"Rettet Bauer Ugdalfs kranke Kuh !" Ein wirklich episches DSA-Abenteuer

Waldviech

Gott
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Dieses Abenteuerszenario ist einfach zu cool um nicht verwurstet zu werden (siehe im Thread "DSA - Helden oder Weltsimulation ?" )!!!

Ort des Geschehens:
Das Dorf Klein-Bröselstedt (16 Einwohner, liegt in der Nähe des doppelt so großen Dorfes Groß-Bröselstedt) irgendwo im Mittelreich.

Dramatis Personae:
Bauer Ugdalf (ein dicker alter Mann mit riesigen Tränensäcken und einem Schnauzbart)
Die Kuh Siglinde (leidet an schwerem Heuschnupfen - )
Ugdalfs Tochter Huberta (sieht aus wie ihr Vater - nur ohne Bart. Verliebt sich totsicher in den Helden mit dem meisten Charisma)
Bruder Krökel (der Travia-Geweihte der Gemeinde Klein-Bröselstedt)
Bertobel Mehltheuer (ein zwielichtiger Gebraucht-Kuh-Verkäufer aus Groß-Bröselstedt)
Ginsel der Goblin (Wurde von unbekannten Mächten angeheuert um die Charaktere aufzuhalten. Ist Asthmatiker und hat zwei Holzbeine)

Was für einen epischen Plot würdet ihr daraus schmieden ?
 
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Waldvieh, du ziehst das Ganze ins Lächerliche. Das ist nicht gut.

Ganz offensichtlich bietet sich hier ein Stoff in der Tradition des bayrischen Heimatfilms an, nur das wir halt ein wenig...aventurischer an das ganze heranmüssen.

Das fängt bei der Auswahl der Helden an. Traditionell ein paar Junge Burschen und Mädels, die sich als echte aventurische Männer (und Frauen) beweisen müssen; eventuelle romantische Subplots nicht auszuschliessen, wenn dann die schöne Bauerstochter/der stramme Bauernbub ein Techtelmechtel mit der/m feschen Holberker-Wilderer/in anfängt (oder doch lieber der/m verpeilten Elfenjäger/in?), sehr zum Ärger der strammen Helden. Und auch Bauer Ugdalf wäre sicher ungehalten, wenn der/die Schwiegersohn/tochter Hauer hat, oder noch schlimmer, ein tagträumender Taugenichts ist, der/die keine Heugabel schwingen kann sondern lieber an seiner Laute (und dem Mieder(Hosenstall seiner/s Tochter/Sohn!) herumzupft.

Ebenso wichtig ist Natur der Kuh und ihrer Krankheit. Eventuell ist sie ansteckend, und gefährlich, und eine Seuche unter den Kühen würde das Dorf in den Ruin treiben, speziell jetzt wo der grausame, kalte aventurische Winter vor der Tür steht. Ganz klar, eine Kur muß her, sonst ist das ganze Dorf verdammt!

Diese Kur beinhaltet erstmal das aufsuchen einer gruseligen alten Weisen (wahrscheinlich eine Hexe, die ihr Verfallsdatum schon überschritten hat), welche die strammen Buben erst mal kräftig rannimmt...ähm, auf die Reinheit ihrer Absichten überprüft, bevor sie sie dann in bester DSA-Manier losschickt um das McGuffin der Kuh-rierung von einem unzugänglichen Berggipfel (am besten Komplett mit gefährlichem Monster) zu Pflücken.

Und natürlich bekommt der verpeilte Elfenbarde und der Holberker-Wilderer auch Wind davon, und versuchen nun die Abenteurer ab-, äh, auszustechen um die Kuhpopulation des Dörfchens zu retten, und natürlich die Zuneigung der drallen Bauerstochter (und die Miederfummelgenehmigung ihres gestrengen Herrn Papas) zu bekommen.

Und als I-Tüpfelchen ist die Kuh-Seuche natürlich von der Hexe angezettelt worden, um endlich mal wieder ein paar stramme Kerle ins B...äh, um die Herzen aller beteiligten zu prüfen.

-Silver, benutzt Maggi-Fix für Fantasyplots a'la Aventurien. Jetzt auch in den Geschmacksrichtungen Geschlechtsneutral und politisch korrekt.
 
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Monster? Monster sind zu exotisch, was die gute, bodenständige Stimmung zerstört. Ich würde den Berggipfel mit Wölfen und Räubern bestücken.

PS: Und natürlich muss das Abenteuer in der Dorftaverne starten - da fangen alle guten epischen Fantasyabenteuer an. Schon der kleine Hobbit wurde von Gandalf beim Abendmahl gestört...
 
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Recht hast du. So ein strammer aventurischer Riesenwolf (Canis Lupus Heldenverknusperis) oder ein großer Bär (Ursus Arctos Heldenmatschis) sind für eine Bodenständige Kampagne durchaus akzeptable "Monster". Kein Grund zu solchen Exoten wie Goblins oder gar *Gasp* Orks zu greifen.

-Silver
 
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-Silver, benutzt Maggi-Fix für Fantasyplots a'la Aventurien. Jetzt auch in den Geschmacksrichtungen Geschlechtsneutral und politisch korrekt.
Müsste es in dem Fall nicht auch einen feschen Bauernsohn zum Fummeln für Heldinnen geben, weil es sonst zu sexistisch wäre und überkommene Vorurteile über die Stellung der Frau implizieren würde ?
 
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Dann verlange ich aber aus Politicl-Correctness-Gründen noch einen weisen Mann. Und damit Anderspigmentierte nicht diskriminiert werden muss er eine dunkle Haut haben.
Wenn er jetzt noch auf dem Nimmerlandhof lebt und vor allem die Herzen der maskulinen Junghelden prüft haben wir sogar noch eine Diskriminierungshürde genommen :D Während die Hexe die Herzen der Heldinnen prüfen kann, was zu scharfen Lesbenszenen führt...
 
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Genau so !!! Außerdem sollte es möglich sein, das Szenario auch durch gewaltfreies Rollenspiel spielen zu können.
 
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Müsste es in dem Fall nicht auch einen feschen Bauernsohn zum Fummeln für Heldinnen geben, weil es sonst zu sexistisch wäre und überkommene Vorurteile über die Stellung der Frau implizieren würde ?

Hier muss dann die Spielleiterin für eine Einhaltung des nicht-diskriminierenden Rollenspiels sorgen. Der Agrar-Ökonom hat natürlich einen Sohn UND eine Tochter, deren sexuelle Präferenz an die geschlechtliche Orientierung der Spielerfiguren angepasst wird (-> Siehe U. Kiesewetters Essay "Jedem Topf sein Deckelchen" im Aventurischen Boten # 4578 auf Seite 112). So ist sichergestellt, das sich niemand Diskriminiert fühlt. Das gleiche gilt dann für die Holberker-Wilderin und die Elfenjägerin, auch bei diesen beiden kann es sich durchaus um einen Mann handeln.

Silver, der, wenn er irgendwann IiW zu Papier bringt, GARANTIERT NICHT MIT DIESEM SCHWULEN KACK MIT DER SPIELLEITERIN ANFANGEN WIRD, BEI MEINEN GONADEN!!!
 
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Genau so !!! Außerdem sollte es möglich sein, das Szenario auch durch gewaltfreies Rollenspiel spielen zu können.

Also, DA sehe ich kein Problem. Alle Probleme können mühelos niedergefi...äh, durch offenherzige Gesten der Nächstenliebe gelöst werden.

-Silver, make love, not war!
 
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Außerdem sollte es möglich sein, das Szenario auch durch gewaltfreies Rollenspiel spielen zu können.
Das sowieso. Kämpfen ist sowieso schlechtes Rollenspiel und zerstört die Stimmung.

Ich wäre ja dafür die Wölfe und Bären auf dem Berggipfel zu zahnlosen Greisen zu machen (schließlich kann man mit denen nicht reden, was alle rollenspielerischen Ansätze zum Umgang mit ihnen zerstört), und denjenigen Helden die diese angreifen AP für schlechtes Rollenspiel abziehen.
 
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Nein - doch nicht für schlechtes Rollenspiel ! Für tierquälerisches Verhalten ! Rollenspiel kann nämlich auch zu umweltbewusstem Verhalten erziehen !
 
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Alte Männer abschlachten würdest du Tierquälerei nennen? o_O*
 
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Ein wenig ...
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Ganz offensichtlich bietet sich hier ein Stoff in der Tradition des bayrischen Heimatfilms an,
Genau. Ernsthaft und mit tiefen Gefühlen und harter Action ist das auch etwas für Rauhnacht.

Dieser Plot ist aber ein sehr typischer HeroQuest-Plot für Angehörige von eher bodenständigen Kulten wie Erdgottheiten, Fruchtbarkeitsgottheiten, Heilungsgottheiten oder Gottheiten von Herdentieren (Ernalda, Barntar und Uleria wären das bei den Orlanthi-Barbaren auf Glorantha).

Das fängt bei der Auswahl der Helden an. Traditionell ein paar Junge Burschen und Mädels, die sich als echte aventurische Männer (und Frauen) beweisen müssen; eventuelle romantische Subplots nicht auszuschliessen, ...
Genau. Hier gibt es Konflikte, die die Beziehungen der Charaktere untereinander, zur Gemeinschaft (dem Dorf), zur Familie, zu ihren Kulten, und ihre Leidenschaften, ihre Triebe betreffen. Bester Abenteuer-Stoff.

Ebenso wichtig ist Natur der Kuh und ihrer Krankheit. Eventuell ist sie ansteckend, und gefährlich, und eine Seuche unter den Kühen würde das Dorf in den Ruin treiben, speziell jetzt wo der grausame, kalte aventurische Winter vor der Tür steht. Ganz klar, eine Kur muß her, sonst ist das ganze Dorf verdammt!
Da in einer bäuerlichen Gesellschaft durch eine solche Seuche der Wohlstand und - noch kritischer - das Überleben der Gemeinschaft gefährdet ist, hat man es hier tatsächlich mit einer Aufgabe für HELDEN zu tun. Helden, die ihren Familien, der Dorfgemeinschaft und ihren Kulten verpflichtet sind hier eine Rettung zu finden. - Auf Glorantha könnte die Krankheit (ähnlich wie bei DitV) auch an spirituellen Verfehlungen der Dörfler liegen (sie haben ihren Stammesahnen zu lange keine Opfer mehr entgegengebracht; inmitten ihres Landes ist ein Geist, der besänftigt oder ausgetrieben gehört, und der mit Krankheitsgeistern zunächst das Vieh und später die Menschen plagen wird).

Diese Kur beinhaltet erstmal das aufsuchen einer gruseligen alten Weisen (wahrscheinlich eine Hexe, die ihr Verfallsdatum schon überschritten hat), welche die strammen Buben erst mal kräftig rannimmt...ähm, auf die Reinheit ihrer Absichten überprüft,
Hier ist - ganz typisch für Helden, eine Zeit der Härten und Prüfungen angebrochen. Hier zeigt sich, daß es eben doch HELDEN braucht und keine Normalos, um von der unheimlichen Alten den Schlüssel für das weitere Vorgehen zu erhalten.

bevor sie sie dann in bester DSA-Manier losschickt um das McGuffin der Kuh-rierung von einem unzugänglichen Berggipfel (am besten Komplett mit gefährlichem Monster) zu Pflücken.
Eine klassische HeroQueste - eine rituelle Wanderung entlang mythologischer Pfade - wäre hier bei HeroQuest angezeigt. Und: da so viel auf dem Spiel steht, müssen sich die Helden erst einmal der Unterstützung aller ihrer Stammesmitglieder versichern, bevor sie in die Götterebene gehen. Und die Konsequenzen aus der HeroQuest sind so bedeutend, daß bei einem Scheitern sofort JEDES Rind des Stammes zu Tode siechen wird und der Stamm jämmerlich hungern muß. Somit MÜSSEN sie ALLES tun um Erfolg zu haben, da einfach zuviel auf dem Spiel steht. Mehr als nur ihr eigenes kleines Leben!

Und natürlich bekommt der verpeilte Elfenbarde und der Holberker-Wilderer auch Wind davon, und versuchen nun die Abenteurer ab-, äh, auszustechen um die Kuhpopulation des Dörfchens zu retten, und natürlich die Zuneigung der drallen Bauerstochter (und die Miederfummelgenehmigung ihres gestrengen Herrn Papas) zu bekommen.
Und da der Stamm nicht im politischen Vakuum existiert, da es immer Außenseiter, Ausgestoßene, Fremde, Konkurrenten gibt, wirken diese ständig als Gegner bei den Konflikten.

Und als I-Tüpfelchen ist die Kuh-Seuche natürlich von der Hexe angezettelt worden, um endlich mal wieder ein paar stramme Kerle ins B...äh, um die Herzen aller beteiligten zu prüfen.
Auf Glorantha ist der Grund sehr häufig ein Nachbarstamm, der seinen Dorfschamanen zum Senden von Krankheitsgeistern eingesetzt hat. Denn verhungern erst einmal die Dorfbewohner, so kann sich der Nachbarstamm ihr Land unter den Nagel reißen. Denn wahrer Reichtum kommt immer vom Land.

Ich bin sehr angetan von dieser tatsächlich epischen Geschichte.

So etwas haben wir auch schon vor Jahrzehnten in D&D gespielt. Bei HeroQuest gibt es jedoch eine regeltechnische Erfassung der Beziehungen zu Dorf, Familie, etc. und eine Möglichkeit spannende Konflikte auf sehr vielen Ebenen - nicht nur dem Kampf - auszutragen.

Solche Geschichten passen auch nach Deadlands, wo die Krankheit eventuell von einem der Schrecken der Abrechner ausgelöst wurde, und wo die Alte Weise ein alter Indianerschamane mit sehr verschrobenen Ansichten, dubiosen Reinigungsritual-Anforderungen an die Helden etc. ist. - Und am besten ist das Dorf noch ein Mormonen- oder Quaker-Dorf mit sehr religiös überzeugten Leuten. Das wird jeden erschauern lassen, der sich Gedanken macht, wie er an die scharfen Töchter des greisen Jebediah herankommt.

Bäuerliche Geschichten können sehr wohl epische Heldengeschichten sein.

Gute Idee!
 
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:kinnlade:
Ich hatte ja keine Ahnung... :nixwissen:

- Scaldor *sich mehr unbedarft ausgesprochene Pseudo-AB-Titel ersinnend*
 
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Immer noch leicht...
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So neu ist die Idee eines "bodenständigen" Szenarios für normale Dorfgemeinschaftsmitglieder, die über sich hinauswachsen müssen, ja nun auch wieder nicht.

Siehe das nette D20 Anfänger-Abenteuer von Goodman Games Serie "Classic Dungeon Crawls" (das nicht wirklich prominent einen Dungeon Crawl enthält, aber dafür die klassische "Keep on the Borderlands"-Atmosphäre einzufangen imstande ist). => "Legends are Made, not Born"
 
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Siehe das nette D20 Anfänger-Abenteuer von Goodman Games Serie "Classic Dungeon Crawls" (das nicht wirklich prominent einen Dungeon Crawl enthält, aber dafür die klassische "Keep on the Borderlands"-Atmosphäre einzufangen imstande ist). => "Legends are Made, not Born"
Level-1-Commoner als SCs? Wie geil, das müsste ich mir fast schon alleine wegen der Grundidee zulegen.

Wobei ein Oger als Wurzel allen Übels natürlich mehr K3wln3zz-Appeal hat als eine kranke Kühe...
 
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Wobei ein Oger als Wurzel allen Übels natürlich mehr K3wln3zz-Appeal hat als eine kranke Kühe...
Die Wurzel des Übels in diesem Szenario ist nicht die, welche man aus dem "Klappentext" zu erkennen meint. Es ist schon noch interessanter, als es scheint.
All das Leid, das dem kleinen Dorf so blüht, geht auf das Konto einer typisch rücksichtslosen und verantwortungslosen Abenteuerer-Gruppe, die - so die Vorgeschichte - den gesamten Ärger in völliger Ignoranz der heikelen Balance des Schreckens, die vorher das Dorf unbehelligt ließ, durch die übliche Kill-Them-All-And-Do-Not-Even-Ask-Questions-Later-Methode erst ausgelöst hatte. - Ich fand das eine sehr interessante Umkehrung der Perspektive für die Spieler.
Dieses Szenario hatte mir (fast) den gesamten Rest der "Classic Dungeon Crawls "verkauft". In dieser Reihe sind noch ein paar andere Perlen drin.

Wie gesagt: Ziemlich viel vom guten alten "B2"-Feeling kommt dabei auf - sogar ein Erol Otus Coverbild! Was will man mehr?
 
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Außerdem sollte es möglich sein, das Szenario auch durch gewaltfreies Rollenspiel spielen zu können.

Sehr richtig, mir kam da auch sofort eine Idee.

Ich wäre ja dafür die Wölfe und Bären auf dem Berggipfel zu zahnlosen Greisen zu machen (schließlich kann man mit denen nicht reden, was alle rollenspielerischen Ansätze zum Umgang mit ihnen zerstört), und denjenigen Helden die diese angreifen AP für schlechtes Rollenspiel abziehen.

Blödsinn! Der Wolf muss grausam und brutal aussehen, sein Aussehen wird sich aber, in der Wahrnehmung der Spielercharaktere, ändern, sobald die Helden mit dem Wolf über seine schwierige Kindheit geredet haben. Selbtredend wird der Wolf sich der Auffassung der Helden - "Gewalt ist keine Lösung" - annehmen, sobald ihm bewust wird, dass er alle seine bisherigen Opfer als Projektion seines Vater betrachtet hat. Damit ergeben sich auch interessante Ansätze für ein Folgeabenteuer oder zumindest einen Subplot: Die Helden helfen dem Wolf über seine Vergangenheit hinweg, in dem sie ihn dazu bewegen, mit seinem Vater über seine Kindheit zu reden.
 
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sein Aussehen wird sich aber, in der Wahrnehmung der Spielercharaktere, ändern, sobald die Helden mit dem Wolf über seine schwierige Kindheit geredet haben.[...] Die Helden helfen dem Wolf über seine Vergangenheit hinweg, in dem sie ihn dazu bewegen, mit seinem Vater über seine Kindheit zu reden.


:shocked2:
Ach, du Sch**ße!!!
Päda-LK oder watt??? :D
 
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Klein-Bröselstadt finde ich jetzt schon faszinierender als das x-te mal Raidri Conchobair-Klone oder Möchte-gern-Nahemas-und-Aragorns zu spielen, die sich mit ihren ach so tollen Dämonenschwertern, Infinitumartefakten und Caldofrigo-Atombomben durch Ork(Skelett, Goblin, Dämonen, Räuber, Söldner, wahtever)horden schnetzeln um einen größenwahnsinnigen Ich-erobere-die-Welt-Oberbösewicht zu besiegen. *gähn*

Pädä-LK ist da garnicht schlecht. Anstatt seine Fähigkeiten aufzublasen und sich toll zu fühlen, sollte man viel eher auf charakterliche Entwicklungen eingehen. Was macht es mit einem wenn man seinen ersten Goblin oder gar menschlichen Gegner tötet (wenn man überhaupt den Mut aufgebracht hat, einen zu töten)? Ist man wirklich so kaltblütig und geht darüber hinweg? Es klebt Blut an den eigenen Händen, hatte man also einen wirklich guten Grund jemanden gleich umzubringen?

Aber naja...anscheinend müssen sehr viele Menschen hier irgendetwas kompensieren. :twisted:

gruß
Zwart
(Sozial-Pädagogik Student im 4. Semester *hihi*)
 
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