Jenseits der Städte

Horror

Cenobit
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Wie sehen die Wälder und die Wildniss in eurer Welt der Dunkelheit aus?

Ich stelle immer wieder fest, das bei einem Großteil der Spieler in der WdD das meiste wie in unserer Welt, in unserer Realität ist.

Sehen denn so wenige die Welt der Dunkelheit als ein dunkles, gotisch geprägtes Gegenstück unserer Welt an?

Ich kann mir immer kaum vorstellen, das in einer Welt, in der Garou und andere Gestaltwandler und Wesenheiten durch die Nacht schleichen und jagen, oder gar Feen im Mondlicht ihre Treffen abhalten, die Schonungen an den durchschnittlichen deutschen Forst erinnern.

Für mich sind die Wälder oft finster, undurchdringlich, wild, besonders, wenn man tiefer in sie eindrigen möchte.
Sie wecken eine Urangst in den meisten Menschen, welche sich ganz intuitiv in ihren Städten verkriechen.

Auch, wenn ich den Film eher sehr schwach finde, und es nicht so ganz das trifft, was ich meine, führe ich mal Blair Witch Project an.

In meiner Welt der Dunkelheit jagen Wölfe auch in deutschen Wäldern, und der italienische Besucher Bruno ist ganz sicher nicht der einzige Bär, dem man über den Weg laufen kann.

Immerhin treiben sich auch die tierischen Verwandten der Wandler hier rum und auch ihre Caerns, beinahe Schnittpunkte zwischen unserer und der Geisterwelt, färben auf ihre Umgebung ab.
Da sollte man als Förster schon entweder 'dazugehören' oder verdammt mutig sein...was natürlich auch immer ein guter Grund ist, warum ein Gangrel so jemanden den Kuss gibt! :D ;)

Sicher, es gibt viele saubere Forste, ein Zeichen des Siegs der Weberin/Stasis, und natürlich stirbt auch immer mehr Wald, aber im grundsätzlichen sind es bei mir als Gegensatz zu den ebenfalls menschenverschlingenden Großstadt-Molochen dunkle, undurchdringliche, düstere Wälder, bei denen man auch in Deutschland durchaus ein wenig Furcht verspüren kann.

Wie sieht es bei euch aus?

Haltet ihr es mehr wie in unserer Realität, oder zollt ihr der Nacht und der Wyldniss Rechnung?


H
 
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Naja, ich sitze híer am Pfälzer Wald, und hier gibt es stellen die, wenn man nachts durchläuft, da brauchst du dir das ganze nicht auf "übel" umzuschreiben. For those in the know - in letzter zeit in der nähe Frankensteins oder Hochspeyers unterwegs gewesen? Oder nahcts auf die Burg Hohenecken rauf? *Schüttel*
 
AW: Jenseits der Städte

Mit Ausnahme einiger Werwölfe, naturliebhabenden Magi und dem Lichten Volk, braucht man tatsächlich nichts zu ändern, unsere Wälder sind "Dunkel" genug.
 
AW: Jenseits der Städte

Ach, bei euch gibt es Bären und Wölfe und verschwinden Menschen? :eeek: :D ;)

Hm, vielleicht liegts daran, das ich als Kind viel zeit im Wald verbracht habe, grade auch Nachts, aber die meisten Wälder finde ich nicht grade besonders unheimlich und düster.

Hm, ich habe als Vergleich jetzt zwar nur hauptsächlich den Harz und den Elm, aber eigentlich finde ich es in den meisten Fällen weder bedrohlich noch großartig zum verirren geeignet.

Fast überall gibt es immer wieder mal Wege, Furchen von Forstfahrzeugen usw.

Deutsche Wälder sind nun mal imho größtenteils recht 'ordentlich', Tiere werden meist von Förstern überwacht, gar gezählt, gefährliche Räuber sind quasi nicht existent.

Und das lasst ihr auch so in eurer WoD?


H
 
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Ich lass es so, auch wenn der Förster dann womöglich ein paar Dinge "übersieht" oder einfach gar kein normaler Förster ist...und Menschen verschwinden bei mir nicht nur im Wald sondern auch im Stadtpark *g*.
 
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Ich stelle immer wieder fest, das bei einem Großteil der Spieler in der WdD das meiste wie in unserer Welt, in unserer Realität ist.

Sehen denn so wenige die Welt der Dunkelheit als ein dunkles, gotisch geprägtes Gegenstück unserer Welt an?

ich befürchte schon! ein Grund mehr geneigten Spielern die Augen für die "Wahrheit" zu öffnen.
In meiner WoD, ist die Dunkelheit dunkler, die Städte trostloser, die Wälder tiefer, unerforschter, als es unsere Realität zulässt.
Ich bin Fan, von dem "namenlosen Schrecken" das kann alles sein, aber undefiniert sollte es sein, und es kann überall auftauchen!
 
AW: Jenseits der Städte

Ach, bei euch gibt es Bären und Wölfe und verschwinden Menschen?

Nein.

Aber es gibt Irrlichter, die diejenigen in die Irre leiten, die es wagen ihnen zu folgen. Sie führen sie zu einer Öffnung im Wurzelwerk einer alten Eiche. Diese wirkt wie ein Sog. Sollten die Charaktere dem Versuch nicht widerstehen können, so landen sie in einer anderen Welt. Dort scheint die Zeit wie im Fluge zu vergehen, doch wenn die Charaktere zurückkommen , sind sie um Jahre gealtert.

Aber es gibt den Drang sich zu erleichtern. Ein Charakter uriniert an einer bestimmten Stelle im Unterholz. Als die Wolke, die bislang das Licht des Mondes behindert hat, weiter zieht, bemerkt der Charakter eine skelletierte Leiche auf die sein Urinstrahl gerichtet ist.

Aber es gibt Jäger, die in den Wäldern mehr jagen als das durchschnittliche Wild. Was immer sie anfüttern mögen, zu gegebenem Zeitpunkt sitzen sie auf ihren Hochsitzen auf der Lauer. Doch die Waffen, die sie in den Händen halten, sind nicht mit Blei geladen.

Aber es gibt die Autofahrer, die selbst bei schlechter Sicht viel zu schnell fahren. Mit aufgeblendeten Scheinwerfern und heulendem Motor hetzen sie all die Wesen, die das Pech haben, die Straßen überqueren zu müssen.

Aber.... etc.
 
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Ach, bei euch gibt es Bären und Wölfe und verschwinden Menschen? :eeek: :D ;)

Bären und Wölfe nicht, aber ja, hier verschwinden menschen. Und hier gibt es etwas, das gefährlicher ist als Bären - Wildschweine. Es gibt zeiten im jahr, wo bei uns selbst die Jäger vor Nachteinbruch den Wald verlassen...
 
AW: Jenseits der Städte

ich halte das so, das ich in meiner wod den gesamten alltag etwas trostloser halte, das reicht mir vollkommen.
wen man es als erzähler, versteht, ereignisse und zusammenhänge die du im alltag erlebst, sprich die jedem in irgendeiner weise bekannt vorkommen, geschickt in die story einzufädeln und nur eine bischen düsterer darstellst, dann passt das meiner meinung nach schon.

mal ganz ehrlich also ich wandere auch nicht gern alleine durch den sachsenwald oder grunewald oder welchen wald auch immer.
klar sind die mit wegen durchzogen, aber mal hand aufs herz, wen du nachts unterwegs bist, verlässt du die wege ?
also ich würde mich tierisch verlaufen, und wer weiß vielleicht würde ich dem knacken im unterholz nach gehen, oder mich an diesem seltsamen licht in der ferne orientieren, in der hoffnung das dort meine geliebte und mich schützende zivilisation mich liebkosend in die arme nimmt.
 
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Ach, bei euch gibt es Bären und Wölfe und verschwinden Menschen? :eeek: :D ;)
Schonmal in Jaderberg gewesen?;)
Hm, vielleicht liegts daran, das ich als Kind viel zeit im Wald verbracht habe, grade auch Nachts, aber die meisten Wälder finde ich nicht grade besonders unheimlich und düster.
Wozu Wald?Nachts bei Vollmond in einem Gebiet wo es nur Kuhweiden und Büsche gibt soweit das Auge reicht is auch recht unheimlich.
Deutsche Wälder sind nun mal imho größtenteils recht 'ordentlich', Tiere werden meist von Förstern überwacht, gar gezählt, gefährliche Räuber sind quasi nicht existent.

Und das lasst ihr auch so in eurer WoD?.

Wie schon gesagt gibt es in unseren Wäldern Wildschweine und auch wenn unsere Wälder recht "ordentlich" sind sind dafür die Übergänge zum Wald fließend.

Ich wohne z.b. in Wilhelmshaven der "Grünen Stadt an Meer" wir haben hier zwar ne richtige "standart" Innenstadt und richtige Wohnviertel doch nach außen hin wirds immer Grüne bis einige Stadtteil aussehen wie Bauerndörfer d.h. 4-5 große Bauernhöfe und der rest sind Weiden.
Jedenfalls in westliche und südliche Richtung im osten is die Jadebuch und im Norden die Nordsee und das Watt.


Geht man nach Süden weiter is die nähste große Stadt erst Oldenburg da nimmt man entweder die Autobahn oder muss sich durch X Gemeinden und Dörfer über X Landstraßen quälen.
Im Westen liegen nach sehr viel Weideland sie Städte Schortens und Jever wobei die bezeichnung Städte der größe Witz is den man machen kann mag zwar dicht besiedelt sein doch das was man normal mit Stadt verbindet ist nicht existent.
Schortens ist im Grunde nur ein riesengroßer Fleck mit alten Grundstücken wo Einfamilienhäußer und alte Bauernhäuser draufstehen.
Drum herum is wieder Weideland und Moor und fast in der Mitte von Schortens liegt der Klosterpark und Hundsterd.
Mag der Klosterpark auch ein fast aufgeräumter deutscher Wald sein ist darin die schöne Klosterruine eines Klosters das im Mittelalter international für seine Pferdezucht bekannt war und vor dem Klosterprak steht der Wolfsgalgen wo sie den letzten Wolf der Gegend aufgeknüft haben.
Fast nebem Klosterpark is der Hundsterd war früher ne Müllhalde wo sie nur Erde drauf gekallt haben und ne Parklandschaft mit See draus gemacht haben.

Warum also die Welt unnatürlich verändern wenn das alte,natürliche,bebaute und verwachsene genug möglichkeiten für Schrecken bietet?
Ich wäre bekloppt mir die unnötige Arbeit zu machen da eine eigenes/anderes Umland zu erfinden.
Dazu gibts solache Felcken wie hier oben doch in sogut wie fast ganz Deutschland.

Was macht mehr angst den Spielern erzählen wie ihnen Werwölfe in einem Märchenwald begegen oder den Spielern die sich auf offenen Feld befinden sagen das vom Ende der übernähsten Weide wolfsähnliche Kreaturen auf sie zugerannt kommen?
Es gibt zwar Strom doch der geht nur durch die Stacheldrahtzäune die jede Weide umschließen und das weiter kommen behindern ab und zu gibts auch kleine Gräben.
Und das einzige Haus das man weit und breit sehen kann ist ein dunkler Bauernhof am Waldrand...
 
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Über solche Fragen hab ich mir nie Gedanken gebracht. Bei Changeling ist völlig egal, wie der Wald aussieht. Ein deutscher Forst, wie bei mir um die Ecke ist sogar genau richtig. Dass das für die Feen anders aussieht, liegt auf der Hand.

Und was die anderen angeht: Vampire interessieren sich nicht dafür, Wraith noch weniger und wenn ein Magier Urwald will, geht er zur Venus.

Folgt: Was du beschreibst, brauchts nur für die Ökoterroristen mit Fell und die kommen mir nicht in die Tüte.
 
AW: Jenseits der Städte

beschränkt sich jetzt nicht unbedingt auf wälder, aber was solls:

im allgemeinenen stell ich mir die wod mit ziemlich krassen gegensätzen vor. also die einen schwelgen in luxus, die anderen leben am existenzminimum - so hab ich das auch irgendwie auf wälder ausgelegt.

da gibts wunderschöne lichtungen (besonders wo die garou caerns oder so haben). andererseits auch urwald mäßiges gestrüpp wo man nachts die wölfe heulen hört und dann wiederum gibt es jene wälder welche durch umweltverschmutzung, sauren regen, atommüll, .... nur noch verdörrte bäume aufweisen und verhungernde, kranke, mutierte tiere, ....
 
AW: Jenseits der Städte

"Unsere" WoD unterscheidet sich relativ stark von unserer Welt.:prof:

Die Städte sind größer, dichter, die Slums sind verwahrloster, NO-Go Areas für die Polizei:eeek:
Aber Jagdgebiet für Vampire. Die Städte sind anders da der Webers und das Wyrm starken Einfluss haben)

Die Welt ausserhalb der Städte...
da wirds schnell recht wild.
Die Wälder sind unzugänglicher, dichter, die Straßen weniger ausgebaut.
Kleinere Ansiedlungen existieren kaum, sonder nur zu Dörfern und kleinen
Städten geballt.
:freddy:
Die Umwelt ist entweder noch sehr gut in Ordung oder sehr stark verseucht
Angst der Menschen vor dem "Wyld" in Gestalt von Werwölfen und Werwölfe vs. Enfluss von Pentex und Wyrm)

Die Technik die Menschen in den Geschäften kaufen können ist ca. 5 - 10 Jahre hinter unserer Technik her, PCs und anderes High-Tech überdurchschnittlich teuer :franken:
Da die Technokratie die Technik kontrolliert hat sie kein Interesse den Durchschnittsmenschen zuviel davon zukommmen zu lassen

Die Verteilung der übernatürlichen Wesen:
Vampire: ca 1 Vampire auf 1000 Menschen (wobei ich eher 1 auf 2000) denke
Werwölfe: ca 1 auf 5000
Mages & Feen: Ca 1 auf 10.000
Hunter: es werden mehr aber ca. 1 auf 5000

Das ist "unsere" Welt. Wirklich dunkel und düster!:vamp:
 
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Die Verteilung der übernatürlichen Wesen:
Vampire: ca 1 Vampire auf 1000 Menschen (wobei ich eher 1 auf 2000) denke
Werwölfe: ca 1 auf 5000
Mages & Feen: Ca 1 auf 10.000
Hunter: es werden mehr aber ca. 1 auf 5000

Ich dachte man muss da überall noch ne 0 dranhängen? (oder 2)
 
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Die Verteilung der übernatürlichen Wesen:
Vampire: ca 1 Vampire auf 1000 Menschen (wobei ich eher 1 auf 2000) denke
Werwölfe: ca 1 auf 5000
Mages & Feen: Ca 1 auf 10.000
Hunter: es werden mehr aber ca. 1 auf 5000

Ich dachte man muss da überall noch ne 0 dranhängen? (oder 2)

Wie er bereits weiter oben gesagt hat ist es seine WoD
 
AW: Jenseits der Städte

Die Verteilung der übernatürlichen Wesen:
Vampire: ca 1 Vampire auf 1000 Menschen (wobei ich eher 1 auf 2000) denke
Werwölfe: ca 1 auf 5000
Mages & Feen: Ca 1 auf 10.000
Hunter: es werden mehr aber ca. 1 auf 5000

Ich dachte man muss da überall noch ne 0 dranhängen? (oder 2)

Hmmm... da bin ich nicht so festgelegt.
Die Zahl haben Wir uns mal so als groben Massstab genommen um abschätzen
zu können wie groß denn die Vampirbevölkerung einer Stadt ist.

Nehmen wir mal den Grossraum Stuttgart(Bevölkerung 1.000.000)
Das gäbe eine Vampirbevölkerung von ca. 1000 mit nem Schlüssel von 1/1000
500 bei 1/2000; 100 bei 1/10000. Bei 1/100000 gäbe es dann ca. 10 Vampire... d.h. IMHO das ne Spielergruppe aus 4-5 Vampieren in Stuttgart-WoD auffallen würde wie Bunte Hunde.:vamp:

Vielleicht muss wirklich noch überall ne 0 dran... aber
mir geht es um die Vorstellung die ich von der WoD habe....

und die deckt sich auf jeden Fall nicht mit der von der lieben guten Mutter Erde!:vamp:
 
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