kompatibilität der verschiedenen wod´s

Ein Filmzitat ist nicht gerade das Superargument. :prof:
Egal. Ich schreib es noch einmal langsam.
Aus Spieluniversumsicht.
Es gibt einige unsterbliche Magi. Unsterblich werden ist aus Magussicht einfach. Am Leben bleiben ist schwer...
Wie dem auch sei bei denen ist die Veränderlichkeit der Realität Fakt. Der gesamte Erleuchtungskrieg der Magi dreht sich darum, dass die Realität verändert werden kann. Und jeder Magus weiß das etwas das an der Frankfurter Börse nicht geht in einem Dorf am Amazonas durchaus funktioniert.
Und daher wäre die Triade nicht die große Macht im Hintergrund sondern eher etwas wie Hinterwäldlergottheiten die im großen Chaos der Geister untergehen.
In einem Magusspiel ist das okay. Das Umbra ist "lediglich" ein abstrakter Spiegel der Welt und der Platz an dem das Unmögliche möglich ist. So ist es dort gedacht und so ist es cool.
Bei Werwolf wäre dieser Ansatz aber undenkbar, der komplette Konflikt der Wuffis ist auf diesen drei Wesen aufgebaut und man nehme den Wölfen einges an ihrer Ausstrahlung wenn man sie zu Spinnern die einen unbedeutenden Konflikt kämpfen degradiert.
Aus Spielersicht (die wichtigere)
Die WoD war sicher als eine Welt in der alle möglichen Monster rumspringen und der Spieler sie verkörpert gedacht. Nur das wurde schlampig umgesetzt.
Die Entwickler nahmen z.B. historische Persönlichkeiten und machten aus ihnen übernatürliche Wesen, ohne sich vorher abzusprechen und so springt Rasputin uns einmal als Vampir, einmal als Magus und einmal als Wraith entgegen. Natürlich ohne das Wissen zu einer der beiden anderen Gruppen gehört zu haben.
Und weil das so schlampig umgesetzt wurde kann man nicht einfach sein jeweiliges Regelwerk hervor holen und loslegen. Man muss sich auf eine Welt einigen. Und kein Regelwerk benötigt das andere oder gar eine der anderen Gruppen um zu funktionieren. Die Spiele sind von einander isoliert und nur das WoD Logo hält sie zusammen.
Demon hat das gezeigt. Das Regelwerk erwähnt nicht mal andere Wesen, abgesehen von Wraith als Dämonenspielzeuge. Die Dämonen, Dämonendienerm und Exorzisten reichen vollkommen aus um zu funktionieren. Wie sonst erklärt sich dass die Dämonen so ziemlich jeden Teil der Gesellschaft übernehmen obwohl dort seid Jahren andere Wesen am Zug sind?
Es sind diese Fehler und Ungereimtheiten die ein funktionierendes Ineinandergreifen der Systeme verhindern. Und daher kann ich zum Beispiel bei Werwolf nicht aus Dämonensicht argumentieren.
 
Das mag vielleicht Dir so gehen :)

Bisher hatte ich noch keine Probleme damit, die Eine mit der andere WoD zu kombinieren. Und auch die Spieler haben sich noch nicht beschwert weil die Atmosphäre zu knapp kam, oder meine Spiele zusammengeschustert wirkten.

Wenn es Fehler im System gibt, die durch frühe White Wolf Publikationen ausgelöst wurden (zB den lieben Rasputin, den du so gern als Beispiel herbeizitierst *g*) dann ist es an der SL (das sind wir Jungs ;) ) diesen Fehler auszubügeln.

Ich weiß aus Erfahrung, dass es möglich ist die verschiedenen Systeme unter einen Hut zu bekommen. Ich räume gerne ein, dass es nicht das Einfachste ist, doch wenn man sich als SL genug Arbeit damit macht, funktioniert auch das.

Vorraussetzung dafür ist natürlich, dass sich sowohl SL als auch Spieler darauf einlassen. Man kann sich jeden unpassenden Aspekt suchen, die ganzen verschiedenen Systeme zu 100% auseinandernehmen und jedes Stück für sich betrachten, klar dass man dann auch fündig wird.

Die Regelwerke sind bloße Hilfen. Im Endeffekt ist das Spiel das, was
WIR daraus machen.

"Wenn Dir etwas im Wege steht, was Dir die Atmospähre DEINES Spiels zerstört, lass es weg, verändere es oder mach etwas Neues daraus. Es ist DEIN Spiel!"

So oder so ähnlich steht es glaube ich in jedem Storytellers Guide zu jedem der Systeme :)

Und daran versuche ich mich zu halten. Mal funktioniert es ausgezeichnet, mal weniger gut. Was aber beinahe immer stimmt, ist die Atmosphäre im Spiel. Auch/vor allem in der World of Darkness mit ihren vielen Möglichkeiten.

in diesem sinne

Gruß

Barak
 
Die berühmte goldene Regel. Stimmt das ist ein Punkt für dich.
Aber ehrlich gseagt wundert es mich dass dieses Argument erst jetzt kommt.
Natürlich ist es mein Spiel.
ABER

Wenn ich ca. 60 - 90 € für die zum Crossover benötigten Regelwerke ausgebe, davon ausgehend das ich dann die Charaktere kombinieren kann, und dann feststelle ich muss als SL entweder alle Hintergründe demontieren um es passend zu machen oder einen auf Kosten der anderen bevorzugen, dann ist die goldene Regel eine ziemlich billige Ausrede. Ich habe schließlich viel Geld für diesen Hintergrund im Laden gelassen also kann ich auch erwarten dass er stimmig ist.
Wenn ich einen Fernseher kaufe will ich die Bildröhre nicht selbst montieren. Da gäbe mir auch jeder recht.
Wenn es jedoch heißt die WoD funktioniert nicht so wie geplant, kriegt man die goldene Regel um die Ohren geknallt.

Es ist so das die weißen Wölfe individuell tolle Spiele gemacht haben, nur deren Hintergrund lässt sich kaum kombinieren.
Ein paar Punkte:
Die schimärische Wirklichkeit der Feen lässt sich nicht in einen anderen Kontext übertragen.
Sobald der Werwolf ins Umbra geht haben die meisten WoD - Wesen ein Problem dort überhaupt mit hin zu kommen.
Ein Jäger könnte mit den andern nur zeitweise und unter größten Schwierigkeiten kooperieren, weil sie für seine "Jagdsicht" falsch aussehen und er die ständig aktiviert haben müsste. Bei Jäger löst nämlich fast jede Form übernatürlicher Erscheinung ein Delirium aus. Irgendwie musste man ja die Unbeweisbarkeit der Monster erklären.

Das sind keine Detailfehler, das sind tragende Punkte der jeweiligen Hintergründe. Daher funktioniert die WoD nicht wie ursprünglich gedacht.

Wenn ihr eure metaphorischen Bildröhren einsetzt und euren Spass habt, in Ordnung.
Nur dann seid wenigstens so ehrlich und erkennt an das ihr ohne Basteln nicht weiterkommt
 
Die berühmte goldene Regel. Stimmt das ist ein Punkt für dich. Aber ehrlich gseagt wundert es mich dass dieses Argument erst jetzt kommt. Natürlich ist es mein Spiel.

Die Regel kommt aus gutem Grund spät. Ich finde es schade, wenn man darauf erst aufmerksam machen muss :)

Wenn ich ca. 60 - 90 € für die zum Crossover benötigten Regelwerke ausgebe, davon ausgehend das ich dann die Charaktere kombinieren kann, und dann feststelle ich muss als SL entweder alle Hintergründe demontieren um es passend zu machen oder einen auf Kosten der anderen bevorzugen, dann ist die goldene Regel eine ziemlich billige Ausrede. Ich habe schließlich viel Geld für diesen Hintergrund im Laden gelassen also kann ich auch erwarten dass er stimmig ist.
Wenn es jedoch heißt die WoD funktioniert nicht so wie geplant, kriegt man die goldene Regel um die Ohren geknallt.

Das unser Hobby viel Geld kostet ist mir, sowie meinem Konto durchaus bewusst :vamp: . Aber ich bin mir auch bewusst, dass es keine perfekten Regelwerke gibt. So ehrlich muss man in der Tat sein. Lücken im Hintergrund hat bestimmt schon jeder in einem Regelwerk gefunden. Demontieren musste ich bisher noch keins der Systeme. Wie gesagt, es klappt, auch ohne eine der übernatürlichen Wesenheiten zu benach-/bevorteilen, ausgezeichnet :) (auf die WoD bezogen)
Natürlich kann man die goldene Regel mißbrauchen um nicht wasserdichte Regelwerke zu rechtfertigen, nur bezweifle ich, dass sie nur aus diesem GRund eingebaut wurde. Nach wie vor ist die goldene Regel keine billige Ausrede! Ich persönlich denke, dass sie elementar für das Spiel ist.

Wenn ihr eure metaphorischen Bildröhren einsetzt und euren Spass habt, in Ordnung. Nur dann seid wenigstens so ehrlich und erkennt an das ihr ohne Basteln nicht weiterkommt

Ich habe nie behauptet, ohne rumzubasteln die verschiedenen Systeme vereinen zu können. Dennoch ist und bleibt es Werwolf bzw Vampire oder Magus, Jäger oder sonst irgendetwas aus der WoD :alc:

Gruß

Barak
 
hm, also punkt ist z.b. das ich die werwolfwelt sehr lieb gewonen habe, wenn ich nun erlebe, das jemand meint, ja wir spielen werwolf und ich bemerken muss, dass das umbra eher nebensächlich ist und der wyrm von vampiren beherrscht wird, würden sich mir die fussnägel hochrollen.

letztendlich könnte ich es nur beurteilen, wenn ich mal bei dir gespielt habe, ob es wirklich funzt und spass macht. wenn deine spieler nicht besonders viel hintergrundwissen haben, denke ich kannst du damit auch sehr richtig liegen. ich schliesse sogar nicht einmal aus, dass es mir spass machen würde, wenn du eben genug atmosphäre rüberbringat und die wahrheit im dunklen bleibt, so, dass die garouinterpretation immer noch möglich und schlüssig wäre.

ich sehe es noch gar nicht mal so krass, wie thougt, also will heissen, magus (wenn der magus spirit, also geister auf mind. 3 hat) ist sowohl mit werwolf, als auch mit kinder des lotus kombinierbar. kinder des lotus ebenfalls mit werwolf. bei den drei systemen gilt der grundsatz, ist ein problem in der geisterwelt gelöst, wird es sich auch im stofflichen lösen (ja auch bei magus, das ganze dox ist nämlich auch ziehmlich spirituell, siehe buch der welten...).

wenn die ganzen plagen oder riesenplagen des wyrm nicht wären, dann würden die werwölfe kurzen prozess mit allem wyrm in der stofflichen welt machen, auch mit den vampiren. rein regeltechnisch kann auch ein ahn nicht viel gegen ein garourudel machen, welches ihn überraschend aus dem umbra herraus angreift... (nur als beispiel). mir ist also echt (immer noch nicht) nicht klar, wie jemand den hintergrund von werwolf und vampire, oder magus und vampire unter einen hut bringen möchte...
wie gesagt, bei spielern die nur aus vampirespielern bestehen, und die nur ihre chars spielen und nicht die entsprechenden bücher von magus und werwolf kennen, mag dass hinhauen und auch stimmig sein, schliesslich wissen die nicht, dass bestimmte dinge äusserst unwahrscheinlich wären, wenn die anderen grundbücher auch gelten würden. bei solchen runden wäre ein werwolf, oder selbst ein caern auch nur das monster/setting der woche. viele dinge könnten die nie nachvollziehen, da sie gar nicht wissen, was im umbra alles abgeht. natürlich würde für die das setting spannend sein und bleiben, aber in dem fall wäre werwolf nur ein sourcebook für deine vampirewelt und deine wod nicht ein ergebnis der fusion aus vamp und werwolf-hintergrund.

(hm, ich habe das gefühl, ich wiederhole mich, ich denke, ich lass dann jetzt...)
gruss
doom
 
Barak schrieb:
Die Regel kommt aus gutem Grund spät. Ich finde es schade, wenn man darauf erst aufmerksam machen muss :)

Und ich finde sie erbärmlich.

Wenn ich "MEIN" Spiel spielen möchte, dann kann ich das tun, keine Frage, aber weder brauche ich dafür eine "goldene Regel" der Designer, noch möchte ich dazu gezwungen werden Zeit und Mühe zu investieren, die völlig unnötig wären, wenn besagte Designer saubere Arbeit geliefert hätten anstatt sich dazu zu gratulieren, dass sie einer Trivialität einen wohlklingenden Namen wie "goldene Regel" verliehen haben.

mfG
jdw
 
Ich relativiere meine Aussage etwas.
Bei Systemen die sich überschneiden, z.B. Werwolf und Magus, kann ich ein Crossover ohne größere Probleme durchziehen.
Wo das aber nicht der Fall ist, also z.B. bei Werwolf und Vampire, Wraith und Changeling oder Jäger und so ziemlich alles andere, muss ich einen der Hintergründe stärker betonen und die restlichen einpassen.

Ansonsten bleibe ich bei meinen Aussagen und schließe mich blut_und_glas einfach an.
Die Goldene Regel ist keine Erfindung von WW. Bei keinem Spiel kommt einer und holt die Regelpolizei wenn man etwas ändert dass man nicht mag.
Nur hat die Konkurrenz, also WizKid, WotC und Konsorten diese Selbstverständlichkeit nicht zum Prinzip erhoben das jedem erst mal unter die Nase gerieben werden muss.
Und das WW das getan hat anstelle irgendwann einfach mal zuzugeben, dass die Spiele wenig miteinander gemein haben macht die goldene Regel zu einer billigen Ausrede.
 
*kopfschüttel*

In DeinenAugen ist es eine billige Ausrede, andere (mich eingeschlossen) scheinen damit sehr gut zurecht zu kommen und auch keine Probleme zu haben, die Welten miteinander zu kombinieren, ohne das empfindliche Gefüge der WoD aus ihren Angeln zu heben.

Für mich ist das Thema jetzt auch erledigt. Ihr habt da eine Meinung zu, ich beharre aus Erfahrung auf meiner (so wie ihr wahrscheinlich auch *schulterzuck*).

Von daher ist es wohl auch sinnlos darüber weiter zu diskutieren.
Im Prinzip dreht es sich nur um die eine Frage: "Gehts, oder gehts nicht?"

Meine Antwort: "Aus meiner Erfahrung heraus darf ich behaupten, dass es voll und ganz funktioniert!"

Wie Eure Antwort aussieht, wisst ihr wohl selbst am besten *g*

Gruß

Barak :prost:
 
Schön das wir wenigstens auf den Nenner gekommen sind dass man sich nicht einfach hinsetzt und WoD spielt sondern Systeme kombiniert.
Nur verstehe ich deine Argumentation nicht.
Natürlich kann man mit der goldenen Regel zurecht kommen.
Nur damit zurecht kommen und kritiklos akzeptieren das jeder Designfehler und jede Logiklücke mit der Regel abgeschmettert wird (und das noch nicht mal vom Hersteller sondern den Käufern) sind zwei paar Schuhe.
Das man etwas ändern kann ist nicht mein Problem. Das gehört dazu. Niemanden gefällt alles.
Wenn der Designer jedoch erklärt, dass alles was irgendwie unpassend, lächerlich oder schlicht nervtötend ist (ich erinnere da an Sam Haight, der gleichzeitig Magus und Werwolf gleichzeitig war und Thaumaturgie beherschte ohne auch nur ein Guhl zu sein oder die ziemlich groben Patzer bei Mage revised bei dem unter anderem die Erklärung was ein Technokrat ist fehlte) durch die "goldene Regel" ja berichtigt werden kann, dann ist das lachhaft.
 
Sam Haight war von Werwolf über Magus, Vampir und Abomination bis hin zum Wraith so ziemlich alles.

Er endete als seelengeschmiedeter Aschenbecher, wenn mich nicht alles täuscht. Aber dieser NSC verursacht mir schon beim Gedanken an ihn Gänsehaut.

-Silver
 
Ich find Sam Haight cool. Die Projektionsfläche für den Über-Powergamer in der WoD und ein verdientes Ende. Wer vorher nicht geglaubt hat, dass WW Humor hat, weiß es spätestens nach dem. *g*
 
Also ich finde die Systeme durchaus Kompatibel. Vielleicht nur 99% aber immerhin.

Naja, in der WoD 2.0 wird das wohl anders, oder? Ich meine von wegen WOD Grundbuch und so. Aber das gehört wohl in nen anderen Thread.
 
Nachtrag zu Sam Haight:
Sie hätten ihm nur nicht diese Aura des Unbesiegbaren verpassen dürfen. Dem Kerl gelang offiziell ja immer alles, als wäre er Superman in böse und häßlich.

@ Nightfall
Offiziell sollen Crossover leichter durchzuziehen sein. Da muss man sich wohl überraschen lassen.
 
Also wenn es aussieht, als ob man nicht weiterkommt, überträgt man ein Problem am besten auf etwas konkretes in der Wirklichkeit:
In unserer pluralistischen Welt gibt es auch tausend Meinungen,
z.B. wie die Welt entstanden ist bzw. der Mensch -berühmtestes Beispiel ist hier wohl die schreckliche "Evolutionstheorie vs. Schöpfungsgedanke der Christen"-Idee.
Die Physiker, Chemiker und Biologen können uns auch nicht sagen, wie die Welt funktioniert: Es gibt letztendlich etliche mögliche Modelle!
Und je nach Kulturkreis sieht die Akzeptanz dieser Modelle unterschiedlich aus.
Diese verschiedenen Ansichten sagen aber doch NCHTS darüber, wie es jetzt WIRKLICH war

Wieder zurück übertragen auf's Rollenspiel heißt das:
Vampire sehen die Welt aus ihrer Sicht, WW sehen sie aus ihrer davon unterschiedenen Sicht - die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen

Als SL kann (und muss) man dann das Regelwerk entsprechend, ich will mal sagen: "beugen"
Dass dabei vielleichteinmal ein Aspekt der für die jeweils eine Seite wichtig ist untergeht, liegt nun mal in der Natur der Sache, lässt sich aber von der SL ausgleichend regeln.
Die Auffassungen der einzelnen Gruppen der WoD unterscheiden sich mit Sicherheit stark, dennoch kann man sie (mit etwas Mühe) unter einen Hut bekommen, wenn man denn will.

P.S.: Viele Dinge, die hier gepostet wurden sprechen mir aus der Seele!
 
@Doomguard
hm, also punkt ist z.b. das ich die werwolfwelt sehr lieb gewonen habe, wenn ich nun erlebe, das jemand meint, ja wir spielen werwolf und ich bemerken muss, dass das umbra eher nebensächlich ist und der wyrm von vampiren beherrscht wird, würden sich mir die fussnägel hochrollen.
Was die letztliche Wahrheit ist bleibt ja dir überlassen. Wenn sich am Ende herausstellt, dass der Entstehungsmythos einer der Parteien, den sie Jahrtausende für richtig gehalten haben nur Mumpitz ist (z.B. der Wyrm ist nur ein Sinnbild für das Böse in der Welt, und auch die Auftritte der Plagen sind nur Methaphern für starke Angriffe z.B. der Kainiten oder anders herum, dass Kain nur ein gut geplanter Witz eines Malkavianers war), dürfte die betroffene Partei ziemlich schockiert sein. Aber nutz das doch mal zu deinen Gunsten als SL: Wenn deine Gruppe WW inklusive Hintergrund genau so gern hat wie du, was glaubst du, was die für ein Gefühl im Magen kriegen, wenn du sie durch eine Geschichte jagst, in der überall Hinweise vorkommen, dass der Wyrm in dieser Form gar nicht existiert und die Angst der Garou vor einer gigantischen Schlange völlig umsonst war (ob's dann wirklich so ist...wer weiß?). Da entsteht dann eine Dramatik die meiner Meinung nach durchaus in die WoD (ich meine den "Markennamen") passt.

Ansonsten möchte ich mich Barak anschließen (stupide mit dem Kopf nick)
:D

C ya
 
H@biter schrieb:
@Doomguard

in der überall Hinweise vorkommen, dass der Wyrm in dieser Form gar nicht existiert und die Angst der Garou vor einer gigantischen Schlange völlig umsonst war (ob's dann wirklich so ist...wer weiß?).

kopfschüttel... also, ich wäre dir wirklich verbunden, wenn du deinen kopf aus dem sand nimmst und ein blick in das buch des wyrms oder das umbra wirfst, bevor du hier von dingen redest, von denen du kaine ahnung hast. es ist ja grauenhaft, welch einfaches bild vom wyrm du hier unterstellst.....

was du als tollen plot oder erkenntnisse, die eine story rechtfertigen darstellst ist grundschulwissen bei garous. es ist völlig klar, dass der wyrm als teil der triade nicht als grosser wurm zu fürchten ist...

eigentlich wollte ich hier ja gar nicht weiter darauf eingehen, aber es sind ja vermutlich ziehmlich viele vampirespieler da draussen, die sonst mit falschem wissen aufwachsen und dumm sterben, deswegen äussere ich mich bei solch "famosen" lichtblicken mal etwas richtigstellend.... ;)
(nun her mit eurem negativen karma, ich weis ja dass einige von euch ein offenen ehrliches wort nicht besonders schätzen...)
 
Das negative Karma bekamst du nicht wegen offener Worte, sondern wegen Engstirnigkeit. ;)

Die du auch jetzt wieder unter Beweis stellst. Ich begreife nicht ganz wie person einen thread zum Crossover eröffnen kann, nur um dann jede Möglichkeit mit dem Verweis auf die dogmatische Richtigkeit einzig und allein des Werwolf-Hintergrunds niederzuknüppeln... warum ausgerechnet der? Weil es das Spiel ist, das du von WW am liebsten hast?
Die Werwölfe haben recht. Punkt. Und wer was anderes behauptet, ist ein Depp. So kommt das bei dir rüber.

Ich bin aber absolut nicht davon überzeugt, dass die Wuffis die alleinige Wahrheit für sich gepachtet haben. Für mich sieht es eher so aus, als ob jede übernatürliche Fraktion in der WoD ein kleines Schnipsel der eigentlich unfassbaren großen, komplizierten Wahrheit innehat, die einen mehr (Werwölfe kennen Umbra und Triade), die anderen weniger (Vampire kennen beides nicht oder wenig), aber alle nur ein kleines Teilchen, verbrämt durch eine Menge Mystik die eigentlich nicht sein müßte. Und siehe da, mit dieser Betrachtensweise klappts auch mit dem Crossover.

Aber warum red ich eigentlich noch...
 
"...Aber warum red ich eigentlich noch..."


offensichtlich um dein unverständniss oder unaufmerksamkeit kundzutun...:

wie wie schon gesagt wurde und einem aufmerksamen threadleser aufgefallen ist (wäre), war der sinn des threads nicht, die frage des crossoverns zu erörtern, sondern, die frage, ob man in einer vereinten wod spielen kann, ohne das grundlegende punkte eines regelsystems dabei vor die hunde geht.

ich beschwer mich ja nicht nur, dass einige leute trotz besserer argumente dieses immer noch denken, sondern auch darüber, dass sie etwas zu bestimmten dingen (z.b. wyrm) sagen, von denen sie, zumindest dem post nach, keine ahnung haben.

wenn ich vampire oder kdl oder magus spiele, ist die welt nicht die von werwolf. dann spielen z.b. bei kdl und magus die schattenlande/yin-umbra eine grössere rolle als bei werwolf (und als bei vampire sowieso...). der wyrm hat bei magus im vergleich zu werwolf eine eher untergeordnete rolle, usw. diese sachen sind aber schwerpunktelegung im umbra immer noch irgendwie zurechtrückbar.
aber vampire würde imo doch einen teil seines reizes verlieren, wenn z.b. dieses generationsding abgeschafft werden würde, welches seine berechtigung ja nur erhalten kann, wenn man vorsinnflutliche und oder kain zu grunde legt. wenn vamps plötzlich probleme mit dem dox bekommen würden, oder das umbra nicht mehr durch plagen in dem maße bedroht wird (beides nicht wegzudenkende grundlegende probleme bei dem jeweiligen system), würde der camarilla-sabbat konflikt sehr schnell nebensächlich und die existenz zum überlebenskampf werden (zusätzlich zu den argumenten, die schon genannt würden, technokratie usw.)

ich würde meine argumente nicht engstirnig sondern differenziert nennen. ich habe auch noch keinen erlebt, der nach längererem und differenziertem auseinandersetzen mit der thematik (z.b. durch zur rate ziehens des buchs des wyrms, des umbra usw.) über kurz oder lang nicht der meinung war, dass wichtige punkte einer spezies (welche es auch immer sei) verlorengehen.


ist es so schwer, einzusehen (ich denke mal ihr spielt hauptsächlich nur vampire) dass ihr den rest nur als sourcebook benutzt und den sinn und die metaphysik hinter den systemen werwolf, magus und kdl nicht verstanden habt? (zu wraith, demon oder hunter kann ich es nicht sagen, da ich diese systeme nicht habe)
es wird euch besser gehen, wenn ihr diese möglichkeit einmal ins auge fasst (zumindest, wenn man dazulernen wollte).

desweiteren, noch viel spass in eurer wod :)
 
@mod, von mir aus kann der thread geschlossen werden. wertvolle informationen oder neue meinungen werden wir vermutlich nicht mehr erhalten.

gruss
doom
 
Da ich was zu Wraith und Hunter sagen kann, sag ich was.

Wraith lebt von der strikten Trennung der Lebenden von den Toten, wenn diese wegfallen würde um die Interaktion mit anderen WoDwesen zu erleichtern würde schlicht ein wichtiger Punkt fehlen. Ja, ich weiß die Giovanni haben Nekromantie, aber für ein gleichberechtigtes Spiel ist diese Herr - Sklave-Situation ziemlich ungeeignet.
Also kann man nicht Wraith mit allem was das Spiel interessant macht spielen ohne zumindest diesen wichtigen Aspekt aufzuweichen.

Zu Hunter. Das Spiel lebt davon das man nichts weiß. Bei Hunter gibt es keine Clans oder Kith oder Stämme der Monster. Es gibt einige Arten die den bekannten Monstern ähneln aber wenn man die Trennung der einzelnen Clans bei Vampire beibehielte würde etwas fehlen und der Spielleiter sich einiges an Beweglichkeit nehmen. Hunter existiert daher ziemlich isoliert obwohl man ständig mit Vampieren und Werwölfen zu tun hat.
 
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