Nosferatu

Ich hab einen gespielt, muss aber sagen dass ich es recht schwierig finden ihnen eine tiefere Misere abgesehen von ihren "Hautproblemen" zu geben.
 
Im GRW der alten Welt steht drinn, dass die Nossis Präsenz als Disziplin haben, aber ich habe auch schon gehört das sie statt Präsenz, Stärke haben sollen. Was stimmt denn nun?
 
STÄRKE!
So war es zumindest in V:tM und ich würde stark vermuten das da irgendwer POTENCE mit PRESENCE verwechselt hat.
 
Alte Welt habe ich das GRW nicht hier

bei der maskerade kann ich dir it sicherheit sagen das sie Stärke verdunklung und Tierhaftigkeit haben
 
nossis sind krass...einerseits weil sie dir so gut informationen beschaffen können,mit verdunkelung nicht so leicht gesehen werden und mit stärke dir fleißig die fresse polieren können ;)
 
Es ist definitiv Stärke, so auch in meinem englischen DA-GRW.

Soweit ich weiß, handelt es sich im deutschen DA-GRW dabei nur um einen Übersetzungsfehler, Potence und Presence sind ja auch fast dasselbe... irgendwie.
 
Ich spiele zur Zeit einen Nossi ... ich finde sie echt cool :)

mir gefallen die Diszis, mir gefällt ihre Clansgeschichte... zugegeben zuerst hatte ich mir gedacht "Wer spielt denn sowas?" - ich denke die meisten wollen keinen wegen ihres äueßeren Spielen, aber naja die Häßlichkeit bekommt man mit Verdunkelung ziemlich einfach weg...
Naja auf jeden Fall sind sie mein Lieblingsclan :D

Warum fragst du? ;)

Grüße, insha
 
An für sich mag ich sie nicht als SC, also ich meine ich will niemals einen spielen. Bin einfach zu sher auf soziale Interaktion aus. Dazu will ich ned hässlich sein *g*
Aber in meiner Chronick habe ich drei lieblings NSC, die Nossis sind.

Als erstes, der Erstgeborene der Stadt München, Xaver, Ritter von Taufkirchen. Er ist Wiederlich, Abartig, Hassenswert. Und nein das sind nicht nur die Worte die ein degenerierter Toreador in den Mund nehmen würde, dass ist schlicht und ergreifend genau auf den Punkt gebracht. Die Fratze des edlen Herren hat spitzzulaufende mephistophelische Züge, fast gleich einer Ratte. Er hat eine große Fresse mit kleinen, unheimlich spitzen Zähnen, seine Lippen sind nicht mehr als schmale Verbindungen seiner speichelgetränkten Lefzen. Der Blick seiner unsemetrischen Augen, getrennt durch seine lange krumme Nase, die ihm noch einige Centimeter aus dem Gesicht ragt, wirkt gierig, verschlagen und lüstern. Sein braune, mit flecken übersehte Haut wirkt ledern und an seinem Kinn ein Paar lange Haare. Die Haare die nur an seinem Hinterkopf wachsen sind braun, diese trägt er als Zopf, dieser reicht bis über seine Schulter. Seine Ohren gehen spitz zu und bei dem rechten scheint ein Stück herrausgerießen zu sein, den dort ist eine fleischige Wunde. Er trägt einen schwarzen Kapuzenumhang der von einer Wappennadel an seiner Brust zusammengehalten wird. Darunter trägt er eine abgewezte Brustplatte, darunter wiederum ein kleinmaschiges Kettenhemd. Er trägt eine schwarze Lederhose und darüber dunkelbraune, sifige Stulpenstiefel.

Dann sein Kind. Die spätere Erstgeborene der Stadt München, denn er ist nach ner weihel unauffindbar. Sie wird sterben nachdem er wiederkehrt, er aber auch. Sie wird ihn vernichten weil er ihr den Untot in dieser Hülle schenckte. Sie ist ne Kleopatra. Später werden sie herrausfinden was diese Frau auf sich nimmt um nicht so zu sein wie sie ist, sie trägt zum Beispiel ein Korsett das ihre WIrbelsäule so quchtscht das sie halbwegs gerade aussieht. Sie hat aber einen furchtbaren Gehfehler und bricht öffters mal zamm weil sie dauerschmerzen hat, nicht nur vom Korsett. Von Gräfin Dagmar Louise von Erschwig von ihr geht eine kalte Präsenz aus. Die Gräfin von Erschwig ist eine groß gewachsene Frau mit langem mittelblondem Haar das sie fast schon bieder zu einem streng geflochtenem Zopf trägt. Sie trägt eine schwarze Korsage über einer, engem rauchgrauen, bis zum Hals hochgeschlossenen Bluse mit Kragen im Stil des 18. Jarhunderts. Auf ihrem Dekolteé ruht eine schöne feingearbeitet Emee deren Porzellanuntergrund mit Silber umrandet ist. Als Beinkleid trägt sie einen dunkelgrauen Rock, der stur gerade sich bis zu ihren Schuhen erstreckt.Ihre schwarzen Lederstiefel sind ebenfals im Stil des 18 Jarhunderts. Troz ihrer schönen Figur wirkt sie bieder , kalt und schmucklos, doch das auffälige an ihr ist die stählerne Maske die ihr Gesicht bedeckt. Vier schmale braune Lederiemen verlaufen an den Seiten ihres Schädels, über den und unter den Ohren, an ihrem Hinterkopf zusammen. Das einzige was unter den matten Metall der starren Maske zu sehen ist sind ihre stahlblauen Augen die kalt,aus den der mit stahl Nieten umrandeten Maske, blicken.

Und dann noch der drollige Parlamentär, ein symphatischer Char. Theodor Veser. Sein äußerliches Alter zu schätzen ist schwer, was aber wohl auch auf Grund der Tatsache das er Nosferatu ist, weniger wichtig ist. Sein, mit braunen flecken gezeichnetes Gesicht ist faltig und hängend, wie bei einem uhralten Mann, so dass die Haut von seinem Kiefer Hängt und sich am Hals ein Hautschurz, wie bei einem Gockel, bildet. Auf der rechten Wange so wie links auf der Stirn befinden sich große Warzen aus der dunkle Haare sprießen. Die weißen Haare seiner Augenbrauen sind ungewöhnlich lang und kräuseln sich an den Seiten wie es eigentlich meist nur bei Schnauzbärten vorkommt. An seinem deformierten Haubt befinden sich außer ein paar Stoppeln, keinerlei Haare. Seine Ohren stehen ab und sind rund und gehen nach obenhin spiz zu, die darin befdinlichen Haare stehen ein paar cm aus ihnen und auf der Spitze des rechten Ohrs befindet sich eine kleine haarige Warze. Trotz seines recht abartigen Äußerem scheint sein Gesicht freundlich, was wohl an seinen warmen braunen Augen liegen mag, die auf den ersten, sowie auf dem letzen Blick das einzig normale in seinem Gesicht zu sein scheinen. Seinen grünen Körper verdeckt ein dunkler Anzug im neuviktorianischem Stil. Er trägt ein weißes Hemd mit hohem Kragen, um den eine prunkvolle brdeauxfarbene Stoffliegen gebunden ist. Darüber trägt er eine schwarze Weste, durch deren V-Schnitt die dezenten Rüschen des Hemdes zu sehen sind. Über all dem trägt er als eine Art Mantel, ein Cape aus dickem schwarzem Stoff, mit grauen Ornamenten. Seine Hose und seine Herrenschuhe sind schwarz.

Und dann giebts noch das Böse, die Regentin des Sabbats. In dem Fall auch ne Nossi, deren Beschreibung kann man aber nicht gerecht werden. Das erste was die Chars machen werden wenn sie sie zum ersten mal sehen. Ist kotzen oder so *grins* Sie ist das wiederlichste und abartigste ever, ca 800 Pfund. Sitzt mitten in der Kanalisation in ihrem eigenen Dreck. Dem entsprechend Symphatisch ist auch ihr Charackter. Ein böses Monster ^^
 
Nossis sind definitiv interessant, da sie in der Menschengesellschaft deutlich schwerer sich als Raubtier unter die Beute begeben können als sonstige Kainiten (von sonstiger sozialer Interaktion mal ganz abgesehen), während sie in Kainitenkreisen immer noch gemieden werden.

Bei Verdunklung ergibt sich ein weiteres Problem, welches vor allem psychologischer Natur ist: Unsichtbarkeitsverdunklung verleitet dazu, sich auf sie zu verlassen (Ventrue haben kein Auspex, der Prinz sicher auch nicht!), während Maskenverdunklung bei übermäßigem Einsatz zu Identitätsproblemen führt.
 
In-Sha'it schrieb:
Ich spiele zur Zeit einen Nossi ... ich finde sie echt cool :)

mir gefallen die Diszis, mir gefällt ihre Clansgeschichte... zugegeben zuerst hatte ich mir gedacht "Wer spielt denn sowas?" - ich denke die meisten wollen keinen wegen ihres äueßeren Spielen, aber naja die Häßlichkeit bekommt man mit Verdunkelung ziemlich einfach weg...
Naja auf jeden Fall sind sie mein Lieblingsclan :D

Warum fragst du? ;)

Grüße, insha
Warum ich frage? Naja ich hatte mir doch heute nen neuen char gebaut, und rate mal was ich jetzt spiele...
 
Ich habe heute zum ersten mal mit meinem Nossi gespielt. Hab mich ziemlich schnell mit einem Ventrue angefreundet, der mich im Kampf in einer Kneipe unterstützt hat. Die Kneipe liegt in einem Dorf, irgendwo im Osten und keiner von uns versteht die Sprache. Naja jedenfalls gab ich dem Wirt Geld, sogar eine Silbermünze mehr als voherige Nacht, und wollte dann nach oben zu den Zimmern, doch er wollte mir nicht den Schlüssel geben. Dann habe ich das Geld zurück verlangt, aber er wollte es mir nicht mehr zurück geben. Nach einiger Drohungen auf die er nicht reagierte, schmiss ich ihn gegen die Wand, und prompt hatten wir fast die ganze Kneipe von ungefähr 15 Mann gegen uns. Jedenfalls kam es zum Kampf, wo ich mich mit dem Ventrue, und dem später dazu gekommenen Brujah solange behauptete, bis der gesuchte Händler kam, und die Angelegenheit besänftigte. Der Wirt hat in der Zeit das Weite gesucht, und mein Geld hab ich immer noch nicht wieder :-( Jedenfalls hatte der Ventrue mit dem Brujah noch eine Rechnung offen, und er schnitt seinem Pferd die Kehle durch. Der Brujah rastete aus, war aber nicht in Raserei, und griff den Ventrue an, den ich mit meinem Nossi natürlich zur seite stand. Der Brujah kloppte dann jedenfalls den Ventrue in Starre, und beraubte ihm seine Blutes. Ich habe mich dann ergeben, und bin ohne Schaden davon gekommen. Ich hab Ventrue dann einen Blutpunkt eingeflößt, und bin mit ihm aus dem Dorf gegangen. Der Brujah ist mir hinterher gegangen, und wollte mit mir darüber reden. Doch ich wollte nichts mehr mit ihm zu tun haben, doch jetzt fallen mir sehr fiese Gedanken ein...
 
naja erstmal herzlichen glückwunsch du hast nen ventrue in der 1. stufe des blutbandes ;) ...und ansich hätteste ja genauso gut warten können und den Wirt später mit verdunkelung auflauern können...aber egal ^^ klingt nach ner menge spaß
 
Cifer schrieb:
Irgendwie erinnert mich sowas immer daran, wie Runden nicht ablaufen sollten...
Ja, sollten sie auch nicht. Aber der besagte Ventrue fühlt sich bei jeder Kleinigkeit gleich in seinem Stolz verletzt, und lässt sowas meist nicht auf sich beruhen, aber nun sieht er ja was er davon hat, wenn er die Kehle des Pferdes eines Brujah durchschneidet...
 
lol,... irgendwie erinnert mich das an einen Assamiten aus unserer gruppe der mittlerweile Blutsband zwei zu mir hat. Seid ihn mal eine Spielerin (in einem völlig anderen System) ihn verärgert hat, pöbelt er nur rum,.. tritt gegen ihr auto etc. (obwohl die chars sich nicht kennen) <g>
 
Mein stimmungsvollster Charakter (und meine stimmungsvollste Vampire-Runde) war ein Nosferatu. Burt Milton, früher mal (ein schlechter) Privatdetektiv.

Das ganze spielt in einer fiktiven Stadt in den USA, Gotham. Außer dem Namen und der Szenerie (Tim Burtons Gotham City aus dem ersten Batman) hat das aber nichts mit dem Lack-und-Leder-Fetischisten zu tun ;) .

Wir waren vier Spieler, aber meist waren pro Abend nur zwei oder drei da. War aber nicht schlimm, da wir "richtig" gespielt haben. Keiner hatte was mit dem anderen zu tun, jeder wollte nur sein eigenes Bestes. Also hat meist einer gespielt und der Rest zugehört und über eigene Aktionen nachgegrübelt. Aber allein das zuhören war es wert zu kommen.

Burt hatte so nette Eigenheiten wie "Durst nach Unschuld" (ein Nachteil) und dazu Wesen "Büßer". Meist hat er scheiße gebaut und sie sofort wieder bereut. Das war nicht unbedingt gut für seine Psyche ;) .

Außerdem gab es da ein kleines Nossi-Problem. Die waren nämlich ausgelöscht worden, ich weiß bis heute nicht von wem und warum. Mein "Bruder" (gleicher Erzeuger) hat überlebt und eine ziemliche Macke. Der wollte die Stadt mit seinen gerade geschaffenen Kindern überrennen...

Das dann noch andauernd jemand in meiner Zuflucht ein und aus ging wie es ihm gefiel, meine Sachen neu anordnete und mir Nachrichten auf meiner Schreibmaschine hinterließ war da auch nicht gerade hilfreich.

Leider mußten wir die Runde beenden, da sich Meister und Spieler immer mehr verstreuten... Ich hoffe, dass es irgendwann mal weiter geht, da das Szenario vom Meister (Rabenfeder) nie aufgelöst wurde.

Wenn Du das hier liest, nimm Dir ein Herz, trommel die alten zusammen, nimm ein, zwei neue und meister weiter...

Bitte melde Dich... ;)

Burt
 
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