MEGASTRUCTURE - Blame! inspiriertes Setting

Tellurian

Ex-M0derat0r
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Ich denke an da mal was auszuarbeiten.
Tsutomu Niheis BLAME! steht bei mir schon ewig im Regal und ich dachte mir kürzlich, dass es doch eigentlich ein hervorragender Hintergrund - oder zumindest eine hervorragende Inspirationsquelle.

Also, Megastruktur. Blame! spielt in einer Welt, die man gut als Kreuzung aus Todesstern und Citadel-Station (System Shock) beschreiben kann. In alle Richtungen erstreckt sich die Megastruktur, eine artifizielle, technische Welt deren Zenit längst überschritten ist.
Irgendeine große Katastrophe irgendwann in der Vergangenheit hat den Großteil der Bewohner ausgelöscht, und die buchstäblich allgegenwärtige Technik gegen die Menschen gerichtet, die von den Silliziumleben als Fremdkörper im System dort wo sie gefunden werden gnadenlos abgeschlachtet werden.
(Die Welt und das Feeling von Blame zu beschreiben ist eine undankbare Aufgabe... Google Bildersuche könnte helfen...)

Was könnte man da spielen?
Postapokalypse, schon irgendwie. Aber weit von neuer Deutscher Endzeit entfernt.
Cyber-Postapokalyptisches Survivalspiel wäre etwas, das mir vorschweben würde.
Welches Ziel haben die Charaktere? Ihr Dorf vor den Siliziumleben retten, auf die Spur der Regierungsbehörde kommen, einen Funktionierenden Zugang zur Netzwerksphäre finden / suchen, oder gar die Netzwerkgene selber suchen...
Möglichkeiten gäbe es viele.
Welches System? Cyberpunk? Ich hätte gerne was schnelles, was mit Cyberware, viel Power-Potential und sehr tödlichen Kämpfen (ja, das beides zusammen ist nicht ganz einfach).
 
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Spontan Cyberpunk oder d20 Modern, obwohl ich beide nicht für ideal halte. :nixwissen:

mfG
bca
 
AW: MEGASTRUCTURE - Blame! inspiriertes Setting

Welches System? Cyberpunk? Ich hätte gerne was schnelles, was mit Cyberware, viel Power-Potential und sehr tödlichen Kämpfen (ja, das beides zusammen ist nicht ganz einfach).

Ich würde dir da ja BESM 3rd empfehlen, welches ein gutes Multigenre Rollenspiel ist.

Mit den effektbasierten Fähigkeiten ist es kein Problem, jedwede Cyberware zu erschaffen und das Kampfsystem ist meiner Meinung recht gut geeignet für schnelle Actiongeladenen Kämpfe.

Gruß

Marduk
 
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Nur weil die Vorlage ein Manga ist, rechtfertigt das nicht BESM. Hab noch nicht viel gutes (überhaupt was?) drüber gehört...
Zumal Blame! kein üblicher Japanokram ist. Mich erinnert es mehr an die frankobelgische Schule.
 
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Sonst:
Ich würde die Welt vermutlich einen kleinen Tick weniger tödlich machen, aber trotzdem an allen Ecken und Enden immernoch Lebensbedrohliche Gefahren lauern lassen.
Im Comic ist ja allgemein so, dass ein einzelner Mensch gegen nüscht wirklich eine reele Überlebenschance hat (und auch in großen Gruppen sieht's nicht rosig aus...).

Was ich mit der Welt machen möchte ist eben Überlebenskampf-Horror (und Postapokalypse mal gänzlich ohne Mad Max). Idealerweise wäre der Ausgangspunkt sowas wie "die Wasserreinungsanlage eurer Siedlung droht laut dem Ältesten den Geist aufzugeben. Ihr begebt euch auf die Suche nach Ersatzteilen. Laut einem vor einigen Monaten durchgereisten Abenteurer soll es ein paar hundert Ebenen weiter unten Menschen geben..."
 
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Nur weil die Vorlage ein Manga ist, rechtfertigt das nicht BESM. Hab noch nicht viel gutes (überhaupt was?) drüber gehört...
Zumal Blame! kein üblicher Japanokram ist. Mich erinnert es mehr an die frankobelgische Schule.
Meiner Meinung ist BESM auch nicht nur ein Animerollenspiel, sondern allgemein auch ein recht gutes Universalsystem(zumindest die 3rd, die Vorgänger kenne ich nicht so). Ich werd mal schauen ob ich heute oder morgen mal etwas ausführlicher zu BESM posten kann...

Gruß

Marduk
 
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Nur weil die Vorlage ein Manga ist, rechtfertigt das nicht BESM. Hab noch nicht viel gutes (überhaupt was?) drüber gehört...
Die BESM-Versionen die ich kenne (2nd und 2nd revised) sind eigentlich "nur ein weiteres Universalsystem" die sich jeweils problemlos bei Gurps oder Hero einreihen könnten. Schneide das Manga-artwork und das Kapitel wie man Manga-gerecht spielt heraus und man würde sich wirklich fragen was das Spiel den nun mit "Großen Augen und kleinen Mündern" meint.

Sehr positiv daran gefiel mir das die Kosten der Charaktereigenschaften sich nach der Kampangenart drehen und Nebensächlichkeiten die reine Ausschmückung sind halt sehr wenig kosten (kein "Vor der Apokalypse, war ich ein Dr. Dr. der Quantenphysik und jetzt bin ich zu nix mehr zu gebrauchen(Meine Charakterpunkte sind allesamt da reingeflossen).").

Ich würde trotzdem Savage Worlds vorschlagen. :)
 
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Hmm... bei so nem Setting bietet sich doch als SC Jäger und Sammler rumgestreune eher an als die Fixierung auf eine Siedlung, oder?

Gut... ihr könnt 3 Tage ausruhen, aber dann haut ihr wieder ab! Wir ham selbst nix zu fressen!
 
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Naja, das kann ja immernoch draus werden.
Ist ja nicht gesagt, dass sie länger in dem Dorf bleiben (können). Dann würde das ganze Spiel nämlich eben zu richtigem reinen survival.
Ich will mit dem Setting auch gar nix groß anderes machen können außer postapokalyptischen survival-cyber-horror in der Megastruktur. Nur müssen die Regeln dafür eben richtig gut greifen.
 
AW: MEGASTRUCTURE - Blame! inspiriertes Setting

Hmm... wäre ein Gedanke Richtung Appleseed vielleicht lohnenswert? Ich meine jetzt konkret nur Band 1 und weniger das Rollenspiel an und für sich als eine Kampagne. Zivilisation im Chaos? Menschen aus der Welt von Blame treffen auf "die letzte Stadt"?

Quasi Zombi Survival Horror mit der Option Themenwechsel?
Ansonsten "kann" Zombie Survival Horror ja nunmal genrebedingt nur mit dem Exitus enden...
 
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Hmm vom System her könnte aber auch Unisystem ganz gut passen. Immerhin hat es da ja auch ein Survival Horror Rollenspiel (AFMBE)

Gruß

Marduk
 
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Hmm... wäre ein Gedanke Richtung Appleseed vielleicht lohnenswert? Ich meine jetzt konkret nur Band 1 und weniger das Rollenspiel an und für sich als eine Kampagne. Zivilisation im Chaos? Menschen aus der Welt von Blame treffen auf "die letzte Stadt"?

Quasi Zombi Survival Horror mit der Option Themenwechsel?
Ansonsten "kann" Zombie Survival Horror ja nunmal genrebedingt nur mit dem Exitus enden...

Es gibt ja in der Megastruktur auch noch komplett intakte Städte. Dafür müsste man sich nicht anderswo bedienen. Die Städte innerhalb der MS zeichnen sich eben dadurch aus, dass sie seit Generationen hermetisch von der Aussenwelt abgeriegelt sind, und die Bewohner weder Gelegenheit noch Bedürfnis hatten nach einem Weg raus zu suchen.
Zombie-Survivalhorror triffts auch tendentiell weniger. System Shock gespielt? Diese Art von Horror. (Ja, es gab da auch unter gewisser Begriffsschärfe als "Zombie" durgehende Wesen...)
"Survival Horror" mag ein irreführender Begriff sein. Ich mag Resident Evil zwar sehr, aber hiermit sollte das weniger zu tun haben. Obwohl eine Umsetzung der Resident Evil Idee im Rollenspiel auch was für sich hätte (und vor allem der ARS-Fraktion gefallen dürfte... Heck, die gefällt ja sogar mir... *_* )
 
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