Doku Michael Moore - Planet of the Humans

Biomasse kann auf jeden Fall einen Beitrag leisten - aber wie das so ist, werden gute Ideen und Regeln oft ausgenutzt und ins Gegenteil verkehrt. Ist bei uns ja nicht anders.

Es ist schwer, eine zielführende Politik zu machen, weil man den Betrug um solche Gesetze meist nicht richtig unterbinden kann.

Auf der anderen Seite darf man sich auch nicht nur vom Verbrechen irritieren lassen und dieses sogar in gewisser Weise fördern, in der Absicht, diese Kräfte für das Gute zu nutzen. Es ist im Geringsten betrachtet ambivalent. Zweischneidig.

Krieg (Verteidigung) ja oder nein. Wirtschaftswachstum ja oder nein. usw.
 
Es ist recht einfach Energiepolitik zu machen
Man stellt Energieertrag auf die eine Seite
Flächennutzung, Gefahren, Umweltschäden auf die andere

Erneuerbare Energien brauchen einfach zu viel Fläche, können nicht gesichert genug liefern und erzeugen auch noch extra Druck auf bisher ungestörte Lebensräume

Unter den Erneuerbaren ist Biomasse mit maximal 50% des Ertrags von On-Shore WInd sauschlecht

Selbst Lesch muss auf Grünen Öko-Imperialismus ausweichen, nur damit wir mit anderer Leute Erneuerbaren über die Runden kommen.


Andere Länder werden uns über kurz oder lang den Vogel zeigen und entweder auf Fossile setzen (damit ihre Leute nicht verhungern, verdursten oder an Hitzschlag sterben, oder halt auf Nukleartechnologie
 
Ha
Wenn jeder 10% des Stroms einspart, kriegen wir zehntausende % hin

Oder doch nur 10%
Hmm
 
Ist das der Film der mit 20 Jahre alten Erkenntnissen die längst überholt sind argumentiert?

Das ist das Framing das die Kritiker gerne verwenden
Nicht jede Information ist 100% korrekt, aber das ist in keinem Film der Fall. Wenn Die Richtung stimmt ist mir das ausreichend,
Schau Ihn Dir einfach mal an
 
Kann ja trotzdem US Wissensstand sein. Schwellenländer haben da immer eine etwas andere Perspektive ;)

Na, unsere AntiAtominis sind auf dem Stand von 1960 oder 1970

Das erste mal als man auf Windkraft setzte wollte man den Atomstaat verhindern
Also zivile AKWs zur Herstellung Atombomben
Unbedingt verhindern.

Es gibt sogar Leute die sich damit brüsten 2/3 der geplanten AKWs in Deutschland verhindert zu haben

Alleine der Atomausstieg beschert uns jetzt 1100 MEGATONNEN extra CO2
Die verhinderten wären für weitere 3000 MEGATONNEN CO2 Reduktion gut gewesen

Michael Moore, der Leftie, der davor gewarnt hat das Trump an die Macht kommt, der Gesundheitssystem, Wasser in Flint, etc. gut analysieren kann
Ja, der ist halt dumm, und wir sind halt schlau

So Besserwessis halt.....
Wir wären da, wo Frankreich heute ist, und wo wir in ca. 20 Jahren sein werden, wenn uns das Land bis dahin nicht ausgeht
 
Das ist das Framing das die Kritiker gerne verwenden
Nicht jede Information ist 100% korrekt, aber das ist in keinem Film der Fall. Wenn Die Richtung stimmt ist mir das ausreichend,
Schau Ihn Dir einfach mal an

Michael Moore ist halt bekannt dafür weit von der Wahrheit abzuweichen wenn es dem Narrativ dienlich ist.

Ich hab den Film nicht gesehen aber Lesch selber hat schon mal gut erklärt wie die ganze Welt zu 100% mit erneuerbarer Energie versorgt werden könnte, wenn nur mal einfach die ganze Welt an einem Strang ziehen würde und wir EINE Welt wären. Sonnenwasserdampfkreislaufskraftwerke in der Sahara (also Land das keiner braucht), könnten die ganze Welt mit Energie versorgen. Es scheitert simpel an Politik und Missgunst.
 
Michael Moore ist halt bekannt dafür weit von der Wahrheit abzuweichen wenn es dem Narrativ dienlich ist.

Ich hab den Film nicht gesehen aber Lesch selber hat schon mal gut erklärt wie die ganze Welt zu 100% mit erneuerbarer Energie versorgt werden könnte, wenn nur mal einfach die ganze Welt an einem Strang ziehen würde und wir EINE Welt wären. Sonnenwasserdampfkreislaufskraftwerke in der Sahara (also Land das keiner braucht), könnten die ganze Welt mit Energie versorgen. Es scheitert simpel an Politik und Missgunst.

Selbst hier im Forum streiten wir uns rum
Und Du möchtest mir erklären das Lesch im Bereich REALISTISCHER Politik einen konstruktiven Vorschlag macht?

Statt Die Probleme lokal zu lösen müssen wir die jetzt nicht am Hindukusch sondern in der Sahara lösen?
Na, dann kauf schon mal Gleitmittel, das werden wir dann aus Richtung Türkei die gerade nach Einfluß in Libyen greift, dringend brauchen....

tl:dr:
Lösungen werden immer lokal sein
Globale Lösungen werden, bis auf weiteres Scheitern
Das hat nichts mit Politik zu tun
Sondern damit das das Interesse vieler Menschen eben nicht mit unseren übereinstimmt.
 
Selbst hier im Forum streiten wir uns rum
Und Du möchtest mir erklären das Lesch im Bereich REALISTISCHER Politik einen konstruktiven Vorschlag macht?

Statt Die Probleme lokal zu lösen müssen wir die jetzt nicht am Hindukusch sondern in der Sahara lösen?
Na, dann kauf schon mal Gleitmittel, das werden wir dann aus Richtung Türkei die gerade nach Einfluß in Libyen greift, dringend brauchen....

tl:dr:
Lösungen werden immer lokal sein
Globale Lösungen werden, bis auf weiteres Scheitern
Das hat nichts mit Politik zu tun
Sondern damit das das Interesse vieler Menschen eben nicht mit unseren übereinstimmt.

Ich hab nicht gemerkt das wir uns streiten bis du mit diesen Vorwurf gekommen bist.

Und ich weiß ja nicht worauf du hinaus willst, denn sowohl Lesch als auch ich sagen ja das es an der Politik der Menschen scheitert. Es ist aber Fakt das es technisch schon heute machbar wär.

Und nein, lokale Lösungen werden auf lange Sicht nicht das sein was funktioniert. Globale Lösungen müssen her.
Wenn lokale Lösungen so funktionell wären hätte sich der Mensch niemals von vom Steinzeitstamm in die heute riesigen Staatengebilde entwickelt. Und das ganze wird noch weiter wachsen bis die ganze Erde eine Nation ist, das werden wir aber vermutlich nicht mehr erleben.
Die Entwicklung von Zivilisationsstufe 0 auf Stufe 1 ist unumgänglich das der Mensch nicht ausstirbt.
 
Lesch ist eben ein Idealist. Klar kann man ALLES TUN, wenn die ganze Welt am gleichen Strang zieht. Realistisch ist das aber nicht, in der echten Welt gibt's auch die Leute, mit denen dann diskutiert wird, ob Radioaktivität gut oder nicht doch eher schlecht ist.

Mir ist das alles zu dumm bzw. zu anstrengend. Ich bewundere die Energie, die Leute auf beiden Seiten dafür an den Tag legen. Persönlich kann ich mit der Vorstellung einer Welt, in der es in ein paar hundert Jahren weniger Menschen gibt, aber ganz gut leben.
 
Ich hab nicht gemerkt das wir uns streiten bis du mit diesen Vorwurf gekommen bist.

Ein Generelles Statement "bei aller Einigkeit RPGs sind ein tolles Hobby und trotzdem gibt es Streit im Detail" persönlich zu nehmen zeigt wie sehr wir schlecht sind aus schriftlicher Kommunikation den Kontext korrekt raus zu lesen.
Mag am Verfasser liegen, wenn etwas unklar formuliert ist, oder am Leser, wenn man nicht in der Lage ist zwischen einer persönlichen und einer Meta-Ebene zu unterscheiden, bzw. da die ungünstigere Deutung nimmt.

Passiert mir auch gerne

Globale Lösungen müssen her.
Also nie
Ok

Die Entwicklung von Zivilisationsstufe 0 auf Stufe 1 ist unumgänglich das der Mensch nicht ausstirbt.
Je größer das Gebilde desto egaler die einzelne Ameise
Wie fragil eine global vernetzte Gesellschaft ist zeigt gerade Corona

Wenn wir ein System schaffen das bei Ausfall eines Teils in der Gesamtheit scheitert, dann ist Scheitern garantiert

Ein resilientes System vereint die Effizienz weniger größerer Anlagen mit der Ausfallsicherheit die eine lokale Selbstversorgung bietet (Früher Kohlekraftwerk neben der Kohlegrube)
Eine Abhängigkeit von einer geografischen Region wird uns dazu bringen dort für "stabile" Verhältnisse zu sorgen

Das sind dann im Zweifel Autokraten die uns die Versorgung sichern aber nicht die lokalen Belange berücksichtigen
Grüner-Öko-Imperialismus. Nicht als Absicht, aber als Ergebnis

Nacht CRT wäre das sogar höchst rassistisch von den erneuerbaren Energien anderer zu leben....
 
Lesch ist eben ein Idealist. Klar kann man ALLES TUN, wenn die ganze Welt am gleichen Strang zieht. Realistisch ist das aber nicht, in der echten Welt gibt's auch die Leute, mit denen dann diskutiert wird, ob Radioaktivität gut oder nicht doch eher schlecht ist.

Mir ist das alles zu dumm bzw. zu anstrengend. Ich bewundere die Energie, die Leute auf beiden Seiten dafür an den Tag legen. Persönlich kann ich mit der Vorstellung einer Welt, in der es in ein paar hundert Jahren weniger Menschen gibt, aber ganz gut leben.

Atomkraft auf heutigem Stand hat eine GAU-Wahrscheinlichkeit von 1 GAU auf 100000 Betriebsjahre und mit Fehlertolerantem Fuel 1 GAU auf 1 Million Betriebsjahre
Wobei ein Großteil wie Fukushima oder TMI ausgehen würde.
Bei den 200 AKWs die wir für eine komplette Dekarbonisierung bräuchten ist das bei Neubauten 1 GAU alle 5000 Jahre

Die Molten Salt Reaktoren der Gen IV+ machen das dann noch sicherer

Dooferweise üben die ganzen Erneuerbaren Energien so viel Druck auf die Ökosphäre aus das sie den Kollaps beschleunigen den sie verhindern sollen und schaffen dabei eine Energiearmut die dazu führt das wir gar nicht Resilient sein können.

Vertikal Farming, Fleisch aus der Retorte, Kreislaufwirtschaft schafft man wenn man billige saubere Energie hat.
Nicht, wenn die Energiequellen mit der Natur konkurrieren.

Greenpeace und Co. haben eine Mesalliance mit denjenigen geschlossen die Gas im Markt halten wollen und massiv Biomasse verbrennen lassen.
Die lautesten #Climatebrawl Rufer sind diejenigen die von eben der Biomasse profitieren.
Die Urwälder Kanadas und Sibiriens freuen sich schon darauf

Das man mit Grüner Utopie nicht Mathe und Physik besiegen kann ist halt doof

 
Nur mal so am Rande eingeworfen. Es gibt Leute, die sich mit Energie intelligent und smart auseinandersetzen. Es geht darum, die Energien so zu nutzen, wie sie uns zur Verfügung stehen - weniger verwandeln und haltbare, einfache Materialien verwenden.

Beispiel Teilhohlspiegel in Tamera, konzipiert mit der Unterstützung des Max-Planck-Instituts in Mühlheim.
 
Nur mal so am Rande eingeworfen. Es gibt Leute, die sich mit Energie intelligent und smart auseinandersetzen. Es geht darum, die Energien so zu nutzen, wie sie uns zur Verfügung stehen - weniger verwandeln und haltbare, einfache Materialien verwenden.

Beispiel Teilhohlspiegel in Tamera, konzipiert mit der Unterstützung des Max-Planck-Instituts in Mühlheim.


Dritte Welt arm halten indem man ihnen billige, jederzeit zur Verfügung stehende Energie vorenthält und sie weiter nur für uns Rohstoffe liefern.....
Du kannst mal Ingenieure aus der Dritten Welt fragen, die lächeln bei so einem Quatsch nur milde.....
 
es geht eigentlich weniger um die GAU Wahrscheinlichkeit bei der Produktion, als um die Endlagerung.
auch sollte klar sein, dass man eine Mischung vieler Energielieferanten nutzen muss, je nach Vor- und Nachteile.

Ich kenne auch Leute bei Energiebetreibern, einer meinte mal, die rechnen eigentlich jeden Tag mit einem Kollaps des europäischen Netzes. Frage ist, ob Angst ein guter Berater ist.
 
es geht eigentlich weniger um die GAU Wahrscheinlichkeit bei der Produktion, als um die Endlagerung.
Das ist kein Problem
Bei dem Endlager würde man eine mehrfach Bananen-Dosis abkriegen, selbst wenn es zu einem GAU im Endlager kommt. Das geht aus allen Gutachten hervor.
Das die Leute die µSv nicht Einschätzen können. Pech halt.

auch sollte klar sein, dass man eine Mischung vieler Energielieferanten nutzen muss, je nach Vor- und Nachteile.
Norwegen, Schweden, Schweiz und Österreich hat viel Wasserkraft
Schweden viel Atom
Wir haben nicht so viele Berge wie wir bräuchten.

Bei uns muss man halt 20% der BRD mit Windrädern zukacheln, dann wird es etwas
Wenn man kein Atomstrom produzieren will
Nutzen tun wir den ja immer noch gerne wenn Nacht und Flaute ist.

Ich kenne auch Leute bei Energiebetreibern, einer meinte mal, die rechnen eigentlich jeden Tag mit einem Kollaps des europäischen Netzes. Frage ist, ob Angst ein guter Berater ist.
Unsere Vorfahren waren alles Paranoiker
In der Mehrzahl
Eine gewisse Anzahl naiver Menschen die auch mal probieren ob der Pilz auch essbar ist braucht es auch.
Ein paar mehr störben
Ein paar weniger finden Medizin, Rauschmittel, Gott oder neue Nahrung.

Wir haben als hochtechnisierte Gesellschaften mehrere Bereiche die einen Risk-of-Ruin bedeuten
Pandemie (also Black Death, nicht Corona-Schnupfen), Megavulkane, Dinokiller-Asteroiden, Megatsunamis, Artensterben (da sind einfach Erneuerbare ein EXTRA Druck darauf und über 50% dessen was bei uns als Erneuerbare Energien läuft ist in der Aufstellung der Primärenergie Biomasse

2019 Primärenergie
5,4% Wind, Sonne, Wasser, Wärmepumpen
7,8% Biomasse (Biogas aus hauptsächlich Mais, Holzpellets, Biogener Anteil an Hausmüll und Klärschlamm)
6,3% Nuklearenergie
Rest, 80,5 % sind Fossil


Lustigerweise hat man in den Berechnungen für 80 oder 95% Reduktion des CO2 bis 2050 Atomenergie mal unter den Tisch fallen lassen
Hätte man vielleicht herausgefunden das 160 GW Atomstrom und 40 GWe Erneuerbare kostenoptimaler sind als die Wind, Sonne. Biomasse???

Die Studie zeigt das ganz gut. (nehme mal an zu optimistisch, was in Excel Sinn macht, das wird sich so nicht unbedingt in der Realität umsetzen lassen.....
Jährliche Mehrkosten bis zu 105 Milliarden Euro um 2050 rum
https://www.fz-juelich.de/iek/iek-3...ary_2019-10-31.pdf.pdf?__blob=publicationFile
 
[mod=Hindweis]Diejenigen Beiträge, die nicht mehr so viel mit erneuerbaren Energien und/oder Michael Moore zu tun haben, habe ich in ein eigenes Thema ausgelagert.[/mod]
 
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