D
Deleted member 317
Guest
Ich mach jetzt mal den Thread auf.
Habe nun diverse Stunden ins Spiel gesteckt und finds arg durchwachsen. Am Ende von Ground Zeroes landet Boss im Krankenhaus. Die nächsten 9 Jahre verbringt er im Koma. Seine Söldernertruppe aus Peace Walker ist zerschlagen von einer gegenerischen Truppe namens Cipher. Während des Angriffs verlor er seinen linken Arm. Nun ists Zeit für Rache. Schnell einen bionischen Arm installiert, geflüchtet und eine neue Plattform im Meer als Basis für Söldneraktivitäten genutzt und es kann losgehen.
Wie bei Peacewalker gilt es Gegner zu entführen und auf der eigenen Basis schaffen zu lassen in Bereichen wie Forschung, Kampf, Spionage, Medizin, etc. pp. Im Basemanagement forscht man, teilt Personal zu und schickt nach einer gewissen Zeit die eigenen Leute auf Auslandsmissionen. Großer Unterschied zu Peacewalker: Die Basis ist frei begehbar. Anfangs noch eine Plattform im Meer hat man später mehrere Quadratkilometer an Basis die man vollkommen überflüssig bewandern kann. Bis auf wenige Videosequenzen passiert da nichts. Die Crew scheint sich zu freuen den Boss zu sehen oder von ihm verhauen zu werden, aber bisher sehe ich keinerlei Auswirkungen davon. Stattdessen frisst es Zeit. Plattformwechsel erfolgen via Heli oder Auto oder zu Fuß. Das abfahren der Plattformen von einem Ende zum anderen braucht dabei gut und gerne mehrere Minuten. Für nix und wieder nix.
Die Einsätze finden in Afghanistan und Afrika statt. Die Welt an sich ist offen, so dass man zwischen den Missionen nahtlos hin und herlaufen kann. Blöd nur, dass es auch hier nichts zu tun gibt. Mag es bei Peacewalker einschränkend gewirkt haben ib festen Arealen zu sein, war es zumindest stringend und erzählerisch pointiert. Bei MGSV kann man auch mal minutenlang umher laufen und das einzige was passiert sind Wetterwechsel und gelegentliche Scharmützel mit Russen oder Afrikanern. Wie dabei vorgegangen wird bleibt serientreu. Ob heimlich und mit Betäubungsmitteln oder ob im offenen Krieg, mit Hubschrauberbombardements bleibt euch überlassen. Boss ist dabei genauso beweglich wie in Peacewalker, was ich im Vergleich zu den anderen Teilen sehr begrüße. Die Story kocht Anfangs auf Sparflamme, was aber nicht schlimm ist, da die Missionen selbst gut durchdacht und cool designed sind. Insbesondere das neue Buddysystem lädt zum Ausprobieren ein. Nehme ich den Mech mit und stapfe als wandelnde Festung umher? Doch lieber den Hund, der mir Gegner anzeigt und Minen findet? Das Pferd, welches schnell rennt (angeblich) und auf Befehl kackt (angeblich rutschen Autos darauf aus), oder die stille Quiet, Scharfschütze par excellence.
Ich liebe Quiet... Ich hasse Quiet. Ich liebe sie, weil sie genauso wie der Hund auf ihre Art das Haus rockt. Ich hasse sie, weil sie auf nichts anderem fußt als geil auszusehen und permanent zu posen. Natürlich muss sie dauernd nass und halbnackt sein... Immerhin trinkt und atmet sie durch die Haut. Duh!
Tja, so schauts. Die Videosequenzen haben im Vergleixh zu MGS IV stark in Quantität und Länge nachgelassen (was dem SPIEL gut tut) und die Präsentation ist fantastisch, auch wenn der Witcher optisch ansprechender wirkt.
Die Welten, ob nun Afrika oder Afghanistan sind groß und leider sehr leer, im Sinne von spielerischer Abwechslung. Finde einen Stützpunkt, hebe ihn aus, nehme die Ressourcen, Rinse & Repeat. Blöd, dass der Heli keine wirkliche Hilfe ist. Er fliegt einen nicht von Punkt zu Punkt, sondern nimmt einen immer nur mit in den Luftraum, von wo aus dann neue Ziele angeflogen werden können. Das ist weder spielerisch noch vom zeitaufwand sinnig. Zumal es letztlich auch keinen Unterschied macht wie man reist. Snake ist zu Fuß fast genauso schnell wie Pferd, Heli oder Auto... Echt erschreckend.
Hm, hab keinen Bock mehr zu schreiben. Fazit: Spielerisch war Peacewalker besser, storytechnisch MGS IV. Kein schlechtes Spiel hier, aber im Kern leider undurchdacht.
Habe nun diverse Stunden ins Spiel gesteckt und finds arg durchwachsen. Am Ende von Ground Zeroes landet Boss im Krankenhaus. Die nächsten 9 Jahre verbringt er im Koma. Seine Söldernertruppe aus Peace Walker ist zerschlagen von einer gegenerischen Truppe namens Cipher. Während des Angriffs verlor er seinen linken Arm. Nun ists Zeit für Rache. Schnell einen bionischen Arm installiert, geflüchtet und eine neue Plattform im Meer als Basis für Söldneraktivitäten genutzt und es kann losgehen.
Wie bei Peacewalker gilt es Gegner zu entführen und auf der eigenen Basis schaffen zu lassen in Bereichen wie Forschung, Kampf, Spionage, Medizin, etc. pp. Im Basemanagement forscht man, teilt Personal zu und schickt nach einer gewissen Zeit die eigenen Leute auf Auslandsmissionen. Großer Unterschied zu Peacewalker: Die Basis ist frei begehbar. Anfangs noch eine Plattform im Meer hat man später mehrere Quadratkilometer an Basis die man vollkommen überflüssig bewandern kann. Bis auf wenige Videosequenzen passiert da nichts. Die Crew scheint sich zu freuen den Boss zu sehen oder von ihm verhauen zu werden, aber bisher sehe ich keinerlei Auswirkungen davon. Stattdessen frisst es Zeit. Plattformwechsel erfolgen via Heli oder Auto oder zu Fuß. Das abfahren der Plattformen von einem Ende zum anderen braucht dabei gut und gerne mehrere Minuten. Für nix und wieder nix.
Die Einsätze finden in Afghanistan und Afrika statt. Die Welt an sich ist offen, so dass man zwischen den Missionen nahtlos hin und herlaufen kann. Blöd nur, dass es auch hier nichts zu tun gibt. Mag es bei Peacewalker einschränkend gewirkt haben ib festen Arealen zu sein, war es zumindest stringend und erzählerisch pointiert. Bei MGSV kann man auch mal minutenlang umher laufen und das einzige was passiert sind Wetterwechsel und gelegentliche Scharmützel mit Russen oder Afrikanern. Wie dabei vorgegangen wird bleibt serientreu. Ob heimlich und mit Betäubungsmitteln oder ob im offenen Krieg, mit Hubschrauberbombardements bleibt euch überlassen. Boss ist dabei genauso beweglich wie in Peacewalker, was ich im Vergleich zu den anderen Teilen sehr begrüße. Die Story kocht Anfangs auf Sparflamme, was aber nicht schlimm ist, da die Missionen selbst gut durchdacht und cool designed sind. Insbesondere das neue Buddysystem lädt zum Ausprobieren ein. Nehme ich den Mech mit und stapfe als wandelnde Festung umher? Doch lieber den Hund, der mir Gegner anzeigt und Minen findet? Das Pferd, welches schnell rennt (angeblich) und auf Befehl kackt (angeblich rutschen Autos darauf aus), oder die stille Quiet, Scharfschütze par excellence.
Ich liebe Quiet... Ich hasse Quiet. Ich liebe sie, weil sie genauso wie der Hund auf ihre Art das Haus rockt. Ich hasse sie, weil sie auf nichts anderem fußt als geil auszusehen und permanent zu posen. Natürlich muss sie dauernd nass und halbnackt sein... Immerhin trinkt und atmet sie durch die Haut. Duh!
Tja, so schauts. Die Videosequenzen haben im Vergleixh zu MGS IV stark in Quantität und Länge nachgelassen (was dem SPIEL gut tut) und die Präsentation ist fantastisch, auch wenn der Witcher optisch ansprechender wirkt.
Die Welten, ob nun Afrika oder Afghanistan sind groß und leider sehr leer, im Sinne von spielerischer Abwechslung. Finde einen Stützpunkt, hebe ihn aus, nehme die Ressourcen, Rinse & Repeat. Blöd, dass der Heli keine wirkliche Hilfe ist. Er fliegt einen nicht von Punkt zu Punkt, sondern nimmt einen immer nur mit in den Luftraum, von wo aus dann neue Ziele angeflogen werden können. Das ist weder spielerisch noch vom zeitaufwand sinnig. Zumal es letztlich auch keinen Unterschied macht wie man reist. Snake ist zu Fuß fast genauso schnell wie Pferd, Heli oder Auto... Echt erschreckend.
Hm, hab keinen Bock mehr zu schreiben. Fazit: Spielerisch war Peacewalker besser, storytechnisch MGS IV. Kein schlechtes Spiel hier, aber im Kern leider undurchdacht.