Pathfinder Lohnen sich PrCs überhaupt noch?

yennico

John B!ender
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Lohnen sich PrCs bei Pathfinder überhaupt noch?
Die meisten Klassen bekommen auf unterschiedlichen Stufen immer wieder neue Fähigkeiten und andere Fähigkeiten hängen vom Level einer Klasse ab.
Ja, manche Dinge lassen sich nur durch Multiklassen erreichen z.B. Arcane Trickster oder den EK als Gish, aber lohnt es sich für andere Klassen noch?
 
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Ich fand P-Classes schon unter 3.x nicht so prickelnd, außer das Charakterkonzept hat es verlangt, aber jetzt braucht man wiklich nur die Grundklassen.
 
AW: [Pathfinder] Lohnen sich PrCs überhaupt noch?

Das hängt vor allem davon ab wie man 'lohnen' definiert. Mächtiger als die Grundklassen sie die Prestigeklassen tatsächlich nicht mehr. Und das ist auch gut so.
Man sollte aber nicht vergessen, dass auch die Prestigeklassen 'Capstone Abilities' erhalten. Und das in den meisten Fällen schon bevor man ein Charakterlevel von 20 hat. Und nicht alle Grundklassen haben sonderlich ansprechende Fertigkeiten auf hohen Stufen. Beispielsweise Druiden bieten wenig Gründe nicht nach Level 12 in eine Prestigeklasse mit Spell Advancement überzuwechseln (abgesehen vielleicht davon, dass es aktuell noch keine interessanten Druidenprestigeklassen für Pathfinder gibt).
Prestigeklassen wie Duelisten, Arkane Bogenschützen oder Arkane Trickster jedenfalls bieten verschiedene interessante Möglichkeiten der Charakterentwicklung. Insbesondere gibt es hierbei jeweils verschiedene Möglichkeiten, je nachdem mit welcher Grundklasse man startet (wobei ich ein Faible für Barden/Arkane Bogenschützen habe).
 
AW: [Pathfinder] Lohnen sich PrCs überhaupt noch?

Mir persönlich hat das Golarion Buch recht deutlich gezeigt, was Prestigeklassen machen sollten: Konzepte abdecken, die nicht in den Grundklassen drin sind. In dem Sinne sind sie vor allem (aber nicht nur) in den verschiedenen Hintergründen sinnvoll. Schattentänzer und Drachenjünger bspw. sind Konzepte, die einfach sehr, sehr eigen sind. Da ist es sinnvoll. Ich bin froh, dass es keinen Erzmagier mehr gibt, und den Wissenshüter fand ich zwar immer cool, aber ich kann eigentlich auch nen stinknormalen Magier in die Richtung entwickeln.
 
AW: [Pathfinder] Lohnen sich PrCs überhaupt noch?

Mir persönlich hat das Golarion Buch recht deutlich gezeigt, was Prestigeklassen machen sollten: Konzepte abdecken, die nicht in den Grundklassen drin sind.
QFT.

Ich bin froh, dass es keinen Erzmagier mehr gibt,
Ich gebe zu Erzmagier als Konzept fand ich nicht so prickelnd. Die Fähigkeit 2x/Tag einen Spell einfach so zaubern zu können (gegen permanenten Spell Slot verlust) hätte trotzdem gern für ein High Level Zaubererkonzept. Mit Arcane Bond haben sie das ja auch teilweise hinbekommen.

und den Wissenshüter fand ich zwar immer cool, aber ich kann eigentlich auch nen stinknormalen Magier in die Richtung entwickeln.
Anfangs mochte dich den Wissenshüter gar nicht. Er war mir zu stinknormal als Zauberer. Für eine High Level Campaign habe ich ihn mir mal genauer angesehen und fand ihn gar nicht so schlecht. Trotzdem halte ich das Konzept Wissenshüter nicht wirklich für PrC würdig und sehe es wie Du.
 
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Lohnen sich PrCs bei Pathfinder überhaupt noch?

Ja... sie sind aber nicht mehr so notwendig wie im 3.5er. PrCs geben nun wirklich einzigartige Talente. Wie z.b. die Deathattacks beim Assassinen, die dann das wieder auferstehen erschweren.

Dank der mehr Feats die man hat (ich finde es schon geradezu eckelhaft 3.5 mit diesen wenig Feats zu spielen) kann ich mir viele Specials die früher über PrCs gekommen sind als normale Feats gibt. Ich mag z.b. die Anointed Knight PrC...aber das könnte man locker als Feats für einen Fighter oder Paladin bringen. Im Grunde ist diese PrC ja nur das einreiben mit Ölen und gereinigt halten.

Das könnte ich mir sowohl für Lawful Evil als auch für gute Charaktere ansehen die sich dann entsprechend mit reinigenden Ölen einreiben. Bei einem Feat je 2 level kann man da sogar 2-3 Feats drauf aufbauen.

Im 3.5er habe ich PrCs eigentlich meist deshalb genommen um mehr "Abilities" zu bekommen und dinge machen zu können die ich tun wollte. Die Male bei denen ich eine PrC genommen habe weil ich deren Background wollte, kann ich an einer Hand abzählen.
 
AW: [Pathfinder] Lohnen sich PrCs überhaupt noch?

Die PrC konkurriert halt jetzt mit den (unter 3.5 nicht vorhandenen) Class Features der Grundklasse.
Drachenjünger hätte was, aber wo bleibt bitte der Seraphim(Celestial Bloodline, als Feature bitte Full BAB und ein mit Uses der Lvl.-Fähigkeit herbeirufbares Flammenschwert)?

Momentan gibt es zu verdammt wenige PrC, um wirklich einen Vergleich zu 3.5 zu ziehen.
z.B. möchte der Druide
1) Sturmlord(Fojus auf Spellcaster)
oder
2) Herr der Tiere(mehrere Begleiter bzw. mehr/länger haltende Summons)
oder
3) Beast Incarante(Shaping)
haben(Muss halt über Nachteile in den jeweils nicht fokusierten Teilbereichen gebalanced werden).
 
AW: [Pathfinder] Lohnen sich PrCs überhaupt noch?

Sowas zum Beispiel sollte aber eher eine kleine Charakteroption im Players Handbook 2 sein, da brauch ich keine Prestigeklasse. Ich fand ja bei 3.5 schon die Versionen des Waldläufers und Paladins ohne Zauber endgeil, so kleine Tweaks gefallen mir meist viel besser als ganze PrCs.
 
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