November

November


Ein schlieriger,
feiner Nieselregen
Zieht lautlos wie Nebel
Am Fenster vorbei.

Bedrückt schlägt das Herz,
Presst lustlos
Viel zu kaltes Blut
Durch enge Adern.

Die Gedanken kriechen
Träge dahin,
Verlaufen sich zeitlupenartig
In bewegungsloser Hast.

Unweigerlich wandern sie
Zwanghaft zu dir,
Umkreisen die Erinnerung
Die wir teilen.



ich kann deinen Atem
auf meiner haut spüren
deine wärme
die mir so fehlt

und meine sinne vermissen
wie ich
deinen geruch, deinen geschmack,
deine anwesenheit

und deine stimme;
die art,
wie du herumgehst
in meinem kopf

und aus dem fenster
sehe ich

nichts.

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