Nostalgie Originelle Werbung für Rollenspiele...

Silvermane

Wahnsinniger
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22. Februar 2004
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Hier mal ein wenig originelle Werbung für Rollenspiele aus Amiland (ja, die WERBEN dort für unser Hobby. Schockierend, gelle?)

http://www.guardiansorder.com/gfx/ads/gtm_feb03_1.jpg

http://www.guardiansorder.com/gfx/ads/gtm_apr03_1.jpg

http://www.guardiansorder.com/gfx/ads/gtm_jun03_1.jpg

Werft speziell mal einen Blick auf das Kleingedruckte (unter dem SAS-Logo)...


Und natürlich noch diese:
http://www.guardiansorder.com/gfx/ads/tenchiad1big.jpg
http://www.guardiansorder.com/gfx/ads/tenchiad2big.jpg
http://www.guardiansorder.com/gfx/ads/tenchiad3big.jpg
http://www.guardiansorder.com/gfx/ads/tenchiad4big.jpg

Schön die Reihenfolge einhalten, der arme Jeff hat's nicht leicht... :rolleyes:


Was denkt ihr darüber? Sind die Anzeigen in unseren Magazinen zu öde? Könnte die Vermarktung des ganzen Hobbies ein wenig mehr Humor vertragen?

-Silver
 
Wir haben gestern Abend noch mit Hadmar von Wieser über das Heldenerschaffungssystem von Champions diskutiert. Wie passend.

Aber warum muss das D20 Zeichen darunter sein? :(
 
Finde ich nicht schlecht. Und mir ist aufgefallen dass die híesigen Anzeigen tatsächlich ein wenig .....spannender gemacht werden könnten.
 
Japp hat was. könnte man ruhig auch mal in Europa machen, aber irgendwie scheint witzige Werbung bei uns nicht so angesagt zu sein.
 
Hmm, die oberen Anzeigen von dem Superherogame erinnern mich irgendwie an dei Switcher-Kampangne, die Apple vor ein paar Jahren laufne hatte.
 
Tja, auf der einen Seite würde ich Werbung begrüssen! Es würde viele neue Spieler dazu kommen. Diese kaufen Bücher, die Verlage verdienen mehr Geld und würden deshalb auch mehr Geld investieren, z.B. in neue Regelwerke...

Auf der anderen Seite würde eine zu Starke kommerzialisierung unser Hobby vielleicht auf eine Weise verändern, die mir nicht gefällt und damit vielleicht auch nicht die neuen Bücher und ich wüsste nicht mehr, wohin mit meinem Geld...

Aber die Verlage hier könnten ruhig ein bißchen was machen, Schaden täte es bestimmt nicht...
 
Lewis schrieb:
Auf der anderen Seite würde eine zu starke Kommerzialisierung unser Hobby vielleicht auf eine Weise verändern, die mir nicht gefällt, und damit vielleicht auch nicht die neuen Bücher, und ich wüsste nicht mehr, wohin mit meinem Geld...
Falls das nicht ironisch gemeint war (und mein Eindruck ist der, daß dies nicht der Fall ist), dann hier mal eine Erläuterung:

Das Hobby Rollenspiele ist ein durch und durch kommerziell erschlossenes Hobby.

Es gibt professionelle Verlage, die als Kerngeschäft Rollenspielmaterialien produzieren, es gibt eine ganze Zubehör-Industrie, die Würfel, Zinnfiguren, etc. produziert, es gibt regelmäßige Herstellermessen (z.B. GenCon, und ja, dies ist KEIN Con, wie er in Deutschland üblich ist, sondern hat eher den Charakter einer Herstellermesse - ähnlich der Systems oder der Cebit in der IT-Branche - wo die neuesten Produkte vorgestellt werden, so daß das anwesende Fachpublikum die Auftragsbücher füllen möge) und es gibt Online-Shops und Ladengeschäfte, die davon leben Rollenspiel-"Kommerz" zu machen, indem sie die Produkte dieses Gewerbes verkaufen.

Ich kann mir daher nicht vorstellen, was Du mit "Kommerzialisierung" meinen könntest. Wenn Du nicht ausschließlich freie, kostenlose Rollenspiele spielst, dann wirst Du dieser Rollenspiel-Branche garantiert ab und an Umsatz beschert haben, oder?

Und daß eine Zunahme der Anzahl an Rollenspielpublikationen nicht gleichbedeutend mit einer entsprechenden Zunahme an qualitativ hochwertigen Produkten einhergeht, dürfte sich spätestens seit der D20-Publikations-Schwemme herumgesprochen haben. Bei mehr Publikationen muß man schon genauer hinschauen, wofür man sein Geld ausgibt, und aufpassen keine Mogelpackung zu erwischen, mit der ein Verlag den schnellen Dollar machen möchte.

Und eben WEIL wir eine ganze Reihe zwangsläufig rein kommerziell agierender deutscher Unternehmen in der Rollenspiel-Branche haben, wäre eine flottere Werbung ab und an mal ganz nett.

Aber:
Werbung bleibt Werbung. Also für den einen ist es eine sehr erwünschte Produktinformation und für den anderen die wohl unverschämteste Lügenpräsentation der Welt. Eben Werbung. Da bleibt einem das Lächeln über einen gutgemachten Werbbeitrag im Halse stecken, wenn man sich bewußt macht, daß diese Werbung einem nur alles Geld aus der Tasche ziehen soll. - Werbung muß sein, damit Unternehmen ihre Kunden finden und ihre Produkte verkaufen können. Und Werbung sollte nicht so öde sein wie die typische Waschmittelwerbung.

Aber für mich sind Newsletter wie die Trommel und Foren wie dieses hier, in denen Produkte auch mal recht offen und ohne Lobhudelei besprochen werden können, die bessere Informationsquelle.

(Trotzdem sind die Werbeseiten oben wirklich gut gemacht. ;))
 
Da melde ich mich doch gern als hauptberuflicher Werbetexter...

Ich fände Werbung für Rollenspieler toll. Aber ehrlich gesagt, rechnet es sich nicht in Deutschland. Du hast keine große Zeitschrift, mit der du die meisten Rollenspieler erreichst - also musst du zersplitterte Teilmärkte bewerben. Und Anzeigen sind da eigentlich zu teuer - 'ne gute Rezension zu bekommen zahlt sich mehr aus - und kostet nur ein Probeexemplar, wenn überhaupt.

Sonst gibt es halt Point-of-Sale Werbung in Rollenspielläden - und halt die mehr oder minder kostenlose Werbung auf Cons, wenn Spielgruppen eines Systems angeboten werden...

Aber ich glaube nicht, dass es sich für D&D und DSA lohnen würde, eine Anzeige in der GameStar zu schalten - da ist es echt vernünftiger, einen Beipackzettel in themenrelevante Computerspiele zu stecken (bsw. war im Conan-Computerspiel ein Hinweis auf das Rollenspiel von Mongoose drin... Das ist 'ne gute Werbeidee).

Klar will Werbung mir das Geld aus der Tasche ziehen - oder mich glücklich machen, weil es mir Sachen zeigt, die ich toll finde und schon immer haben möchte... In diesem Sinne...
 
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