Mitte Dezember 2005 - Voller Sorge (1)

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Tatjana wundert sich nun schon seit 3 Tagen, warum Meyye und Julian noch nicht wieder zurück sind. Es ist kein Wunder, wenn die Nervosität nicht auch Nikita anstecken würde. Die junge Garou sieht aus, als könnte sie die letzten Tage nicht gut schlafen.

Dann sucht sie das Gespräch mit Nikita. "Du ... ich mach mir furchtbare Sorgen ... Meyye und auch Julian gehen nicht ans Handy ... die sind doch in Irland. Hat sie dir gesagt, dass die beiden länger bleiben wollen? Meinst du, es ist etwas geschehen? Ich weiß nicht, was ich machen soll ..." Sie scheint wirklich aufgelöst zu sein.
 
"Zu mir hat sie auch nichts gesagt, tut mir leid", versucht sie die Garou zu trösten, was nicht wirklich ein trost war, das sag sie ja ein, aber was blieb ihr anderes übrig...?
"Meinst du den beiden ist was passiert? Ich mein, ist Meyye der Typ der sich meldet wenn sie länger als verabredet wegbleibt?
Und wenn ihnen was passiert ist, können wir das irgendwie in Erfahrung bringen? Ich mein, hast du dort bekannte, die du fragen kannst? Oder geht das nicht?"
 
Tatjana blickte nervös auf ihre Finger und immer wieder zu Nikita. "Das Problem ist, dass sie sich zwar meldet, wenn was passiert ist ... aber leider hat sie auch immer ein gewisses Händchen, sich in Schwierigkeiten zu bringen ... du weißt doch, was ich meine, oder? Was ... wenn sie uns nicht anrufen kann? Es ist langsam wirklich an der Zeit, dass sie sich melden müsste. Vielleicht ist das Flugzeug über dem Meer abgestürzt ... oder irgendwie ... durch den Sonnenaufgang ... Oh Mann ... Nikita, ich hab wirklich furchtbare Angst ..."

Dann überlegte sie weiter ... "Oder ... ich frag mal Sylvia. Die hat eigentlich einen guten Draht zu den irischen Fiannas ... vielleicht haben sie sie ja ... festgesetzt, weil sie mit einem ihrer Blutsgeschwister ... also mit Julian eben ... rummacht ... Ich glaub ... ich ruf mal Sylvia an ... meinst du, wir sollten mal Viktor von ihrer Verspätung in Kenntnis setzen?"
 
Nachdenklich bekommt Tatjana Antwort: "Hm.... das mit Silvia ist, denk ich ne gute Idee; und wenn wir Viktor Bescheid sagen, schadet was wohl auch nicht, vielleicht hat er eine Idee was wir machen können." Etwas ratlos ist sie schon, aber zum Glück gibt es ja Möglichkeiten....
 
Tatjana sieht Nikita traurig an. "Hast du ... ich mein ... hast du denn keine Angst um sie?" Sie weiß es nicht ... weil die junge Gangrel ... so nüchtern klingt.
 
"Doch schon.... ich mein..... ich mach mir Sorgen.... aber ich weis auch, dass es nichts bringt wenn wir nur hier sitzen und uns Sorgen machen. Zum nachdenken was zu tun ist braucht man einen mehr oder weniger klaren Kopf..... wenn du verstehst was ich meine....", kommt eine schüchterne, verlegene Erklährung. Sie weis, dass es den meisten Menschen (und was das angeht fallen die Garou wohl auch in diese Kategorie) höchst befremdlich vorkommt wenn man ruhig bleibt in einer Situation in der dies nicht normal ist.
 
Tatjana nickte eifrig. "Gut. gut ... dann weiß ich bescheid ... ich ruf Sylvia an ... und Viktor ... dann sehen wir weiter." Sie versuchte, dass sie ruhiger wurde ... das war schwerer als gedacht. Dann rief sie Viktor an

Out of Character
siehe Thread im Gildenhaus.
 
Als Tatjana wieder vom Telefonat mit Sylvia zurück kam ... war sie etwas gefasster. "Sylvia sagt, dass wir uns keine Sorgen machen sollen ... vielleicht weiß sie irgendwas was ... aber ich weiß nicht was. Vielleicht will sie mir das aber am Telefon nicht sagen ... ich hoffe so sehr, dass es ihr gut geht ... Ich brauch was zu trinken." Dann geht sie in die Küche und holte sich eine Cola.
 
Nikite nickte, sichtlich erleichtert: "Das ist gut, naja, andererseits können wir jetzt nur noch warten, aber immerhin haben wir Hilfe.
Viktor konntest du noch nicht erreichen?"
 
Nikita fängt an unruhig auf und ab zu gehen... als es ihr dann auffällt, sagt sie kurz Tatjana bescheid, geht in ihr Zimmer, legt sich aufs Bett und schaut die Decke an.
 
Nachdem Tatjana mit dem Gespräch mit Viktor fertig war kommt sie wieder aus ihrem Zimmer und setzt sich zu Nikita ans Bett.

"Gut ... folgenden Plan. Viktor hat versucht mich etwas zu beruhigen ... Meyye wird schon nichts anstellen ... sagt er ... Das Telefonat mit Sylvia war irgendwie seltsam. Ich wäre mal gerne zum Pub gegangen ... irgendwie glaub ich, dass sie mir was verheimlicht ... Willst du mitkommen?"
 
Als Tatjana ins Zimmer kommt und sich zu ihr aufs Bett setzt, setzt sich Nikita auf.
"Naja, gut, wenn Viktor das meint...
Zum Pub? Gerne. Was ist das für ein Pub?"
Bin mal gespannt.
 
Tatjana lächelte. "Hat dir Meyye noch nichts erzählt? Da hausen die Fiannas ... also da wohnt Richard und Sylvia. Übrigens ... kein Wort von Richard. Nicht, dass du sagst, dass du ihn kennst ... Aber wir müssen mit Sylvia sprechen ... Die weiß irgendwas. Komm, gehen wir!"

Dann gehen beide zum King´s Pub. Es war eine Kneipe in einem Kellergewölbe. Schön und gemütlich. Nicht besonders hell beleuchtet, so dass noch die groben Steine Schatten an die Wände warfen. Es dudelte irische Musik aus den Lautsprechern. Es war eine angenehme Stimmung. Vielleicht etwas beunruhigend, da auf jedem Tisch noch eine kleine Kerze brannte. (Zumindest an den Tischen, die besetzt waren)

Tatjana ging zielstrebig zur Theke. Richard stand (mal wieder) dahinter und bearbeitete gerade die Bestellungen. "Hallo, ihr zwei. Geht gleich nach hinten. Wen wollt ihr denn sprechen?"

Die junge Garou grüßte Richard und nickte ... "Ach ja ... dich, oder Sylvia ... wer grade Zeit hat." Richard nickte und Tatjana führte Nikita in einen hinteren großen Raum. Vielleicht gab es hier mal eine Türe ... aber jetzt war hier nur ein schwerer dunkelgrüner Vorhang, der den Raum vom Schankraum abschnitt.

Tatjana setzte sich an den Tisch.
 
"Nein das wusste ich bisher nicht...
Kein Wort von Richard, ok."

Nachdem sie den Pub betreten haben, schaute ich Nikita wärend sie Tatjana zum Theke folgte um. Wow, hier siehts ja genial aus, das Düstere, die Kerzen, richtig schön.
An der Theke angekommen suchte sie Richard zu ignorieren Er ist nur ein Barkeeper, er ist nur ein Barkeeper.

In dem seperaten Zimmer angekommen, schaute sie sich etwas um und als sie merkte dass sich Tatjana setzte, setzte sie sich neben sie.
...und wartete.
 
Schon recht bald kam Sylvia durch den Vorhang, begrüßt beide mit einem Nicken und schüttelt den Kopf ...

"Tatjana ... Ich hab dir doch gesagt, dass du dir um Meyye keine Sorgen machen sollst ... warum denkst du, sag ich dir das. DU und deine Freunde sollen die Füße still halten. Ich hoffe nicht, dass du irgend jemanden bereits informiert hast, dass Meyye nicht da ist."

Tatjana wirkte etwas geknickt. "Ähm ... das ist Nikita ... und überhaupt, warum hätte ich es denn für mich behalten sollen. Du hast ja nix gesagt!!" Sie war sauer.

Sylvia setzte sich dann doch hin. "Hallo Nikita ... entschuldige bitte ... du bist Meyyes Tochter, nicht wahr? Also ... warum ihr hättet nichts sagen dürfen ... Meyye ist in Dublin. Sie wurde dort festgesetzt, weil sie sich beim Prinzen nicht vorgestellt hatte. Julian und Meyye wurden am Flughafen, bei der Rückreise festgesetzt. Julian geht es gut ... Meyye ... wohl auch einigermaßen. Beide kommen morgen zurück.

Also ... ihr beide, egal ... wem ihr bescheid gesagt habt ... wahrscheinlich Viktor? Morgen sind beide wieder da. Und glaubt mir ... dass Meyye Julian in Gefahr gebracht hat ... das wird einen saftigen Einlauf geben ... nicht nur von Black Mind!

Sobald sie wieder hier ist, werden wir ihr einen Besuch abstatten ... so geht das nicht. Ich hoffe, ich habe euch jetzt einigermaßen beruhigt ..." Dann ruft sie Richard herein.

"Richard ... sag Viktor bescheid. wegen Meyye ... er muss die Füße still halten." Richard nickte und verließ dann den Raum wieder. Sie sah die beiden geknickt an.
 
Als Silvia rein kommt schaut sie Nikita an und antwortet auf das begrüssende Nicken mit einem eben solchen.

Als sie von Tatjana vorgestellt wurde lächelte sie Sylvia höfflich an; und antwortete als sie angesprochen wurde bejahend.

Beunruhigt wanderten ihre Augenbrauen nach oben als sie erfuhr was Meyye und Julian auf ihrer Reise widerfahren ist.
Ansonsten saß sie nur da und schaute zu.
 
Sylvia nickte nur auf Nikitas stumme Äußerung. "Ja ... da siehst du es ... Also, machs nicht so, wie Meyye, selbst wenn du nur in Urlaub bist ... ihr müsst euch in den Städten wohl vorstellen ... Denk immer dran.

So Kinder ... jetzt geht aber wieder ... und halten die Füsse still. Morgen ist sie wieder da ... wenn alles gut läuft."
 
"Ich schätz mal so ein Negativbeispiel ist fast die prägenste Art sowas zu lernen....", kommt noch ein bitteres Kommentar hinzu. Eigendlich hatte sie ja von Meyye erwartet, dass sie nicht wegen einer Lapalie eins aufs Dach bekommt, sowas wäre leicht verhindert worden. Oh, wie kann man nur so doof sein sich deswegen Arger einzuhandeln.
 
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