Scheibenwelt Making Money

AW: Making Money

Wer hat es gelesen?

Ich fand es nicht so klasse wie Going Postal: die Ideen, die Storyline, die Szenen waren nicht so ausgereift, rund, genial - und mir gefiel am Vorgänger besonders das Titelthema, das sich durch den gesamten Roman zog. Als Fazit würde ich sagen: Ein typischer Mittelteil einer extrem lesenswerten Triologie - falls denn Moist noch die Steuer in die Hände bekommt... passt wie Arsch auf Eimer, finde ich.
 
AW: Making Money

Jetzt hab ich es auch durch. Es wirkte irgendwie unfertig. Die Seitenlinie mit den Golems wirkte aufgesetzt, Adora Belle blieb erstaulich farblos. Streckenweise hatte ich das Gefühl, als ob der Autor sich wiederholt vor den Kopf geschlagen und gesagt hätte: Oh Mist ... beinahe häte ich jetzt "going postal" noch mal geschrieben.
Vor allem wird der Patrizier viel zu häufig gebracht um noch so machiavellistisch und doch benevolent für das Gemeinwohl zu wirken. (Die Kutschenszenen nutzen sich sehr schnell ab).

Die Gegner bleiben irgendwie farblos, die Golemdame erinnert streckenweise an die "Anfangszeiten" von Cheery Litlebottom. Und natürlich befand sich im Gebäude wieder so eine "sonderbare Maschine".

Richtig lustig fand ich die frühe Szene mit Angua und dem Gummiknochen sowie zumindest schön durchdacht die konsequent fortgesetzte "Evolution der Kriminalität angesichts der forensischen Möglichkeiten der Wache". Ungewöhnlich für Terry Prattchett (aber dem Protagonisten durchaus angebracht) das angedeutete Spannungsverhältnis zu S.Cripslock trotz seiner (blossen) Verlobung zu Adora Belle.
 
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