Brainstorming Maschinenkinder

Skar

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Was kann man aus so was machen? Siehe Anhang. Kam mir gerade unter die Finger.
 

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AW: Maschinenkinder

(Ein The MAXX Rollenspiel? :D)

...

Modern Occult Irgendetwas.

Und es soll Maschinenkinder heissen, ja?

Urbaner Schamanismus.

Geistführer.

Seelentiere.

Stahlwälder.

mfG
rmn
 
AW: Maschinenkinder

Vielleicht auch sehr viel märchenhafter. Mit einer grösseren Betonung auf die Kinder. Etwas unschuldiges. Nettes. Geborgenheit in einer ansonsten kalten, maschinenhaften Umgebung. Oder einfach nur Geborgenheit. Überraschungen. Wunder.

mfG
rmn
 
AW: Maschinenkinder

Hm... b_u_g's letzter Vorschlag klingt ein wenig wie Engel auf Cyberpunk... hätte aber durchaus Potential...
 
AW: Maschinenkinder

So war er eigentlich weniger gemeint. ;)

Engel ist so ziemlich das Letzte, was ich persönlich mit dem Wort "nett" assoziieren würde.

Ich dachte an Kinder. Nicht an Kindersoldaten.

mfG
rmn
 
AW: Maschinenkinder

blut_und_glas schrieb:
Vielleicht auch sehr viel märchenhafter. Mit einer grösseren Betonung auf die Kinder. Etwas unschuldiges. Nettes. Geborgenheit in einer ansonsten kalten, maschinenhaften Umgebung. Oder einfach nur Geborgenheit. Überraschungen. Wunder.

mfG
rmn
Das gefällt mir!
 
AW: Maschinenkinder

Hmm....mal sehen, was fällt mir denn dazu ein ?

Der Kinderaspekt und die alte Dampflok lassen mich jetzt spontan an Charles Dickens oder "Stadt der verlorenen Kinder" denken. So eine Mischung aus Little Fears und einem Steampunk-RPG ihrer Wahl vielleicht.
Die industrielle Revolution hat eure Heimatstadt fest im Griff, qualmende Schornsteine, zerlumpte Arbeiter, Gentlemen mit Gehrock und Frack auf dem Weg zur Börse, Elend liegt dicht neben verschnörkeltem Reichtum. Ihr seid Kinder - in einer tristen und harten Umgebung. Egal, Kinder welchen Standes ihr spielt, eure Kindheit ist vor allem eines - mies. Egal ob in der Unterschicht in dreckigen Weisenhäusern oder in großen, leeren Villen - die Erwachsenen in eurer Umgebung behandeln euch meist ohne Liebe und Zuneigung.
Zum Glück gibt es da aber noch eine andere Welt - unter und neben der unseren ! Die Erwachsenen können diese Dinge nicht sehen, aber sie sind da, märchenhaft und geheimnissvoll. Einige Wesen aus dieser Welt sind gut und weise, wie der Falkengeist, der in der alten Lok auf Abstellgleis 9 lebt und Geschichten aus alter Zeit kennt. Andere, wie der Lumpensammler, der in wahrheit ein bösartiger Kobold ist sind weit weniger gut.
Man hätte bei dem Setting dann einen Kontrast zwischen der wirklichen, kalten und rationellen Welt der Erwachsenen und der kindlichen Traumwelt.
Diese Traumwelt sollte allerdings keine streng abgetrennte Nebenwelt sein, sondern sich an ganz gewissen Plätzen der normalen Welt verstecken.
Der seltsame Rosengarten im Hinterhof, in dem man manchmal nachts Feen tanzen sehen kann; Der Spielzeugladen mit dem zwergenhaften, verschrobenen Spielzeugmacher der manchmal da ist und manchmal nicht (der Laden, nicht der Spielzeugmacher); Ab und zu können Ratten sprechen; Einige Bewohner der Stadt sind nicht das, was sie auf den ersten Blick zu sein scheinen....
Inspiriert wäre dieses Setting auf jeden Fall von Büchern wie "Lydica"; "Oliver Twist" oder "Die geheime Tür" von H.G.Wells.....
Was denkt ihr über diesen Vorschlag ?
 
AW: Maschinenkinder

Stadt der Verlorenen Kinder und Little Fears gibt dem ganzen in meinen Augen einen zu dunklen Touch. Das sind nicht die Vorlagen, an die ich denken wollen würde, wenn man den Kinder Aspekt betont.

mfG
rmn
 
AW: Maschinenkinder

Hmm...waren vielleicht wegen des Horroraspektes in "Little Fears" schlechte Beispiele. Die "wirkliche" Welt sollte aber auf jeden Fall kalt, gefühllos uns hart wirken - allein um die Wunder der versteckten Traumwelt besser wirken zu lassen.
 
AW: Maschinenkinder

Diesen Ansatz hatte ich ja auch kurz angerissen, aber eigentlich halte ich in für unnötig. Wozu ein scharfer Kontrast zwischen "Realität" und Traumwelt, wenn die Traumwelt immer und überall und alles sein kann?

(Bei einer "versteckten" (Traum)welt würde ich tatsächlich einen ernsteren, erwachseneren und dunkleren Ansatz bevorzugen, wie ich ihn in meinem ersten Beitrag zu skizzieren begonnen habe.)

mfG
rmn
 
AW: Maschinenkinder

Ein scharfer Kontrast deshalb, weil Erwachsene sie nicht wahrnehmen können. Oder zumindest nur extrem wenige Erwachsene.
Die "versteckte" Traumwelt selbst muss nicht einmal unbedingt düster sein - es reicht ja, wenn die "Realität" es ist. Der leicht düstere, melancholische Aspekt kam mir durch die Fotomontage in den Sinn - Cyberpunk könnte einem auch dazu einfallen, aber dafür war mir das Bild zu nostalgisch ;)
Das Versteckt-Sein oder Verstecken-Müssen des magischen/märchenhaften Aspektes findet man ja auch in vielen Kinder- und Jugendbüchern. Warum also nicht ?

Um das Konzept der Traumwelt etwas genauer auszuführen:
Zugang zur Traumwelt bekommen Kinder, deren Leben in der Realität auf die eine oder andere Art und Weise hart oder grausam ist. Das mag das arme Weisenmädchen im Arbeitshaus sein, oder aber auch der junge reiche Erbe des hartherzigen, geizigen Bankiers der zwar materiell gut versorgt ist aber niemals wirkliche Elternliebe erfährt. Irgend etwas zieht sie von Zeit zu Zeit hinüber in eine märchenhafte Traumwelt - eine fantastische Welt, die durchaus Gefahren beherbergt, den Kindern aber Dinge bietet, die sie in der Welt der Erwachsenen vermissen. So könnte sich dem kleinen Waisenmädchen etwa ein sprechendes Tier (Hund, Katze, Ratte) als Freund anschließen, der Bankierssohn könnte im unscheinbaren alten Gärtner (in "Wirklichkeit" ein netter Magier oder ähnliches) einen Lehrer und Beschützer finden...
In ähnlicher Weise könnten sich allerdings auch Gefahren als Bestandteil der Traumwelt herausstellen - der fiese Lumpensammler der die Waisenkinder terrorisiert ist ein bösartiger Kobold, der Bankier ist nur so kalt zu seinem Sohn weil eine Hexe sein Herz hat erstarren lassen, usw. Wichtig ist hierbei aber, daß die Kinder innerhalb der Traumwelt niemals in absolut ausweglose Situationen bringt - sie mag die Kinder zwar prüfen, wird sie aber nicht wirklich zerstören. Anders als in der wirklichen Welt hat man hier immer noch eine Chance.
Das die Traumwelt "versteckt" ist, liegt daran, daß Erwachsene zu sehr mit dem wirklichen Leben beschäftigt sind, um die Wunder um sich herum zu bemerken - oder haben sie die Hilfe der Traumwelt nicht mehr nötig ?
Einige Erwachsene waren als Kinder selbst in der Traumwelt. Die Meisten von ihnen stempeln das als kindische Phantasien ab. Andere erinnern sich noch daran, daß die Traumwelt tatsächlich irgendwo existiert (der Professor aus Narnia wäre ein gutes Beispiel für so einen Erwachsenen) und könnten Kindern sogar als Zugang zur Traumwelt dienen.
Innerhalb der Traumwelt kann es dazu kommen, daß das Kind (oder der Jugendliche) eine Queste bestreitet, deren positiver Ausgang auch die Situation des Kindes in der "wirklichen" Welt verbessert. Werden Kinder älter, dann vergessen sie ihre Erlebnisse in der Traumwelt vielleicht - manchmal können sie aber auch ein fester Teil der Traumwelt werden (als Zauberer oder ähnliches zum Beispiel).
Das die Traumwelt eine urbane sein sollte (also mit seltsamen Häusern, verwunschenen Gassen, mystischen Bibiliotheken, wundersame Fabriken mit magischen Maschinen und geheimen Reichen unter dem Straßenpflaster), leite ich mal daher ab, daß im Titel ja ausdrücklich Maschinen vorkommen ;)
Das Setting in einer nostalgisch anmutenden Vergangenheit des 19. bis frühen 20, Jahrhunderts anzusiedeln finde ich persönlich ansprechender und für den Märchenaspekt passender. Man kann das Traumweltkonzept aber natürlich auch in einer moderneren Welt ansiedeln...
 
AW: Maschinenkinder

Beim threadtitel, ohne jetzt das Bild gesehen zu haben, ist mir als erstes eine entvölkerte Erde eingefallen... aber für genau den Fall wurde ein computerisierter Bunker geschaffen, der aus Eizellen und Spermien in vitro das Fortbestehen der Menschheit in Gang bringen soll. Da sind sie nun, die Maschinenkinder, von Roboterarmen und einer allgegenwärtigen Stimme umsorgt, die zwar alles zu wissen scheint aber manche Fragen nicht beantwortet...
 
AW: Maschinenkinder

Changeling anyone?
naaa...nicht ganz...bei Changeling bist du ja selber Heinzelmännchen oder Fee...;) Außerdem geht es bei Changeling ja ausdrücklich um eine sterbende Märchenwelt - immer kurz davor ausgelöscht zu werden. Das sollte bei diesem Entwurf nicht der Fall sein...

Beim threadtitel.....scheint aber manche Fragen nicht beantwortet...
Auch ne coole Idee !!! (Man, es könnten einem so viele schöne Sachen einfallen.....
 
AW: Maschinenkinder

Nightwind schrieb:
Beim threadtitel, ohne jetzt das Bild gesehen zu haben, ist mir als erstes eine entvölkerte Erde eingefallen... aber für genau den Fall wurde ein computerisierter Bunker geschaffen, der aus Eizellen und Spermien in vitro das Fortbestehen der Menschheit in Gang bringen soll. Da sind sie nun, die Maschinenkinder, von Roboterarmen und einer allgegenwärtigen Stimme umsorgt, die zwar alles zu wissen scheint aber manche Fragen nicht beantwortet...
Das gefällt mir auch. Ich glaub da könnte man was draus basteln.

Aber wo verstecken wir den zentralen Konflikt des Settings?
 
AW: Maschinenkinder

Hmm... vielleicht hat der Computer inzwischen in paar Macken? (Nein, nicht soviele wie der in Paranoia *g*)
Und wenn die Kinder in die Pubertät kommen, sind keine Eltern da, gegen die sie rebellieren könnten... gegen wen dann? ;)
Oder sie wollen aus reiner Neugier jene Bereiche erforschen, die der Computer ihnen verbietet, weil sie zu gefährlich sind, etwas über die Außenwelt verraten würden, vielleicht sind auch in die Primitivität zurückgefallene Überlebende draussen, welche die vermuteten Reichtümer des Bunkers plündern wollen... am besten gefiele mir aber der Konflikt im Inneren dieser sehr begrenzten Welt (zumindest vorerst, das kann ja später noch um die Außenwelt erweitert werden). Der Computer könnte auch nicht so nette Programme intus haben und z.B. durch Strahlung beschädigte Exemplare entsorgen wollen... auch wenn sie schon einige Jahre leben.
Nur so ein paar weitere Ideen.
 
AW: Maschinenkinder

Ich würde gerne noch einmal auf das Bild selbst zurück kommen. Der Raubvogel und die Farben (deren Fehlen um genau zu sein) legen für mich, bei nochmaligem Überlegen, doch eher eine zwar mystische aber trostlose Welt nahe. So verlockend ich gerade das urbane Märchen auch finde, wäre dies (ebenso wie die von Computern aufgezogene Generation) ein Konzept, das sich vollständig auf den Namen beruft - aber so interessant dieser auch ist, die "Aufgabe" war ein System zu einem Bild zu finden, und das leisten die beiden Konzepte, die bisher am meisten diskutiert wurden nicht wirklich.

mfG
rmn
 
AW: Maschinenkinder

Vermutlich, weil jeder mit dem Bild etwas anderes, eigenes assoziiert.....nach dem Bild allein könnte man auf einen Haufen diverser Ideen kommen, angefangen bei "Dali´ - das RPG" über eine RPG-Umsetzung von China-Mieville-Romanen (wo Dampftechnologie magisch mit Lebewesen verschmolzen wird)

Vom Bild unabhängig finde ich die beiden Hauptideen wirklich gut. Auch wenn sie möglicherweise nicht vollständig zu Bild und Titel passen.
 
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