Maulwurf-Gegner

Haihappen

Meistens hungrig
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16. September 2004
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Hallo!

Ich möchte demnächst eine neue Runde aufziehen (in RL) und habe schon einen fiesen Hintergedanken.

Da es nur eine kleine Runde sein wird (2 - 3 Spieler & ich) möchte ich den Charakteren noch einen NSC dazugesellen.

Ja, der wird der Maulwurf :rolleyes:

Allerdings sollen dieser NSC nicht gleich ein Tänzer der schwarzen Spirale sein, sondern eher langsam dem Wurm verfallen und dabei eine Versuchung für die Spieler darstellen.

Jetzt meine Frage: Ist das ein zu großes Klischée? Erwarten Spieler von ihrem SL sofort sowas 'Böses'?

Wie würdet ihr das empfinden, wenn ein NSC, der dem Rudel angehört langsam 'abrutscht'?

Wäre es besser einen Spieler einzuweihen und ihn zu bitten das zu verkörpern?

Ich will das erstmal besser einschätzen können, bevor ich die Runde auf Sand baue...:rolleyes:
 
eine schwierige situation...
eien werwolf zum wyrm überlaufen zu lassen, ist etwas sehr schwerwiegendes. wenn die anderen rudelmitgileder das bemerken (und das sollten sie bald), würde ich auf jeden fall erwarten, dass sie etwas dagegen unternehmen. wenn der betreffende wirklcih mitglied des rudels ist würde ich es die verantwortung des rudels ansehen, diesen garou entweder zu töten oder zu reinigen - und das so schnell wie möglich.
wenn das keine kurzfristige (und wiederrückgängigbar machbare) korruptionsepisode sein soll (soetwas habe ich schon mal gemacht, siehe hier ), dann würde ich das einem spieler nur dann zumuten wollen, wenn es dessen eigene idee war und er sich der konsequenzen auch voll bewusst ist (also auf keinen fall bei einem werwolfneuling). ansonsten erscheint es mir einfach ziemlich unfair.

eine wyrmbefleckung ist nur schwer länger verheimlichbar, da viel garou die gabe wyrmgespür besitzen und es zudem fast unmöglich sein dürfte einen caern zu betreten, da dort üblichweise geister zusätzlich darüber wachen, dass nichts vom wyrmbeflecktes dorthin gelangen kann.

also: das langsam abrutschen ist ein problem- denn es würde bemerkt werden und wer würde das freiwillig zulassen?

erwarten würde ich soetwas von einem spielleiter nicht.
 
Aus einem solchen Szenario kann man tatsächlich ziemlich viel raus holen und bei den richtigen Spielern dürfte es für sehr gutes Rollenspiel sorgen, besonders wenn der Charakter eines Mitspielers betroffen ist. Wahrscheinlicher ist es allerdings, dass das ganze ziemlich daneben geht.
Es bedarf wirklich gutem Rollenspiel um das ganze glaubhaft und stimmungsvoll durchzuziehen und die Gefahr das der "Betroffene" ziemlich früh auffliegt ist ziemlich hoch, wenn man sich nicht auf einen Deus Ex Machina verlassen möchte (spezielle Gabe oder einen Fetisch).
Eine andere Möglichkeit wäre aber den SC/ NSC nicht dem Stereotypen Feind verfallen zu lassen, sondern einem anderem Mitglied der Triade. Ist natürlich immer noch genau so anspruchsvoll zu spielen, aber zumindest ist es unwahrscheinlich das es so schnell auffällt (besonders beim Wyld).
OT: Ich wollte schon immer mal ne Chronik spielen bei dem das Wyld der Feind ist... ich sollte mir die Idee mal merken :)
 
Es ist in der Tat einfacher, einen anderen Triadenteil zu verwenden. Glaswalker bei der Weberin sind deutlich schwerer feststellbar (kein Wyrmgespür und ein Glaswalker MUSS bei all den Computern rumhängen, um halbwegs effektiv zu sein), bei Wyld jedoch sehe ich das Problem, dass es momentan nicht stark genug ist, um sich irgendwie die Freundschaft der Werwauzis zu verscherzen. Was soll Wyld da noch auf ihre Seite ziehen?
 
Meine Absicht dabei ist es, den Spielern/Charakteren zu verdeutlichen, dass der Wyrm auch in einem selbst schlummert. Und das Abrutschen will ich so langsam gestalten, dass der 'Geruch' nach Wyrm zuerst zu schwach ist, um ihn richtig zuzuordnen.

Bei meiner letzten Runde (da war/bin ich Spieler) ist mir aufgefallen, dass die Macht, die Werwölfe schon allein körperlich über Menschen haben, sie doch sehr selbstgefällig werden lässt.

Und wenn man schon gerade dabei ist, ein paar Menschen 'aus dem Weg zu räumen', weil sie die Verwandlung gesehen haben, warum ihnen nicht auch einen Schrecken einjagen? Oder dann ein bisschen quälen...

Eben die langsame Version der Spirale tanzen...

Ich sehe ein, dass es nach einiger Zeit schwierig werden wird, wegen des Wyrmgestanks, aber die Anfänge müssten noch machbar sein, oder?
 
Ich würde das keinen Spieler spielen lassen, denn bei den entsprechenden Konzepten der anderen kann er sich einen neuen Charakter basteln und wenn er nciht die Klappe halten kann, war alles um sonst.

An sonsten würde ich das ganze aber so gestalten, daß sie eine Möglichkeiten haben, wenn auch nur klein, daß sie ihn retten können... vielleicht in dem sie irgendetwas aus seiner Kindheit herausfinden, das seinen Stolz oder sein mitgefühl für anderen anspricht und ihn so gewillt sein läßt, sich zu bessern...
 
Wen du keinen wirklich guten Spieler hast, mach das mit nem NSC. und las es schön langsam beginnen. das Rudel solte es erst nach und nach bemerken.
Auch solte er ihnen erst etwas ans herz wachsen, weil sie dann eher versuchen werden ihn zurückzuholen.
 
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