Kritik von Spieler an Spieler

AW: Kritik von Spieler an Spieler

Ihr geht von verschiedenen Definitionen aus, was Kritik ist. Und diese sind allesamt falsch!

Das ist vollkommen egal. Es kommt nur darauf an, was im Rahmen der Kritik in der tatsächlichen Runde geäußert wird. Ich denke, es wird von dem etwas weniger optimistischen Fall ausgegangen, dass in den wenigsten Runden Leute in der Lage sind, nur nicht-wertende, beschreibende und konstruktive Kritik zu äußern.

Wenn die Gruppe wegen geäußerter Kritik erst mal ordentlich verkracht ist, dann hilft es auch nicht mehr dass man weiß, dass die falsche Kritik geäußert wurde.
 
AW: Kritik von Spieler an Spieler

Nur weil man sich einige Dinge aus dem Bereich Kommunikation rausnimmt, ist es noch lange nicht Sekten-Psycho-Quatsch, auch wenn diese kommunikative Mittel nutzen, um Leute zu manipulieren.

Habe ich doch auch nicht behauptet. Ich habe nur darauf hingewiesen, daß diese Kritikrunden-Methode im Sek-
ten-Umfeld besonders gebräuchlich ist - den Rest interpretierst Du frei hinein ... :rolleyes:
 
AW: Kritik von Spieler an Spieler

Habe ich doch auch nicht behauptet. Ich habe nur darauf hingewiesen, daß diese Kritikrunden-Methode im Sek-
ten-Umfeld besonders gebräuchlich ist - den Rest interpretierst Du frei hinein ... :rolleyes:

Zustimmung, aber wieso hast Du überhaupt das mit der Sekte eingebracht?
Das legt den Schluß immerhin sehr nahe und lädt damit zu der Interpretation ein, daß man diese Methode dazu nutzt, Menschen zu Dingen zu bringen, die sie nicht wollen (wozu es freilich herzlich wenig taugt).

Außerdem trinke ich gerade erst meinen ersten Kaffee und bevor ich nicht meinen Koffeinlevel auf ein angemessenes Maß gebracht habe, bin ich immer mies drauf. :D
 
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Je nun, Du hast das Thema "Psycho-Methode" angeschnitten:

Contra ist vor allem, daß es als Psycho-Methode angesehen wird.

- und ich habe darauf hingewiesen, weshalb die Methode diesen Ruf haben könnte.
Eben wegen ihres Ge- und Mißbrauchs durch Sekten.

Und das war es auch schon.:D
 
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Das ist vollkommen egal. Es kommt nur darauf an, was im Rahmen der Kritik in der tatsächlichen Runde geäußert wird. Ich denke, es wird von dem etwas weniger optimistischen Fall ausgegangen, dass in den wenigsten Runden Leute in der Lage sind, nur nicht-wertende, beschreibende und konstruktive Kritik zu äußern.

Wenn die Gruppe wegen geäußerter Kritik erst mal ordentlich verkracht ist, dann hilft es auch nicht mehr dass man weiß, dass die falsche Kritik geäußert wurde.

Das ist richtig. In einer erwachsenen Gruppe benötigt man aber auch keine Kritik im herkömmlichen Sinne. Wenn was nicht passt, wirds gesagt.

Solange alle Spass haben ist alles gut. Dann kann Kritik alles kaputt machen.
 
AW: Kritik von Spieler an Spieler

Je nun, Du hast das Thema "Psycho-Methode" angeschnitten:



- und ich habe darauf hingewiesen, weshalb die Methode diesen Ruf haben könnte.
Eben wegen ihres Ge- und Mißbrauchs durch Sekten.

Und das war es auch schon.:D

Ah ok!

Nun hab ich meinen Level an Koffein auch erreicht und bin deshalb auch wieder besser drauf.
Hast recht!

@Hoffi
Diese Methode ist hier aber nicht dazu gedacht, um Mißstände gerade zu biegen, sondern sie soll den Spielern helfen, zu erkennen, wo sie stehen und was sie eventuell besser machen können (besser im Sinne, daß sie mehr Spaß am Spiel haben), wobei sie immer selber entscheiden, was und wie sie es besser machen können (durch Annahme und Ablehnung der Kritik).

Als Nebeneffekt wirkt die Methode eher präventiv, da sie den Spielern eher hilft, die anderen Spieler und ihren Spielstil zu verstehen und sich darauf einzustellen.

Kritik ist vielleicht das unpassende Wort. Feedback ist besser.

Hmm... wenn ich mir diesen Thread so anschaue, werde ich das Gefühl nicht los, daß innerhalb einer üblichen Blutschwerter-Runde reichlich wenig Feedback gegeben wird.
 
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Sicher nicht in Form einer "formalisierten Feedbackrunde" am Ende einer Spielsitzung.

Mal ganz abgesehen davon würde mich mal brennend interessieren, was du für "besseres Rollenspiel" hältst, und wieso du glaubst diese deine Kriterien könnten als allgemeingültig angesehen werden? Dann wäre da noch die Frage zu klären ob deine Mitspieler überhaupt dieses Ziel des "verbesserten Rollenspiels" mit dir teilen, oder ob sie vielleicht einfach zu der "ich will Spaß haben" Fraktion gehören.

Wenn du wirklich in diese Richtung gehen willst, dann geh mit gutem Beispiel voran und fordere Feedback für dein Spiel ein. Aber erwarte nicht, dass alle Mitspieler es so sehen und haben wollen wie du.
 
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Mal ganz abgesehen davon würde mich mal brennend interessieren, was du für "besseres Rollenspiel" hältst, und wieso du glaubst diese deine Kriterien könnten als allgemeingültig angesehen werden?

Definition für besseres Rollenspiel: Erhöhte Zufriedenkeit und mehr Spaß am Rollenspiel.
Tja, wieso sollte ich diese Definition nicht als allgemeingültig sehen?
Was könnte man denn sonst als besseres RPG sehen?

Ich weiß, daß das sehr schwammig und im Endeffekt nichtssagend ist, weil solche Dinge wie besseres RPG für jeden unterschiedlich sind.
Aber darum geht es doch bei der Geschichte. Jeder soll für sich herausfinden, wie er mehr Spaß am RPG erfahren kann, denn die Auswertung des Feedbacks erfolgt subjektiv, ohne, daß die Gruppe ein gewisses Ziel einfordert, wie bessere Regelkenntnisse.
Ah, jetzt hab ich das richtige Wort:
Es geht darum, Denkanstöße zu liefern.

Wenn du wirklich in diese Richtung gehen willst, dann geh mit gutem Beispiel voran und fordere Feedback für dein Spiel ein. Aber erwarte nicht, dass alle Mitspieler es so sehen und haben wollen wie du.

Die Teilnahme an einer solchen Feedback-Runde wäre freiwillig.
 
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@Hoffi
Diese Methode ist hier aber nicht dazu gedacht, um Mißstände gerade zu biegen, sondern sie soll den Spielern helfen, zu erkennen, wo sie stehen und was sie eventuell besser machen können (besser im Sinne, daß sie mehr Spaß am Spiel haben), wobei sie immer selber entscheiden, was und wie sie es besser machen können (durch Annahme und Ablehnung der Kritik).
Ach? Da Kritik nicht wertend sein soll, kann man Kritik nicht ablehnen. Man kann sie evtl. nicht verstehen. Ich glaube du weisst nicht was Kritik bedeutet.
Wenn jemand mehr Spass am Spiel haben will, wird er entsprechende Masnahmen ergreifen.
Als Nebeneffekt wirkt die Methode eher präventiv, da sie den Spielern eher hilft, die anderen Spieler und ihren Spielstil zu verstehen und sich darauf einzustellen.
Das funktioniert so, und wenn nicht löst sich die Gruppe auf. Denn wenn man sich der Gruppe anpassen muss, geht der Spass verloren.
Anpassung = Kompromiss = weniger Spass, da die eigenen Interessen zurücjgeschraubt werden
Kritik ist vielleicht das unpassende Wort. Feedback ist besser.
:ROFLMAO: Schön, wenn du ein Wort, das schon lange im deutschen beheimatet ist, mit einem Fremdwort beschreibst.
konstruktive Kritik ist Feedback
Hmm... wenn ich mir diesen Thread so anschaue, werde ich das Gefühl nicht los, daß innerhalb einer üblichen Blutschwerter-Runde reichlich wenig Feedback gegeben wird.
Oh doch, jede Menge. Aber so wie wir es brauchen, und nicht in Form von "Sitzungen".
Definition für besseres Rollenspiel: Erhöhte Zufriedenkeit und mehr Spaß am Rollenspiel.
Ja, aber für alle und nicht für Dich.
Tja, wieso sollte ich diese Definition nicht als allgemeingültig sehen?
Was könnte man denn sonst als besseres RPG sehen?
So, das jeder Spass hat. Es gibt keine allgemeingültige Definition für Spass!
Die Teilnahme an einer solchen Feedback-Runde wäre freiwillig.
Und damit ist sie überflüssig.
 
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Und wer nicht freiwillig teilnimmt will nicht zur Erhöhung des Spaßes beitragen, oder wie? Nimm das mal als Denkanstoß.

Bei einer so schwammigen Definition ist Streit vorprogrammiert, spätestens wenn ein Spieler die Kritik nicht annimmt und bei der nächsten Runde wieder auf dasselbe Thema angesprochen wird.
 
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Ach? Da Kritik nicht wertend sein soll, kann man Kritik nicht ablehnen. Man kann sie evtl. nicht verstehen. Ich glaube du weisst nicht was Kritik bedeutet.

Oh, haben wir schon die Phase erreicht, wo wir mit Definitionen um uns werfen, bis man gar nicht mehr weiß, worum es geht?
Man kann den Verbesserungsvorschlag, ebenso wie den Hinweis auf das, was verbessert werden könnte lt. Meinung des Senders der Botschaft, ablehnen. (Da kam nicht einmal Kritik drin vor.)
Wenn jemand mehr Spass am Spiel haben will, wird er entsprechende Masnahmen ergreifen.

Eine optimistische Annahme! Ich hab es aber auch schon oft erlebt, daß einfach weitergespielt wird, ganz gleich, ob es Spaß macht oder nicht, aus Gewohnheit.

Das funktioniert so, und wenn nicht löst sich die Gruppe auf. Denn wenn man sich der Gruppe anpassen muss, geht der Spass verloren.
Anpassung = Kompromiss = weniger Spass, da die eigenen Interessen zurücjgeschraubt werden

Möglich und positiv! Wenn Spieler mit derart unterschiedlichen Vorstellungen zusammenkommen und nicht glücklich mit dem Spiel sind, so ist die Gefahr gegeben, daß sie keinen Spaß haben, aber weiterspielen und somit Zeit verschwendet wird, die man auch nutzbringender verwenden kann.

:ROFLMAO: Schön, wenn du ein Wort, das schon lange im deutschen beheimatet ist, mit einem Fremdwort beschreibst.
konstruktive Kritik ist Feedback

Aber das Wort "Kritik" ist, wie Du ziemlich schnell auch anhand des Threads erkennen könntest, negativ behaftet im Gegensatz zu Feedback.

Ja, aber für alle und nicht für Dich.

Für jeden - individuell

So, das jeder Spass hat. Es gibt keine allgemeingültige Definition für Spass!

Genausowenig, wie es eine allgemeingültige Definition für besseres Rollenspiel gibt.
Man kann aber versuchen, seine Zufriedenheit mit dem eigenen Spiel zu erhöhen.

Und damit ist sie überflüssig.

Warum sollte etwas, was nur für Interessierte ist, überflüssig sein?
Man will sich nicht weiterentwickeln, nicht wissen, wo man spielerisch steht... also nimmt man nicht teil.
Man will sich weiterentwickeln und wissen, wo man steht, dann macht man mit.

@Tobrise
Ich sehe schon, daß ich mich sehr schlecht ausdrücke, denn ich kann Dir nicht verständlich machen, worum es geht.
Letzter Versuch:
Es gibt keine Definition für besseres RPG. Man kann nur versuchen, den eigenen Spaß am Spiel zu steigern, indem man mit der Darstellung des eigenen Charakters zufriedener wird.
Die Definition, was besseres RPG nun sei, gibt sich doch jeder selber, denn das Spielziel ist ebenso subjektiv.
Wie man dieses subjektive Ziel "besseres RPG" nun erreichen kann, legt jeder für sich selber fest.
Die formale Feedback-Runde hat lediglich das Ziel und die Auswirkung Denkanstöße und Impulse zu liefern, wie man dieses Ziel erreichen kann.

Danke für den Denkanstoß, aber es geht um den eigenen Spaß und nicht um den Spaß der Runde.

Ach egal! Ich werd mal in knapp 4 Wochen meine ersten Erfahrungen in der RPG-Runde hier erzählen.
 
AW: Kritik von Spieler an Spieler

Danke für den Denkanstoß, aber es geht um den eigenen Spaß und nicht um den Spaß der Runde.

Wie darf ich den Satz denn verstehen? :nixwissen:

Wenn DU DEIN Spiel verbessern willst dann fordere Feedback ein. Geh mit gutem Beispiel voran und schau ob dir wer folgt. Eine formale Feedbackrunde KANN funktionieren, kann aber auch gewaltig nach hinten losgehen. Auf deine Erfahrungen bin ich wirklich gespannt.
 
AW: Kritik von Spieler an Spieler

Kritik ist vielleicht für dich und andere Negativ behaftet, für mich nicht.

Die Kritik selber sollte weder positiv noch negativ sein, sondern konstruktiv.

Du möchtest also, das deine Mitspieler dir sagen, wie du spielen sollst damit dein Spiel besser ist.
Zumindest lese ich genau daraus. Du redest immer nur von Dir.
 
AW: Kritik von Spieler an Spieler

Die Kritik selber sollte weder positiv noch negativ sein, sondern konstruktiv.
Aus einem "sollte" kann man kein "ist" oder "ist die einzige korrekte Art" machen, da es jede Menge weiterer Formen von Kritik gibt, die auch alle ihren Platz und Sinn haben und eine bestimmte Art der Kommunikation zwischen Kritiker und Kritisiertem unterstützen.

"Falsch" ist dabei schlichtweg KEIN Kritikbegriff. - "Wünschenswert" kann manch eine Form der Kritik sein. "Hilfreich" kann eine gewisse Form der Kritik eher sein als eine andere.

Aber, wie gesagt, es ist ALLES Kritik.

Und JEDE Kritik ist ganz zwangsläufig WERTEND. - Sonst wäre es ja keine Kritik.
 
AW: Kritik von Spieler an Spieler

Danke für den Denkanstoß, aber es geht um den eigenen Spaß und nicht um den Spaß der Runde.

Wie darf ich den Satz denn verstehen? :nixwissen:

Du erhältst diverse Denkanstöße, was Du anders machen könntest. Einige davon lehnst Du ab und andere nimmst Du an. Du denkst über die Möglichkeiten nach, auch die, die Dir genannt wurden und versuchst, die von Dir angenommenen Vorschläge umzusetzen.
Als Folge wirst Du zufriedener mit Deiner Charakterdarstellung oder mit anderen externen Dingen -> Du hast mehr Spaß als Spieler.

Das Steigern des Spaßes der Gruppe ist dabei eher als komplementäres Ziel zu verstehen.

Wenn DU DEIN Spiel verbessern willst dann fordere Feedback ein. Geh mit gutem Beispiel voran und schau ob dir wer folgt.
Deshalb die Freiwilligkeit! Wer Feedback will, kriegt Feedback und wer kein Feedback will, kriegt kein Feedback. Wenn niemand Feedback will, stehe ich halt alleine da.
Das Problem bei Feedback ist auch, daß ich es sehr sehr oft erlebt habe, daß nichtverwertbares Feedback kam und ein Drängen nichts brachte.

Eine formale Feedbackrunde KANN funktionieren, kann aber auch gewaltig nach hinten losgehen. Auf deine Erfahrungen bin ich wirklich gespannt.

Ich sehe immer noch nicht wie.

@Hoffi
Für Dich ist Kritik nicht negativ behaftet, ebenso nicht für mich. Wenn man sich aber den Thread durchliest, dann ist der Begriff für viele Diskussionsteilnehmer negativ besetzt.

Und ich will vor allem mein Spiel verbessern, aber auch anderen in meiner Runde die Möglichkeit dazu geben, sich zu verbessern. Ich will Infos über Stärken und Schwächen, aber auch gerne Infos über meine anderen Mitspieler, damit ich weiß, wie sie ticken und besser auf sie eingehen kann.
Und wenn andere in der Runde das ebenso wollen, dann will ich, daß wir die Möglichkeit dazu haben. Eine formale Feedback-Runde ist in solchen Dingen wesentlich produktiver als eine informale Runde, denn sehr sehr viele Menschen können weder richtig Kritik ausüben noch verarbeiten.
 
AW: Kritik von Spieler an Spieler

Freude, freude!
Das Projekt ist erledigt, nachdem mir 2 Spieler, die ursprünglich dafür waren, bei der direkten Ankündigung vor versammelter Runde, in den Rücken gefallen sind, ein weiterer Spieler, der Pro-Seite die Klappe nicht aufkriegte und jetzt auch noch ein Spieler der Contra-Seite beschloß, daß man es doch nicht ausprobieren solle, weil es schädlich sei.

Na ja, damit wäre die Geschichte erledigt und werde mal sehen, ob man noch mal so eine kleine regelmäßige Frage a la "Noch Anmerkungen zur letzten Runde?" stellen darf.
Kostet keine Zeit, ist harmlos und bringt in etwa so viel wie "Noch Fragen?" bei irgendwelchen Präsentationen.

Ach, soll mir egal sein. Mal schaun, wie die Gruppendynamik aussieht, wenn es denn irgendwann mal zu einer Krise kommt, denn im Moment vertrete ich die Meinung, daß ich mich da erstmal raushalten werde (kindisch und dumm vielleicht, aber ich bin auch gerade mies drauf).
 
AW: Kritik von Spieler an Spieler

Das Projekt ist erledigt, nachdem mir 2 Spieler, die ursprünglich dafür waren, bei der direkten Ankündigung vor versammelter Runde, in den Rücken gefallen sind,
Du nimmst das Ganze aber sehr persönlich.

War das Deinen Spielern BEWUSST, daß Du mit soviel Emotionen daran hängst, Deinen Willen zur Kritikrunde bei ihnen durchzusetzen?

Wenn Du von "in den Rücken fallen" schreibst, dann ist das nicht die "neutrale oder freundschaftliche Kritikrunde zur Weiterentwicklung als Rollenspieler", sondern dann ist das etwas ganz anderes - FÜR DICH. Und, wie es aussieht, NUR für Dich.

Du hast von Deiner Spielergruppe den ganz offensichtlich ERKLÄRTEN WILLEN mitgeteilt bekommen, daß sie diese formellen Kritikrunden NICHT WÜNSCHEN. - Und statt diese Ablehnung Deines Vorschlages so zu akzeptieren, regst Du Dich auf und kommst mit "Dolchstoß"-Aufschreien.

Du hast doch selbst geschrieben, daß JEDER SELBST entscheiden soll (und somit auch DARF), ob er bei dieser Kritikrunde mitmachen möchte. - Als Du das geschrieben hattest, da wirkte es auf mich so, als ob Du diese freie Entscheidung eines Spielers auch bereit wärest zu RESPEKTIEREN.

Nun, nach Deinem obigen Beitrag (und noch viel mehr nach Deinem - von mir aus Neugier gelesenen - Beitrag/Thread im Tanelorn-Forum) habe ich ÜBERHAUPT NICHT den Eindruck, als würdest Du die freie Entscheidung Deiner Mitspieler in irgendeiner Form respektieren.

Ganz im Gegenteil.

Du verwendest hier Formulierungen, die ich mit der nonchalanten Art, mit der Du oben im Thread jedem großzügig seine Teilnahmeentscheidung freigestellt hast, überhaupt nicht verbinden kann.

So formuliert man meiner Erfahrung nur, wenn man das Gefühl hat, PERSÖNLICH zurückgewiesen worden zu sein. Doch kam mir aus Deinen Beiträgen nicht der Eindruck, daß Deine Spieler DICH persönlich zurückgewiesen hätten, sondern nur von der ihnen freigestellten Entscheidung lieber NICHT die formelle Kritikrunde durchzuführen Gebrauch gemacht haben.

Warum also diese Aufregung?

jetzt auch noch ein Spieler der Contra-Seite beschloß, daß man es doch nicht ausprobieren solle, weil es schädlich sei.
Das ist eine Ansicht, die ich nur zu gut nachvollziehen kann. - Du hast hier in diesem Forum auch andere Beiträge lesen können, die DIESELBE Ansicht vertreten. Daß Du im Tanelorn-Forum da etwas ganz anderes gelesen hast, zeigt klar, wie weit weg die dortigen Wortführer von normal empfindenden Rollenspielern sind.


Na ja, damit wäre die Geschichte erledigt
Für Dich ist sie es ganz offensichtlich NICHT. Sonst wäre Dein Tonfall ein anderer. Sonst wäre da nicht soviel Persönliches darin.


und werde mal sehen, ob man noch mal so eine kleine regelmäßige Frage a la "Noch Anmerkungen zur letzten Runde?" stellen darf.
Kostet keine Zeit, ist harmlos und bringt in etwa so viel wie "Noch Fragen?" bei irgendwelchen Präsentationen.
Du sagst damit, daß Du NICHT daran glaubst, daß solch eine Frage nach Anmerkungen zur letzten Runde irgendetwas bringen wird. - Dann kannst Du Dir und vor allem Deinen Spielern diese Frage auch gleich sparen.



Ach, soll mir egal sein.
Sollte es eigentlich wirklich. - Ist es das denn?


Mal schaun, wie die Gruppendynamik aussieht, wenn es denn irgendwann mal zu einer Krise kommt,
Wieso plötzlich KRISE?

DU warst es doch, der diese Methode der formellen Kritikrunden eben gerade NICHT als Krisenbehandlungs- oder Krisenpräventionsmethode verstanden wissen wollte!

Deinem Willen nach sollte es nur eine Methode zur gegenseitigen Unterstützung bei der "Weiterentwicklung" als Rollenspieler sein.

Vom Fehlen des Einsatzes formeller Kritikrunden gleich zu einer "irgendwann" zu ERWARTENDEN KRISE zu kommen, zeigt mir, daß Du es mit Deiner Sicht auf die Methode der formellen Kritikrunden doch nicht so gemeint haben KANNST, wie Du es gesagt/geschrieben hast.

Was stimmt denn nun?

Ist für Dich die formelle Kritikrunde ein KRISENPRÄVENTIONSMITTEL?

Verbindest Du mit dem FEHLEN solcher formeller Kritikrunden ein ERHÖHTES RISIKO für eine Krise in der Spielrunde?

Woran machst Du solch eine Risikoerhöhung denn fest?

Hast Du Deinen Mitspielern bei ihrer Entscheidungsfindung über die formellen Kritikrunden GESAGT, daß Du ein Scheitern der Spielrunde, eine erhöhte Krisenwahrscheinlichkeit erwartest, wenn sie sich gegen die formellen Kritikrunden entscheiden sollten?

Wie sehen denn Deine Spieler das Risiko für das Scheitern Eurer Runde, jetzt, wo sie Deinem Willen zur formellen Kritikrunde nicht entsprochen haben? - Anders gefragt: Bist DU jetzt so sauer auf Deine Mitspieler (die Dir "in den Rücken gefallen sind"), daß sich allein dadurch das Klima in der Gruppe derart verschlechtert hat, daß ein Scheitern dieser Runde allein deshalb schon zu einer "selbsterfüllenden Prophezeihung" wird?
 
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@ Ludovico

Die Situation ist natürlich ärgerlich für dich, da du ja eigentlich was Anderes erwartet hattest. Aber atme dreimal tief durch. 1 - 2 - 3 . Überleg mal sachlich:

Ich halte es für gut, wenn die Spieler zwischendurch Zeit zum Nachdenken hatten, ihre Meinung überdenken und gegebenenfalls ändern konnten und ihren Wunsch formuliert haben. Nicht so günstig ist natürlich, wenn dann Leute ihre Meinung verschweigen. Aber das hätte ja auch nichts geändert.

Wie stellst du dir denn vor, dass es hätte ablaufen sollen, nachdem die Spieler in der Zwischenzeit bemerkt haben, dass sie den Vorschlag schlechter finden als zuvor?


Frag ruhig nach Feedback, das mache ich auch so, gerade als SL spreche ich die Leute direkt an und sag auch, dass jeder mal 1-3 Sachen sagen soll. Wenn du selber Anmerkungen hast, sag diese auch ruhig, wobei du 5x so viel loben wie kritisieren solltest und folglich nicht bei einmaligen, kleineren Dingen direkt kritisieren solltest.
 
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Du nimmst das Ganze aber sehr persönlich.

Zugegebenermaßen war ich verärgert und entäuscht, was vor allem daran liegt, daß man mir nicht von vornherein gesagt hat, was los ist, sondern ich im Endeffekt das Gefühl habe, vor versammelter Mannschaft bloßgestellt worden zu sein, von Leuten bei denen ich nicht damit gerechnet habe.
Es nervt, wenn man von Angesicht zu Angesicht eine Sache zu hören kriegt, aber wenn es drauf ankommt, eine andere.
Mit der Durchsetzung der Idee hat das nebenbei etwas zu tun.

Wieso plötzlich KRISE?

DU warst es doch, der diese Methode der formellen Kritikrunden eben gerade NICHT als Krisenbehandlungs- oder Krisenpräventionsmethode verstanden wissen wollte!

Ich war und bin durchaus der Ansicht, daß diese Methode zur Konfliktprävention genutzt werden sollte als nettes Nebenprodukt.

Wie sehen denn Deine Spieler das Risiko für das Scheitern Eurer Runde, jetzt, wo sie Deinem Willen zur formellen Kritikrunde nicht entsprochen haben? - Anders gefragt: Bist DU jetzt so sauer auf Deine Mitspieler (die Dir "in den Rücken gefallen sind"), daß sich allein dadurch das Klima in der Gruppe derart verschlechtert hat, daß ein Scheitern dieser Runde allein deshalb schon zu einer "selbsterfüllenden Prophezeihung" wird?

Ach, so schnell wird die Runde nicht scheitern und wahrscheinlich überhaupt nicht.
Allerdings hab ich halt eine Spielerin in der Runde, die ihre Meinung nicht offen sagt und eher über 1 Jahr zu einer miesen Runde geht, bei der sie keinen Spaß hat und sich unter dem Aspekt gesundheitlicher Gründe lieber schnell ins Bett verabschiedet, bevor sie zugibt, daß etwas im Argen liegt und leider trägt sie auch durch ihre Art viel Konfliktpotential bei.
Hey, versteh mich nicht falsch! Sie ist eine tolle Spielerin, sehr engagiert und sehr gut was Charakterplay angeht, aber sie ist halt etwas extrem.

Ach, die Runde wird weiter bestehen. Es wird halt bloß irgendwelche neue Ideen funktionieren.

@Ancoron
Danke! Hab mich mittlerweile auch abgeregt. Eine Nacht drüber schlafen wirkt Wunder.

Das mit dem Feedback... Na ja, mal schaun!
 
AW: Kritik von Spieler an Spieler

*nekromantier*

Ich habe eben noch die letzten Episoden von Freefall nachgeholt nachdem ich 2 Wochen nicht dazu kam den Webcomic zu lesen, und dieser Strip sagt eigentlich alles was zu dieser Idee gesagt werden muss:
 

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