[PG]Zum PDF Shop und den kommenden Produkten

Grosi

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original findet ihr unter: Prometheusgames.de • Thema anzeigen - PDF Shop-Problematik und kommende Publikationen

Leider bin ich etwas im Streß, was für die Verantwortlichen wohl noch mehr gilt als für mich daher fasse ich mich etwas kürzer.

Der PDF Shop zählt leider zu den peinlicheren Verlagsprojekten, dass muss man leider offen zugeben. Inzwischen steht zwar die rechtliche Basis und auch die Software, leider macht uns dafür weiterhin die Hardware zu schaffen.
Deswegen wollen wir uns erstmal zu ungunsten des PDF Vertriebs auf Printprodukte konzentrieren.
Es werden definitiv PDFs kommen, aus Gründen die ich selber nicht kenne kommen allerdings Drivethru und Co nicht dafür in Frage.

Damit ihr bei HF weiterkommt wird es die beiden ersten HF Abenteuers als Abenteuerband geben. Selbiges gilt für die ersten 4 Daring Tales. Über Preis und Format kann ich euch noch nichts sagen, nur dass es Softcover werden.

Zu den VÖ kann ich euch folgendes sagen:
DtoA noch diesen Monat, dann nächsten Monat den HF Abenteuerband.

Beim HF Bestiary gibt es noch verzögerungen, ich werde diese mal dreist benutzen um eine Kopplung von Bestien und Gazetter zupropagieren.

Ich weiß sich selber zitieren stinkt, aber für jedes Forum was persönliches schreiben ist auch iwie streß ;)
 
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Macht nix. PDFs sind ohnehin ein überbewertetes, unpraktisches und auch überteuertes Format.
Dann doch lieber die schnuckeligen kleinen Büchlein.
 
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@RockyRaccoon: Ja, genau, PDF sind absolut unwesentlich und völlig überteuert, und überhaupt sind nur Keilschrifttafeln gut fürs Rollenspiel!

@Thema: Das wundert mich jetzt... irgendwie. Was ist da los?
 
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@DonGnocci:
Du willst doch wohl nicht ernsthaft leugnen, dass die allermeisten der inflationär als pdfs erscheinenden Materialien nun wirklich kein Mensch braucht (das ist mittlerweile ja fast schlimmer als die Inflation an Print-Produkten zu den übelsten d20-Zeiten). Und dass ich für ein elektronisches Format oft fast genauso viel bezahlen soll wie für ein Druckerzeugnis (mit wesentlich höheren Produktionskosten), das empfinde ich auch als überteuert.

@Topic:
Das glaube ich erst, wenn ich's sehe.
 
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Indian schrieb:
Oh... Gnocci hat was geschrieben?
Mal schauen...
Ach ja... ich weiß schon, warum der Mann auf meiner Ignore-Liste ist.

Indian schrieb:
Und dass ich für ein elektronisches Format oft fast genauso viel bezahlen soll wie für ein Druckerzeugnis (mit wesentlich höheren Produktionskosten), das empfinde ich auch als überteuert.
Und dazu kommen noch das schlechtere Druckergebnis auf den meisten Heimdruckern und die deutlich weniger schöne Form eines Hefters mit Einzelblättern gegenüber einem gebundenen Buch bei gleichen oder teilsweise höheren Endkosten (die nich eben billige Druckertinte mit eingerechnet).
Und was besonders TAG in den letzten Monaten und besonders für Hellfrost an Kleinst-PDF zu Mondpreisen herausschießt, hat die Grenze des von mir unterstützbaren schon lange überschritten.
 
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Und dazu kommen noch das schlechtere Druckergebnis auf den meisten Heimdruckern und die deutlich weniger schöne Form eines Hefters mit Einzelblättern gegenüber einem gebundenen Buch bei gleichen oder teilsweise höheren Endkosten (die nich eben billige Druckertinte mit eingerechnet).

Genau, denn wir kritzeln alle viel lieber in unseren schönen Original Hardcovern rum. ;-)

Zum Thema kann man aber auch nur sagen, dass mich zumindest überhaupt nix mehr überrascht was den ganzen Käse angeht. Die kriegen es ja nich mal hin ihre News aktuell zu halten bzw. passiert wohl einfach nix. Halloween is ja schon ne ganze Weile rum und wenn solche Veröffentlichungen nicht Newswürdig sind weiß ich auch nicht...
 
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@DonGnocci:
Du willst doch wohl nicht ernsthaft leugnen, dass die allermeisten der inflationär als pdfs erscheinenden Materialien nun wirklich kein Mensch braucht (das ist mittlerweile ja fast schlimmer als die Inflation an Print-Produkten zu den übelsten d20-Zeiten). Und dass ich für ein elektronisches Format oft fast genauso viel bezahlen soll wie für ein Druckerzeugnis (mit wesentlich höheren Produktionskosten), das empfinde ich auch als überteuert.

Auch für dich gilt:
Erst lesen, dann verstehen, dann posten.
Hier gehts nicht um den Müll, der in PDF gegossen wird, und dann zu zu teueren Preisen über drivethru verscherbelt wird, sondern um die grundlegende Frage des Supports bereits bestehender Produkte. Denn wenn du Ahnung von der Materie hättest, dann wüsstest du, dass TAG die "Tales of..."-Reihen in regelmnässigen Abständen als gedruckte Anthologie veröffentlicht (hat) und dass Rocky Raccoon genölt hat, dass PDF generell teuer und überhaupt scheisse seien, was aber inhaltlicher Blödsinn ist.

Und nur, weil ihr die falschen PDF-Produkte kauft (und/oder es nicht rafft, einen günstigen PoD-Anbieter zu finden/ein spiralgebundenes Buch selbst herzustellen), und die PDF+Printversion-Paketangebote von drivethru.com erst anlaufen, heisst das nicht, dass ihr recht habt, denn das habt ihr nicht, auch wenn ihr noch so oft "NEIN!" ruft und dabei mit dem Fuß auf den Boden stampft und versucht, euch in der Mitte durchzureissen, das ändert die Sachlage nicht im Geringsten.

Und dass ihr das an der Preispolitik einer(!) einzigen Firma aufhängt, zeigt, wie wenig euch an einer argumentativen Erörterung des Themas liegt.
 
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Tsts, Ignorierlisten ...

Aber ich kann Rolands Post nur bestätigen. Ich komm beruflich aus der Werberichtung und tatsächlich unterscheiden sich die Produktionskosten von PDF-Endprodukten nicht sooooo wesentlich von druckreifen PDFs. Ich würd sogar noch weniger als 25% angeben. Dazu muß man noch bedenken das PDF-Endprodukte in der Regel druckreife PDFs SIND und ohne weiteres so qualitativ gut ausgedruckt werden können.
 
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Die Unterschiede in den Produktionskosten sind nicht ganz so enorm, ich würde davon ausgehen, dass die Ersparnis ca. 25% des Endpreises ausmacht.

Ich denke, dass das vor allem auf die Bezahlung der Autoren ankommt. Die Kosten fürs Layout usw. sind natürlich identisch, aber bei einem Modell, das für die Autoren lediglich Tantiemen pro hergestelltem Werk (also quasi eine "Umsatzbeteiligung") vorsieht, muss der Verlag diesbezüglich bei Druckwerken u.U. in "Vorleistung" gehen und die Autoren für die gesamte hergestellte Auflage bezahlen, während bei PDFs wohl nur pro tatsächlich durchgeführtem Download bezahlt wird. (Nicht nur) deshlb geht ein Verlag mit PDFs ein deutlich geringeres wirtschaftliches Risiko ein als bei Druckerzeugnissen.
 
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Ich denke, dass das vor allem auf die Bezahlung der Autoren ankommt. Die Kosten fürs Layout usw. sind natürlich identisch, aber bei einem Modell, das für die Autoren lediglich Tantiemen pro hergestelltem Werk (also quasi eine "Umsatzbeteiligung") vorsieht, muss der Verlag diesbezüglich bei Druckwerken u.U. in "Vorleistung" gehen und die Autoren für die gesamte hergestellte Auflage bezahlen, während bei PDFs wohl nur pro tatsächlich durchgeführtem Download bezahlt wird. (Nicht nur) deshlb geht ein Verlag mit PDFs ein deutlich geringeres wirtschaftliches Risiko ein als bei Druckerzeugnissen.
Das ist genausowenig ein Pluspunkt wie dass die PDFs günstiger als die Bücher sind. Denn drehe ich die Medaille mal in der Hand um, dann steht hinten drauf:

* Rollenspielautoren bekommen weniger Geld.
* Rollenspielbücher (toter Baum) haben mehr Konkurrenz und verabschieden sich.

:)
 
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Das ist genausowenig ein Pluspunkt wie dass die PDFs günstiger als die Bücher sind.

Es ging mir auch nicht darum, Vorteile aufzuzählen, die ich als (ptenzieller) PDF-Nutzer habe, sondern Vorteile aus Sicht eines Verlages.

Denn drehe ich die Medaille mal in der Hand um, dann steht hinten drauf:

* Rollenspielautoren bekommen weniger Geld.

Dass Rollenpielautor kein besonders lukrativer Job ist, ist für mich immer selbstverständlich gewesen.

Selbst als "Mainstream"-Autor tut man sich wohl schwer, vonn dieser Tätigkeit zu leben (außer natürlich, man heißt Schätzing oder Hohlbein). Und wenn man für verlagstechnische Nischenprodukte wie Rollenspiele schreibt, dann ist man sicherlich gut beraten, seinen normalen Job nicht dafür aufzugeben.

Ich denke auch (ohne dass ich das statistisch belegen kann), dass außer denjenigen Autoren, die fest bei Verlagen als Redakteure angestellt sind oder die selbst einen Rollenspielverlag betreiben, kaum jemand davon leben kann, dass er Rollenspielprodukte verfasst. Und aus der zweiten Gruppe werden sicherlich auch viele noch einem "traditionellen" Beruf nachgehen.

Deshalb denke ich auch, dass ein Rollenspielverlag bei den freiberuflich für ihn tätigen Autoren im Zweifel ein Vergütungsmodell wählen wird, das für ihn das Risiko minimiert - also eher eine Umsatzbeteiligung als ein Pauschalhonorar.

* Rollenspielbücher (toter Baum) haben mehr Konkurrenz und verabschieden sich.

Tja, das kann man wohl kaum noch leugnen. Andererseits sehe ich auch, dass viele (zum Teil sehr gute) PDF-Produkte es als Druckwerke wohl nie in die Regale geschafft hätten. Das gilt gar nicht nur für den "Ausstoß" der zahlreichen Kleinverlage. Auch größere Hersteller sind ja verstärkt dazu übergegangen, Produkte, deren Rentabilität als Druckwerk eher zweifelhaft wäre, zumindest als PDF herauszubringen (ich denke da insb. an diverse Companions von Pinnacle oder die MULA-Reihe von Chaosium).

Die Tatsache, dass viele Produkte als PDF aufgelegt werden, die man so als Durckerzeugnis vorher nicht gesehen hat, habe ich immer als wichtigen Hinweis darauf genommen, dass die Produktion von PDFs für einen Verlag ein deutlich geringeres wirtschaftliches Risiko darstellt als der Druck eines Buches. Deshalb kann ich mir kaum vorstellen, dass die Produktion von PDFs tatsächlich nur 20-25% günstiger ist als bei gedruckten Büchern.
 
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Weitere Vorteile:
- Keine großen Lagerkosten
- "Schnellere" Fertigung
- Keine Transportkosten/geringer Zoll
- Einfachere Pflege bei Fehlern

Die Kostendifferenz von etwa einem Viertel, denn Teile der Kosten werden halt auf andere Felder verlagert, während andere gänzlich wegfallen.
 
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Ich arbeite auch in der Druckbranche und ich halte 25% für ein grob verallgemeinerndes Gerücht. Die Wahrheit ist die, daß es auf Auflage, Papier und einige andere Faktoren ankommt WIEVIEL günstiger ein PDF gegenüber einem Printprodukt ist. Die PDF Erstellung selbst kostet nur wenig wenn man vom Erwerb eines Computers und Software und Arbeitszeit absieht. Auch hier ist allerdings zu bedenken daß PDF nicht gleich PDF. Ein Paizoregelwerk zb. kostet üblicherweise durchaus Mannstunden für die Erstellung. (Querverlinkung) Ein TAG PDF hingegen kostet in der Erstellung nichts außer ein paar Minuten Rechenzeit.

Also bitte an den Herrn "Kollegen" (falls dieser wirklich auch in der Druckbranche arbeitet): Keine festen Zahlen in den Raum werfen, wenn man nicht die genauen Parameter des Printproduktes kennt. Das ist unseriös.
 
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Also bitte an den Herrn "Kollegen" (falls dieser wirklich auch in der Druckbranche arbeitet): Keine festen Zahlen in den Raum werfen, wenn man nicht die genauen Parameter des Printproduktes kennt. Das ist unseriös.


:D
Entschuldige das ich mal kurz lachen muß. Wo sind noch mal deine "seriösen Parameter"? Ich find die gerade nicht.

Ich hab lediglich Rolands grobe Schätzung für einen (ebenso groben) Vergleich zweier unterschiedlicher PDFs hergenommen.
 
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Mal den doch recht sinnlosen Streit über pdf oder gedrucktes ignorierend und zum eigentlichen Thema zurück kehrend.

Soweit ich weiß sind doch bei den HF-Abenteuern Figure Flats dabei, wie schaut das denn dann bei einer gedruckten Version aus? In so einem Fall ist ein pdf dann schon praktischer, auch wenn es Scanner und Farbkopierer geben mag. Werden die Figure Flats später als kaufbares pdf nachgereicht?
 
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Das ist die große Frage! - In den HF-Abenteuer sind nicht nur VIELE Faltfiguen drin, sondern auch spezifische Schablonen mit bestimmten Effekten (Blitz, Rattenschwarm, Frösche, Geister, usw.), sowie übliche Handouts, Karten, Texte usw.

Gerade viele der doch SEHR spezifischen Kreaturen in Hellfrost werden als - sehr gelungene - Faltfiguren erst für die reichlich vorhandenen und teilweise mit recht hohen Beteiligtenzahlen aufwartenden Kampfszenen erschlossen.

Es wäre zu schade, wenn deutsche Hellfrost-Spieler sich hier mit "Platzhaltern" und dahinerzählter Handwedelei begnügen müßten. Vor allem, weil so STIMMUNGSVOLLE Faltfiguren, Schablonen usw. eben zur typischen Hellfrost-Stimmung beitragen.
 
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[PG]Zum PDF Shop und den kommenden Produkten... diese wird es nie geben, zumindest den Shop und da bin ich mir sicher.
 
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Werden die Figure Flats später als kaufbares pdf nachgereicht?
Ein Figureflat-PDF ist natürlich schon etwas sinnvolles. Die habe ich auch bei Necropolis gemocht. Wäre zu hoffen, dass die als extra-PDF herausgebracht würden.
 
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Ein Figureflat-PDF ist natürlich schon etwas sinnvolles. Die habe ich auch bei Necropolis gemocht. Wäre zu hoffen, dass die als extra-PDF herausgebracht würden.

Sie sind - zumindestens für mich - oft ein Grund, warum ich mir überhaupt ein Abenteuer kaufe bzw. gleichen für mich Schwächen im Abenteuer aus. Als Freebie werden sie wohl eher nicht erscheinen und Kauf-PDFs zum Buch empfände ich - gerade bei den zT gesalzenen Preisen hier in D - als Zumutung.

Ansonsten gäbe es keinen Grund für mich die deutsche Übersetzung statt des Originals zu wählen. Die Figuren gehören hier einfach rein...
 
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