DSA 4 Kennt jemand bessere Massenschlachtregeln als jene aus dem "Aventurischen Arsenal"?

Scaldor

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Tach!

Ich finde, die Massenschlachtregeln zu DSA könnten mal ein wenig besser ausgearbeitet werden, ohne dass man direkt auf das doch eher kostenspielige und platzaufwendige Armalion zurückgreifen müsste, denn die Scharmützelregeln im "Aventurischen Arsenal" sind echt für´n A****! Zudem wirklich nur für Scharmützel!
Ich wollte mal die 1000-Oger-Schlacht in dieser Form ausarbeiten, habe dann jedoch festgestellt, dass es recht lange dauert, Einheiten im AT-/PA-Austausch gegeneinander antreten zu lassen, während man mit 2W6 bis 3W6 bis zu 600 LE abziehen muss. Was für eine Würfelorgie!!!
Die Regeln in dem Abenteuer „Zug der 1000 Oger“ an sich finde ich jedoch zu sporadisch. Überhaupt könnte es mal etwas ausgearbeitet werden, denn dass Charaktere wie Raidri mit seinem Donnersturm zum Beispiel mit daran teilhatten, kann doch nicht einfach unter den Tisch fallen. :eeek:

Die Schlachtregeln in "Rausch der Ewigkeit" finde ich zwar schon etwas besser, aber ein System, das in etwa auf jenem aus dem Arsenal aufbaut, wäre mE aufgeschlossener für die verschiedenen Truppentypen und deren Gruppenstärke, sowie ihrer Erfahrung, etc.
Jedoch Einheit für Einheit AT und dann von der angegriffenen Einheit eine PA würfeln zu lassen, bei deren Gelingen GAR NICHTS passiert, halte ich für hochgradig sch**ße! Wie sieht das bitte aus, wenn der Lanzenangriff der Reiterei "pariert" wurde, ohne das eine der beiden Einheiten auch nur einen Halbtoten zu beklagen hätten? :ROFLMAO:

Ausserdem befürworte ich eher, die Schlachtkarte in CM und nicht in Hexfeldern darzustellen, da es meist genauer ist.

Hat jemand zufällig mal die Massen-Klopp-Regeln aus dem "AA" überarbeitet und verbessert? *hoff*
 
nee, das nich, aber du hast recht: die regeln aus dem von mir ansonsten hochgeschätzten "AA" sind, nun ja, nicht soo toll. allein die sache mit der erschöpfung macht mich aggressiv, du weißt schon... das mit AT/PA müsste echt überarbeitet werden, allerdings würde dann wieder alles komplizierter...
 
Jau! Schon allein der AT-/Pa-Austausch von EINHEITEN! ;(

Wir haben beim System "Ruf des Warlock" mal ein reni rechnerisches System eingefügt, das sich in dem Moment bewährt hat und bei gründlicher Bearbeitung vielleicht mehr Beachtung finden könnte.

Vielleicht kennt jemand noch das Warhammer Tabletop. Wir gaben den jeweiligen Einheiten einen Stärke- und einen Widerstandswert, der ungefähr den Einheiten bei Warhammer entsprach. Also Stärke 3 und Widerstand 3 bei normalen, menschlichen Fußtruppen.
Falls es zu einem Aufprall von Einheiten kam, wurde die Mitgliederzahl einer Truppe mit ihrer Stärke multipliziert und durch den Widerstandswert des Angegriffenen dividiert. Der so erhaltene Wert ergab die Anzahl der verlorenen LE der angegriffenen Einheit. Genauso verlief man mit den Angegriffenen, jedoch MIT Einbezug der nach dem Kampf verlorenen Modelle. Je nach Gelände und ob der Angegriffene eingegraben war oder ob der Angreifer in vollem Sturm angriff etc. konnten noch nach Belieben - meist wählten wir pauschal 10% oder ein W"Nummer" als Zufall - der angerichtete Schaden einer Einheit erhöht oder reduziert werden.
Nun wurden die Verluste entfernt, wobei durchschnittlich ein normaler Mensch einen LE besaß. Schäbig dabei ist nur, dass zwei 50er-Mobs Menschen einander in einer Kampfrunde sehr wahrscheinlich genau gegenseitig aufreiben würden, ohne dass etwas auf einer Seite übrig bliebe.

Rüstung könnte durch Erhöhung des Widerstandswertes ODER durch Erhöhung der LE angezeigt werden, so dass eine hochgerüstete Fußtruppe beispielsweise Widerstand 4 oder 5 hätte.
Ein Kavallerieangriff hätte in der ersten Runde +2 Stärke und vielleicht den Vorteil, erst den Schaden auszuteilen, bevor sie durch die angegriffene Einheit Schaden erleiden, sowie jedes Modell dank Pferd 2 LE statt einem.

Auf die gleiche Art und Weise könnte Fernkampf ausgeführt werden. Bögen haben eine Stärke von 3 und Armbrüste von 4 und man multipliziert diesen Wert mit der Anzahl, dividiert durch den Widerstand der Beschossenen - die vielleicht einen WIDERST-Bonus durch Schilde oder Deckung erhalten - und ermittelt die Verluste.

Vielleicht könnte man auch noch irgendwie Moral mit einbringen, denn dieses noch sehr unausgereifte System impliziert nicht die Möglichkeit der frühzeitigen Flucht aus dem Kampfgeschehen.

Werde mal schauen, ob ich die Ogerschlacht auf diese Art und Weise nachspielen lassen könnte. Es hat sich übrigens in der Ausführung ergeben, dass die Rechenarbeit mittels eines Taschenrechners verdammt schnell geht. ;)
 
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