Manöver-Erschwerungen mit AuP senken

derZwart

Svart, Black, Noir
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Hallo zusammen,

im FanPro-Forum bin ich auf die Idee gestoßen das man Manöver-Erschwerungen mittels Ausdauer senken können sollte . Ich hab das Ganze dann mal ein wenig weiter gestrickt (Manövererschwerungen werde ohne SF verdoppelt, man kann Erschwerungen aber im Verhältnis 1:2 mit AuP senken, natürlich mit den Regeln zu niedriger AU). und fand das Konzept im Großen und Ganzen ziemlich super. Es verbessert in meinen Augen mehr als es verschlechtert. Auch wenn es bei einigen Manövern (vorallem die Meisterparade-Varianten) ein wenig seltsam anmutet. Aber so lohnt es sich z.B. auch mal einen Gegner mittels Defensiven Kampfstil o.ä. hinzuhalten und es führt zu Kämpfen bei denen Kämpfer auch mal erschöpft zusammensacken.
Mal ehrlich, das passiert mit den normalen Ausdauer-Regeln eher garnicht, es sei denn ein Kampf dauert länger als 20KR oder so. Außerdem gelingen so eben auch mal Manöver bei einem Nicht-High-End-Kämpfer.
Als ich dann aber einen "Antrag auf Aufnahme in die Hausregeln" bei meiner Gruppe stellte, wurde ich gnadenlos abgeschmettert und kann nicht wirklich verstehen warum.

Was haltet ihr von der Sache?

gruß
Zwart
 
AW: Manöver-Erschwerungen mit AuP senken

Ich denke die Manöver-Problematik bei "nicht Highend-Kämpfern" lässt sich mit Erschwernissen in anderen Bereichen besser (/`realistischer´) bewerkstelligen. Warum sollte ein Kämpfer nach 1-2 min Kampf zusammenbrechen??? Sicher mag es Chars geben bei denen das möglich ist (fettleibig, einbeinig, niedrige AU, KK 8 und KO 8 ....)
Im Ernst: Das wäre völliger Schwachsinn, ein normaler Kampf ist anstrengend, aber nicht so anstrengend, dass man völlig erschöpft ist.
 
AW: Manöver-Erschwerungen mit AuP senken

OK, das Argument hab ich noch nicht gehört. Erschöpfung war auch nicht mein Hauptanliegen. Eher das einfach mal ein paar Manöver mehr klappen, auch wenn man nicht AT/PA 20 hat.
 
AW: Manöver-Erschwerungen mit AuP senken

Jaja, aber du sprachst auch vom Zusammenbrechen :p

Also grundsätzlich finde ich das nicht verkehrt mit den AU. Hier gilt es allerdings für (fast) jedes Manöver eine eigene Regelung des AU-Erleichterung-Verhältnisses zu schaffen.

VOR ALLEM müsste die AU-Regelung mit Erschöpfung überarbeitet werden, sonst könnte es unerwünscht und unrealistisch oft wirklich zu ZUsammenbrüchen kommen. Ich mein ein Wuchtschlag +6 würde ja nach deiner Variante schon 12 AU kosten... (was ich bei einem in dieser SF nicht ausgebildeten Kämpfer ok finde), das wäre dann vermutlich etwa ein Drittel der eigentlich AU. Insofern gut, als dass einem unkundigen damit nicht zu oft die Möglichkeit eingeräumt wird soetwas zu tun... aber wie gesagt...der Zusammenbruch ist im normalen Kampf nicht angemessen.
 
AW: Manöver-Erschwerungen mit AuP senken

Hmm, diese Regel hätte das Potential, Kämpfe wirklich enorm abzukürzen... nehmen wir an, ich mache einen Todestoß, den ich aber mit Ausdauer ,,bezahle'' und erschwere ihn mir freiwillig mit einer finte +8... eine Kampfrunde, und mit ein bisschen Glück ein Gegner weniger, gerade wenn ich mir vorher Zeit für ein Binden nehme. Das ist zwar nicht für Kämpfe gegen mehr als 2 gegener zu gebrauchen, aber kann Duelle wirklich zu 2KR Sachen verkürzen...
 
AW: Manöver-Erschwerungen mit AuP senken

Ebend, ebend! *heftig nick*
Endlich trifft man sich bei DSA um sich gegenseitig zu schlachten :vamp: und Kämpfe sind deutlich kürzer. Man könnte noch ein wenig justieren indem man Grenzen einbaut oder bestimmte Manöver davon ausnimmt, wenn man denn möchte.

Andererseit könnte natürlich auch der Verteidiger wiederum ein Binden-Manöver mit AuP "bezahlen und dann siehts übel aus. Oder es wird sich gegenseitig solang "gebunden" bis einer nicht mehr kann bzw. es misslingt.
 
AW: Manöver-Erschwerungen mit AuP senken

Davon halte ich persönlich eher nichts.
Das Problem ist, das AuP sowieso in den meisten Runden hemmungslos ignoriert wird und vielfach nach unbestimmter Zeit des Marsches, des Schimmens o.ä. doch in einen Kampf mit voller AuP und ohne Erschöpfung gelangt, ohne das man die reduzierte Ausdauer oder die erhöhte Erschöpfung dank der Anstrengungen des Tages gern beachtet, weil es zusätzliche und recht komplexe Regeln sind, die nur wenig Auswirkungen auf das Spielgeschehen haben. Stattdessen AuP als Vorteil einzusetzen, halte ich deswegen für grundsätzlich falsch. AuP kann man auch im Kampf durchaus wieder regenerieren, weswegen die Kosten nicht gerade nachteilig sind. In einer KR waren es KO AuP für 1 Punkt Erschöpfung, wenn ich mich nicht irre, und bis die Erschöpfung den kritischen Punkt erreich, muss sie schon die KO übersteigen und DANN zählt sie wie BE und pro Punkt wird ein Punkt auf AT bzw. PA abgezogen. Bis da mal wahrnehmbare Mali entstehen, vergeht ein halbes Jahrhundert.
Es sei denn, man spielt auch mit den AuP-Regeln, dass etliche Manöver und bestimmte Waffen bei jeder Aktion ebenfalls AuP kosten. Das wiederum würde es verkürzen, doch ehrlich gesagt bin ich mir über die Seriösität der AuP-Regeln im Kampf seitens der Redax nicht bewusst, denn mE sind ein paar wichtige Fragen stets unbeantwortet geblieben wie zum Beispiel: kostet jeder normale Schaden ebenso viel AuP den Getroffenen?
Eigentlich wäre die Beachtung der AuP durchaus ein interessanter Aspekt, um die Gegner auch mal anders als durch Tod zu überwinden und vor allem auf magsicher Ebene bieten sich da mit der FULMINICTUS-Variante "Welle des Schmerzes", mit dem HÖLLENPEIN oder der ATEMNOT einige feine Möglichkeiten.
 
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