König Artur und die Ritter der Tafelrunde...wieviele und welche?

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Über 16. Wieso? Weil, Melory in Le Morte d'Arthur (Sir Thomas Malory (um 1405; † 1471) ), als erster das ganze Aufgeschrieben hat und ich es anhand der Art wie Melory es aufschreibt als am Glaubwürdigsten empfinde. Melory hat einfach nur ne Sammlung gemacht die sich ließt wie eine zusammenstellung von Berichten aus der Zeit, ob sie wahr sind oder nicht will ich nicht ermessen, oder auch Geschichten die teilweise in keinem Zeitzusammenhang stehen.
Ich überlege gerade auch ob es Flexibel mehr sinn macht. Im Prinzip hat Artus etliche Ritter zu seinem Schutz auf der Welt verteilt aber mann kann ja nicht ständig nach ihnen suchen...also hat man erstmal soviele Ritter wie Spieler und kann später dann weitere suchen oder stößt zufällig drauf. So Palamedes Gawain a like ^^ .
 
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Gawain ist sohn von Morgause (die ältere Schwester von Morgan le Fay... in modernen Geschichten wird Morgan meist zu Mordreds Mutter gemacht aber eigentlich ist es Morgause die Mordred zeugt) und Bruder von Agravain, Gaheris, Gareth und Mordred. (Und Neffe von Arthus). Gawain gilt als verschlagen und Hinterlistig, Gareth is ein Mörder und gemeinsam mit Gaheris vervollständigt sich das unehrenhafte Trio die eigentlich gegen jeden anderen Ritter Neiden und für recht viele Intrigen und Hinterhältige Morde am Hofe Arthus verantwortlich sind. Wie alle aus dem Geschlecht aus dem Morgause (ebenfalls ein sehr intregantes Luder) und Morgana stammen sind sie einfach die Bösen. Nicht so böse wie Mordred aber böse genug um unehrenhaft zu sein und eigentlich den Kontrast zu den "Edlen" Rittern wie Tristan oder Lanzelot darzustellen.

Nach malory ist Arthurs Hof keineswegs frei von den Intrigien die man so normalerweise an einem Hof findet und nicht alle seine Ritter sind ehren und tugendhaft. Die 3 G-Brüder gehören dabei zu den "Schergen", die bei Arthus liebkind machen und Gawain ist ja auch beliebt bei Arthus als sein Onkel, aber wenn sie allein sind sinds ein paar Vipern.

Gawain und seine beiden Brüder bringen nicht Palamedes um, sondern Lamorak.

Palamedes (Saracene) hat einen Zwist mit Tristan weil er sich ebenfalls in schön Isolde verliebt, anders als bei Tristan erwidert Isolde das aber nicht. Palamedes, nachdem er Christ wird und zum Arthus "Überläuft" holt auch noch seine beiden Brüder Safir und Segwarides an den Hof und die werden beide ebenfalls Ritter am Hofe Arthus.

Galahad ist der Unlegitime Sohn von Lanzelot und wird den Heiligengrahl finden. Er wird gezeugt als eine Königin oder Prinzessin sich mittels Magie in Guenevera verwandelt und Lanzelot in einer Crypta verführt. Nachdem Akt erscheint Lanzelot der Goldene Löwe (Oder Gott, je nach erzählung) der dann später das Wappentier Galahads wird, und Prophezeit das Lanzelots Sohn den Grahl finden wird.

Galahad bricht später auf (er selbst ist ebenfalls ein herausragender Ritter, aber zu der Zeit ist Lanzelot bereits von Tristan getötet so das hier keine Möglichkeit besteht zu ermessen wer besser war ob Galahad seinen Vater übertreffen konnte), gemeinsam mit Bors und Perceval... Bors muss später kurz vor Ende umdrehen wegen irgendeinem Leichnam (weiß nicht mehr genau wer es war) und Perceval und Galahad bringen den Grahl heim.

Perceval, Bors und Galahad werden als die "Heiligen" oder Reinen Ritter bezeichnet. Die einzigen die Ohne Sünde sind und deshalb den Grahl finden können. Lanzelot sündigt weil er Guenevera begehrt und Tristan wegen Isolde.. andere Ritter von Arthus haben noch mehr dreck am Stecken. Nur die drei können es schaffen und Bors passiert irgendwas weshalb er ne Leiche von nem Adligen oder einer Adligen oder so zurück bringen muss. Perceval wird auch nicht bis ganz zu Grahl vorgelassen, auch wenn sie beide bei den Grahlshütern ankommen, nur Perceval ist nicht so lasterlos und rein wie Galahad. Mehr ist glaube ich auch nicht über Perceval bekannt, außer das er eben ohne Sünde war und einer der Ritter die auf die Suche nach dem Grahl gingen.

Sir Ector ist der Ritter der Arthur aufnimmt und bei dem er Schildknappe ist bis er das Schwert aus dem Stein zieht.

Dagonet war der den alle mochten, weil er ein Scherzkeks war. Er ist so auch ein bisschen der Comicrelief... weil was auch immer er macht geht irgendwie schief, aber am Ende wird alles gut und gewöhnlich trägt es zur erheiterung der anderen bei.

Dinadan war ein sehr guter Freund von Tristan und neben Lanzelot dessen bester Freund. War auch jemand dem man nachsagte das er öfter gescherzt hat und um den man gern herum war.

Ywain war soweit ich mich erinnere Waliser und hatte irgendwas mit Isolde zu tun.. glaube verwandtschaft oder so. Bin mir aber nicht mehr sicher. Ist jetzt gut 20 Jahre her das ich Le Morte de Arthur gelesen habe.

Leodegrance sollte man noch kennen. War ein König und Ritter unter Arthus...(Arthus als König der Könige... eigentlich müsste es ja Kaiser Arthus heißen.. aber wir sind da ja nicht so pingelig) und Vater von Guenevera.

Und wen man auf jedenfall noch kennen sollte ist Pellinore. Der gute Zerbricht das Schwert aus dem Stein, als er Arthus im Zweikampf besiegt. Merlin rettet Arthus und verzaubert Pellinore worauf hin Arthus und Pellinore gute Freunde werden. Arthus bringt das zerstörte Schwert darauf hin zum See wo er von der Lady des Sees ein neues Schwert bekommt. Jeh nach Story und Version war das Schwert im Stein Excalibur und er erhielt einfach ein neu geschmiedes Excalibur.. in anderen Versionen erhält er erst hier Excalibur und das Schwert im Stein war einfach nur das Schwert seines Vaters.

Mehr fällt mir gerade nicht mehr ein, wenn mir noch was einfällt schreib ich es noch auf. Ich würde es aber an deiner Stelle nochmal gegenchecken, ist so oder so nur aus dem Gedächtnis von mir geschrieben, auch wenn mich die Geschichte von Arthus und seinen Ritter sehr beeindruck hatte als ich es gelesen habe.
 
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Stimmt, Kay war der Ziehbruder von Artus. Kay verletzt sich in der Schlacht und kann danach nicht mehr in den Krieg ziehen. Er wird Artus Statthalter in Camelot, übernimmt die für einen Ritter ruhmlosen Aufgaben am Hof, also Steuern eintreiben, Feste und Ritterspiele organisieren, Neuankömmlinge empfangen, sich um das Gesinde zu kümmern.
 
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Gerade dein Konzept lässt eine beliebige Anzahl an Rittern zu.
Der ein oder andere JUNGE Ritter der Tafelrunde KÖNNTE doch schon eine Wiedergeburt eines ALTEN Ritters gewesen sein.
Natürlich passt das zeitlich nicht perfekt, aber wie gesagt durch die Vertuschung von Merlin ist eben alles etwas durcheinander geraten.
Vielleicht werden da zwei Ritter in der Sage zusammen losgeschickt, weil sie in Wirklichkeit ein und dieselbe Person waren.
Wenn Artus recht alt wurde und 40 Jahre König war dann kann das ja durchaus sein...
 
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Gawain ist sohn von Morgause (die ältere Schwester von Morgan le Fay... in modernen Geschichten wird Morgan meist zu Mordreds Mutter gemacht aber eigentlich ist es Morgause die Mordred zeugt) und Bruder von Agravain, Gaheris, Gareth und Mordred. (Und Neffe von Arthus). Gawain gilt als verschlagen und Hinterlistig, Gareth is ein Mörder und gemeinsam mit Gaheris vervollständigt sich das unehrenhafte Trio die eigentlich gegen jeden anderen Ritter Neiden und für recht viele Intrigen und Hinterhältige Morde am Hofe Arthus verantwortlich sind. Wie alle aus dem Geschlecht aus dem Morgause (ebenfalls ein sehr intregantes Luder) und Morgana stammen sind sie einfach die Bösen. Nicht so böse wie Mordred aber böse genug um unehrenhaft zu sein und eigentlich den Kontrast zu den "Edlen" Rittern wie Tristan oder Lanzelot darzustellen.

Während ich heute wandern war hat das etwas an mir genagt... ich hab Gawain mit Agravain verwechselt. Ich dachte Agravain war das weiße Schaf... aber es war Gawain der das weiße Schaf in der Schwarzen Herde war. Agravain was der Intregant und Gawain der Gallante. Und Gareth war dabei sich zu wandeln (auch wenn er afaik ein hass auf die anderen hatte weil er Küchenjunge war), starb aber glaube ich bevor er wirklich gut wurde.
 
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Hatte mich schon gewundert, aber es gibt inzwischen in der Literatur so viele Varianten zu dem Thema das ich mir nicht sicher war ob in einer davon Gawain als der Schurke der Orkneys beschrieben wird und wollte deshalb keinen Flamewar anfangen.
 
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Ich hatte alles abgetippt, was ich aus dem Gedächtnis zur Tafelrunde wusste und noch kurz den Link aus meinen Favoriten gezogen(momentan lese ich mich, durch Vikings & Valkyries inspiriert, durch die dortigen Notizen zur Völsunga-Saga).

Das Gawain meistens zu den eher zwiespältigen Rittern(wie Lancelot und Tristan) gezählt wird stimmt.
Aber er gehört keinefalls zur Kategorie Schurke, wie sind seine Verwandten(allen voran Mordred).

Die Verbindung Druide/Barde zu Tristan(bzw. seinem Vater Rivalen) hatte ich wohl aus Die Herren von Cornwall,
Die Könige Duncan von Irland und Mark von Cornwall werden sicher in einer Flashback-Sequenz nützlich, sogar wenn keiner von den Beiden als Tristans Nemesis ebenfalls reinkarniert.

@QuickAndDirty:
Leider bin ich mit meinem Wissen so ziemlich am Ende, solange ich nicht weiß welches Regelwerk zu Deiner Kampagnenidee gehört.
- Den "Emo-Teil" hast Du offensichtlich ziemlich im Griff, außerdem hängt der natürlich am Hintergrund der Spielercharaktere.
- Ideen für den investigativen Teil hängen davon ab, ob Excalibur auf dem Grund des Ärmelkanals, in einer Feenwelt(siehe: Dresdenverse, WoD: Changeling, evtl. sogar 7te See) oder sonstwo zu finden ist.
- Diese ganze "Saladin-Conspiracy" ist auf Deinem Mist gewachsen, ließe sich je nach System wohl auch mit Regeln für Organisationen(ohne was davon selbst zu kennen: Reign & Legends of Anglerre haben angeblich gute) unterfüttern.
- Für Exploration kannst Du auf literarische und filmische Quellen zurückgreifen, Indiana Jones(Gralsritter) und der oben verlinkte Comic(Cornwall) sind da nur die Spitze des Eisbergs.
- Action: Hängt ziemlich stark am verwendeten System und Settingdetails(wie weit weichst Du von unserer Welt ab? Vielleicht in ein existierendes Setting?)
- Power Gaming: Klingt gut, lässt sich aber nicht ausarbeiten/kritisieren, ohne das verwendete System zu kennen :(

Falls Du nicht was Eigenes auskochst, würde ich Dir zu World of Darkness(nWoD: Immortals erlaubt IIRC reinkarnierende Charaktere), oder Jim Butchers Dresdenverse(das Rollenspiel dazu hat Bordmittel für seltsame übernatürliche Kräfte und FATE ist leicht modifizierbar, wenn Du etwas daran ändern willst). Beide Settings haben bereits keltische Mythologie(Feen und Changelinge, letzteres sagt man ja einigen der Ritter nach), christlichen Glauben(eine der Conspiracies bei nWoD:Hunter bzw. die 3 Knights of the Cross bei Dresden) und uralte Zauberer(nWoD: Mage bzw. das White Council) von denen einer Merlin sein könnte.
 
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Ich hatte alles abgetippt, was ich aus dem Gedächtnis zur Tafelrunde wusste und noch kurz den Link aus meinen Favoriten gezogen(momentan lese ich mich, durch Vikings & Valkyries inspiriert, durch die dortigen Notizen zur Völsunga-Saga).
Danke!...oh das geht an die Experten hier...

Wahnsinn, im übrigen was alle hier so alles über dies Artussage wissen!

Das Gawain meistens zu den eher zwiespältigen Rittern(wie Lancelot und Tristan) gezählt wird stimmt.
Aber er gehört keinefalls zur Kategorie Schurke, wie sind seine Verwandten(allen voran Mordred).

Die Verbindung Druide/Barde zu Tristan(bzw. seinem Vater Rivalen) hatte ich wohl aus Die Herren von Cornwall,
Die Könige Duncan von Irland und Mark von Cornwall werden sicher in einer Flashback-Sequenz nützlich, sogar wenn keiner von den Beiden als Tristans Nemesis ebenfalls reinkarniert.
Ich habe Gawain auch mehr so in Gallahads Liga gesehen. Egal wie sehr das nun stimmt. Mal wieder was das doch recht wichtig ist...
Ihr schreibt das einige der Ritter der Tafelrunde bzw. alle außer 3 -4 ziemliche Schurken waren. Wie habe ich das zu verstehen? Artus treue und ihn verehrende Schurken? Oder wirklich böse gefährliche Schurken? Oder einfach nur so Chaotisch Gute die eben auch mal ihrer Leidenschaft oder ihren Träumen erliegen?

Weil für mich fallen im Moment feinde Artus als reinkarnierende Ritter der Tafelrunde aus. Die hatten ihr Leben. Andererseits hätten Artus treue aber nicht immer ganz ehrenhaft handelnde Ritter auch was für sich weil es so mehr Arten von Charaktertypen an der Tafelrunde gibt. Sowas wie ein Meisterdieb muss ja nicht zwingend Böse sein.

Damit verbunden ist die Frage der Reinkarnation...ich dachte das die Seele eines Ritters in so ziemlich jedes Baby, weltweit, reinkarnieren...
das mag ich wegen der Merlin Kinderserie auf SuperRTL ich finds einfach cool wie ein Internationaler Märchenhof aussehen kann.
Was ich nicht so genau entscheiden mag ist ob das Geschlecht eine Rolle spielt. Ich persönlich bin derzeit auf dem Standpunkt das es am besten währe, wenn ein Ritter in der Regel in seinem Original Geschlecht (also Männlich) reinkarniert, aber es darf auch mal ne Ausnahme geben. Ich fände nur eben 16 Ritterinnen der Tafelrunde etwas zu Trashig. Was meint ihr, gemischt oder original?

@QuickAndDirty:
Leider bin ich mit meinem Wissen so ziemlich am Ende, solange ich nicht weiß welches Regelwerk zu Deiner Kampagnenidee gehört.
Ich denke das Setting funktioniert mit jedem für die "Gegenwart" ausgestatten Regelwerk. Ich müsste es aber in ein Unterforum verfrachten und hätte dann soweit ich das sehe KEINEN von euch in dem Thread posten gehabt.
Ich habe SW, NWOD im Auge. Einfach aus persönlichem Geschmack heraus. Das würde ich aber in diesem Thread nicht bedienen wollen. Lass uns doch erstmal alles was außerhalb der Systemfrage steht abklären, denn wenn es um das Hasssystem des einzelnen geht wird er wohl gehen. Man kann es sicher auch mit Funky Colts (wegen dem Serien Ansatz), Reign, Gurps, D20, OpenD6, Feng -Shui usw. spielen....
- Den "Emo-Teil" hast Du offensichtlich ziemlich im Griff, außerdem hängt der natürlich am Hintergrund der Spielercharaktere.
Ja...mir viel gerade der Scheidungsanwalt Tristan ein...Bin ich der Einzige dem dazu gleich charaktere einfallen die man gerne mal spielen würde?

- Ideen für den investigativen Teil hängen davon ab, ob Excalibur auf dem Grund des Ärmelkanals, in einer Feenwelt(siehe: Dresdenverse, WoD: Changeling, evtl. sogar 7te See) oder sonstwo zu finden ist.
So genau weiß das mit Excalibur niemand...es gilt aber auf jeden Fall Merlin irgendwie aus dem Investigativen Teil raus zu bekommen, damit es nicht so erscheint als ob die Spieler etwas suchen was Merlin ihnen hätte mal eben zeigen können.
Ideen?
- Diese ganze "Saladin-Conspiracy" ist auf Deinem Mist gewachsen, ließe sich je nach System wohl auch mit Regeln für Organisationen(ohne was davon selbst zu kennen: Reign & Legends of Anglerre haben angeblich gute) unterfüttern.
Saladin ist aus dem Buch das als Vorlage diente geklaut. Seine Nachkommen auch. Aber es ist ein cooler Gegenspieler, wobei er kein Magier in dem sinne ist. Er hat einfach nur einen über fünftausend Jahre geschärften Verstand. Er wird nicht mal wissen das die alten Feinde die ganze zeit Reinkarniert sind und nun teils vereint gegen ihn stehen. Ihn interessiert nur das Gefäß. Eigentlich hat er sogar viel für Weise Monarchen übrig...er ritt mit Alexander...verabscheute Nero usw. Nicht das sie ihm an Wert gleichkämen.
- Für Exploration kannst Du auf literarische und filmische Quellen zurückgreifen, Indiana Jones(Gralsritter) und der oben verlinkte Comic(Cornwall) sind da nur die Spitze des Eisbergs.
Da mache ich mir am meisten sorgen. Weil ich eben kaum Quellen dazu besitze. Ich hab auch Indiana Jones nicht mehr so in Erinnerung. Aber ich bin auch der Meinung das man hier in bester Suppenkochmanier Mythen anderer Kulturen reinkreuzen kann...
- Action: Hängt ziemlich stark am verwendeten System und Settingdetails(wie weit weichst Du von unserer Welt ab? Vielleicht in ein existierendes Setting?)
Das kommt auf das System an. Nwod würde die Kämpfe aber wohl etwas zu stark verkürzen, SW wäre da mein Ding, aber ich würde sie am liebsten super Cinematisch haben...Matrix // Maiet Gunzonline a like...wushu mäßig....im Moment weiß ich nicht so recht. Aber die Kämpfe sollten wesentlicher Bestandteil eines Rollenspiels um Ritter sein.
- Power Gaming: Klingt gut, lässt sich aber nicht ausarbeiten/kritisieren, ohne das verwendete System zu kennen :(
Sag wie du es in Wushu, SW oder NWOD machen würdest.

Falls Du nicht was Eigenes auskochst,
Davon bin ich kuriert....bin mittlerweile auch mehr ein Mensch geworden der das Setting spielt und weniger das System ich meine ich spiele nichts lange was zu viele oder keine Regeln hat.

würde ich Dir zu World of Darkness(nWoD: Immortals erlaubt IIRC reinkarnierende Charaktere), oder Jim Butchers Dresdenverse(das Rollenspiel dazu hat Bordmittel für seltsame übernatürliche Kräfte und FATE ist leicht modifizierbar, wenn Du etwas daran ändern willst). Beide Settings haben bereits keltische Mythologie(Feen und Changelinge, letzteres sagt man ja einigen der Ritter nach), christlichen Glauben(eine der Conspiracies bei nWoD:Hunter bzw. die 3 Knights of the Cross bei Dresden) und uralte Zauberer(nWoD: Mage bzw. das White Council) von denen einer Merlin sein könnte.

Wenn es schon ähnliche Settings für das System gibt ist es ja eher ein Argument es für ein anderes System zu machen.
 
AW: König Artur und die Ritter der Tafelrunde...wieviele und welche?

@ Merlin - Er ist noch bei Nimue und kann erst überhaupt erreicht werden wenn sein König die Hand auf Excalibur legt
 
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Ich dachte ihn eben als "seemless" in das Szenario eingepasstes Korrektiv des SL (auch wenn sowas "Schlechtes Rollenspiel" ist) und als der der nun ja mit den Charakteren "Zufall" spielt BIS sie ihr Schicksal annehmen...außerdem ist er ja an seinem Lehrstuhl gut greifbar... Irgendwie müsste man seine Macht begrenzen.
 
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Dann stell ihn als jemanden dar, der garnicht weiss das er Merlin ist. Ein Forscher der auf die Ritter und ihre Reinkarnatonen in der Geschichte aufmerksam geworden ist und die Leute anspricht weil er sie auf ihrem weg in dieser inkaarnation begleiten will - jemand der alles über die Ritter weiss un ihnen wie ein Mentor zur Seite steht. Seine Erinnerung an sein wahres Wesen kommt erst später wieder.
 
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Charaktere, die ich selbst gerne spielen würde?
Gawain, reinkarniert als Stuntman(Vorbild: Colt Seavers aus Ein Colt für alle Fälle). Wer das seltsam findet sollte Sir Gawain and the Green Knight lesen und mir sagen, das wäre nicht vergleichbar mit Lee Majors Charakter in der Serie.

Die Idee, Merlin länger als die Ritter "Im Dunkeln" zu lassen macht sogar Sinn: In den meisten Rollenspielen werden die mächtigsten Ritter länger brauchen, um alle ihre alten Fähigkeiten wiederzuerlangen und Merlin ist eben noch viel mächtiger als der Mächtigste von den Rittern.

@ QuickAndDirty:
Also ein passendes Setting wäre für mich ein Grund, nur die Kampagne auszuarbeiten und den Regelteil einfach zu übernehmen.
Dresden Files hab ich nicht, weil ich erst die Romane lesen will(angeblich spoilert das Rollenspiel mindestens die 4 ersten Bände) und Immortals für die nWoD ist eine große Packung "gemischter Fluff mit Crunch" ähnlich Changing Breeds und Skinchangers.

Wenn Du lieber Savage Worlds haben willst, müssten die Ritter IMHO als normale Menschen mit der (major?)Hindrance:"Reincarnated Amnesiac" erschaffen werden.
Nachdem klar ist, welcher Ritter in dem Körper steckt sollte die Hindrance gegen eine(oder 2) passendere umgetauscht werden:
Code of Honor passt für viele(aber nicht alle) Ritter, Tristan könnte etwas verrückt sein, Outsider ist z.B. perfekt für Parzifal

Natürlich haben die Ritter auch bevorzugte Edges, aber das sollen die Spieler mal schön selbst für "ihren" Ritter rausfinden.
Owain z.B. hat einen Animal Companion, den ich bei erreichen des entsprechenden Mindestranges zur Wildcard aufwerten würde.

So ziemlich das Gleiche geht mit Fate, da ist sowas ein Aspekt und Aspekte ändern sich im Lauf des Lebens.

Bei nWoD würde ich jedem Ritter eine typische Kombination von Virtue und Vice zuordnen(das optionale System aus Mirrors erlaubt da mehr als die Grundregeln).
Probleme hätte ich nur mit der Vice von Galahad, laut der Legende ist er ohne Fehl(= Vice)

True 20 fällt mir grade noch ein:
Es hat eine Ressource namens Conviction, die sich dadurch auffüllt, das man entsprechend seiner Natur handelt(IIRC gab es da eine Art Gesinnungssystem mit Licht, Dunkelheit und Zwielicht) und erlaubt damit z.B. temporär Feats zu kaufen.
Ich komm gerade nicht an mein Regelbuch, um das nachzuprüfen und um es umzusetzen wäre ich wohl momentan zu müde:
- Wäre doch cool, wenn die Ritter mit Conviction jede Fähigkeit erwerben, die sie in ihrem früheren Leben schon mal hatten(egal, ob es ein Feat, eine Fertigkeit, ein höheres Attribut oder sonst was ist).
- Natürlich müsste man Stats für die fertig entwickelten Ritter erstellen, damit man eine Vorstellung hat was die so alles können.
- Wenn die Inkarnation davon abweichen will, muss der Spieler die entsprechende Fähigkeit eben regulär erlernen(und braucht antürlich länger, bis alle alten Fähigkeiten wieder da sind).
- Ich finde lustig, das sich die Spieler bei jedem Aufstieg zwischen ihrem alten Ich(das ja via Conviction zumindest kurzfristig zur Verfügung steht) und evtl. nützlichen Fähigkeiten unserer Zeit(Computer hacken, oder Auto fahren können ist halt praktisch, aber das konnte definitiv keiner von den Rittern) entscheiden müssten.
 
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Das System zu erwähnen hat den Thread gekillt... :(

Was ist nu mit den Geschlechtern?
 
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Blödsinn - ich kenn das System garnicht und genügend Leute hier haben da garnix zu geschrieben.

Du meinst ob es auch weibliche Ritter geben könnte? Soweit ich es weiss ist Reinkarnation nicht geschlechtsgebunden - also ich seh da in einem Neuzeit - Setting absolut kein Problem - eher würden sie Artus mit der Gleichberechtigung kommen wenn er keine Frauen unter seinen Rittern hätte denk ich.
 
AW: König Artur und die Ritter der Tafelrunde...wieviele und welche?

so habe ich das noch gar nicht gesehen...hm ...guter punkt!

(außerdem fühlt sich das setting ziemlich hdr mäßig an...fällt mit gerade so auf)
 
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Das System zu erwähnen hat den Thread gekillt... :(

Hmm... nicht für mich. Für mich wars eher die erwähnung der Merlin Serie.

Was ist nu mit den Geschlechtern?

Da hab ich weniger Probleme mit als sie mir als Tucke vorzustellen (Schwul ja.. Tucke/Tunte nein). Aber mich würde ja mal interessieren wie du mit dem ganzen Punkt umgehen willst das heute alte "Probleme" keine mehr sind. Heute hätte sich Isolde wohl einfach von Marke scheiden lassen und 50% des Vermögens mitgenommen. Ebenso Lanzelot. Ehebruch ist kein Problem mehr.

Viele der Ritterlichen Tugenden sind in der Heutigen Zeit eher Hinderniss und Schwäche die Ausgenutzt werden als anzustrebende Ideale.

Gerade so die Erwähnung eines Scheidungsanwalt Tristan z.b. ist das was es für mich den Thread gekillt hat. Ich meine, wenn ich mir z.b. The Guardian ansehe.. dann ist er schon ehrlich und ehrenhaft und ... modern Ritterlich, aber eben modern Ritterlich.

Es ist doch gerade das Ritter sein das Arthus und seine Ritter so berühmt gemacht hat. Pfadfinder in Rüstungen.

Weißt du.. zunächst dachte ich das du eventuel schon Reinkarnation aber das es wohl über kurz oder lang so ne Art Highlander wird.. oder sie sich irgendwann gewahr werden wer sie sind und mehr oder weniger sich daran erinnern.

Einfach nur normalos die Ritterlich sind? Ich glaube da würde ich persönlich lieber Scion spielen oder Geist, und man bekommt Lanzelots Seele als Geist oder so.. und kämpft gegen einen der von Mordred und Co besessen ist. Da bekommt man wenigstens noch ein paar Superkräfte, statt einfach nur das Paradox eines ehrenhaften Anwalts zu spielen oder einen ritterlichen Feuerwehrmann.

Vielleicht verstehe ich es auch nur falsch, aber reine Reinkarnation und ein normales Leben? Sorry, das tötet für mich den Reiz.

Mir Tristan als Anwalt vorzustellen der vielleicht spitz auf die Sekretärin vom Boss ist und der von allen nur übergangen wird weil er ein ehrlicher Trottel ist, der an alten Moralvorstellungen festhält und abends allein in seine 1 Zimmer wohnung geht.... die vorstellung allein empfinde ich als so Erbärmlich das ich mich glaube ich nicht wirklich für die Situation begeistern könnte, weil alles was daraus entstehen würde, wäre irgendein Typ der dann wohl seine Jahre lang aufgestauten Minderwertigkeitskomplexe mit einem Schwert auslässt. Von allen gemobbt und nieder gemacht weil er Ritterlich ist und dann stellt sich raus das er ein Ritter ist und rennt nachts nach der Arbeit mit einem Schwert durch die Straßen New York Citys und macht Ritterle Spielchen, meinetwegen auch tödliche, mit ähnlichen Ausgestoßenen aus der Gesellschaft?

Das erinnert mich irgendwie sehr an "Better of Ted" wo die beiden Wissenschaftler Ted zum LARP Fightclub mitnehmen.
 
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Es gibt einen Comic, der genau dieses Thema behandelt: Camelot 3000.

Story läuft in etwa so: Die Erde wird von Aliens überfallen. Auf der Flucht vor den Angreifern stolpert ein junger Mann in den Grabhügel von Arthur und erweckt diesen dadurch wieder zum Leben. Später stellt sich heraus, dass der Junge auch einer von Arthurs Rittern ist. In Merlins Auftrag zieht dieser jetzt los und sammelt die Reinkarnationen der Ritter ein.
Einer davon ist auch als Frau wiedergeboren worden und steht zu diesem Zeitpunkt gerade vor dem Altar.
 
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Hmm... nicht für mich. Für mich wars eher die erwähnung der Merlin Serie.
Die hat ja nichts mit dem Szenario zu tun. Ich habe die Serie nur erwähnt, weil sie ein gutes Beispiel dafür ist das man nicht wie ein Kelte aussehen muss um Ritter der Tafelrunde zu sein...zumindest nicht der reinkarnierten.

Da hab ich weniger Probleme mit als sie mir als Tucke vorzustellen (Schwul ja.. Tucke/Tunte nein). Aber mich würde ja mal interessieren wie du mit dem ganzen Punkt umgehen willst das heute alte "Probleme" keine mehr sind. Heute hätte sich Isolde wohl einfach von Marke scheiden lassen und 50% des Vermögens mitgenommen. Ebenso Lanzelot. Ehebruch ist kein Problem mehr.

Viele der Ritterlichen Tugenden sind in der Heutigen Zeit eher Hinderniss und Schwäche die Ausgenutzt werden als anzustrebende Ideale.
Dafür bedarf es wohl Ideen, ja. Hast du vielleicht eine?
Isolde wird aber nicht wiedergeboren sein und Marke wohl auch nicht. Es reinkarnieren nur die Ritter der Tafelrunde.

Das mit den Tugenden finde ich schon irgendwie wichtig, aber du sagtest ja auch das es auch verschlagene Ritter der Tafelrunde gab! Ist das richtig? Weil ich mir durchaus vorstellen kann das diese auch sehr viel Spass machen können.

Gerade so die Erwähnung eines Scheidungsanwalt Tristan z.b. ist das was es für mich den Thread gekillt hat. Ich meine, wenn ich mir z.b. The Guardian ansehe.. dann ist er schon ehrlich und ehrenhaft und ... modern Ritterlich, aber eben modern Ritterlich.
Ach mensch, ich hab doch nur aus Spaß nen Exploit gesucht. Das mache einfach gerne mit Settings...sollte vielleicht weniger Schwächen in unfertigen Settings suchen...

Es ist doch gerade das Ritter sein das Arthus und seine Ritter so berühmt gemacht hat. Pfadfinder in Rüstungen.
Ja und .....ähm Pfadfinder???? was ist mit den verschlageneren Rittern?

Weißt du.. zunächst dachte ich das du eventuel schon Reinkarnation aber das es wohl über kurz oder lang so ne Art Highlander wird.. oder sie sich irgendwann gewahr werden wer sie sind und mehr oder weniger sich daran erinnern.
Es sollte durchaus so sein das die Ritter sich in Träumen &c. daran erinnern wer sie eigentlich sind UND daraus vorteile erhalten sollen! Ich weiß im Moment noch nicht ob es verbilligte "Fertigkeiten" oder gratis "Fertigkeiten" sein sollten. Ich habe im Moment so einen Modus in Gedanken wonach eben die erinnerten "Fertigkeiten" kommen wenn man sich Situationen die dieser bedürfen aussetzt.

Ist das zu wenig?
Was muss noch rein?

Einfach nur normalos die Ritterlich sind? Ich glaube da würde ich persönlich lieber Scion spielen oder Geist, und man bekommt Lanzelots Seele als Geist oder so.. und kämpft gegen einen der von Mordred und Co besessen ist. Da bekommt man wenigstens noch ein paar Superkräfte, statt einfach nur das Paradox eines ehrenhaften Anwalts zu spielen oder einen ritterlichen Feuerwehrmann.
Ich bin ja schon von besserem Fertigkeiten ausgegangen. Und nicht von normalos. Es soll eben eine art "Erwachen" schrittweise statt finden.
Findest du ein schlagartiges und vollständiges erwachen besser?
Und was würdest du ihnen denn an Fähigkeiten zusätzlich zugestehen?

Vielleicht verstehe ich es auch nur falsch, aber reine Reinkarnation und ein normales Leben? Sorry, das tötet für mich den Reiz.
Du hast es vermutlich falsch verstanden(oder ich dich) aber die sind sich sichern NICHT von Anfang an bewusst wer sie sind. Die Spieler spielen den SC am Wendepunkt von zum "Erwachen". Das sollte ne menge Action mit ins leben bringen und eigentlich sollten die dadurch zumindest kompetente Kämpfer werden...mit Schwert oder zu Ross...

Es geht darum den König und den Heiligen Gral zu Schützen und Excalibur zu finden. Natürlich Britannien zu schützen sollte das nötig sein.Es geht nicht um Ritterspielchen sondern um Flucht, Angriff, Paranoia, Aufklärung.
 
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