Spielfilm Mortal Engines: Krieg der Städte

Und, hat ihn schon jemand gesehen?

Leider ist mein Eindruck bisher dass es ein unglaublich vorhersehbarer langweiliger aber wunderschöner Film sein wird.

BITTE erzählt mir dass ich mich täusche?
 
Hab den Film heute gesehen. Die Handlung ist recht vorhersehbar und bedient so viele Clichés, daß es keine Überraschungen gibt. Etwas mehr verschiedene fahrende Städte wären schön gewesen.
Besser als der Hobbit ;) nette Unterhaltung, aber durchschnittlich.

Ich fand den Film etwas überfrachtet, mir schien es so, als hätten einige Elemente der Story mehr Zeit benötigt, damit sie nicht untergehen (oder lieber gleich weggelassen). Ich hatte den Eindruck, daß der Film zu viele Geschmäcker bedienen sollte und das nicht so richtig zündete. Schade.
 
KEIN KINOMATERIAL !
Viel zu wenig fahrende Städte Szenen. Lahme Charaktere, lahme Story und für mich tun Leute die selbstmörderischsten Dinge, ohne das ein vernünftiger Grund vorläge.
Ich denke, da hat jemand Dinge aus der Buchvorlage gerissen, die ohne die erklärende Erzählung des Buches, im Film keinen Sinn machen. Es wird eh zuwenig wieso und warum erklärt.
Nope, den Film kann ich nicht fürs Kino empfehlen. Richtig schlecht ist er nicht und die Spezialeffekte sind gut, aber alles in allem ist er leider nur unglaublich durchschnittlich.
Bloß 5 von 10 mortalen Maschinen von mir. :langeilig:

LG Sam
 
Danke, das bestätigt meinen Eindruck von den Trailern her.

Muss man dann wohl nicht ansehen solange er noch "frisch" ist ^^
 
Er präsentiert eine interessante Kombination aus Steampunk und futuristischer Postapokalypse. Die Story ist gut nachvollziehbar und kurzweilig. Man merkt, dass den Chars teilweise der Hintergrund fehlt, aber es ist fraglich, ob das den Film insgesamt besser gemacht hätte. Teilweise hatte es mich doch stark an Star Wars erinnert. Nehme an, dass der Geschichte die Heldenreise zugrunde liegt, aber auch direkte Analogien.

Schönes für's Spielen nutzbares Material.
 
Dank Amazon habe ich den jetzt auch gesehen. Also grabe ich diesen Thread mal wieder aus.

Schöne Bilder, tolle Schauspieler... aber so viele Dinge die keinen Sinn machen. Aufgrund des Alters mal ohne Spoiler:

- Welchen Sinn haben die Fahrenden Städte ? Warum siedelt man nicht ? Vegetation gibt es ja, also worin besteht der Nutzen mobil zu sein in einer Stadt die keine Felder haben kann ?
- Hester läuft zu Beginn des Films zufällig zu genau der Stadt die Maschinenprobleme hat und von London verschlungen wird. Oder hat sie gar selbst die Maschinen sabotiert ? Wenn ja, dann wäre das vielleicht ein interessanter Charakterzug gewesen... doch es bleibt wohl dabei das es Zufall war. Wie so vieles im Film (hoppla wir laufen auf der Flucht vor den Menschenfressern genau über das getarnte Fahrzeug... wie praktisch).
- Shrike ist unaufhaltsam bis er keinen Bock mehr hat. Dann stirbt er einfach. Häh ? Er hätte ja auch einfach gehen können.
- Nochmal Shrike: Shrike kann sich quasi magisch auf Hester einloggen und findet sie egal ob sie gerade auf dem Sklavenmarkt oder einer fliegenden Stadt ist. Aber als sie in der Rückblende ein paar hundert Meter von ihm entfernt davonläuft entkommt sie ?
- Egal wie übel die Endzeit ist und was man alles für Technologien verloren hat... für Schminke und schicke Frisuren sind noch Ressourcen da !
- Das Gefängnis. Wofür braucht man das in so einer Welt ? Die haben Sklavenhandel. Die bringen Leute um. Wofür also steckt man Leute ins Gefängnis ? Noch Sinnloser: Der Wärter erzählt das man X Leute dabei verloren hat Shrike zu fangen. Warum hat man sich überhaupt die Mühe gemacht ihn intakt zu fangen ? Warum lebt der noch ? Und hätte es für Thaddeus echt keinen anderen Weg gegeben Shrike rauszuholen als das komplette Gefängnis zu vernichten ? Hätte er die Freilassung nicht einfach befehlen können ?
- Die Hauptdarstellerin soll auf dem Sklavenmarkt weniger Wert sein als eine 80-Jährige Oma ? Weil sie eine kleine Narbe hat, ansonsten aber echt gut aussieht ? Sind die blind ? Und selbst wenn sie unglaublich entstellt wäre, hätte sie immer noch brauchbare Arbeitskraft.
- Die Londerner sind ein seltsames Völkchen: "Juhu, ein Kampf bricht aus ! Kommt, lasst uns alle auf die ungeschützten Balkone gehen damit wir dabei zugucken können !" Echt jetzt ? Was hätte die gemacht wenn die Superwaffe nicht (eher zufällig) die Flotte des Feindes vernichtet hätte ? Im Kugelhagel der Flugzeuge Sterben ?
- Cool auch die Leute der Mauer. Man hat also eine Mauer die seit Jahrzehnten jeglichen Angriffen standgehalten hat. Aber man hat trotzdem ein Alarmsignal für "Räumt die Mauer falls jemand mit einer verloren geglaubten Superwaffe kommt die die Mauer zerstören kann !" ?
- Oberbösewicht will Macht. Okay, dem kann ich folgen. Er hat Anhänger (inklusive den Anführer der Stadtgarde) die ihm treu dienen. Okay. Als seine Superwaffe den Geist aufgibt wird er bockig und befielt er seinen Leuten die Brückencrew umzubringen und die Stadt auf Kollisionskurs zu bringen. Kann aus seiner Warte ja durchaus Sinn machen. Er selbst flieht dann mit einem Gefolgsmann. Frage Nummer 1: Warum sind alle zu ihm übergelaufen außer den Knöpfchendrückern auf der Brücke ? Frage Nummer 2: Warum setzen seine Leute einen Plan um der die Stadt mit Sicherheit vernichten wird... inklusive den Leuten die diesen Plan umsetzen ?
- Die Superwaffe hat also ein Kontrollpult mit dem man sie lenken kann. Aber man kann sie nur mit dem USB-Stick abschalten ? Da gibt es sonst keinen Knopf für ? Häh ?
- Und was besseres als "Ich bin dein Vater !" mit abschließendem Gerangel auf einem schmalen Gang über einem Abgrund fiel denen für den Endkampf nicht ein ? Ich habe halbwegs erwartet das jetzt jemand seine Hand verliert...

Insgesamt maximal 3 von 5 Steampunkbrillen. Wer es schafft sein Hirn ein bißchen runterzufahren kann hier durchaus unterhalten werden. Abgesehen davon das so vieles keinen Sinn macht, ist die Idee mit fahrenden Steampunk-Städten ja durchaus interessant. Mal hätte aber vielleicht ein bißchen Mühe aufwenden sollen dem ganzen auch einen plausiblen Grund zu geben.
 
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