Metis mal anders

Sycorax

uninterested.
Registriert
10. Juli 2005
Beiträge
7.958
Hiho!

Ich hab mal eine vielleicht etwas seltsame Frage an die Gestaltwandler-Spezialisten:

Die Kinder zweier Werwölfe werden ja zu Metis, die in Crinos-Gestalt zur Welt kommen und immer Missbildungen haben.

Wie ist es denn, wenn ein Werwolf mit einem Corax oder Bastet oder Ratkin oder eben irgendeinem anderen Gestaltwandler Kinder zeugt?


Bin mal gespannt auf Eure Antworten! ;)

Danke und liebe Grüße,
Sycorax
 
AW: Metis mal anders

Wurde schonmal in einem Regelwerk beantwortet:

Meistens nur ein normaler Mensch/Tier, im besten Fall ein Blutsverwandter der Spezies der Mutter, aber meistens wohl gar kein Kind!

Zumindest, wenn ich mich richtig erinnere! ;)


H
 
AW: Metis mal anders

Ich meine, dass das Kind ist in jedem Fall Kin beider Spezien ist (,wenn es nicht anderweitig [was immer einen Seltenheitswert hat] ein Werwesen ist). An sich wäre es nicht wirklich anders als mit "reinrassigen Kin", immerhin haben sie das Blut beider Arten in sich.
 
AW: Metis mal anders

Es kann auch ein Gestaltwandler dabei rauskommen. Was rauskommt richtet sich dabei aber nach der Rasse der Muter. Sprich Bastet Mutter + Garou Vater -> Bastet

Die Chancen das aber überhaupt ein Gestaltwanlder dabei rauskommt sind ziemlich gering.

Sowas wie einen Garou/Bastet Meti gibts aber nicht.
 
AW: Metis mal anders

Es meldet sich mein innerer Spezialist für blöde Fragen:

Warum nicht?

(Sprich: Wie erklärt die Hintergrundmythologie diese Kuriosität?)
 
AW: Metis mal anders

Weil die Tiersorten nicht kompatibel sind! :)
Die Wandler sind nun mal zu einem Drittel Mensch, zu einem Teil Geist und ein weiteres Drittel Tier!


H
 
AW: Metis mal anders

Gut, aber Werwolf-Werwolf-Mischlinge werden crinosgeborene, missgebildete, zu bemitleidente Typen und Bastet-Ratkin-Mischlinge (ja, ich weiß, klingt seltsam) werden Menschen, Kinfolk oder "normale" Bastet oder Ratkin?

Das ist doch irgendwie . . . unfair, oder?

Warum werden daraus denn nicht Metis der Mutterrasse?
 
AW: Metis mal anders

naja das überhaupt was bei rauskommt ist ziemlich gering (und ich mein wirklich unglaublich gering), also nicht wirklich geeignet zur Fortpflanzung.

Wenn allerdings Garou/Garou funktioniert würde, gäbs überhaupt keinen Grund mehr sich mit dem Kinfolk fortzupflanzen. Das hätte wiederum zur Folge, dass die Garou den Kontakt zu ihrer wölfischen/menschlichen Seite verlieren würden.
Sprich sie würden sich nur noch untereinander Fortpflanzen. Warum also überhaupt noch Menschen? Thema Herrenrasse.

Wenn sich Gestaltwandler mitandern Fortpflanzen wollen trägt das eben nicht besonders zur Erhaltung der Rasse bei.

Und glaub mir der arme Garou is schon genug damit gestraft, wenn er sich immer anhören muss das sein Vater ja ne Werkatze war. Besonders gut für seinen Ruf ist das nicht.
 
AW: Metis mal anders

nein, metis sind unfruchtbar... mit ein grund warum sie in der garou gesellschaft außenseiter sind.
 
AW: Metis mal anders

das ist auch eine der großen Weissagungen zur Apokalypse: Wenn zwei Metisse zusammen ein perfektes Kind bekommen, ist die apokalypse da
 
AW: Metis mal anders

Stimmt, die haben auch keine Missbildungen. Nur Stirbt bei den Kitsune immer ein Elternteil, was bei Metis nunmal auch ein Kitsune sein muss, und die Metisnaga sind gegen Umweltgifte empfindlicher, da sie in einem Minireich aufgewachsen sind und dort nicht gerade viel Müll abbekommen haben.

Die sache mit dem Metis zweier Gestaltwandlerrassen wurde meines Erachtens bnach in einem anderen Forum schon gut geklährt

Also, ich meine im Werewolf Player's Guide (Second Edition)folgendes gelesen zu haben:(frei übersetzt)

Da, beide Parteien Menschliche Form annehmen können erscheint die Frage, ob es Mischformen geben kann...
Wie vorher erwähnt ist das Dasein als Gestaltwandler nicht rein von der Genetic abhängig sondern auch vom "Geist". Dabei ist egal von wo der "Geist" stammt. Diese "geistige" Abstammung ist unzweifelhaft, und kann nicht leicht verdünnt werden. D.h. das kind hat eine 10% Chance Gestaltwandler wie der Vater zu sein, und ne 10% Chance Gestaltwandler wie die Mutter, ebenso wie 80%Chance normales Kinfolk zu beiden zu sein. Wenn die Mutter Lupus, Feline, oder was auch immer ist, werden die Kinder normales Kinfolk oder Gestaltwandler ihrer Rasse sein.
Es ist unmöglich, das ein Gestaltwandler von beiden Rassen ist, ein Garou mit Bastet Blut ist einfach Kinfolk zu Bastet, und nichts weiter. Da ist kein Platz für die Seelen von Zwei Gestaltwandlerarten in einem Körper
Gaia verlangt von jedem ihrer Kinde jeweils nur die Vollstreckung EINER Aufgabe.

Wie man sieht hat White-Wolf schon eine Antwort auf diese Frage gefunden, und ich finde es so recht gut beantwortet.

Ich selbst hab den Werewolf Player's Guide (Second Edition) nicht, finde die obengenannte Erklährung aber ziehmlich sinnvoll.

Und automatisch Metis werden die auch nicht. Es gibt ja nur Metisse, wenn, grob gesagt, zuviel vom Tiergeist in dem Gestaltwandler steckt. Da aber nun zwei verschiedene Tiergeister im Kind sind, werden die sich nicht vermischen.
 
AW: Metis mal anders

Also in meine Storyteller Guide steht da aber eindeutig was anderes. Und zwar Seite 20-21 wers nachlesen möchte.

Und da wird das ganze genau so beschriebn wie wirs schon geklärt haben.

Die Gestaltwanlder Rasse hängt von der Mutter ab.
 
AW: Metis mal anders

wir sollten erwähnen das viele der Gestaltwandlerrassen nicht mal Metis kennen... z.B. Corax, Mokolé (die Innocent sind was anderes), Gurahl, etc.

auch inteersannt ist, das nicht immer ein Metis entsteht bei Werwolf Werwolf Paarung... es wurde berichtet das auch normale Werwölfe entsprungen sind, dann aber nur wenn einer der beiden Partner in Wahrheit ein getarnter Nuwisha war...
 
AW: Metis mal anders

Can members of two different Changing Breeds have a shapeshifter cub with the abilities of both races?
No. The cub must be born with the spirit of one or the other; there are no Garou/Bastet hybrid spirits, for instance. The cub of a Nuwisha/Garou pairing, for example, will either be a Nuwisha who's technically Kinfolk to Garou, a Garou who's Kinfolk to the Nuwisha, or Kin to both groups (most likely). In any event, the child born will be the breed of the mother (human, or homid to a homid mother, for instance).

Source:http://www.white-wolf.com/Games/Pages/WerewolfFAQ.html

Obwohl ich mich erinnern kann, dass F&S es mir auf meine Nachfrage, ebenso erklärt hab wie Wildfang.
Ich hab auch meinen Players Guide (2nd Ed.) rausgekramt und der hält sich ebenso an die "10%-10%-80%"-Regel (Seite 190 im PG unter der Überschrift Hybrids).
Ich denke, dass es so gemeint ist, dass das Kind zweier Homid unterschiedlicher Rassen mit 10%iger Change entweder ein Gestaltswandler der Rasse der Vaters oder der Mutter sein kann; oder eben mit 80iger Chance ein Kin wird.
Wenn die Mutter nun aber kein Homid ist, dass bleiben nur noch die Möglichkeiten bestehen: (10%) Gestaltswandler der Rasse der Mutter oder (90%) Kinfolk.
 
AW: Metis mal anders

Hab auch nochmal nachgelesen und es steht wirklich so im Players Guide 2Ed drin.

Ich geh jetzt einfach mal davon aus, dass so eine Frage in meiner Gruppe nicht vorkommen wird. ;)

Es ist auf alle Fälle möglich, dass unterschiedliche Gestaltwanlder Kinder bekommen und dass diese Kinder sogar Gestaltwandler werden. Nach welchen Regeln sich das genau richtet, kan man wohl als unerheblich abtun. :rolleyes:
 
AW: Metis mal anders

Wenn jemandem für die eigenen Stories die Regeln nich passen sollte man sich auch mal der Goldenen Regel Bedienen.

Alternativ könnte man Z.B.Sagen

1) Der metis kann durch drei Zwischenformen zwischen Katze Und Wolf Hin und herzappen. Die zwischenformen müsste man natürlich erstmal Entwerfen. Die idee gefällt mir persönlich am besten.
Wenn die Kampagne sehr Kampflastig, sehr in der Wildnis Behaftet Oder gröstenteils im Umbra angesiedelt ist dürfte diese Möglichkeit Noch recht unspektakulär vonstatten gehen.
Richtig Fun macht das erst wenn die Ganze gruppe mit einem Solchen Metis unter ihnen größtenteils in der Zivilisation mit rein menschlichen NSC interagieren Muss.

2) Der Metis kann Nur zwischen Mensch und Geist hin und herswitchen. Führt zu recht schwachen Charaktären

3) Ein gestaltwandler zwischen Menschen Und einem Mischwesen (ALso einem katzenwolf oder sonstewatt)

4) ein Gestaltwandler der Seine Zwischenformen sozusagen in einem Dreieck angeordnet hat. Die ecken Bilden dann Wolf, Mensch und Katze
Damit sind dann die Formen zwischen Mensch und Wolf die zwischen Mensch und Katze und die Zwischen Katze und Wolf möglich. Man müsste natürlich wie oben zuerstmal diese Formen entwerfen.
warnung: Power Gamer Charakter vorprogrammiert.
Aber als NSC wunderbar geeignet.

Am lustigsten stell ich mir in den meisten Fällen einen Ananasi - Corax - metis Vor.
 
AW: Metis mal anders

Dumm nur, dass den Ananasi ihre Metis von ihrer Königin abgenommen werden und dass Corax keine Metis haben können.

Also mir gefällt die Idee mit irgendwelchen Mischwesen überhaupt nit.
Meiner Meinung nach wird die nur Spielern dazu dienen, sich selbst zu profilieren und SLs nur dazu, einen total Kranken NSC zu erschaffen.
Aber jeder solls so machen, wie es ihm passt.

@Falkenschwinge: Toller Avatar, jetzt weiß ich endlich wo der herkommt. Geile Serie!
Sorry, offtopic. Musste aber mal sein.
 
AW: Metis mal anders

Ich denke auch dass man als ST schon ziemlich großzügig ist, wenn man überhaupt verschiedene Changing Breeds als Charaktere in einer Chronik erlaubt. Und für genau diesen Fall bietet sich mE die ganze Regelung an. (man hätte ja auch einfach festlegen können, dass verschiedene Gestaltwandler untereinander in allen Formen unfruchtbar sind und aus.)
Wenn man echt vorhat, einen Bastet oder Corax z.B. in einer Gruppe mit Garou zuzulassen, dann könnte man einige Probleme in der Chronik ausräumen, indem man ihn auf diese Weise zu Kinfolk der anderen Changing Breed erklärt. So ein Bastet / Corax würde vielleicht unter Garou eher akzeptiert, könnte zumindest das Verhalten und die Ideen der Garou (und die Rolle, die sie in Gaias Schöpfung spielen) eher begreifen und würde sich leichter integrieren lassen. Und wenn man richtig, richtig großzügig sein will, dann könnte er vielleicht irgendwann, nach einer riesigen Quest für das Stammestotem oder einen Wolfsgeist oder so mal eine Garou-Gabe lernen.
Damit ist aber mE dann auch echt genug des guten.
Ananasi-Gurahl, die Kinfolk von Rokea sind und Bastet-Gaben lernen, nach Möglichkeit auch noch Lasombraghule und Redcap-Kinain, sind schlichtweg übertrieben, die unzähligen Probleme, die aus sowas erwachsen, liegen auf der Hand.

Genau genommen sind Ananasi-Gurahl generell übertrieben.
Und die Dreieck-Theorie würde den Charakter jawohl gnadenlos überpowern.
Nee, wer echt mit verschiedenen Tribes, Breeds und Auspices immer noch nicht genug hat (dabei sollte da dann echt für jeden eine interessante Kombination dabei sein) sollte bestenfalls noch auf eine andere Gestaltwandlerrasse hoffen dürfen, aber dann müssen die Auswahlmöglichkeiten echt für jeden Spieler reichen. Mischwesen müssen nicht sein.
 
Zurück
Oben Unten