Necessary Evil [Necessary Evil] Verwertbarkeit

BoyScout schrieb:

immerhin hat sich ein zweiter Spieler Necessary Evil zugelegt. Ich hoffe mal, daß er auch die Plotpointkampagne leiten möchte.

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Hoff's mal lieber nicht - der Kampagnenteil von dem Buch ist nicht so der Wahn. Lieber was eigenes mit machen...

AW: Das SW:EX Buch: Eindrücke eines Neulings

Lässt sich mit NE eigentlich auch eine "normale" Superhelden Kampagne leiten. Kräfte sind ja drin, der Hintergrund kann ja eigentlich auch angepasst werden, oder?

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Ja, kann man.

Auf Savage Heroes haben sich sogar einige die Mühe gemacht und beliebte Superhelden auf NE-Werte umgerechnet, um unfefähr zu sehen, wie diese umgesetzt werden könnten.

AW: Das SW:EX Buch: Eindrücke eines Neulings

Coole Sache das.
Könnte eine Alternative zu Mutants & Masterminds werden.
Danke.

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grasi schrieb:

Coole Sache das.
Könnte eine Alternative zu Mutants & Masterminds werden.
Danke.

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In unserer schon etwas zurückliegenden NE-Runde haben wir (genauer: unser NE-Spielleiter) einiges an Material von Mutants&Masterminds verwendet (auch wenn die SCs NE-typisch "Schurken" waren).

Die Plot-Point-Kampagne in NE hat uns zu schaffen gemacht: Sie ist eine REINE Auftrags-Szenarien-Aneinanderreihung. - Das paßte uns mehr selbständig getriebene Kampagnen gewohnten Spielern garnicht gut. Auch Nachfrage unseres NE-Spielleiters im Pinnacle-Forum ergaben keine erhellenden Auskünfte des NE-Autoren, wie man diese Kampagne weniger im "Macht das, weil Euer Auftraggeber das so gesagt hat und er jeden von Euch einfach so auslöschen könnte, falls ihr das nicht macht, was er sagt."-Stil durchführen könnte.

Mal genauer hingeschaut: Wenn man einen Haufen Super-SCHURKEN spielen soll, von denen durchaus JEDER EINZELNE auf seine Art die absolute Weltherrschaft zu übernehmen trachten könnte, dann ist doch zu erwarten, daß es sich um SEHR SELBSTBEWUSSTE, sich nur schwer unterordnende Charaktere handeln wird. - Klar ist, daß es dem Spielleiter die Motivationsfrage sofort beantwortet, wenn er eine "Macht es, oder sonst..."-Keule schwingen kann. Aber wenn die Spieler sich WIRKLICH Gedanken über ihre Superschurken gemacht haben und wenn jeder einzelne von diesen ein MEISTER sinisterer Pläne ist, dann ist eine Zusammenarbeit aus rein pragmatischen Gründen ja noch erklärbar. Aber sich mit "Sir! Yessir!"-Mentalität einem ANDEREN Superschurken unterzuordnen? - NIE!

Man sollte bei dieser Kampagne vorbereitet sein, daß sehr selbständige Spieler das Kommando-Auftrag-Erfolgsmeldung-Schema nicht lange mitmachen mögen (so etwas paßt m.E. wesentlich besser in ein rein militärisches Setting, aber nicht in so ein Supers-Setting).

Mit ein paar Ideen und mit einem Anheben des Status der SCs von Befehlsempfängern zu PARTNERN des einen Befehlsgebers läßt sich jedoch auch diese Kampagne anders als im Kasernenhoftonfall spielen.

Die einzelnen Savage Tales und Plot Points sind - insbesondere für Novice Rank Superschurken - immer noch HART. Es kann hier durchaus passieren, daß eine Menge Drohnen mit Herokiller-Muni mit den Superschurken den Boden aufwischen. - Wirklich unverwundbar sind die wenigsten Superschurken (nur diejenigen, die entsprechennde Powers gewählt haben, und die das Glück haben, daß deren Powers auch gerade nicht von einem Negationsfeld deaktiviert werden).

Eine ECHTE Konkurrenz zu M&M sehe ich bei NE weniger. Dazu bietet M&M schon mehr vom high-powered Superhelden-Stoff an. Für Savages, die nicht für jedes Genre, welches sie vielleicht auch nur ein paar Wochen lang bespielen wollen, ist NE (genauer: der NE-Players Guide, denn mehr braucht es dazu ja nicht) eine gute Alternative um nach dem Savage Worlds Regelsystem Superhelden oder Superschurken spielen zu können.

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Zornhau schrieb:

Mal genauer hingeschaut: Wenn man einen Haufen Super-SCHURKEN spielen soll, von denen durchaus JEDER EINZELNE auf seine Art die absolute Weltherrschaft zu übernehmen trachten könnte, dann ist doch zu erwarten, daß es sich um SEHR SELBSTBEWUSSTE, sich nur schwer unterordnende Charaktere handeln wird. - Klar ist, daß es dem Spielleiter die Motivationsfrage sofort beantwortet, wenn er eine "Macht es, oder sonst..."-Keule schwingen kann. Aber wenn die Spieler sich WIRKLICH Gedanken über ihre Superschurken gemacht haben und wenn jeder einzelne von diesen ein MEISTER sinisterer Pläne ist, dann ist eine Zusammenarbeit aus rein pragmatischen Gründen ja noch erklärbar. Aber sich mit "Sir! Yessir!"-Mentalität einem ANDEREN Superschurken unterzuordnen? - NIE!

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Marvel Comics: Civil War *nuschel*

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habe schon gehört, daß die PP Kampagnen nach eigenen Angaben der Entwickler stark gescriptet, also gerailroaded, sind und es nur Sinn für eine Gruppe macht diese zu spielen wenn man eine vorgefertigte Geschichte erleben will.

Grundsätzlich habe ich damit ja kein Problem, wenn die Geschichte eben spannend ist

AW: [Necessary Evil] Verwertbarkeit

BoyScout schrieb:

habe schon gehört, daß die PP Kampagnen nach eigenen Angaben der Entwickler stark gescriptet, also gerailroaded, sind und es nur Sinn für eine Gruppe macht diese zu spielen wenn man eine vorgefertigte Geschichte erleben will.
Grundsätzlich habe ich damit ja kein Problem, wenn die Geschichte eben spannend ist

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Kann man so nicht sagen. Die PP Kampagne in 50F ist sehr offen, da kriegen die Spieler oft gar nicht mit, dass sie sich auf der Kamapgne bewegen. Tour of Darkness ist eher gescripted (eher, weil man als GM sehr viel Spielraum hat, was man wann den Spielern vorsetzt), Necessary Evil fand ich persönlich stärker gescripted. War in meinem Fall auch der Grund, es zu meistern - ich wollt eine Kampagne, die in absehbarer Zeit abschließbar ist. Und in NE kannst du sehr leicht die Plot Points meistern und alles andere drum herum vergessen (aber man sollte die Spieler mit Seasoned Charakteren anfangen lassen).
Sundered Skies wird meiner Meinung wieder eine deutlich offenere PP Kampagne erleben.

Aber bis zu einem gewissen Grad hast du Recht, natürlich sind umfangreichere Kampagnen immer gescripted, und zwar in dem Sinn, dass sie Kapitel und (zumindest) ein vordefiniertes Ende haben. Aber es hängt dann davon ab, was in den einzelnen Kapiteln drinsteht...

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derfinsterling schrieb:

KDie PP Kampagne in 50F ist sehr offen, da kriegen die Spieler oft gar nicht mit, dass sie sich auf der Kamapgne bewegen.

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Sie merken es am Auftauchen von Personen der Geschichte (Blackbeard, Torquemada etc.) und an einer gewissen... wie soll ich sagen... "Überhöhung" dieser Gestalten (kam mir jedenfalls in der Schreibe so vor).
Kein Problem des Railroadings, aber trotzdem nervig (genau wie die Tatsache, dass obwohl Menschen angeblich Neuankömmlinge und Exoten in der Welt von 50F sind, jede verfickte kleine Insel aber einen menschlichen Herrscher und/oder ein "Ethnictown" einer betimmten irdischen Kultur hat ).