Mal wieder eine Idee für eine Homebrew-Fraktion

AW: Mal wieder eine Idee für eine Homebrew-Fraktion

Das Gegenstück zu einer Domäne wäre die "Basis", also kleinere Stützpunkte der einzelnen Konspirationen, und das Gegenstück zur Koterie nennt sich "Zelle".
Wie so eine Basis organisiert ist und wo sie sich befindet, das hängt von der jeweiligen Konspiration ab. Omega zum Beispiel wird sich meistens in Bürogebäuden, Industrieanlagen oder feudalen Herrenhäusern einnisten (letztere in James-Bond-Manier und weniger spukhausmäßig) und seine starre, militärisch-geheimdienstliche Kommandostruktur behalten (wer jetzt an SMERSH oder die Schergen von Blofeld denkt, denkt richtig :D)
Der Kult hingegen verlässt sich fast immer auf seine ohnehin schon offen existierenden Tempel.
Die Kinder des Äther nisten sich meistens in Firmen, privaten Clubs oder Universitäten ein - Orten also, wo sie die wissenschaftliche Entwicklung der Menschheit beobachten und gegebenenfalls beeinflussen können.
Sendboten haben ihr Hideout meistens dort, wo Wasser in der Nähe ist (wenn das denn geht)- verkommene Spelunken in der Hafengegend, alte Lagerhäuser bei den Docks, etc.pp.

Die Konspirationsgrenzen überschreitenden Freundschaften sind schon etwas heikel. Im Großen und Ganzen würden die Dakath aber gegen äußere Feinde zusammenhalten, so nach dem Motte "Jeder gegen jeden und alle gegen den Rest". Bei einigen Konspirationen wirkt Zusammenarbeit auch so recht gut. Zwischen dem Kult und den Kindern des Äther besteht beispielsweise kaum Feindschaft. Die Sendboten werden mit jedem zusammenarbeiten, wenn es ihrem Auftrag nützt. Die Unabhängigen kann man auch extrem gut überall einbinden.

Was für Positionen erlangt und welche Einrichtungen infiltriert werden, hängt auch wieder stark von den Zielen und Strukturen der jeweiligen Konspiration ab.

Je nachdem, was für ein Ziel eure Kampagne verfolgt, sind eine Vielzahl verschiedener Charaktergruppen möglich. Von einem Omega-Einsatzteam bestehend aus einem Ermittler, einem Einzelkämpfer und wissenschaftlichen Spezialisten, über die Priesterschaft eines Kult-Tempels bis hin zu frisch infizierten Typen, die gemerkt haben das sie alle ein gemeinsames Problem haben ist da recht viel drin...
 
AW: Mal wieder eine Idee für eine Homebrew-Fraktion

Könnte man an der Natur der Dakath nicht soweit schrauben das der Mensch soweit durchkommt das Zellen welche die Grenzen der Konspirazion überschreiten auf basis von Freundschaft recht oft entstehen? Das würde es für Spieler viel interressanter machen. Dann müste natürlich auch geklärt werden wie stark der Zugriff der Oranisation auf das Individuum ist. Ich meine wenn Dakath sooo intelligent sind werden sie eine Starke persönlichkeit haben und sich nicht im Stiefellecken ergehen. Sich also ihre Freunde selbst aussuchen.
 
AW: Mal wieder eine Idee für eine Homebrew-Fraktion

Es fängt ja ohnehin so an, daß du von den großen Konspirationen erstmal keine Ahnung hast, wenn du frisch infiziert bist und erstmal "klein" einsteigen wirst. Da könnten solche Freundeskreise sehr gut entstehen. Außerdem können solche gemischten Gruppen die Sache durchaus interessant machen..
 
AW: Mal wieder eine Idee für eine Homebrew-Fraktion

Von den Regeln erstmal noch garnicht, da die ohnehin noch nicht stehen ;)
Vom Setting eben je nach Situation der SCs. Prinzipiell sind sich einige Dakath-Gruppierungen halt spinnefeind, aber es kann durchaus sein, daß einzelne Dakath einen Burgfrieden schließen oder einfach Konsequenzen ignorieren und auf das Gemecker ihrer Vorgesetzten pfeifen...
 
AW: Mal wieder eine Idee für eine Homebrew-Fraktion

So, damit es hier nicht "austrocknet", mal wieder einer der geheimnissvollen Orte auf der Erde.8)
Diesmal die kleine Stadt Arkendale, in der die von Bücherwurm ersonnenen beschädigten Sporen für gepflegtes Resident-Evil- oder Silent-Hill-Feeling sorgen ("Alienzombies" sind schließlich auch ein Horrorfilmklassiker, man denke an die durch Venusstrahlung entstandenen Zombies in "Nacht der lebenden Toten" :D)
Die Stadt ist auch schon im PDF eingegliedert, nur habe ich momentan Probleme mit dem Hochladen, daher gibts erstmal nur den Fliestext.

Arkendale
Bis vor wenigen Jahren war Arkendale noch ein ruhiges, verschlafenes Städtchen irgendwo in den nördlichen Rockymountains. Arkendale hatte etwa 2000 Einwohner, eine Kirche, eine Grundschule, eine kleinere Mall und ein Polizeirevier.
Der Hauptbrötchengeber der Stadt war eine kleine Kupfermine die zwar keine astronomischen Gewinne erzielte, aber dennoch einiges abwarf um einen Haufen Leute zu beschäftigen.
Ein großes Manko von Arkendale war schon immer, daß die Stadt nur über einen einzigen Pass zu erreichen war.
Was genau in Arkendale geschah, das weiß niemand mehr so genau. Das gängigste Gerücht ist, daß Bergarbeiter bei Sprengungen für einen neuen Stollen einen seltsamen Kristall freilegte, der bei der Berührung durch einen der Bergleute in tausend Stücke zerplatzte.
Danach begannen der Horror. Leute, die rechtzeitig aus der Stadt fliehen konnten, berichten von einer seltsamen Krankheit, die sich in Windeseile ausbreitete. Menschen und Tiere wurden von einem unheimlichen, grünen Gespinst überzogen und fingen neben den grausigen Verfallserscheinungen an, ihr Verhalten drastisch zu ändern.
Einige liefen ziel und planlos herum wie Schlafwandler, andere wurden extrem aggressiv und fingen an, Freunde und Nachbarn zu attackieren. Allen war gemein, daß sie ihre höheren Hirnfunktionen nach und nach verloren und ihnen Denken und Sprechen immer schwerer fielen. Das Endergebnis muß so etwas ähnliches wie ein Zombie gewesen sein. In jedem Falle wurden immer mehr Stadtbewohner von den Erkrankten angegriffen, zunächst noch mit Waffen und während des späteren Krankheitsverlaufes dann mit Zähnen und Klauen wie wilde Tiere.
Zu den ersten, die es erwischte, zählte der Arzt des Städtchens und bald mußten auch der Sheriff und seine Deputys dran glauben. Zum Ende hin muß es den spärlichen und unzuverlässigen Berichten zufolge zu wahrhaft apokalyptischen Szenen gekommen sein.
Die Außenwelt bekam von dem Horror in Arkendale so gut wie nichts mit, die wenigen Überlebenden hielt man für Spinner, denn diejenigen die sich in die weit entfernten Nachbarstädte flüchten konnten waren in der Regel auch halb wahnsinnig.
Heute kümmert sich niemand mehr so richtig um Arkendale. Die Stadt zählt zu den über 1000 Geisterstädten, die es überall in den USA zu finden gibt. Natürlich haben die Berichte der Überlebenden ihre Spuren hinterlassen. Die Bewohner der Nachbargemeinden meiden die Ruinen von Arkendale wie die Pest, und der Sheriff von St.Henry hat den Pass nach Arkendale sorgfältig gesperrt.
Die Leute auf der anderen Seite, in Brewster-Gulch haben den Pass auf ihrer Seite gleich ganz gesprengt.
Seit jener Zeit passiert es immer wieder, daß sich Leute in den beiden Nachbargemeinden auf geheimnisvolle Weise verändern (hier werden durch die hohe Sporendichte „viele“ neue Dakath geschaffen) oder einfach im Wald verschwinden.
Im Internet werden in einschlägigen Foren immer wieder wilde Theorien über die „Zombiestadt“ verfaßt.
Arkendale selbst sieht noch fast so aus, als wie zu dem Zeitpunkt als es verlassen wurde. Die Regale in den Läden sind noch voll, in einigen Häusern steht noch das (zu Staub vergammelte) Essen auf dem Tisch und Autos parken am Straßenrand – und nirgends ist eine Menschenseele zu sehen. Einige wagemutige Besucher haben die Stadt schon enttäuscht wieder verlassen. Das war ihr Glück, denn die mit den verseuchten Sporen infizierten Kreaturen sind nachtaktiv. Besucher, die Arkendale nach Einbruch der Dunkelheit erreichen, werden meistens niemals wiedergesehen.
Besonders beeindruckend ist die Kirche von Arkendale, der man auch heute noch ansieht, das hier eine wüste Schlacht entbrannt sein muß. Die Hälfte des Gebäudes ist niedergebrannt und der Rest der noch steht ist mit Brettern verbarrikadiert. In der Kirche selbst kann man noch einige skelettierte Leichen finden, die ihre Feuerwaffen noch fest umklammert halten. Etwas außerhalb der Stadt soll es ein kleines Anwesen geben, daß tatsächlich noch von Menschen bewohnt wird. Diese Leute scheinen sich an die Situation gewöhnt zu haben, sind allerdings nicht besonders gastfreundlich. Ein Fernsehteam, das vor drei Jahren eine Dokumentation über amerikanische Geisterstädte filmen sollte, mußte einige schlimmer Erfahrungen machen. Die Bewohner des Hauses eröffneten ohne Vorwarnung das Feuer, als sich der Reporter mit seinem Kameramann näherte. Der Reporter war sofort tot und einen Tontechniker erwischte etwas im verlassenen Hotel der Stadt. Es zerrte ihn durch eine Kellerluke und seine Schreie waren kilometerweit zu hören. Der Rest des Filmteams floh in Panik und die Serie wurde gecancelt.

Beim Horror von Arkendale handelt es sich natürlich um eine hochgradige Verseuchung durch verdorbene Sporen, die von den Bergleuten freigesetzt wurden. Die „Zombies“ in Arkendale sind also keine wirklichen Untoten sondern Verseuchte. Natürlich wissen die Menschen in der Umgebung das nicht – und selbst wenn, das würde für sie keinen Unterschied machen. Seltsame Bestien sind seltsame Bestien, ob sie nun da sind weil das Höllentor offen ist oder ein seltsames Alienzeugs sie verseucht hat.
 
AW: Mal wieder eine Idee für eine Homebrew-Fraktion

Nach einiger Überlegung bin ich dazu gekommen, daß mir die Dakath in der symbiotischen Verbindung zu dominant sind. Irre ich mich, oder erscheinen die Menschen nach der Symbiose tatsächlich als "Dakath im Menschenkörper", sprich, man _ist_ das Alien und nur noch äusserlich Mensch? Bei der Größe und dem Alter der Gruppen scheint es mir fast so zu sein, daß einige Dakath "ihren" Körper vollständig übernommen haben.

Es mag mir jetzt in der Fülle der Postings verloren gegangen sein, aber ich fände es dtl. besser, wenn es eine Art Balance-Rating gäbe, mit dem man die "Fremdartigkeit" des Charakters, den Grad der Verwandlung quasi, ausdrücken bzw. ableiten kann.

Irgendwie habe ich das Gefühl, ich bekomme meine Aussage gerade nicht deutlich genug ausgedrückt :nixwissen: Wisst ihr, was ich sagen will :rolleyes:
 
AW: Mal wieder eine Idee für eine Homebrew-Fraktion

Es wird ein Balancing-Rating geben und du hast teilweise recht. Es gibt bei den Hybriden, also der Spielerrasse, Dakath, die ihren Wirtskörper vollständig übernommen haben (wie etwa die Chefriege von Omega) - im Gegenzug gibt es aber auch Hybriden, bei denen der Mensch völlig dominant ist (siehe z.b. die Schläfer unter den Sendboten oder die Sakura-Five bei den Unabhängigen).
Ein Nachteil der totalen Übernahme durch den Dakath ist tatsächlich zunehmende, auch äusserliche Fremdartigkeit.
 
AW: Mal wieder eine Idee für eine Homebrew-Fraktion

Sowas wie Potestas ja?
Es müste sowas wie eine Intellektuellen Overkill geben.
So nach dem Motto je mehr der Dakath durchkommt desto
stärker degeneriert der Körper. Weil die ganze Energie vom Gehirn verbraucht
wird.
sprich Muskelschwund, Glasknochen, Atemnot bei leichten Anstrengungen.....
Bei einem 10 Wert wäre man Physisch Tod!!! Damit würde auch die Spore sterben.
 
AW: Mal wieder eine Idee für eine Homebrew-Fraktion

:Sdanke:

waldvieh, bücherwurm und andere mitwirker : ihr habt soeben einen fan gewonnen. ich habe mich eben durch den thread gelesen und von post zu post hat mich das projekt mehr und mehr begeistert. tatsächlich habe ich seit fünf jahren zum ersten mal wieder den wunsch ein spiel nicht nur als spieler zu erleben, sondern es selbst zu meistern.

Keep up the good work !

gruss

rezzal *der sich schon jetzt wie ein schneekönig auf die fertige pdf datei freut*
 
AW: Mal wieder eine Idee für eine Homebrew-Fraktion

Das freut mich ehrlich !!! :D
Ich sollte vielleicht auch mal wieder ein paar Sachen online stellen....
 
AW: Mal wieder eine Idee für eine Homebrew-Fraktion

Ja solltest du, und Bücherwurm sollte mal die Sachen die er ausgearbeitet haben wollte online stellen.:D:D
 
AW: Mal wieder eine Idee für eine Homebrew-Fraktion

Ich liebe die Ansätze die wir bis jetzt haben. Bitte treibt das voran. Was ist noch zu besprechen ? Hier ist ein ganzes Forum auf das ihr zurrück greifen könnt.
 
AW: Mal wieder eine Idee für eine Homebrew-Fraktion

Zunächst steht vor allem das Regelsystem, nach dem Dakath gespielt werden können noch im Raum. Und da warte ich eigentlich auch auf Bücherwurm, weil ich mit Regelsystemen immer so meine Schwächen habe ;)
 
AW: Mal wieder eine Idee für eine Homebrew-Fraktion

Regelsystem?
Wir brauchen die Schablone, oder fehlt sonst noch etwas regeliges?
 
AW: Mal wieder eine Idee für eine Homebrew-Fraktion

genau die ! Wie laufen die Kräfte der Dakath ab, wie genau regelt sich Dominanz, etc.pp...
 
AW: Mal wieder eine Idee für eine Homebrew-Fraktion

Ja, KwlPwrz fehlen noch an regeligem.

haben Dakath ein Kraftreservoir wie die anderen? (haben werwölfe das?)

Oder soll ihr Alleinstellungmerkmal werden das wir die Hammer-Powers nicht
über ein Reservoir bezahlen sondern irgendwie anders (besser). Man kennt das ja "öh mein Dakath ist leer".

Was für Powers sollte es grob geben?
Ich würde es so machen das es KEIN Dominate äquivalent gibt.
Ein Dakath kann keinen Geist ganz kontrollieren, nur beeinflussen.
 
AW: Mal wieder eine Idee für eine Homebrew-Fraktion

Hmmm... ich wär irgendwie dafür das mehr über die technische Schiene laufen zu lassen und nur ein (oder mehrere) "Grundsets" an kewl Powerz zu nutzen. *überleg*
 
AW: Mal wieder eine Idee für eine Homebrew-Fraktion

Von mir aus gedachte ich, den Dakath ne gewisse Bandbreite von klassischen PSI-Kräften zu geben. Eine weitere Kewl-Power, die ich mir so vorgestellt hatte, wäre das mächtigere Dakath per telepatischem Netzwerk quasi im Kollektiv denken können.
Weitere Kräfte würden diverse Mutagene oder eben Technologie liefern.
 
AW: Mal wieder eine Idee für eine Homebrew-Fraktion

Sporen sollten Mutagene herstellen können , wenn man die passende Power
hat.

Wie nennen wir die KWLpwrz? Kräfte?
 
Zurück
Oben Unten