P&P Rollenspiel veröffentlichen

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S.P.E.C.I.A.L.
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Huhu!

Ich spiele mit dem Gedanken in naher Zukunft ein Rollenspiel zu veröffentlichen.
Allerdings sind mir viele Dinge unklar. Was das Rechtliche und Kommerzielle angeht.

Daher würde ich hier gerne ein paar Fragen stellen, in der Hoffnung das mir besser
informierte Leser das ein oder andere erklären können :D

Worauf muss ich achten, wenn ich verhindern will, das mir jemand eine Klage an den Hals hängt?
Klar ist mir schon mal das man wohl Regeln, Würfel und die damit verbundenen Mechanismen nicht schützen kann. Bedeutet das ganz auf die Spitze getrieben, das ich ein Rollenspiel mit quasi dem gleichen System wie DSA oder Dungeons and Dragons basteln könnte ohne das ich dafür verklagt werde?

Und die Umkehrfrage, was ist eigentlich an den Rollenspielen schützbar? die Flufftexte, Settingbeschreibungen, Monsternamen?
Ich meine zu wissen das Paizo mit Pathfinder Begriffe wie Mindflayer und Beholder nicht nutzen darf, weil diese wohl geschützt sind...

Wie funktioniert das mit den freien Lizenzen?
Darf ich dennoch Geld damit verdienen wenn ich ein Spiel als CCL oder so publiziere? und andere dürfen es nur für den eigenen Gebrauch benutzen und Online stellen?

Zur Erklärung, bei meinem Rollenspiel, was sich gerade noch in der Entwicklung befindet gibt es gewisse Elemente die in der jetzigen Fassung noch mehr oder weniger entliehen sind.
Zum Beispiel würde ich gerne den Rettungswurf Mechanismus der D&D Spiele nutzen.
Also zB. Wille gegen einen variablen SG. Außerdem nutzt das Spiel bisher eine Umrechnung von Attributen zu Modifikatoren, die dann wiederum auf Würfelwürfe addiert werden.
Es ist alles nicht 1 zu 1. Umgesetzt. Es gibt andere Attribute, andere Umrechnungen etc.
Aber gewisse Grundmechaniken sind die Gleichen.

Ich frage mich einfach, wo man da abgrenzen kann.
Mein Setting und das Thema werden mit den Produkten deren Mechanismen ich entleihe nichts zu tun haben. Dennoch habe ich Bedenken. Daher meine Hoffnung das ihr mich von diesen Bedenken befreien könnt!
 
Falls da jemand Ahnung von hat habe ich auch noch eine Frage:
Wie schütze ich mein selbstentwickeltes Rollenspiel davor, das andere es dreist kopieren und damit Geld machen ? Muß man das irgendwo anmelden (als Trademark, Patent, Copyright oder so ?) oder ist man (bis zu einem gewissen Grad) automatisch geschützt ?
 
Klar ist mir schon mal das man wohl Regeln, Würfel und die damit verbundenen Mechanismen nicht schützen kann. Bedeutet das ganz auf die Spitze getrieben, das ich ein Rollenspiel mit quasi dem gleichen System wie DSA oder Dungeons and Dragons basteln könnte ohne das ich dafür verklagt werde?

Ab einem gewissen Umfang könnte das schief gehen, aber höchst wahrscheinlich willst du dich ja auch kreativ ausleben. Bei D&D kommt hinzu, dass die dritte Version, sowieso unter einer freien Lizenz steht. Da darfst du sogar den Text 1:1 kopieren und verlegen. So wie z.B. http://www.d20srd.org/ Du könntest auch die Website ausdrucken und verkaufen, solange du die Lizenz-Vereinbarung mit druckst.


Und die Umkehrfrage, was ist eigentlich an den Rollenspielen schützbar? die Flufftexte, Settingbeschreibungen, Monsternamen?
Ich meine zu wissen das Paizo mit Pathfinder Begriffe wie Mindflayer und Beholder nicht nutzen darf, weil diese wohl geschützt sind...

Texte sind immer geschützt, sofern sie Schöpfungshöhe erreichen. Das ist für die allermeisten Texte, die du so produzieren kannst, der Fall. Du hast dann das Urheberrecht und musst dafür auch nichts weiter tun. Wenn allerdings jemand gegen dein Urheberrecht verstößt, musst du eigenhändig klagen. Das ist ganz wichtig: Du musst selbst vor Gericht ziehen und dann Recht bekommen. (Anders herum müssen auch alle anderen Leute erfolgreich gegen dich klagen.)

Der Mindflayer und Beholder stehen nicht unter der Open Gaming License von D&D3.5. Das bedeutet zunächst mal, dass Wizards nicht explizit erlaubt hat, sie zu benutzen. Es wäre aber sicherlich kein Problem menschenfressende Viecher mit Tentakeln im Gesicht einzuführen. Du solltest sie dann nur nicht Mindflayers nennen.


Wie funktioniert das mit den freien Lizenzen?
Darf ich dennoch Geld damit verdienen wenn ich ein Spiel als CCL oder so publiziere? und andere dürfen es nur für den eigenen Gebrauch benutzen und Online stellen?

Das kommt schlicht auf die Lizenz an. Natürlich darfst du als Urheber anderen Leuten erlauben, dein Werk auf bestimmte Weise zu benutzen. Solche Lizenzen sind einfach - mehr oder minder - übersichtliche Pakete, mit denen du anderen Leuten pauschal gewisse Rechte einräumst.


Zur Erklärung, bei meinem Rollenspiel, was sich gerade noch in der Entwicklung befindet gibt es gewisse Elemente die in der jetzigen Fassung noch mehr oder weniger entliehen sind.
Zum Beispiel würde ich gerne den Rettungswurf Mechanismus der D&D Spiele nutzen.
Also zB. Wille gegen einen variablen SG. Außerdem nutzt das Spiel bisher eine Umrechnung von Attributen zu Modifikatoren, die dann wiederum auf Würfelwürfe addiert werden.
Es ist alles nicht 1 zu 1. Umgesetzt. Es gibt andere Attribute, andere Umrechnungen etc.
Aber gewisse Grundmechaniken sind die Gleichen.

Einzelne Mechanismen sind generell kein Problem, zumal wenn sie nur "so ähnlich" sind. Bei D&D kannst du, wie gesagt, theoretisch auch den Text kopieren, solange du die OGL-Lizenz benutzt.


Falls da jemand Ahnung von hat habe ich auch noch eine Frage:
Wie schütze ich mein selbstentwickeltes Rollenspiel davor, das andere es dreist kopieren und damit Geld machen ? Muß man das irgendwo anmelden (als Trademark, Patent, Copyright oder so ?) oder ist man (bis zu einem gewissen Grad) automatisch geschützt ?

Als Urheber hast du zunächst einmal das Recht zu bestimmen, dein Werk zu verbreiten und damit Geld zu verdienen. Du musst dafür nichts anmelden. Falls jemand dein Spiel einfach kopiert, kannst du, wie gesagt, dagegen klagen. "Copyright" ist im anglophonen Bereich so in etwa unser Urheberrecht.

Du kannst, wenn du möchtest, eine Marke registrieren. Das kostet Geld und wird dann zentral eingetragen. Marken sind die Verknüpfung von Namen und Designs mit Produkten. Zum Beispiel darfst du keine Autos bauen, die Sterne vorne dran haben und/oder Mercedes heißen. Du darfst aber eine "Schlachterei Mercedes", solange das eben nichts mit Autos zu tun hat. Eine registrierte Marke schützt aber nicht, was "unter der Haube" ist. Marken schützen quasi Schilder.

Du kanst auch einzelne Spielmechanismen patentieren lassen. Das kostet noch viel mehr Geld. Patente schützen gewisse Abläufe und Verfahrensweisen, funktionieren also theoretisch auch für Spielmechanismen. WotC hat ein Patent auf "Tappen", also das 90°-Drehen von Spielkarten, um anzuzeigen, dass sie benutzt sind. Um ein Patent zu bekommen, muss du glaubhaft machen, dass vor dir niemand dieses Verfahren benutzt hat.

Weder Marken noch Patente sind praktikabel, wenn du "mal eben" ein Rollenspiel schreiben willst.
 
Vielen Dank Stefan! das hilft schon erheblich weiter... ich hatte dich ja in der Vergangenheit schon einmal ein bisschen tangiert mit ähnlichen Dingen. Echt super, deine Erklärungen :D
 
Ich weis gar nicht warum ich mich so gegen diese ganzen freien Lizenzen sträube, aber anscheinend kann man ja dann auch mit CCL normal damit arbeiten und verdienen. Nur fände ich es doof wenn dann jemand anders "Erweiterungs -Bücher" rausbringt. Ohne das ich den Content auf Qualität überprüfen kann.
 
Das können sie sogar ohne, dass du ihnen das erlaubst. Dagegen kannst du dich gar nicht schützen. Sie dürfen dann nicht dein Logo darauf drucken, dein Layout verwenden etc., aber grundsätzlich ist es kein Problem Abenteuer "verwendbar mit einem Großen Deutschen Rollenspiel, Version 4.1" zu veröffentlichen. Du kannst ja auch Kaffee-Pads kaufen, die zufällig in deine Senseo-Maschine passen, oder Taschen für dein iPad.
 
Nur fände ich es doof wenn dann jemand anders "Erweiterungs -Bücher" rausbringt. Ohne dass ich den Content auf Qualität überprüfen kann.
Ehrlich gesagt ist es quasi ausgeschlossen, dass das bei einem Nischensystem passiert. Ich glaube, das Problem ist bei jetzt überhaupt nur bei D&D aufgetreten. Und wenn du Angst davor hast, gibt es eine äußerst einfache und erprobte Methode, es zu verhindern: Biete eine kostenfreie Lizenz zur Markennutzung für qualitätsgeprüfte Produkte an. Dann hat der Verleger nämlich einen Vorteil, wenn er es von dir abnehmen lässt.
 
Du kanst auch einzelne Spielmechanismen patentieren lassen. Das kostet noch viel mehr Geld. Patente schützen gewisse Abläufe und Verfahrensweisen, funktionieren also theoretisch auch für Spielmechanismen. WotC hat ein Patent auf "Tappen", also das 90°-Drehen von Spielkarten, um anzuzeigen, dass sie benutzt sind. Um ein Patent zu bekommen, muss du glaubhaft machen, dass vor dir niemand dieses Verfahren benutzt hat.

Weder Marken noch Patente sind praktikabel, wenn du "mal eben" ein Rollenspiel schreiben willst.

Patente auf Spielmechaniken sind in Deutschland nicht möglich. Das ist etwas auf das die Amis kommen und auch da ist das eher schwierig... also, das mit dem tappen ist noch nicht so recht ausgekaspert.

Aber ganz ehrlich? Wenn du selbst ein Rollenspiel schreiben und veröffentlichen wirst, dann dürfte die Gefahr des Missbrauchs zu vernachlässigen sein. Eben aufgrund des Urheberrechts ist das stehlen anderer Leute Ideen mit derartigen Risiken verbunden, das es einfacher wäre sich selbst eben was zu überlegen.
 
Patente auf Spielmechaniken sind in Deutschland nicht möglich. Das ist etwas auf das die Amis kommen und auch da ist das eher schwierig... also, das mit dem tappen ist noch nicht so recht ausgekaspert.

Das freut mich zu lesen. Ich stehe dem Patentwesen generell sehr kritisch gegenüber. (Wie auch weiten Teilen des Urheberrechts.)
 
Hmm ok, dann würde mich noch interessieren:

Nur mal angenommen, ich arbeite jetzt ein umfangreiches gut durchdachtes Regelbuch aus , wo ich jetzt einfach mal, für die Fragestellung davon ausgehe das es "gut vermarktbar" ist.

Wie gehe ich da konkret vor? worauf muss ich achten? wie läuft in der Regel der finanzielle Teil ab? kennt sich da jemand aus?

Ich meine, gehe ich einfach zu einem Verlag, leg denen das vor, und falls es gefällt, kaufen die es? oder nur druckrechte? wo bleibt dann die Eigenbeteiligung?

Ich meine, für mein Projekt gehen sicher um die 1000 Stunden für Illustrationen drauf... da wäre es nett wenigstens "etwas" daran zu verdienen.

Am liebsten wäre mir ja, das einfach nur in den Vertrieb zu bringen, also vllt. sogar selbst drucken lassen oder so... und dann nur in Läden/Onlineshops "auslegen".

Verzeiht mir bitte wenn ich da naiv oder unwissend bin. Ich habe zugegebenermaßen keinen blassen Dunst :D

Und vielen Dank schon mal für die motivierende Hilfe, ich hatte schon Angst das sowas kommt wie "schlecht, schlecht... alles schlecht! lass bloß die Finger von sowas!"
 
Wie gehe ich da konkret vor? worauf muss ich achten? wie läuft in der Regel der finanzielle Teil ab? kennt sich da jemand aus?
Du könntest jeweils bei dem Autoren von "Barbaren" und/oder von "Destiny" nachfragen, wie sie es gemacht haben. Letzterer hat kostenlose Pdf-Versionen auf seiner Seite zum Download und bei Drivethru hochaufgelöste Pdfs zum Kauf angeboten.

Wenn Du Dein Rollenspiel schon illustriert und fertig gelayoutet hast, ist die Chance höher, dass ein Verlag es verlegt, sofern sie von Deinen Werk überzeugt ist, denn er spart die Kosten für Illustration und Layout.

Du solltest Dir überlegen, ob Du Dein Rollenspiel nur als eletronisches Produkt (sprich eventuelle Druckkosten auf den Käufer abwälzen) oder auch als Printprodukt.
Wenn es auch als Buch herausbringen willst, hast Du mehrere Möglichkieten:
Zuschußverlag: Du zahlst die ganze Auflage und je nach Vertrag muss der Verlag oder Du musst selber sehen, wie Du die Auflage unters Volk bringst. Du musst erst mal Geld investiert und das finanzielle Risiko liegt ganz bei Dir.
PoD: Print on Demand. Du suchst Dir einen Dienstleister, der immer dann wenn Bedarf ist ein Buch druckt. Dafür musst du weniger Kapital aufwenden.
Verlag: Du schaffst es in einen echten Verlag.

Ein echter Verlag hat ein paar Vorteile: Er hat eigene Vertriebswege und möglicherweise Connections in den Buchhandel. Ihm ist bekannt, wo er für das Buch werben kann und sollte.

Ich meine, gehe ich einfach zu einem Verlag, leg denen das vor,
Das kannst Du sicherlich versuchen. Verlage bekommen viele Manuskripte. Wenn Du einen persönlichen Kontakt zum entsprechenden Entscheider im Verlag aufbauen kannst, hast Du wahrscheinlich etwas höhere Chancen, sofern Dein Produkt überzeugt und in das Verlagsprogramm passt.

und falls es gefällt, kaufen die es? oder nur druckrechte? wo bleibt dann die Eigenbeteiligung?
Das hängt von dem jeweiligen Vertrag ab.

Wenn Du auf hohe Verkaufszahlen aus bist, sollest Du in der Rollenspielcommunity Dir einen guten Ruf erarbeiten. D.h. Aktivitäten in Foren und sozialen Netzwerken. Immer wieder und regelmäßig Dein Blogmit interessanten Posts aktualisieren.
Eine kostenlose druckerfreundliche Version mit (deutlich) weniger Grafiken kann die Verkaufszahlen des Printprodukts auch erhöhen, denn die Kunden können vorher sehen und lesen, für was sie Geld ausgeben sollen.
In Deinen Blog könntest Du auch einen Flattr Button einbauen.

Ich meine, für mein Projekt gehen sicher um die 1000 Stunden für Illustrationen drauf... da wäre es nett wenigstens "etwas" daran zu verdienen.
In Deinen Blog könntest Du wie Teilzeithelden einen Flattr und Paypal Button einbauen.Dafür muss Dein Blog natürlich lesensenwerte und interessante Posts enthalten, für die Dir die Leser Geld zukommenlassen.Ob die Rollenspieler spendabel sind, weis ich aber nicht.
Falls Du lieber nur zeichnest und nicht so gern schreibst, könntest Du schauen, ob Du die Artikel von einem anderen Autoren illustrierst und ihr beide bei den möglichen "Einnahmen" via Flattr halbe halbe macht.

ich hatte schon Angst das sowas kommt wie "schlecht, schlecht... alles schlecht! lass bloß die Finger von sowas!"
Versuchen kannst Du es, es gibt ja Erfolgsstories. Außerdem ist es viel interessanter später ein Rollenspielsystem auseinanderzunehmen als jemand nur mit einer Aussage (lass bloß die Finger von sowas) zu demotivieren. :D
 
Vielen lieben Dank Yennico!
Jetzt muss ich erstmal zusehen das ich das alles verstehe. Flattr sagt mir bisher noch gar nichts, dabei bin ich bei Twitter! (das hört sich insgesamt so beschränkt an).
Einen Paypal Knopf habe ich in meinem Blog... aber leider nicht viele Leser, mein Output an Bildern ist gerade argh am stagnieren, weil ich an ein paar Projekten arbeite die Zeit fressen aber nichts veröffentlichbares produzieren.
Meine Idee, die ich ungern jetzt schon rausposaunen will, weil ich noch nicht über die groben Konzepte hinaus bin, beinhaltet (leider?) ein MUSS für Illustrationen.
Da es primär um Kreaturen geht, die ich darstellen muss. Das macht eigentlich den primären Reiz aus.

PDF für den Onlineshop ziehe ich auf jeden Fall in Betracht, auch Print on Demand denke ich, wird eine Option sein. Grundsätzlich würde ich aber am liebsten ein richtiges Artbook aus der Angelegenheit machen. Also Hardcover, gutes Papier und Farbe. Auf 248 Seiten werde ich vermutlich auch kommen. Allerdings würde ich nie in Vorkasse gehen können.
Ich habe sogar schon darüber nachgedacht es zu kickstartern/Startnext(en) *g*... aber das sind natürlich alles nur Überlegungen.

Ich meine zu wissen das es ein solches Rollenspiel noch nicht gibt. Was daran liegen mag das es ziemlich aufwändig ist. Und soweit die Planung meinerseits in die Zukunft blicken kann, wird es vermutlich noch grob ein Jahr dauern bis es frühestens fertig sein kann. Dummerweise bin ich nebenher ja gerade als Illustrator selbstständig geworden.
Normalerweise könnte man das Eine ja mit dem Anderen verbinden... aber naja, ich werde eben nicht bezahlt. Und das könnte ein großes Problem werden.

Vielleicht arbeite ich nebenher erst mal weiter daran, bis ich es in einem Zustand habe, mit dem ich bereits an die Öffentlichkeit gehen kann und mache damit erst einmal Werbung.
Ich würde dir ggf. im Privaten mehr darüber erzählen. Und deine Meinung dazu würde mich sehr interessieren.
 
dabei bin ich bei Twitter!
Twitter, GH+, Facebook, Blog, etc. sind alles unterscheidliche Kanäle um die gleichen Nachrichten unter möglichst viel Volk zu bringen. Das erfordert gewisse Zeit und Arbeit. Dafür braucht man natürlich für andere interessante Informationen , möglichst regelmäßig und natürlich möglichst viele Leser.

aber leider nicht viele Leser
Das kann man ändern. ;) Ich schätze aber mit deutlich mehr Lesern wirst Du auch nicht von den Spenden leben können.

Viele Künstler haben ein eigenes Blog und stellen dort neue Werke , Tutorials oder Work in Progress Bilder vor. Ich weis nicht, ob genügend Leser diese Blogs lesen. Mich interessiert ein neuer Blogpost mit dem neuesten Werken eines Künstlers wenig. Bei Deviantart bekomme ich nicht nur ein neues Bild, sondern viele. ;)

Meine Idee, die ich ungern jetzt schon rausposaunen will, weil ich noch nicht über die groben Konzepte hinaus bin, beinhaltet (leider?) ein MUSS für Illustrationen.
Wenn das Konzept Illustrationen bedingt sehe ich das ganze positiver. Das nächste Setting mit traditionell Elfen, Zwerge und Orks ist langweilig. Andere Exotik kann ihrer Charme haben, weil so etwas noch nicht da war.

Da es primär um Kreaturen geht, die ich darstellen muss.
Monsters by Email ist Dir ein Begriff?

Was Du auch machen könntest, wäre ein paar Illustrationen mit Beschreibungen, Lebensraum, Plot Hooks und entsprechenden Werten für ein bekanntes und viel gespieltes System als elektronisches Produkt zum Kauf bei Drivethru anbieten. Bei dieser Idee solltest Du aber die entsprechende Lizenz des Regelsystems beachten.

PDF für den Onlineshop ziehe ich auf jeden Fall in Betracht, auch Print on Demand denke ich, wird eine Option sein.
IIRC bietet Drivethru so etwas an. Dafür wollen sie entsprechende Anteile am Verkaufserlös.

Grundsätzlich würde ich aber am liebsten ein richtiges Artbook aus der Angelegenheit machen. Also Hardcover, gutes Papier und Farbe. Auf 248 Seiten werde ich vermutlich auch kommen.
Das wird aber etwas kosten.

Ich habe sogar schon darüber nachgedacht es zu kickstartern/Startnext(en) *g*... aber das sind natürlich alles nur Überlegungen.
Falls Du so etwas planst, informiere Dich vorher gut z.B. Geld exklusive irgendwelcher Versandkosten, viele Updates der Kickstarterseite, etc.

Normalerweise könnte man das Eine ja mit dem Anderen verbinden... aber naja, ich werde eben nicht bezahlt. Und das könnte ein großes Problem werden.
Du wirst das Projekt Rollenspiel nur in Deiner Freizeit weiterverfolgen können oder dann wenn Du genug mit Deiner normalen Arbeit verdient hast.

Vielleicht arbeite ich nebenher erst mal weiter daran, bis ich es in einem Zustand habe, mit dem ich bereits an die Öffentlichkeit gehen kann und mache damit erst einmal Werbung.
Vielleicht trennst Du auch Illustration von den Regeln. Während Du deine Malkunst bei DA der Kritik aussetzt, könntest Du die Regeln auch in einem Rollenspielforum der Kritik aussetzen, denn Regeln brauchen viel Testing und viele Augen sollten darüberschauen, um alle Stolpersteine/fallen zu finden und auszuräumen.

Ich würde dir ggf. im Privaten mehr darüber erzählen. Und deine Meinung dazu würde mich sehr interessieren.
Wenn Du mir etwas privat schrieben willst, fange einfach eine Unterhaltung mit mir an. ;)
 
PDF für den Onlineshop ziehe ich auf jeden Fall in Betracht, auch Print on Demand denke ich, wird eine Option sein.
Die meisten Print-on-Demand-Verlage bieten auch die Möglichkeit, das Buch als ebook zu verkaufen, dazu gibt es professionelle ebook-Vertriebe wie Bookwire. Ich würde trotzdem eher von PoD abraten, weil es einfach sauteuer ist, gerade im Vollfarbdruck. Crowdfunding ist dort vermutlich der bessere Weg, hat aber ebenfalls seine Tücken. Für den Einstieg mit geringen Finanzmitteln wäre vermutlich ein reines Ebook am Besten, das du dann bei entsprechender Nachfrage als Druck anbietest.

Ich meine zu wissen das es ein solches Rollenspiel noch nicht gibt.
Wenn du es nur zu wissen meinst, solltest du Marktforschung betreiben, bis du es wirklich weißt (oder es als Hobby betreiben). Sonst versenkst du unter Umständen eine Menge Geld, dafür gibt es leider sogar hier im Forum ein oder zwei traurige Beispiele.

Vielleicht arbeite ich nebenher erst mal weiter daran, bis ich es in einem Zustand habe, mit dem ich bereits an die Öffentlichkeit gehen kann und mache damit erst einmal Werbung.
Es gab in letzter Zeit in Deutschland drei größtenteils erfolgreiche Projekte, die von unabhängigen Autoren entwickelt wurden: SpacePirates, Destiny und Dungeonslayers (wobei Dungeonslayers das mit Abstand erfolgreichste ist und inzwischen bei einem richtigen Verlag untergekommen ist). Alle drei sind in einem sehr frühen Stadium an die Öffentlichkeit gegangen, haben sich „beim Design über die Schulter gucken lassen“ und den Kontakt mit Fans gesucht.

Geheimhaltung bringt auf jeden Fall nichts, damit verzögerst du bloß den Zeitpunkt, wo das „große Geheimnis“ offenbar wird (erste Rezension) und verschenkst zudem die Möglichkeit, bereits im Vorfeld Interesse an deinem Buch zu wecken und deine Betriebsblindheit auszugleichen. Es erfordert allerdings ein klares Ziel, um sich nicht vom ganzen Gemecker ablenken zu lassen, dass du auf jeden Fall hören wirst.
 
Danke euch Beiden!

Ja ok, wo fange ich an... ich arbeite mal von oben nach unten ab:

Twitter, GH+, Facebook, Blog, etc. sind alles unterscheidliche Kanäle um die gleichen Nachrichten unter möglichst viel Volk zu bringen. Das erfordert gewisse Zeit und Arbeit. Dafür braucht man natürlich für andere interessante Informationen , möglichst regelmäßig und natürlich möglichst viele Leser.

Klaro, wäre kein Thema. Gut das mit den Informationen macht natürlich nur dann Sinn wenn ich, wie Belchion vorgeschlagen hat, mir bei der Entwicklung über die Schulter schauen lasse.

Viele Künstler haben ein eigenes Blog und stellen dort neue Werke , Tutorials oder Work in Progress Bilder vor. Ich weis nicht, ob genügend Leser diese Blogs lesen. Mich interessiert ein neuer Blogpost mit dem neuesten Werken eines Künstlers wenig. Bei Deviantart bekomme ich nicht nur ein neues Bild, sondern viele. ;)

Naja, ich hatte ne ganze Zeit lang versucht, immer wieder Updates hochzuladen. Aber ich habe primär ein 2 Sprachen Problem, da ich den Blog auf Englisch halten wollte, ich aber "noch" mehr deutsches Publikum habe und dazu kam das ich gerade 4 stressige Monate hinter mir habe in denen nix lief. Es sollte aber bald (in 1-2 Wochen) wieder Luft sein.

Wenn das Konzept Illustrationen bedingt sehe ich das ganze positiver. Das nächste Setting mit traditionell Elfen, Zwerge und Orks ist langweilig. Andere Exotik kann ihrer Charme haben, weil so etwas noch nicht da war.

Naja, ich spiele schon lange mit dem Gedanken ein Rollenspiel zu bauen. Ein wirklich gutes und großes Projekt was wir privat hier angefangen hatten ist leider dann im Sand verlaufen (Scifi-Horror-Survival-Endzeit) und dank all der negativen Stimmen dazu, mein persönlicher Traum vom eigenen Fantasy Rollenspiel auch.
Aber das neue Projekt könnte tatsächlich eher was werden. Wobei es dabei stark auf die Umsetzung ankommt. Wo eine Präsentation nach Außen helfen könnte. Ich könnte ja um andere zu ermutigen sogar Umfragen nutzen und dergleichen.


Kannte ich noch nicht. Ist eine coole Sache. Für meine Zwecke nicht wirklich nutzbar, aber das es sowas gibt, wusste ich gar nicht. Die Idee für sich ist schon genial :D
Und selbst so etwas zu machen... das müsste ich gut abschätzen. Weil ich dafür schon noch einige Zeit benötige und wenn ich dann nur einen Abonnenten habe bin ich angeschmiert.

Was Du auch machen könntest, wäre ein paar Illustrationen mit Beschreibungen, Lebensraum, Plot Hooks und entsprechenden Werten für ein bekanntes und viel gespieltes System als elektronisches Produkt zum Kauf bei Drivethru anbieten. Bei dieser Idee solltest Du aber die entsprechende Lizenz des Regelsystems beachten.

Das ist ne coole Idee. Das könnte mir ggf. den ein oder anderen € für Druckkosten reinbringen.
Was halt an dieser ganzen Sache ärgert ist, das der Aufwand zu den eingespielten Kosten da meist nicht wirklich in Relation steht.
Die Bezahlung als Illustrator ist idR wesentlich besser. Also ich meine, wenn jemand zu mir kommt und ein Bild bestellt.

IIRC bietet Drivethru so etwas an. Dafür wollen sie entsprechende Anteile am Verkaufserlös.

Ja, naja, das muss ich dann schauen.

Das wird aber etwas kosten.

Ja ein Artbook kostet halt. Ich hatte mal geschaut wieviel so ein Buch mit Hardcover etc. im Druck kostet. und war bei einer 100er-200er Auflage bei 27€ pro Stück oder so... ^^

Falls Du so etwas planst, informiere Dich vorher gut z.B. Geld exklusive irgendwelcher Versandkosten, viele Updates der Kickstarterseite, etc.

Ja, leider ist mein Gedächtnis so verkorkst. Ich hatte zumindest bei Startnext reingeschnuppert und gelesen. Leider ist das doch schon teilweise sehr eingeschränkt.
Und dazu kommt das ich um eine lange Vorlaufzeit eh nicht drum rum komme. Ich muss ja quasi bevor ich zu Startnext renne im Vorfeld schon genug
"Fans" haben, die das Projekt gut finden und es unterstützen. Sonst schafft man es gar nicht in der kurzen Zeit genug Backer zu kriegen.

Du wirst das Projekt Rollenspiel nur in Deiner Freizeit weiterverfolgen können oder dann wenn Du genug mit Deiner normalen Arbeit verdient hast.

Naja ich dachte eher daran, wenn mir das Kickstartern genug Geld bringen würde um von der Illustration absehen zu können, dann hätte ich den Freiraum um mich
1 Jahr komplett darauf zu konzentrieren. Und das wäre genial. Ich befinde mich momentan auch noch in einem Bereich wo ich nicht "viel bräuchte" .
Aber das geht halt bei Startnext gar nicht, das man sich seinen Arbeitsausfall ausgleichen lässt.

Vielleicht trennst Du auch Illustration von den Regeln. Während Du deine Malkunst bei DA der Kritik aussetzt, könntest Du die Regeln auch in einem Rollenspielforum der Kritik aussetzen, denn Regeln brauchen viel Testing und viele Augen sollten darüberschauen, um alle Stolpersteine/fallen zu finden und auszuräumen.

Das ist ne gute Idee, ich könnte dafür auch 2 Blogs erstellen bzw. meinen schon bestehenden Artblog für die Illustrationen nehmen und einen neuen für die Entwicklung starten.

Wenn Du mir etwas privat schrieben willst, fange einfach eine Unterhaltung mit mir an. ;)

Wird gemacht, wollte dich nur nicht so ohne Vorankündigung voll blubben. Außerdem antwortet mir hier in Unterhaltungen irgendwie nie jemand oO.

@ Belchion

Die meisten Print-on-Demand-Verlage bieten auch die Möglichkeit, das Buch als ebook zu verkaufen, dazu gibt es professionelle ebook-Vertriebe wie Bookwire. Ich würde trotzdem eher von PoD abraten, weil es einfach sauteuer ist, gerade im Vollfarbdruck. Crowdfunding ist dort vermutlich der bessere Weg, hat aber ebenfalls seine Tücken. Für den Einstieg mit geringen Finanzmitteln wäre vermutlich ein reines Ebook am Besten, das du dann bei entsprechender Nachfrage als Druck anbietest.

Jau, das ist keine schlechte Überlegung. So haben die Leute die Möglichkeit es gedruckt zu bekommen, aber keinen Zwang.

Wenn du es nur zu wissen meinst, solltest du Marktforschung betreiben, bis du es wirklich weißt (oder es als Hobby betreiben). Sonst versenkst du unter Umständen eine Menge Geld, dafür gibt es leider sogar hier im Forum ein oder zwei traurige Beispiele.

Ich hab schon eine Weile gesucht. 100% sicher bin ich nicht, weil ich natürlich nicht jede Ecke absuchen kann. Aber normalerweise bekommt man ja recht fix irgendwelche Einträge.
Was ich aber sehr wohl gefunden habe sind zu den Originalen die ich als Inspiration genommen habe eine ganze Wagenladung an kostenlosen 1 zu 1 Adaptionen.

Es gab in letzter Zeit in Deutschland drei größtenteils erfolgreiche Projekte, die von unabhängigen Autoren entwickelt wurden: SpacePirates, Destiny und Dungeonslayers (wobei Dungeonslayers das mit Abstand erfolgreichste ist und inzwischen bei einem richtigen Verlag untergekommen ist). Alle drei sind in einem sehr frühen Stadium an die Öffentlichkeit gegangen, haben sich „beim Design über die Schulter gucken lassen“ und den Kontakt mit Fans gesucht.

Geheimhaltung bringt auf jeden Fall nichts, damit verzögerst du bloß den Zeitpunkt, wo das „große Geheimnis“ offenbar wird (erste Rezension) und verschenkst zudem die Möglichkeit, bereits im Vorfeld Interesse an deinem Buch zu wecken und deine Betriebsblindheit auszugleichen. Es erfordert allerdings ein klares Ziel, um sich nicht vom ganzen Gemecker ablenken zu lassen, dass du auf jeden Fall hören wirst.

Ah erstmal danke für die Info. Ich wusste gar nicht das space pirates so ein Erfolg geworden ist. Ich müsste mich halt mal sortieren und überlegen wie man dieses "in der Öffentlichkeit" Designen
am Besten umsetzt. Ich bin ja ein sehr chaotischer und kreativer Typ. Und verwirre vermutlich in der ein oder anderen Hinsicht die Leser eher.
Ein mehr oder weniger klares Ziel habe ich. Ich weis nur noch nicht so genau wie ich das möglichst effektiv erreiche. Da könnten Meinungen natürlich extrem hilfreich sein.
 
Der Autor von SpacePirates ist auch sehr aktiv. Er bot auf einigen Cons Runden SpacePirates an und war bei Gratisrollenspieltag mit dabei. Auf T hat er ein eigenes Supportboard. Außerdem hat er eine App für sein System programmiert.
Dungeonslayer hat es geschafft eine aktive Community aufzubauen, die selber neues Material für Dungeonslayer produziert.
Destiny hat einen neuen Mechanismus und ist für Einsteiger sehr geeignet.

Klaro, wäre kein Thema. Gut das mit den Informationen macht natürlich nur dann Sinn wenn ich, wie Belchion vorgeschlagen hat, mir bei der Entwicklung über die Schulter schauen lasse.
Ein Entwicklertagebuch macht bedingt Sinn. In der heutigen Zeit werden Systeme eher selten nur von einer Person entwickelt, sondern es wird mit der Intelligence der Crowd verbessert. Aktuelles Negativbeispiel ist die offizielle Pathfinder und Savage Worlds Version von Earthdawn. Angeblich wurden beide von einer Person konvertiert. In den eher unkritischen Amerika gab es keine Kritik, aber in deutschen Foren ist sind diese offiziellen Versionen verrissen worden.

Aber ich habe primär ein 2 Sprachen Problem, da ich den Blog auf Englisch halten wollte, ich aber "noch" mehr deutsches Publikum habe
Für Wordpress gibt es ein entsprechendes Plugin, dass Du englische und deutsche Blogartikel in einem Blog schreiben und anzeigen lassen kannst. Ob es so etwas für Deine Blogsoftware gibt, weis ich nicht.

Kannte ich noch nicht. Ist eine coole Sache. Für meine Zwecke nicht wirklich nutzbar, aber das es sowas gibt, wusste ich gar nicht. Die Idee für sich ist schon genial :D
Und selbst so etwas zu machen... das müsste ich gut abschätzen. Weil ich dafür schon noch einige Zeit benötige und wenn ich dann nur einen Abonnenten habe bin ich angeschmiert.
So ein Projekt läuft natürlich nicht von allein. Der Zeichner von Monstersbyemail hat erst das ganze in einem Blog kostenlos getestet und sich einen Namen gemacht.
Ob Du mit so etwas Geld verdienen kannst weis ich nicht. Wenn ich zeichnen könnte und immer wieder Ideen für Monster habe, die ich gerne in meiner Freizeit zeichne, wäre es mir fast egal, wie viel ich mit einem Service wie Monsterbyemail reinbekomme. Wenn mir das Zeichnen der Monster und das Schreiben der Geschichten und Werte viel Spaß macht und ich es sowieso in meiner Freizeit mache, dann finde ich jegliches Geld, was ich zu meinem Spaß nur einen Bonus. Es ist etwas anderes, wenn ich mich zu dem Zeichnen und Schreiben zwingen muss.

Das ist ne coole Idee. Das könnte mir ggf. den ein oder anderen € für Druckkosten reinbringen.
Was halt an dieser ganzen Sache ärgert ist, das der Aufwand zu den eingespielten Kosten da meist nicht wirklich in Relation steht.
Die Bezahlung als Illustrator ist idR wesentlich besser. Also ich meine, wenn jemand zu mir kommt und ein Bild bestellt.
Wenn Du genügend Aufträge hast, brauchst Du so was nicht machen. Mit solchen elektronischen Produkten könntest Du Dir aber auch einen Namen machen.
Sicherlich sind die eingespielten Kosten pro Produkt eher niedrig, elektronische Produkte verkaufen sich so lange es Liebhaber für entsprechendes System finden und Du hast keine Kosten damit.
Es hängt natürlich von der Anzahl der verkauften Produkte ab, die auch durch das gewählte RPG-System abhängt.
Was Du auch machen könntest wären Trifolds wie z.B. Arion Games Forrest Dwellers zeichnen.

Ich muss ja quasi bevor ich zu Startnext renne im Vorfeld schon genug
"Fans" haben, die das Projekt gut finden und es unterstützen.
Sicherlich hilft es viele "Fans" oder schon einen Namen zu haben. Ein überzeugendes Projekt, gute Grafiken und ein nicht zu hohes Goal hilft.

Naja ich dachte eher daran, wenn mir das Kickstartern genug Geld bringen würde um von der Illustration absehen zu können, dann hätte ich den Freiraum um mich
1 Jahr komplett darauf zu konzentrieren. Und das wäre genial. Ich befinde mich momentan auch noch in einem Bereich wo ich nicht "viel bräuchte" .
Aber das geht halt bei Startnext gar nicht, das man sich seinen Arbeitsausfall ausgleichen lässt.
Du kannst natürlich versuchen so viel Geld zu fundraisen, dass Du ein Jahr nicht arbeiten musst, aber wenn du eine so hohe Summe im Vorhinein erbittest, kann sein, dass Dein Projekt scheitert.
 
Wenn Du Dein Rollenspiel schon illustriert und fertig gelayoutet hast, ist die Chance höher, dass ein Verlag es verlegt, sofern sie von Deinen Werk überzeugt sind, denn er spart die Kosten für Illustration und Layout.

Ich spreche mal aus eigener Erfahrung, wenn ich diesen Satz ganz fett unterstreiche. ;)
Bei uns (Rakshazar) war es so, dass es für den Lizenzinhaber (in diesem Fall Ulisses) überhaupt kein Problem war, dass wir deren Begrifflichkeiten und offiziellen Bezeichnungen verwendeten, so lange das als Fanprojekt läuft.
Wir verwenden sogar das offizielle DSA 4.1 System. Man muss sich nur von dem Gedanken verabschieden, damit Kasse zu machen.
Wir haben das ohne finanzielle Anreize gemacht und haben auch kein Geld verdient. Das braucht man aber auch nicht, wenn man Herzblut in eine Sache steckt und dann tatsächlich ein eigenes Buch im Rollenspielregal steht. ;)

In den Druck sind unsere Sachen allein dadurch gekommen, dass sich Ulisses um nix kümmern musste. Alle Texte, alle Illus, das Lektorat und das Layout sind komplett von uns erstellt worden, so dass wir nur noch ne fertige Druckdatei abschicken mussten. Da sagt kein Verlag nein, glaub mir. ;)

Zum Vergleich: Wir arbeiten seit 2007 an Rakshazar, zeitweilig waren mehr als 40 (!) äußerst fleißige Personen beteiligt und wir haben erst fünf Jahre später den ersten Hardcoverband in Händen gehabt.
(Dafür sind jetzt alle Weichen gelegt und wir können jedes Jahr was rausbringen...)

Soweit ich das verstanden habe, bist du ja sogar Einzelkämpfer. Ich will deinen Optimismus nicht dämpfen, aber ich fürchte, dass du ein Team brauchst für Lektorat und Layout. Wie wäre es denn, wenn du über eine Kickstarter-Kampagne Geld sammelst für ein professionelles Lektorat und Layout?
Wenn dein Konzept überzeugend ist, könnte es sogar sein, dass Leute mit einsteigen und dir unentgeltlich helfen. Ist auch immer eine tolle Werbemaßnahme, dieses Kickstarter. Und wenn ein Verlag das Teil hinterher nicht rausbringt, was solls? Du stellst es am Besten sowieso kostenlos ins Netz, damit nimmst du auch möglichen Klägern den Wind aus den Segeln. Die Druckausgabe ist dann einfach für die Leute, die gerne was im Regal hätten. Verabschiede dich, wie gesagt, von der Vorstellung auch nur einen Euro an der Sache zu verdienen. ;) Selbst wenn du per Kindle-Ausgabe oder Book on Demand ein paar Euro aus dem Projekt ziehst, kannst du das ja mal als Stundenlohn auf deine bisherige Arbeit umrechnen. Das ist nichts und wieder nichts. ^^

Wenn du wirklich von deinem Werk überzeugt bist, dann gönne ihm ein anständiges Layout und Lektorat und beglücke uns mit einer neuen Welt. ;)
Wenn du diese Punkte berücksichtigst, dann könnte es was mit dem eigenen Rollenspielbuch im Regal werden. Und das ist ein unglaublich tolles Gefühl. :yinyan:

PS: Es wäre übrigens unglaublich hilfreich, wenn du mal schildern könntest, was du inhaltlich eigentlich vor hast. Du wärest erstaunt, was für tolle Ideen zu Stande kommen, wenn du ein paar Leute mit einbeziehst. Eine one-man-show geht meistens vor den Baum, erfahrungsgemäß.
Nein, ich korrigiere: Das geht IMMER vor den Baum. ^^
 
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