Roadie (2011)

RockyRaccoon

Social Justice Warrior First Class
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http://www.imdb.com/title/tt1450330/

Ich habe gerade diesen wundervollen Film gesehen.
Ein Film übers nach Hause kommen. Übers Scheitern und neu anfangen. Ein Roadie wird nach 25 Jahren mit Blue Oyster Cult gefeuert. Er kehrt zu seiner Mutter in New York zurück, trifft dort eine alte Liebe, einen alten Feind und stellt sich der Realität, dass sein Traum gescheitert ist. Ein wundervoller, ruhiger und durch und durch lebensbejahender Film, dessen Endsequenz mir doch beinahe ein Tränchen der Rührung in die Augen getrieben hat.
Vielleicht auch, weil ich mich in dieser Hauptfigur so wieder gefunden habe. Vor dieser Situation stand ich vor Beginn meines Abiturs auch. Vor der Situation, mir eingestehen zu müssen, dass meine Pläne sich alle nicht so verwirklicht haben, wie ich mir das mit zwanzig vorgestellt hatte. Und dass ich nun einen neuen Anfang wagen musste.

Er hat mich von der Erzählstimmung ein wenig an Filme aus der Richtung von "Lars and the real girl" erinnert. Und vom Sujet (das Leben damit verbracht, dem falschen Traum nachzujagen) her an einen wesentlich freundlicheren und optimistischeren "The Wrestler".
Wobei Jimmy schon den ganzen Film über mit seiner Situation zu kämpfen hat. Aber er schafft den Absprung noch. Während bei The Ram ja schon alles zu spät war.

Meine IMDB-Bewertung: 10/10
 
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