Regelfrage

Mogli

Nachkomme des Susano-o
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9. März 2008
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Mir ist bei der Charaktererschaffung aufgefallen, dass man nicht alle 10 Bonuspunkte für Segnungen
und epische Attribute ausgeben kann wenn man seine Legende nicht nachträglich mit Bonuspunkten anhebt.

Habe ich etwas überlesen oder kann man dann auch nicht assoziierte Attribute wählen?


Nebenbei kann Arete auch mehrmals gewählt werden ?
 
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Mir ist bei der Charaktererschaffung aufgefallen, dass man nicht alle 10 Bonuspunkte für Segnungen
und epische Attribute ausgeben kann wenn man seine Legende nicht nachträglich mit Bonuspunkten anhebt.

Habe ich etwas überlesen oder kann man dann auch nicht assoziierte Attribute wählen?

Ja, kann man - nichts in den Regeln spricht dagegen. Ist sogar bei mindestens einem der Beispielcharaktere (Donnie Rhodes, der Zugriff auf die Freiheit der Winde hat, obwohl Aphrodite Himmel nicht unter den Favoriten hat) der Fall.

Nebenbei kann Arete auch mehrmals gewählt werden ?
Ja, für jede Fertigkeit, solange die Vorraussetzung (Fertigkeit auf 3+) erfüllt ist - kann man also ne ganze Menge an EP reinstecken, wenn man will...
 
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Wichtig könnte hier nebenbei die gern vergessene Tatsache sein, dass man die Bonuspunkte jederzeit während der Charaktererschaffung ausgeben kann. Man muß sie nicht zu letzt ausgeben, du kannst also auch während du die 10 Punkte verteilst, schon Legende anheben.
(Quelle: Scion:Hero dt. S. 109 u. Bonuspunkte)
 
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Epische Attribute kann man JEDES auswählen, auch nicht asoziierte (sogar ingame dann, wobei sie ingame, bzw. mit Bonuspunkten teurer sind als asoziierte epische Attribute).


Boons kann man im Normalfall nur asoziierte nehmen. Ausnahme eine andere Gottheit gibt einem Zugriff auf
eine von dessen Kräften. Das machen die aber nur mit einem "guten" Grund (Bsp.: Eine Mondgöttin hat ein Auge auch dich geworfen und möchte dir ein Geschenk machen, oder Amaterasu will einem Sprössling ihres Bruders ein "Geschenk" machen, und ihn damit dann dazu bringen sich gegen ihren Bruder zu stellen,...).
 
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Wobei wir das mit den Boons auch nicht so eng sehen.
Es gibt leider auch mehr als genug Götter, die nur z.B. 3 assoziierte Boons haben, wovon dann oft eins auch noch nicht so toll ist. Dagegen gibts dann die Götter, die alles haben. Und oft passt irgend ein Boon einfach toll zum Charakterkonzept, das man eigentlich so nicht haben sollte.

(z.B. Hel: Death, Jotunblut - ganz großes Kino vs. Odin: Death, Jotunblut, Magic, Mystery, Prophecy, Psychopomp, War)
Ist zwar schon so, dass manche Götter mächtiger sind als andere, aber man ist mit einem "schwächeren" Gott ja später eh schon beim Steigern benachteiligt.


Wir haben das bisher auch immer so gehalten, dass alle auf Legend 2 anfangen, weil der Unterschied im Powerniveau schon ziemlich krass ist und wir nicht innerhalb der Gruppe so einen riesigen Sprung haben wollten. Wenn einer da dann nur 2 oder 3 assoziierte Boons haben dürfte - was macht man dann mit den Punkten? ;)
 
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Danke für die schnellen und umfangreichen Antworten, bei mir bleiben keine weiteren Fragen mehr offen.

mfG Mogli
 
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Wobei wir das mit den Boons auch nicht so eng sehen.
Es gibt leider auch mehr als genug Götter, die nur z.B. 3 assoziierte Boons haben, wovon dann oft eins auch noch nicht so toll ist. Dagegen gibts dann die Götter, die alles haben.

Deshalb hatte ich, als ich mit meiner Runde angefangen habe, auch einen leicht anderen Weg gewählt: die Charaktere haben sich erstmal ein von irgendwelchen Göttern, Übernatürlichen Kräften etc. unabhängiges Konzept gemacht (im Grunde genommen also normale Sterbliche), und die erst einmal einen großteil des ersten Spielabend so gespielt (reines Charakterplay). Aufgrund der an diesem Spielabend gezeigten Eigenschaften habe ich dann als Spielleiter mir überlegt, welcher Charakter wohl am ehesten als Kind welchen Gottes durchgehen würde, und dann entsprechend für jeden Charakter den göttlichen Elternteil festgelegt und die jeweilige Visitation ausgespielt. Bei der Auswahl der Götter habe ich dann darauf geachtet, das die Anzahl der jeweils assossiated Boons/Epic Attributes sich in etwa die Waage hält.
 
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Klingt an sich super, aber wir haben bisher nur zwar mit ähnlicher Gruppe aber wechselndem Meister und wechselnden Chars bei Gelegenheit gespielt. Da geht sowas einfach nicht. ;)
 
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Ganz ehrlich einen derart integraler Teil des Charakters wie den Divine-Parent unabhängig von dem Spieler entscheiden der den Charakter spielt? Nein danke!
 
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Ganz über den Kopf vom Spieler weg fänd ich auch blöd. Wir haben bei Exalted mal mit einer Mortal Gruppe angefangen und die Exaltation ausgespielt. Damals haben wir vorher drüber geredet wer Lust auf was hat. Wobei da die Auswahl auch nicht so groß ist. Wenn da einer sagt er hat mehr Bock auf nen haudrauf Kämpfer dann steht ja schon fest was es wird...
 
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Ganz ehrlich einen derart integraler Teil des Charakters wie den Divine-Parent unabhängig von dem Spieler entscheiden der den Charakter spielt? Nein danke!

naja, ich hatte Spieler, die mit der Vorgehensweise kein Problem hatten. Zudem birgt das einiges Potential fürs Rollenspiel: einer der Charaktere (Betonung liegt auf Charakter, nicht auf Spieler - der findet das sogar voll in Ordnung) ist zum Beispiel nicht sonderlich begeistert von seinem Vater, was sich entsprechend negativ auf die Vater-Sohn Beziehung auswirkt, und so als Nebenhandlung ein integraler Bestandteil der Kampagne ist.

Ähnliches Prinzip habe ich auch schon drei mal erfolgreich bei Vampire Runden praktiziert (Sprich: es wurden sterbliche gemaht und ich als SL habe entschieden, was für ein Kainit sie beißt und zum Vampir macht).

Sowohl bei da als auch bei Scion an sich eigentlich auch keine schlechte Vorgehensweise: im echten Leben kann man sich ja seine Eltern auch nicht aussuchen. Und solange das geplante Charakterkonzept sich mit dem jeweiligen divine parent realisieren lässt ist alles in Ordnung.
 
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Sowohl bei da als auch bei Scion an sich eigentlich auch keine schlechte Vorgehensweise: im echten Leben kann man sich ja seine Eltern auch nicht aussuchen. Und solange das geplante Charakterkonzept sich mit dem jeweiligen divine parent realisieren lässt ist alles in Ordnung.
Wenn ich mir die Hintergrundgeschichte meines Charakter gern vom SL diktieren lassen will klar, dann ist das bestens. Das man mit der Auswahl meist irgendwie leben kann klar, aber das machts noch nicht toll.
Das echte Leben als Begründung ist im übrigen mal wieder dämlich hoch drei. Wenn ich das echte Leben haben will, dann kann ich das jederzeit haben, am Spieltisch bin ich weil ich eben das nicht will und wo du schon grad beim säuberlichen Trennen von Spieler und Charakter warst, das trifft hier doppelt zu, der Charakter mag da keine Wahl haben, der Spieler allerdings sehr wohl.

Ähnliches Prinzip habe ich auch schon drei mal erfolgreich bei Vampire Runden praktiziert (Sprich: es wurden sterbliche gemaht und ich als SL habe entschieden, was für ein Kainit sie beißt und zum Vampir macht).
Halte ich für Ähnlichen Bullshit, ich hab schon zwei Charaktere von Menschen zu Vampiren befördert und nein die Charaktere hatten dabei keinerlei Wahl, die Spieler allerdings sehr wohl, ich setz ja auch nicht nach MEINEM Gusto DEREN Attribute und Skills selber fest.
 
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Ich lass so Sachen gerne meinen SL entscheiden. Das macht das Ganze einfach spannender und so reizvoller. Ich fang vielleicht demnächst ne Scion-Kampagne an, da werd ich einfach jeden einzelnen Spieler Fragen wie er es mag. Sie haben dann die Wahl ihr Elternteil direkt selbst zu bestimmen, das Pantheon aus dem es kommt, oder mir komplett die Wahl zu lassen.
 
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