Meridiana DSA4 in Münster

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Montag:
Gedrückte Stimmung im Langhaus – denn jetzt wird es Ernst. Eboreus zieht mit Arne, Hobb, Barmus, Tandor, Ribaka, Juri und den verbliebenen beiden männlichen Trägern los, die Carronade zu bergen.
Lunara, Mataba und Benjaminus zogen los, Nahrung zu sammeln – es müssen nun zwar deutlich weniger Mäuler egstopft werden, aber Juris Jagderfahrung und Ortskenntnis ist kaum zu ersetzen. Beim Ernten von Mangos schreckten sie – schon voll beladen – eine Boa Constrictor auf, die die Störung ihrer Mittagsruhe überhaupt nicht lustig fand, nach einigen recht eng werdenden Fesselspielchen aber im Kochtopf landete und die Haut über die nicht vorhandenen Ohren gezogen bekam. Lunara plant, sich zurück in der Zivilisation eine schöne Korsage daraus machen zu lassen.
Abends am Feuer blieb dann auch Zeit, sich etwas besser kennen zu lernen – nachdem eine Diskussion über die Frage, ob es lohne oder zu verantworten sei, die Trägerinnen zu bewaffnen, sehr schnell Einigkeit in der Verneinung fand.

Dienstag:
Der Tag verlief zunächst ruhig und friedlich – nach Erledigung der wichtigsten Pflichten vergnügten sich die Helden mit Kräuter- und Schatzsuche im Lotossee, wobei das Badevergügen nicht zu kurz kam. Lunara, Mataba und Benjaminus suchten in Ufernähe nach Kairan, da Gaiomo wiederholt und eindringlich auf seinen astral beklagenswerten Zustand hingewiesen hatte. Dort wimmelte es leider auch von Stechmücken – übel jedoch wurde es, als sich ein Stich als Blasrohrpfeil erwies. Der erste traf Benjaminus, dem alsbald die Sinne schwanden. Lunara konnte einem ausweichen, dann traf aber auch sie ein Geschoß. Mataba versuchte, ihnen zu helfen aus der Gefahrenzone zu humpeln – es handelte sich offenbar nur um einen einzelnen Angreifer, dem man unetr andreen umständen Größenwahn unterstellt hätte. Aber auch so gelang ihm sein Angriff nicht, denn ein Flim-Flam-Feuerball zwang ihn, sich eilig von seinem Baum fallen zu lassen, woraufhin er von Gaiomo, Kacenca und Rinka überwältigt wurde.

Es ist ein ausserordentlich gut aussehender und offenbar auch tapferer junger Keke Wanaq, dessen Verhör sich recht schwierig gestaltete, auch wenn er letztendlich dem von Gaiomo aufgefahrenen magischen Bedrohungen seiner Seele – non Benjaminus und Lunara ausgiebig verbal bebildert – nicht standhalten konnte.
Er sagte aus, daß er der jüngere Bruder der Schamanin (die demnach allenfalls in ihren frühesten Zwanzigern sein kann) der “Jaguar-schleicht-leise” sei, die ihn beauftragt habe, einen Gefangenen zu machen. Er versuchte den Eindruck zu erwecken, seine Schwester sei keine besonders mächtige Schamanin, allerdings gehen Kunara und Benjaminus gerade wegen ihrer offenkundigen Jugend von einer hohen Begabung aus. Bei dieser Gelegenheit unternahm Lunara auch noch einen kurzen Charaktertest an den Trägerinnen, denen sie erlaubte, sich an dem verhaßten Wilden auszutoben, was trotz Beschimpfungen dann Mataba, Rinka und Kaceka doch nicht über sich brachten – sie hatten doch erhebliche Skrupeln einen gefesselten Mann zu mißhandeln. Unter solchen litt hingegen Tokascheka nicht, die mit einem gezielten Faustschlag in den Unterleib begeistert den Tanz eröffnen wollte, dann aber sich angesichts der ausbleibenden Gefolgschaft zurückhielt und sich statt dessen um Gaiomos leibliches Wohl bekümmerte, seine verspannten Schultern massierte und ihn mit Früchten fütterte.
Das vom Kundschafter verwendete Pfeilgift entpuppte sich glücklicherweise als recht leichtes Lähmungsgift – er wollte offenbar tatsächlich einen Gefangenen.

Mittwoch:
Am nächsten Tag überliessen Benjaminus und Lunara den in seine Hängematte eingewickelten Gefangenen Gaimos wachsamen Augen und suchten weiter nach Kräutern im Schilf, als Lunaras wachsamen Augen ein Jaguar auffiel, der sie von einem Ast aus beobachte. Zurück im Langhaus einigte man sich schnell, trotz der Belastung nachts Doppelwachen aufzustellen...
 
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Mittwoch, Fortsetzung.

Die Nachtwachen sind anstrengend, nun wo so wenige da sind, die zudem großteils ans Wachehalten nicht gewöhnt sind, ausser vielleicht vor einem Experiment oder am Krankenbett. Mitten in der Nacht schreckte dann ein Geräusch von Draussen auf - ein Krachen, gefolgt von einem überrascht und idigniert klingenden Maunzen einer Großen Katze.
Nachdem alle wach waren und eine Fackel angezündet wurde, führte Lunara mit dem Schwert in der Hand eine Inspektion im Regen durch, eher widerwillig gefolgt von einem nachtblinden Magier und einem müden Medicus. Es fand sich nicht viel - der Jaguar hatt offensichtlich versucht, die Palisade zu überklettern, ist dabei aber abgerutscht und heruntergefallen. Schaden wurde nicht angerichtet, wenn man von Kreilen und Riefen am Torpfosten mal absieht.

Gleich darauf wurde die Aufmerksamkeit jedoch wieder aufs Langhaus gerichtet, in dem ein handfester Streit zwischen Mataba und Tocascheca ausgetragen wurde - die beiden rollten kratzten und knuffend und kreischend über den Boden - so daß Lunara und Gaiomo mit einem festen Grif in den jeweiligen Haarschopf und einer Backpfeife mühsam für Ruhe sorgen mußten. Ausläser des Streits, wie bald herauskam, war die starke Fiebererkrankung des Gefangenen, um die Mataba sich kümmern wollte, was Tocascheca nicht gepaßt hatte.
Eine schnelle Untersuchung durch Benjaminus lieferte die für alle ausser den Kranken und Tocascheca beruhigende Diagnose "Masern". Für die Zivilisationskrankheiten ungewohnten Wilden sind die Masern jedoch so gefährlich wie für die Zivilisierten die Gilbe und das Jahresfieber. Benjaminus verabreichte ihm einen Donfstengeltee und kalte Wickel gegen das Fieber, zerbrach sich aber den Kopf nach einem Gegenmittel gegen eine Krankheit, die in seinem gewohnten Umfeld durch ein paar frische Früchte und ein paar Tage Bettruhe besiegt wird.

Donnerstag
Am morgen ging das Gezeter weiter - die Abneigung zwischen den Trägerinnen und Tocascheca, die sich offenbar schon als zukünftige Herrin der drei Fühlt ("Wenn ich erst eine Frau von großem Häupling bin und Sohn von Geistseher habe, dann müßt ihr jeden Tag meine Hütte kehren!") ist immens, und das enge aufeinandersitzen hat die Situation nicht entspannt. Nachdem das wichtigste Tagewerk erledigt war, machte Lunara sich an die Konfliktbewältigung, indem sie die vier Streithennen an benachbarte Pfosten fesseln ließ - und sie dort sich ausprechen ließ.
Der Kranke Keke Wanaq - der gemessen an Tocascheca eigentlich einen recht sympathischen Eindruck macht - bereitete Benjaminus zunehmend Sorgen, und schließlich entschied er sich für eine Stärkung durch Rote Pfeilblüte, unterstützt durch einen Zauberspruch des Magiers, der den Kranken zumindest deutlich stärkte.
Nachts passierte nicht viel, ausser daß Lunara während ihrer Wache versehentlich über den auf Posten eingeschlafenen Magus stolperte und ihm dabei schmerzhaft in die Seite trat.

Freitag
Am nächsten Morgen jedoch hatten Gaiomo das vage und Benjaminus das definitve Gefühl. daß ihre Sachen durchwühlt worden seien, aber im Gegensatz zu Tocascheka, der Lenschurz und Mokkassins geklaut wurden, fehlte nichts. Als es der Geschädigten nicht einmal gelang, die feixenden Mitbewohnerinnen einer Bestrafung zuzuführen und das mitleid des Magiers sich trotz Tränen in starken Grenzen hielt, setzte sie sich beleidigt und verschnupft hin und versuchte mehr schlecht als recht, sich neue Mokassins zu nähen.
Wenigstens schlief der Kranke ruhiger, wahrscheinlich eine Folge des Balsams und der Roten Pfeilblüte.
So gestärkt waren die eigentlich symptome der Masern deutlich besser zu isolieren, und Benjaminus entschied sich nunmehr für eien Kur von Belmart und Traschbart - letzteres war sehr schwer zu finden.
Das angerührte Mittel wirkte erfreulich gut - schon gegen abend war der Kranke gut ansprechbar, was Lunara, Gaiomo und Benjaminus auch sofort nutzten. Benjaminus wollte zunächst das Antidot für das Kelmongift wissen, welches er in nidrieger Konzentration abbekommen hatte, und erhielt auch nach etwas Herumgedruckse eine Rezepturbeschreibung, die ihre Wirksamkeit noch unter Beweis stellen muß. Das leicht sonderbare Gefühl, welches die Helden über den tollkühnen Angriff des einzelnen Keke Wanaq hatten, gewann jedoch an Hintergrund.
Offenbar ist der eigentlich Schamane der Jaguar-Schleicht-Leise-Sippe beim Angriff auf Lunaras ursprüngliche Exedition vom "Mann-macht-Yak-Hai" (also dem Schwarzmagier) mittels Ignifax oder Ignisphero in ein Häufchen unreiner Asche verwandelt worden. Zudem hatte der Eleve des Magus offensichtlich die MAsern - jetzt hat sie die halbe Sippe. Benjaminus und Gaiomo schätzen, daß die frischbeförderte junge Schamanin mit einer solchen Vielzahl von Kranken vollkomen überfordert sein dürfte, Lunara wies jedoch zusätzlich darauf hin, daß die gesellschaftliche Stellung derselben offenbar alles andere als gefestigt sei - weitere Fragen brachten dann auch heraus, daß so viele gefallen sind, daß die erfahrene Kriegshäuptlingen - die der Gefangene nicht zu mögen scheint - ernsthaft erwägt, sich einer anderen Sippe (Zwei-Pfeilfrösche-auf-Blatt) anzuschliessen. Diese hat bereits einen erfahrenen Schaman ("Man-leise-spricht-Tod"), der offenbar bis aufs Blut mit dem alten Schaman verfeindet war. Und offenbar ist die Stellung der neuen Schamanin nicht stark genug, als daß sie die Hilfe der Blaßhäute für ihre Sippe offen erwägen kann - sie wollte wahrscheinlich den Medicus im Geheimen konsultieren...

Die Helden waren sich einig, daß es bei aller Feindschaft nicht ehrenhaft wäre, die ganze Sippe an einer Krankheit zugrnde gehen zu lassen, und machten sich gerade Gedanken, wie man am besten vorgehen könnte, als deutlich früher als erwartet und gut gelaunt Eboreus und die Seinen eintrafen, mitsamt drie Pulverfäßchen und einer kleinen Kanone.

Schnell eingeweiht und von Ribaka in Sachen "Personalführung" beraten stimmte er dem Vorschlag der Helden zu, den Gefangenen mit einem Konditionsbehafteten Hilfsangebot laufen zu lassen. Die Konditionen veränderte er jedoch deutlich: Cante Taca soll seiner Schwester folgendes übermitteln:

1) Der Große Geistheiler der Blaßhäute :weihrauch: hat ein prima Mittel gegen die Krankheit, wie er ja selbst gespürt hat.
1 a) Aber er ist über den Angriff auf sich sehr sehr wütend und wird sie dafür streng bestrafen.
1 b) Trotzdem ist er vielleicht bereit, ihr gegen die Krankheitsgeister beizustehen, weil er ein echter Kumpel ist.
2) Der Große Geistheiler der Blaßhäute :weihrauch: hat sehr viel zu tun und nicht die geringste Zeit oder Lust, durch den Dschungel zu laufen und ihr Dorf zu suchen - sie soll gefälligst herkommen, und zwar alleine und ohne ihre Mischpoke.
3) Und mitbringen, was ihre Sippe Großer-Blonder-Frau-Glitzerthemd (Lunara mit Kürass) gestohlen hat - zumindest alles, worauf ihr Wappen ist.
4) Und zwar dalli dalli, sonst überlegt es sich der große Geistheiler der Blaßhäute :weihrauch: vielleicht noch anders, und jetzt ab durch die Mitte mit Dir!

Cante Tace, wie der Junge heißt, nahm das gewissenhaft auf und verschwand im dämmrigen Dschungel. Danach teilte Eboreus die Wachen ein, es gab gebratenen Affen und endlich wieder eine Nacht für Gaiomo und Benjaminus ohne Wachestehen.

Samstag:
Der Tag begann friedlich, alle sind zufrieden bis auf Tocascheca, die immer noch in improvisierten Fußlappen herumläuft. Dann beim Kräutersammeln hatten Lunara, Mataba und Benjaminus eine Begegnung. Die Schamanin stellte sich ihnen, mit brav gesenktem Kopf und Lunaras Tabaksbeutel (in dem allerdings offenbar kein Tabak war) als Tribut. Ihr Bruder sah schon ausgesprochen gut aus, aber hier haben Rahja und Tsa miteinander gewetteifert - die junge Schamanin ist mindestens so hübsch wie Ribaka - auf ihre wilde und anscheinend unkalkulierende Art wirkt sie sogar noch deutlich hübscher (denn Ribaka merkt man ihr Herkommen mit etwas Menschenkenntnis schon an) Schwer beeindruckt geleitete Benjaminus sie ins Lager, wo den Wachen und selbst Gaiomo einfach nur die Kinnlade herunter fiel. Schon Cante Tace hatte kaum das Keke-Wanaq typische Starren, der Jungschamanin geht es ganz ab... ohne ein Wort gewechselt zu haben sind sich alle einig: Wenn es gelingen sollte, sie freiwillig zum Mitkommen zu bewegen, dann ist diese junge Frau geeigneter für Don Yuri als ein ganzes Dutzend Napanaweha. Eigentlich sind sie sich sogar enig, daß sie zu schade für Don Yuri ist. Aber wie soll es nun weitergehen? Wie sie dazu bewegen, mitzukommen und - noch wichtiger - mitzuspielen. Bietet Don Yuri oder Septima Lana ihr etwas, was sie reizen könnte?

Nächstes Treffen ist am 24.7. bei mir :gruppe:
 
AW: Meridiana DSA4 in Münster

Samstag, Fortsetzung...

Die junge Schamanin wurde mit sorgfältig ausgeklügter Psychologie bearbeitet. Das ganze wurde jedoch etwas von der angestrengten Suche nach Heilkräutern gestört (Traschbart ist im Dschungel wirklich schwer zu finden), sowie einem weiteren Eklat um geklaute Mokassins: Nach dem Baden sind Tokaschekas gerade fertig gestellten Treter weg. Großes Geschrei von Schuldzuweisungen und Unschuldsbekundungen. Eboreus hatte die Faxen schnell dicke und griff zu summarisch-diszplinarischen Maßnahmen, aber erst das Eingreifen Gaiomos (der Objectofixo ist tatsächlich BDSM-tauglich!) brachte am nächsten Tag heraus, das Tokascheka es selber war, die auf diese Weise Mataba, Rinka und Kaceka in den Genuß von Qualitätszeit am Schandpfahl bringen wollte. Ohne große Grausamkeit wurde nunmehr ein für alle mal demonstriert, daß der Zickenkrieg nicht länger toleriert werde. Glücklicherweise schien die Schamanin von der rigorosen Disziplin nicht eingeschüchtert zu sein - sie hatte augenscheinlich selbst einen gestrengen Lehrmeister.

Am nächsten Tag brachte Cante Tace einen der gefangenen Napanawehas und einige von Lunaras Besitztümer wieder - und schlechte (oder auch gute - je nach Sichtweise) Nachrichten Die Jaguar-schleicht-Leise Sippe hat das Vertrauen in ihre jungendliche Schamanin verloren und will sich auf Betreiben ihrer Kriegshäuptlingin mit der Zwei-Pfeilfrösche-auf-Blatt Sippe zusammenschliessen. Deren Schamane hat schon verfügt, daß die gescheiterte Schamanin den Götterspinnen geopfert werden muß, wenn die Krankheitsgeister weichen sollen. Glücklicherweise ist Cante Tace deutlich stärker seiner Schwester zugetan als seiner Sippe. (Er machte gleich einen sympathsichen Eindruck) Solchermaßen wurde er von Gaiomo mit einem leicht verzauberten Blasrohrpfeil losgeschickt, seiner alten Sippe zum Dank für den Vorsatz, seine Schwester an die Spinnen zu verfüttern, einen heissen Abschiedsgruß zu verpassen - was für einen großen Vorrat an Holzkohle, jede Menge versengte Haare und Augenbrauen sorgte sowie Gaiomos Ansehen auf ungeahnte Höhen trieb.
Benjaminus kümmerte sich um den Napanaweha, dem die Gefangenschaft bei den Keke-Wanaq weder körperlich noch geistig gut getan hat - aber im Laufe der Zeit gelingt es Benjaminus, ihn körperlich zu heilen und zumindest soweit zu bringen, daß er Eboreus Anordnungen befolgt und nicht dauernd mit untertassengroßen Augen in der Ecke hockt und zittert.

Die Befürchtungen, daß der Schamane der neu geformten Sippe eine hervorragende Idee haben könnte, wie die Geister wieder zu besänftigen seien, bestätigten sich einige Tage später. Allerdings erwies sich die mit Hackschrot geladene Carronade als überlegenes Argument - die Zwei-Pfeilfrösche-auf-Blatt Sippe muß sich jetzt auch einen neuen Schamanen suchen und hat auch einige Stellen für Stammeskrieger frei.
Dieser Angriff im Morgengrauen beseitigte wohl auch letzte Zweifel von Morgensonne-scheint-glitzernd-auf-Taubbedeckte-Blüten (Rufname Bambi) und ihrem Bruder Cante Tace, daß sie bei ihrer Sippe wirklich nicht mehr willkommen sind.
Die Mischung aus Zuckerbrot und Riemen, von Eboreus (oder genauer wohl Ribaka ) sorgfältig orchestriert (Bis auf Goiomo sind die Helden hauptsächlich für den Zuckerbrot-Teil zuständig) zeigt zunehmend ihre wohltuende Wirkung. Die grundsätzliche Schwierigkeit, eine "Wilde" für das Leben als Favoritin auf einer Plantage zu gewinnen ist zwar immens, aber die neugierige Disposition Bambis sowie die Alternative (sich allein im Dschungel durchschlagen) ist eine große Hilfe. Ebenso hilfreich ist, daß der Lehrmeister wohl sehr großen Wert auf Gehorsam und Disziplin gelegt hat, so daß sich Bambis sanftes Naturell sehr viel einfacher in die Gruppe einfügt als etwa Tocascheka.

Nach wenigen Wochen ist es soweit - die Gruppe bricht auf. Die Jadeplatten des Portals werden sorgfältig versteckt, Gaiomo, Tadoran und Benjaminus fertigen mühevoll Zeichnungen (deren Qualität noch an der Realität zu messen sein wird) an, um den Ort irgendwann wiederzufinden und die Portale weiter zu erforschen. Gaiomo wurde noch abgehalten, das mühsam erbaute Langhaus übermütig in ein Häufchen Asche zu verwandeln, dann ging es nach Tyrinth, wo es erwartungsgemäß fast genau so gefährlich war wie im Dschungel, aber erkennbare Magieranwesenheit und ebenso erkennbare Feuerkraft sorgten für eine erfreuliche Abwesenheit von konkretem Ärger. Nach weiteren zwei Wochen gibt es dann auch einen Transport nach Septima Lana, wo sich die Helden mittels Wasser, Seife und gegen die unterschiedlichsten Tauschgüter erhandelten Kleider langsam wieder in zivilisierte Menschen verwandeln und ihrem Brötchengeber Don Yuri direkt nach dem Aufstehen (so gegen 11:00) ihre Aufwartung machen.

Lunara stellt sich vor und wird der Grandigen Gesellschaft für würdig befunden und für ihre tapfere Unterstützung des Unternehmens großzügig entschädigt
Tadoran wird zunächst der Spionage für die Karinors verdächtigt, aber dann ebenfalls ins Herz geschlossen und mit 100 Dukaten für seine Mühen entschädigt.
Benjaminus liefert seine Pflanzen ab, hört sich geduldig einen Grundkurs in Lotosgärtnerei an und wird ausgiebig gelobt und belohnt.
Gaiomo liefert Aufzeichnungen und die mitgebrachten Relieffragmente ab, bekommt jede Menge Arbeit ins Aussicht gestellt und wird ausgiebig gelobt und belohnt.
Eboreus präsentiert Bambi und wird ausgiebig gelobt und belohnt

Über Dinge wie die Regenbogenschale, Goldschmuck und Jadeschalen redet niemand... spätestens seit Don Yuri Bambi gesehen hat, die glücklicherweise auch keine Zeichen von Entsetzen zeigt. (Manchmal ist Ehrlichkeit in der Vorbereitung eben doch etwas wert)

Und wieder einmal hat das Gute gesiegt und die braven und gesetzestreuen Bürger Deres können beruhigt schlafen gehen... :engel:

Nächstes Treffen am Donnerstag, dem 2.8.2007 bei mir. Bandari übernimmt das Meisterinnenzepter, und außerdem bekommen wir voraussichtlich eine weitere Verstärkung. :gruppe:
 
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