AW: Kämpfe mit Arkana: Wunden, Schmerzen und Tod
Ihr wertet also nur aus ob positiv oder negativ, welche Karte es ist bleibt aber im Endeffekt egal?
Nein, ganz und gar nicht sowohl die Karte als auch der Effekt und die angebotenen Zusatzdeutungen werden mit hinzu gezogen.
Der "Münzenwurf" ist die wahrscheinlich eingeschränkteste Art des Umgangs mit den Arkana-Karten, die denkbar ist. Aber wenn ihr mit der dadurch verschafften höheren Sicherheit der Ergebnislage zufrieden seid, dann ist es für euch die richtige Art.
Wenn das das Ergebniss meines Postes ist das sehr Schade und ich muss dringend ein paar Erklärungen nach schieben. Ich wollte damit im wesentlichen klar stellen, das eine Karte schon eine Richtungsentscheidung sein kann.
Nochmal zu uns. Wir machen ein sehr offenes Spiel, in dem es sehr sehr selten überhaupt zum Kartenziehen kommt. In diesen Situationen ist sich der Spieler selber nicht sicher, wie er die Lage einschätzen soll. Also wenn er denkt mein engel schafft das, zieht er nicht, wen er denkt er schafft das nicht, dann zieht er auch nicht. Nur dann wenn er sich nicht sicher ist also es eh auch aus dem normalen Menschenverstand heraus 50/50 steht macht er den "Münzwurf".
Ich fände es schlimm, wenn das ganze Spiel von Münzwürfen abhängt. Also nochmal, wir nutzen sie so weil wir sie eh nur nutzen in den Münzwurfsituationen und ansonsten komplett freies Rollenspiel machen.
Mal ein Beispiel wie das bei uns ablaufen könnte:
Ähnliche Situation wie oben: (ein Urielit möchte einen Stein aufheben, ist sich aber nicht sicher: auf Grund von Wind, Bodenbeschaffenheit und !! weil die Geschichte zu leicht zu seinem Gunsten Übergewicht bekommen könnte)
Der Spieler zieht eine Karte "Roma Aeterna: Verfall" und erzählt:
Ich lasse kurz Ruhe in mich einkehren, um mich auf die ständig wechselnden Windböen zu konzentrieren. In einem günstigen Augenblick schließe ich die Augen und lasse mich fallen, nur noch auf den Wind konzentriert und mit dem Stein vor meinem inneren Auge. Im richtigen Moment öffne ich die Augen, greife nach dem Stein - und merke wie er mir zwischen den Händen zerbrößelt, offensichtlich ist er von der Witterung schon so stark angegeriffen, das die Ecke wo ich zugreife nichts Festes mehr bietet. Ich kann den Flug nicht bremsen, zum nachfassen und nutze den Schwung lieber, um die Kurve nach oben wieder zu bekommen.
(Kartensituation zu Ende - Probe misslungen, es hindert ihn aber niemand dran wie folgt weiter zu machen, Inzwischen ist der Gabrielit in die Maschine geraten, die er mit diesem Stein eigentlich zum Stoppen bringen wollte und droht zerquetscht zu werden)
Beim Aufsteigen wirble ich eine Menge Staub auf und sehe wie sich darunter die Umrisse einer Wetterfahne abzeichnen, die offensichtlich vom Nachbargebäude gefallen ist. Ich nehme mir vor gleich das selbe Manöver noch mal zu fliegen, denn diese Fahne scheint mir noch wesentlich geeigneter. Ich konzentriere mich wieder auf das schon bekannte Muster im Wind, lasse mich fallen und kann ohne Probleme ein Stück vorstehendes Metall greifen. Die Fahne ist schwer, aber nicht zu schwer in meiner Angst um den Gabireliten. Ich fliege schnell über die Maschine.
Ähnliche Situation, komplett ohne Kartenzug aus der Entscheidung des Spielers heraus. Ich hoffe ich konnte deutlicher machen wie wir die Karten einsetzen.