art von Spiel annimmt, bei den Dingen die durch das böse Fernsehen (;)) verbreitet werden...
 
Ich sehe bei der Sache nur ein Problem: Wenn man Abends so viel mit Kindern spielt, werden die ganz aufgedreht und wollen nicht schlafen. Dann geht die Nacht so rum, wei bei den großen Rollenspielern: "Och, komm schon; Nur die eine Szene noch....!" Und Plötzlich ist es vier Uhr morgens... :)

Aber ich kann mir vorstellen, dass mein Sohn sehr schnell einmal zum Rollenspiel finden wird. :)
 
Ich find's im großen und ganzen eine sehr gute Idee, allerdings gibt's da noch so einige Sachen, die vielleicht nicht ganz 'kindgerecht' sind.

Ein Hauptargument dagegen wäre meiner Meinung nach z.B., dass sich die Kleinen dann in diese Fantasie-Welten flüchten könnten und sich etwas von der Realität entfremden. Das ganze soll ja auch bei manchen Erwachsenen Rollenspielern vorkommen...

(Ich weiß, ist eine der traurigen Wahrheiten, die wir Rollenspieler gerne verdrängen...)

Sollte man vielleicht von vornhereine mit seinen Kiddy's besprechen, dass das alles wirklich nur eine Geschichte / ein Siel ist.
 
Lustige Idee, scheitert nur an den Kleinen, ich glaube kaum das man "vernüftiges" Rollenspiel machen kann wenn die Kleinen ins Bett gehören. Ich tendiere eher zu sagen, erzähl ihnen Abens eine Geschichte und lass dir am Tag welche erzählen.
 
wieso nicht?
es regt die fantasie der kleinen an, nur sollte man das in einem entsprechenden ramen halten.....
 
hmm vermische aber dann mehrere Märchen mit einander oder bastel eigenen in denen du wichtige Personen auftauchen läßt lass sie Rotkäppchen sehen wie sie zur Großmutter schlendert, lass sie zusehen wier ien Wolf ein Stück kreide kauft, und ähnliches...


mal ne Frage kennt jemand das System Grimm? (ja genau wie die Gebrüder Grimm)
 
Jetzt mag ich mich auch mal zu Wort melden. Ich bin beruflich Erzieherin und arbeite zur Zeit mit drei bis sechs jährigen Kindern. Ich denke das Kinder von aleine auch ihre Rollenspiele spielen, denn da durch werden erlebte Dinge verarbeitet, nur lassen sich die meistenErwchsenen meist nicht darauf ein und tun das als "Spielerei" ab. Kinder wollen und brauchen helden und schlüpfen meist in die Rolle des Helden. Wer will schon der "bösewicht" sein?! Aber warum auch nicht. Durch das nachspielen erleben und lernen sie auch den Umgang anderer miteinander. Ob das jetzt unbedingt Märchen sein müssen kann man in Frage stellen, denn Märchen hatten durchaus ihren Sinn und ihre Hintergründe. Nehmen wir zum Beispiel das von Rotkäppchen. Es wird hintergründig den Kindern vermittelt das sie nicht allein vom Weg gehen sollen, denn es gibt böse Menschen (hier als Wolf dargestellt) die Kinder und auch andere missbrauchen. Darüber kann man sich sichrlich streiten. Aber ich bin generell dafür mit den Kindern mehr zu spielen und inhn ihre Phantasie zu lassen die ja den meisten Erwachsenen abhanden gekommen ist.
 
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