Pathfinder Kritik an der deutschen Pathfinderübersetzung

Sorry Guennarrrrrrr, aber das mit den Profi-Übersetzern ist eine Fehlinfo deinerseits, denn ich weiss(!), dass 13Mann bei manchen (oder mittlerweile allen?) Projekten einen Profi-Übersetzer einsetzen/eingesetzt haben, und das kann ich mit Gewissheit (als ehemaliger Insider) sagen, dass nicht nur "Fanarbeit" beteiligt war.
Ja, man kann auch im RPG-Bereich in D gute Redaktionsarbeit machen, aber das bedingt auch, dass man Fehler eingesteht und das man einem etablierten M.O. folgt. [...]

Hat sich der 13Mann-Verlag also mittlerweile umorientiert? Zumindest eine Weile hatten sie es ja auch mit Fan-Übersetzern versucht:

http://www.aktion-abenteuer.de/b/threads/13mann-sucht-Übersetzerinnen-und-Übersetzer.51408/

Und mußten entsprechende Kritik einstecken:

http://tanelorn.net/index.php?PHPSESSID=cco8nm28redrns18dm9qvq4qm3&topic=54658.0

Ich kenne keinen deutschen Rollenspiel-Verlag, von dem ich noch unbesehen eine Übersetzung kaufen würde.
 
Hat sich der 13Mann-Verlag also mittlerweile umorientiert? Zumindest eine Weile hatten sie es ja auch mit Fan-Übersetzern versucht:

http://www.aktion-abenteuer.de/b/threads/13mann-sucht-Übersetzerinnen-und-Übersetzer.51408/

Und mußten entsprechende Kritik einstecken:

http://tanelorn.net/index.php?PHPSESSID=cco8nm28redrns18dm9qvq4qm3&topic=54658.0

Ich kenne keinen deutschen Rollenspiel-Verlag, von dem ich noch unbesehen eine Übersetzung kaufen würde.

Du kannst problemlos die alten WFRP2 Übersetzungen von Feder & Schwert kaufen. Die sind oberste Qualität, besser gehts nicht. (nat. nur wenn Dich das Spiel auch interessiert) Das diese außergewöhnliche Übersetzungsqualität natürlich kein Maßstab für andere Verlage sein kann, ist auch klar, denn so einen Level erreicht man nicht so einfach.

Ich sehe daher, im Gegensatz zum dort gebotenen minderwertigen textlichen Inhalt - für den Ulisses natürlich nicht verantwortlich ist, auch kein Problem mit den modernen PF Übersetzungen. (im Gegensatz zu den frühen, welche mitunter recht "holprig" waren)

Außer für irgendwelche snobistische Freaks, die ohnehin an jeder Kleinigkeit etwas zu bemängeln haben und denen man es nie recht machen kann, sollte also die momentan gebotene Übersetzung für den User ausreichen.
 
Die 2. Edition des Warhammer-Rollenspiels wird seit Jahren nicht mehr gedruckt. Der Übersetzer arbeitete seinerzeit hauptberuflich an der Eindeutschung dieser Spiellinie und war ein seltener Glücksfall für F&S, weil er sowohl über umfassende Sachkenntnis zu „Warhammer“ als auch über ein gutes Sprachgefühl verfügte. Bei anderen Spielen hatte F&S oft ein weit weniger gutes Händchen.

Als snobistischer Freak, der an jeder Kleinigkeit etwas zu bemängeln hat, weise ich ganz kleinkariert auf folgendes Detail in meinem letzten Beitrag hin:

„Ich kenne keinen deutschen Rollenspiel-Verlag, von dem ich noch unbesehen eine Übersetzung kaufen würde.“

Mit anderen Worten: Ich bestreite nicht, daß es früher einmal gute Übersetzungen gab, aber in den letzten Jahren habe ich keine mehr gesehen. Selbst die vielgelobte Übersetzung zu „Barbarians of Lemuria“ war an einigen Stellen ziemlich sperrig formuliert.
 
Eigentlich wollte ich an Angehöriger des Übersetzerteams auch meinen Senf dazugeben - habe sogar einen neuen Account aufgemacht, weil mir für den alten das Passwort nicht einfällt und unter IE bei der Rücksetzung das Capcha nicht auftaucht -, aber Guennarr hat eigentlich alles geschrieben. Aber immerhin hatte ich dank des Ursprungsthreads etwas zum Lachen.
Profiübersetzer sind kaum noch am Werk - die wollen zu viel Geld für ihre Arbeit. Die meisten Verlage nutzen daher freie Mitarbeiter aus dem Fan-Bereich, welche Übersetzung, Lektorat usw. meist neben Arbeit/Schule/Ausbildung und/oder Familie erledigen, sonst ließe sich vieles gar nicht realisieren und dann gäbe es gar keine deutschen Produktübersetzungen mehr oder es würde zuerst ein Kickstarter-Projekt zur Finanzierung gestartet...
So, und jetzt geht es wieder ran ans Werk.
 
[...] Profiübersetzer sind kaum noch am Werk - die wollen zu viel Geld für ihre Arbeit. [...]

Andersherum wird ein Schuh daraus. Die Verlage können oder wollen die Übersetzungsarbeit nicht angemessen bezahlen, darum ist kaum noch jemand mit den entsprechenden Fähigkeiten dazu bereit. Ob nun schwindende Absatzzahlen die schwindende Qualität bedingen oder andersherum, sei einmal dahingestellt. In anderem Zusammenhang habe ich mal einige Zahlen dazu zusammengetragen (Vergleich der Vergütung von Illustratoren und Übersetzern sowie allgemeine Überlegungen zu den Auswirkungen von Negativschlagzeilen):

http://www.aktion-abenteuer.de/b/threads/es-gibt-keine-schlechte-publicity.69751/page-2#post-1595210
 
Man könnte meine Äußerung auch durchaus ironisch interpretieren. ;)
Danke für die Verlinkung, war recht informativ zu lesen.
 
Außer für irgendwelche snobistische Freaks, die ohnehin an jeder Kleinigkeit etwas zu bemängeln haben und denen man es nie recht machen kann, sollte also die momentan gebotene Übersetzung für den User ausreichen.

Snobistische Freaks?
Ein Schelm, wer da böeses vermutet.
Dafür, dass Du selbst außerordentlich empfindlich reagierst, bedienst Du Dich eines seltsamen Vokabulars.
Aber Du hast ja schon an anderer Stelle eingeräumt, dass Du eher aus dem Layout Bereich kommst.
Deine Meinung über Qualität von Übersetzugen und Texten braucht also eh keine Beachtung zu finden.

Ich finde die Frage nach dem sogenannten professionellen Übersetzer eigentlich zweitrangig.
Da ich für das Produkt Geld bezahle, erwarte ich eine Übersetzung und ein Lektorat auf professioneller Ebene.
Punkt.
Ulisses sonnt sich ja ohnehin gerne in der Behauptung, sie würden hart an der Grenze zur Gemeinnützigkeit produzieren.
Bei dem Output pro Jahr natürlich quatsch.
 
Was hat das eine mit dem anderen zu tun?

Da war wohl ein Gedankensprung drin.
Ich denke, Ulisses spart an der professionellen Übersetzung, um den Gewinn zu optimieren.
So groß war der Gedankensprung denn doch nicht.

Und ja, vielleicht ist der Gedanke sogar OT. *spooky mulder*
 
Erspart nur bitte Diskussionen der Art "Paizo ist billiger" [...]
Bei der Vorlage kann ich nicht anders: Die Heidelbären sind billiger als FFG. :sneaky:

Was die Übersetzung von Pathfinder angeht:
Bei dem hohen Produktausstoß wundert es mich nicht, dass der Übersetzung weniger Sorgfalt zukommt, als bei Produkten anderer RSP-Verlage üblich.
Und: Solange die Sachen gekauft werden und Ulisses nicht vielfach die Rückmeldung bekommt "würd ich bei höhrem Standart der Übersetzung kaufen, aber so nicht" braucht der Verlag doch nichts zu ändern.
 
Naja aber die Bären brauchen auch wie lange für eine Übersetzung? Also da kann ich die Leute schon verstehen, dass sie aufs englische zurückgreifen. Schattenjäger hat immerhin schon recht viele deutsche Publikationen aber Freihändler ist lächerlich und eine Zeit lang hatte Deathwatch was später erschien mehr Übersetzungen und dann kommt ja bald auch Black Crusade auf Deutsch und ich schätze mal ein Jahr später Only War.
Feder und Schwert hatte mit WH und vlt sogar mit D&D ein gutes Händchen aber die alten Übersetzungen der WOD sind doch recht verschrien.
Ulisses bringt recht viele Pathfinderbücher in kurzer Zeit heraus, einerseits muss man als Fan dann nicht solange warten aber andererseits glaube ich schon, dass dort viel verschlissen wird. Manchmal ist kürzer treten vlt doch besser. Ich persönlich mag die Sachen von Pegasus, die bringen ihre vier-sechs Bücher pro Reihe (Cthulhu und Shadowrun) heraus und fertig. Gut bei Pegasus habe ich was anderes zu meckern aber die Bücher sind fein und werden sogar von vielen, welche die englische Sprache bevorzugen, dennoch eher gekauft.

Alsofür mich bringen die Heidelbären einfach zu wenig heraus und bei Ulissis finde ich es schon übertrieben, ich denke dazwischen liegt man gut, wie es eben der 13 Mann Verlag und Pegasus macht. Aber dies ist meine Meinung.
 
Der Pathfinderproduktausstoß von anvisierten 2 Bänden im Monat plus 1 Dickband im Quartal ist aber leider nötig, um mit dem Produktausstoß von Paizo Schritt halten zu können - und auch da müssen wir bereits verschiedene Dinge aussortieren, weil Paizo effektiv im Bereich 3 Bände im Monat liegt. Vorrang haben immer Begleitbände zum Abenteuerpfad, dann Regelbände und schließlich die Fortsetzung laufender Unterreihen.
 
Hallo, bin neu hier. Wollte aber doch kurz klarstellen dass,

Golarion tatsächlich der Planet ist, und
Avistan u. Garund die zwei Kontinente sind, die um die Innere See herum liegen.
Varisia ist ein Land, welches auf dem nördlichen Kontinent, Avistan, zu finden ist.
 
Genau! - Es gibt noch ein paar weitere Kontinente, die aber bisher nicht wirklich behandelt wurden (um Tian Xia [= Fernost] haben wir bisher einen Bogen gemacht). Dazu kommt noch mit den Finsterlanden das klassische Unterreich und Paizo hat schon den Rest des Sonnensystems abgehandelt...
 
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