D&D 3.x "Nationale" Magie

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Auch - aber nicht nur - durch einen meiner kürzlichen Threads zu The Red Star bin darauf verfallen für eine neue Welt einmal Magie entlang verschiedener Grenzen (Kulturen, Regionen, Länder, Rassen, Religionen, ...) aufzubrechen und zu beschränken - möglichst ohne großartige Veränderungen der Regeln, wobei ich mir auch eine fester verankerte Einschränkung (quasi eine zusätzliche Prerequisite für bestimmte Feats, Klassen, oder auch Zauber und Gegenstände) mit der Möglichkeit sie über ein zusätzliches Feat aufzuheben vorstellen könnte. Interessanter finde ich aber die "freiwillige" (durch die Spieler) Einschränkung, weil sie mehr Raum lässt für reisende Helden die (magischen) Grenzen in ihren Köpfen zu durchbrechen (worum sich auch problemlos eine ganze Kampange stricken lassen sollte). Dabei geht es mir nicht nur darum irgendwelche extremen Spielarten einen exotischen Ursprung zuzuschreiben, sondern auch einfache und in der Mehrzahl an Settings grundlegende Magie aufzuteilen - vielleicht unterscheiden sich zwei Königreiche hier dadurch, dass die Magier des einen Feuerbälle, die des anderen aber Blitzstrahlen verwenden, und zwar nicht nur aus Traditionsgründen, sondern weil der jeweils andere Spruch ihnen tatsächlich völlig unbekannt ist (außer vielleicht vom am eigenen Leibe erfahren...).

In jedem Fall stellt sich die große Frage: Was alles auseinanderbrechen? In welche Stücke? Und wie die Stücke verteilen?

mfG
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AW: "Nationale" Magie

Es gibt ja in FR auch PrC die nur von bestimmten Rassen oder Personen aus bestimmten Reichen erworben werden kann. Wenn diese magische Fähigkeiten haben, prägt das natürlich auch die Magie dieser Nation/Region.

Ein Land, das neben einem Land liegt, dass für seine Untotenarmee gefürchtet ist, wird wohl kaum viele Enchanter herausbringen, denn Undeads sind gegen immun.

Haben alle Personen wie die Drow SR, werden die Spellcaster dort entweder entsprechene Feats (Spell Penetration) nehmen oder Zauber nehmen, die nicht gegen SR gehen. Enchantments sind bei Drow wohl auch eher seltener außer zum Hüten von Sklaven.

"Nationale" Magie sehe ich nicht als gegeben an, eher regionale Magie.

In Wüstenregionen wird es wohl eher überwiegend Feuerzauber geben, während in Eisländern Kältezauberer verbreiteter sind.

In AD&D Zeiten kannten Drow keine Chaosmagic. Sie benutzen auch im Underdark keinen Feuerball, denn dieser verbrennt auch Sauerstoff. Sauerstoff gibt es im Underdark nicht in Massen.

Ich sehe aber das ganze auf Spielerebene eher als thematische Wizards an.
 
AW: "Nationale" Magie

Ich kenne nationale Magie vor allem aus 7th Sea, da fand ich es eigentlich ganz nett. Allerdings habe ich selbst natürlich einen Schwertmeister gespielt.

Ich selbst habe einmal eine D&D Welt angedacht die solche nationalen Spezialisierungen beinhaltete. Dabei hatte ich noch Unearthed Arcana verwendet um die Unterschiede zwischen den Schulen etwas stärker zu gewichten.
Beispielsweise waren die Zwerge LN Nekromanten die im eisigen Norden leben und ihre Toten sorgsam konservierten um so in der letzten Schlacht kämpfen zu können.
Vieles habe ich inzwischen wieder vergessen aber eigentlich könnte ich an der Welt mal wieder arbeiten. Und wenn es nur darum geht etwas zu haben was ich ohne schlechtes Gewissen vernichten kann ...
 
AW: "Nationale" Magie

Trennung nach Schulen, wäre natürlich am einfachsten...

Ja, Schulen und Klassen. Aber ich denke ich würde noch gerne einen Schritt weiter gehen und auch innerhalb dieser Blöcke noch einmal schneiden. Ein Land mit Nekromanten? Ja, gut - aber warum nicht auch ein Land mit allen Schulen, aber nur nekromantische Sprüche der höheren Stufen sind bekannt, während alle anderen Schulen nur bis in die mittleren Stufen hinein erforscht/bekannt sind?

Und wo wir schon "Schulen" sagen, nach verschiedenen Lehrmeistern/Akademien/Erzmagiern lässt sich natürlich auch trennen.

mfG
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AW: "Nationale" Magie

Quasi jedem Land seine Spelllist? Einmal in Arcane und einemal in Divine?
 
AW: "Nationale" Magie

Ein Land mit Nekromanten? Ja, gut - aber warum nicht auch ein Land mit allen Schulen, aber nur nekromantische Sprüche der höheren Stufen sind bekannt, während alle anderen Schulen nur bis in die mittleren Stufen hinein erforscht/bekannt sind?
Weil das die Spezialisten extrem benachteiligt. Ein Necromancer in dem Land bekommt für seine Nercomancy Slots auf niedrigen Stufen keine Spells.

Es stellt sich die Frage, ob Magie wirklich so viel über Akademien und Gilden gelernt wird? Jeder Zauberer als einzelner Lehrmeister hat eh nur eine begrenzte Zahl an Sprüchen gelernt und formt somit seine Schüler.
 
AW: "Nationale" Magie

Da stellt sich dann die Frage, ob dieser nationale Charakter nur für memorierende Zauberwirker gilt oder auch für spontan wirkende (wie ebn der Hexenmeister). Weiters würd ichs bei göttlicher Magie weglassen. Ich mein, was is die Logik dahinter, dass der Gott des Feuers seinen Klerikern in der einen Nation die Zauber und in der anderen Nation ganz andere Zauber gewährt? Man könnts natürlich mit verschiedenen Ausprägungen des selben Gottes regeln, aber das wär fast zuviel Aufwand denk ich.
 
AW: "Nationale" Magie

Da stellt sich dann die Frage, ob dieser nationale Charakter nur für memorierende Zauberwirker gilt oder auch für spontan wirkende (wie ebn der Hexenmeister). Weiters würd ichs bei göttlicher Magie weglassen. Ich mein, was is die Logik dahinter, dass der Gott des Feuers seinen Klerikern in der einen Nation die Zauber und in der anderen Nation ganz andere Zauber gewährt? Man könnts natürlich mit verschiedenen Ausprägungen des selben Gottes regeln, aber das wär fast zuviel Aufwand denk ich.

Oder einfach mehreren Göttern,. immerhin ist es D&D und verschiedene Gottheiten / Pantheons sind nicht selten.
 
AW: "Nationale" Magie

Regionale Divine Listen würde ich nicht machen. Ich würde es eher direkt auf die Gottheiten beschränken.

Ich stelle mir eher die Frage, wozu all diese Listen? Damit man nachher sagen kann: "ich spiele einen <insert Spellcaster Class> aus <insert Country/Region>, weil ich dadurch möglichst viel Flair guten Zugriff auf gute Zauber bekomme".

Statt Zauberlisten würde ich eher nationale Magiergilden erstellen. Das College of Dream Magic in Land XY vermittelt Illusionen, Enchantments und Shadowmagic. Der Orden der Drachen in Z gewährt Elementarzauber und Transmutationen etc.
 
AW: "Nationale" Magie

Quasi jedem Land seine Spelllist? Einmal in Arcane und einemal in Divine?

Jein.

Ich glaube am ehesten würde ich sogar verschiedene Ansätze mischen. "Nationale" Spruchlisten, kombiniert mit bevorzugten Schulen, beschränkten Klassen, nur an bestimmten Orten erhältlichen Gegenständen...

Schlicht die Auflösung des schönen, einfachen, üblichen "alles immer überall"-Ansatzes.

mfG
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AW: "Nationale" Magie

Schlicht die Auflösung des schönen, einfachen, üblichen "alles immer überall"-Ansatzes.
Den Ansatz gab es bei mir nie. Wenn ein Zauberer in einer Stadt geschaut hat, ob es dort einen bestimmten Zauber gibt, habe ich mir überlegt, wie wahrscheinlich es ist, dass dort jemand den Zauber haben könnte. Wenn ich die Wahrscheinlichkeit festgelegt habe wird darauf gewürfelt.
 
AW: "Nationale" Magie

Und statt zufälligen hätte ich gerne systematische Beschränkungen. Die noch dazu über Zauber alleine hinausgehen.

mfG
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