Qualtität der Linien

Jamin

lebhafter Bücherwurm ;)
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11. März 2004
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Würde von euch gerne mal wissen, welche Line eurer meinung nach die (durchschnittlich) Qualitativ hochwertigsten Bücher herausgebracht hat.

Meine Antwort ist eindeutig: Wraith!
 
Hm. Ich bin da etwas parteiisch, aber für mich ist es in jedem Fall Mage: the Ascension. Aber das liegt vermutlich hauptsächlich daran, daß ich mit den anderen Reihen nicht wirklich viel anfangen kann (reingeguckt und für mich als uninteressant empfunden).
 
Mein Daumen geht für Mage nach oben.

Nach unten geht er für Vampire, da darin einfach noch die meisten Anfängerfehler der Entwickler verbraten sind (Stichwörter: Häschenpantoffel-Malks, D&D-Feuerballmagier-Tremere und Baba Yaga. Nur was mir so spontan einfällt.)
 
Naja, für mich war es nicht Mage, da dort auch weniger guter Bücher vorhanden sind... hab bis jetzzt noch kein Wraith-Buch gesehen, daß ich wirklich schlecht fand...
 
Hm... "Qualität" ist da etwas problematisch zu handhaben. Wenn mir zB eine Linie absolut nicht gefällt (und ich habe bei einem Bekannten in Wraith reingeschaut), dann ist ja zumindest für mich da keine Qualität gegeben (ich halte das System für mich für total uninteressant und praktisch nicht spielbar, weil ich die Sache mit den Shadows einfach nicht mag, mir die Splats, die Grundstimmung und der Aufbau auch nicht zusagen etc.).
 
Meiner Meinung nach ist Orpheus die gelungenste Reihe der oWoD, aber direkt gefolgt von Wraith. Bei beiden System halte ich eigentlich alle Bücher für sehr gelungen, aber Orpheus ist irgendwie stimmiger.
 
Bisher hat mich noch kein Buch der Magus-Reihe enttäuscht. Wraith kenne ich leider gar nicht. Schlecht fand ich die deutsche Ausgabe von Wechselbalg.

Be seeing you.
Glaswandler
 
AW: Qualtität der Linien

Mich haben Bücher von Mage entäuscht, bedenke die revised. ;)

Die beste Linie, abgesehen von einem Buch, dem Order of Reason, das ich aber garnicht mal habe, ist Mage: the Sorcerers Crusade. Bei Wraith hat mich bis jetzt auch alles überzeugt.
 
AW: Qualtität der Linien

Wraith. Bestes Artwork, super Autoren, beinahe durchweg praktische und gute Bücher.
 
AW: Qualtität der Linien

Allgemein würde ich wohl auch Wraith anführen!

Extrem stimmig und auch in den Foren wird allgemein wenig daran kritisiert!

Magus würde ich nun definitiv nicht als beste Linie bezeichnen, man bedenke nur die furchtbare 3. Edition! :eeek:
Und auch andere Bücher wie Blood Treachery oder Abenteuer wie Caos Factor kommen meist nicht sehr gut weg......
(Dazu habe ich zwar teilweise andere Meinungen, aber das lasse ich mal außen vor! :D ;) )

Vampire hat nun mal zuviel Müll, Werwolf leider auch und Wechselbalg war ein wenig zu unbeständig, aber dennoch gut (im Original)!
Wird aber zu häufig nicht in meinem Stil umgesetzt! :(


H
 
AW: Qualtität der Linien

Horror schrieb:
Allgemein würde ich wohl auch Wraith anführen!

[...] in den Foren wird allgemein wenig daran kritisiert!

Wird aber auch wenig gespielt, ein paar Kritikpunkte hätte ich auch an zu führen :D
 
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Ich bin auch für Wraith, da hab ich bis jetzt auch noch kein schlechtes Buch gesehen. Und ich hab schon ein paar davon gelesen! Das vielleicht unanspruchvollste fand ich bis jetzt Necropolis Atlanta, aber selbst das war nicht wirklich schlecht.

Und alle die hier so heftig die Magus-Fahne schwenken, darf ich euch darauf hinweisen, nur weil ihr, daß Spiel und das Setting gut findet, heißt noch lange nicht, daß die Bücher gut sein müssen, bzw. das ihr die Bücher gut finden müßt. Darf ich mal darf hinweisen, worüber sich im Magus-Forum am meisten beschwert wird: Master of the Arts, die miesen Trad-Books (Stichwort Archetypen!), fast die gesamte 3rd. Edition. Dann nicht zu vergessen so Machtwerke wie Chaosfactor, Bloodtreachery. Dann die Unnutzbarkeit von Sachen wie Dead Magic und Lost Paths, etc, etc.
Und da wollen hier einige wirklich behaupten, das Magus die qualitativ hochwertigsten Bücher herraus gebracht hat, während sie im Magus-Forum auf eine endloslange Liste von Büchern spucken (sinnbildlich)? Wie kommt dieser Sinnewandel, bzw. diese zwei Meinungen zu stande?

Auch finde ich es interessant, daß einige hier zugeben ihr Stimme einem System zu geben, weil sie nur dieses System kennen. Das ist zwar durch aus verständlich und völlig in Ordnung, aber ich persönlich würde mir keine Meinung bilden, wenn ich keine Vergleichmöglichkeiten habe.

P.S.: Sorry, falls ich eine etwas barsche Wortwahl habe, das ist nicht so gewollt. Ich wundere mich nur, weiß aber nicht ob das so rüber kommt, kann sein, daß etwas gereizt geschrieben habe. Sowas passiert, wenn man zu wenig Schlaf bekommt.
 
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Oh, ich rede schon von jeder Linie für sich und seine Reziepienten betrachtet! :D ;)


H
 
AW: Qualtität der Linien

Wie, was? Ich kann dir nicht mehr folgen. Du hast doch ganz normal begründet, was gut ist und was nicht. Hast doch auch CF und BT bei Magus genannt, so wie ich.
Oh Scheiße, ich brauche wirklich dringend Schlaf!
 
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Er meint er hat nichts falsch gemacht. :D

Das möchte ich im übrigen auch für mich in Anspruch nehmen. Mage als ganzes ist keine wirklich gute Linie, aber es hat seine Glanzstücke (das 2nd GRW oder das Book of Worlds). Mage: the Sorcers Crusade ist, Onkel Phil sei dank, genial.
 
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Vielleicht sollte man dann erstmal Qualitätskriterien aufstellen. Für mich steht dabei nämlich "Spielspaß" als Kriterium ganz oben, und da gewinnt eben Mage haushoch.

Bb, Stayka
 
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Stayka schrieb:
Vielleicht sollte man dann erstmal Qualitätskriterien aufstellen. Für mich steht dabei nämlich "Spielspaß" als Kriterium ganz oben, und da gewinnt eben Mage haushoch.

Ich weis nicht wie man Jamins Frage präziser stellen sollte, es geht darum wie gut die einzelnen Linien sind. Wie gut einzelne Editionen oder Spiele sind wurde ja schon hinreichend gefragt, es geht also nur um Qualität von Artwork, Kurzgeschchiten und Regeln aller Bücher. So leid es mir tut, da kann Mage echt nichts reisen, bis auf einige Bücher der 2nd Edition war nicht viel gutes dabei. Was Mage im allgemeinen zu keinem schlechten Spiel macht, es ist und bleibt das beste Spiel. Aber Wraith z.B. ist wesentlich stimmungsvoller zu lesen und hat eindeutig besseres Artwork und das durchgehend.
 
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ich stimme ebenfalls für Mage: The Sorcerers Crusade. Wraith halte ich für einen einzigen, gewaltigen Schuss in den Ofen. Die Linie hat kein einziges gute Buch, weil sie insgesamt nicht wirklich spielbar ist - Wraith ist eigentlich gar kein Spiel. Es handelt sich also um einen Etikettenschwindel Marke: "Tolle Verpackung, nichts drin!"

@ Eva:
Das Rumgemosere an diversen Mage-Titeln ist Rumgemosere auf hohem Niveau. Die MRev Klamotten sind nämlich immer noch besser, als alles, was jemals zu Vampire rausgekommen ist, einzelne Vampire-Produkte sind einfach die zeit nicht wert, sich drüber aufzuregen. Von daher ist deine "superschlau Beobachtung(TM)" leider falsch.
 
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Hm... Wenn ich nach "Qualität von Artwork, Kurzgeschichten und Regeln" ginge, würde bei mir eigentlich nichts von der WoD eine akzeptable Note bekommen. Die Stories in den Büchern (bei allen Lines, die ich gelesen habe - und ich habe neben Mage auch VtM, WtA und CtD und habe bei einem Kumpel in WtO geschaut), habe ich zum größten Teil nur überflogen, da ich unter Schreibqualität etwas anderes verstehe (dazu sollte ich aber vielleicht erwähnen, daß ich u.a. Anglistik studiere und daß man da in Sachen Literatur und Qualität wirklich anderes zu lesen bekommt). Das Artwork hat mich auch bei keiner der Lines von Hocker gehauen, und die Regeln - naja, bislang gab es ja aus gutem Grund bei allem irgendwelche Hausregeln, und da würde dann Wraith komplett bei mir durchfallen, da ich es für gar nicht spielbar halte. Ergo bleibt bei mir als einzig wirkliches Positiv-Kriterium der Spielspaß und die Idee hinter dem Spiel, und da habe ich mich schon ausgiebig geäußert.

Clear Ether!
Stayka
 
AW: Qualtität der Linien

Welche Beobachtung, Schub?
Fakt ist, daß es bei Magus eine Menge fauler Eier gibt. Oder möchtest du jetzt Master of the Arts, Chaos Factor und Bloodtreachery über den Klee loben? Die sind nach deiner eigenen Aussage Mist bzw. unsäglich.
Das Vampire fast nur schlechte Bücher hat, ist auch ein Fakt, von daher kann alles im Vergleich dazu glänzen. Ich habe jetzt um 6 schlechte Magus-Bücher aufgezählt, bei Vampire kann ich locker das 3fache aufzählen.

Wenn man Spielbarkeit und Spielspaß als Kritikpunkte ansetzt, dann hat Magus natürlich die Nase vorne. Denn Wraith halte ich auch nicht für sehr spielbar (Schatten und co.). Aber ich habe andere Kritikpunkte setzt, nämlich in wie weit kannten sich die Autoren mit dem aus was sie geschrieben haben und in wie weit gibt es Widersprüche in den Büchern und in wie weit wurde das ganze stilistisch verpackt. In diesen Punkten ist mir bei Wraith noch nichts negative aufgefallen. Z.B. gibt es in den Guildbooks keine Archetypen, die an den Spielregeln vorbei erschaffen wurden, in den Tradbooks hingegen schon. Sowas ist für mich ein klarer Minuspunkt bei Magus. Desweiteren, die von dir immer wieder geforderte Beschreibarkeit der Magie bei Magus, fehlt in den Geschichten der Quellenbücher. Im Gegensatz dazu sind die Kräfte der Wraith und die gesamte Stimmung und das Setting in den Geschichten der Quellenbücher immer sehr gut beschrieben. Das mag einem für die Spielbarkeit vielleicht nichts bringen, zeigt aber, daß die Autoren sich zu mindestens bemüht haben, das alles so aufzubauen, daß es erzählbar wird. Auch das ist meines Erachtens nach ein wichtiger Kritikpunkt.

Ach ja, Rumgemosere bleibt Rumgemosere, egal welches Niveau es hat. ;)

Aber da du sowieso wieder Recht hast (TM), werden meine Einwände sowieso wieder zerpflückt. Also bitte, nur zu, ich habe meine Meinung dargelegt.
 
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