Ist zaubern ein erweiteter Wurf?

Kallador

Sethskind
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21. August 2007
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Hi zusammen!

Hach ich reg mich gerad dermaßen über Magus auf! Lese seit Tagen da Grundwregelwerk und werde einfach nicht schlauer! Ich sitze hier also schäumend über den Seiten und hoffe das ihr mich "erleuchten" (schenkelklopfer!! ich kanns nicht mehr lesen/hören!!!) könnt!


Mein Thema ist das verfluchte Zaubern! Und ich werde wahnsinnig weil in keinem Regelwerk es wirklich hinreichend erklärt wird.

Mein Problem:

Bei einem Zauber braucht man entsprechend Erfolge für die Dauer+Schaden+Anzahl der Personen+etc. Z.B.
Angenommen ich habe Arete 3 und möchte einen Zauber wirken der 4 Erfolge benötigen wird um zu funktionieren, kann ich diesen Zauber dann überhaubt gar nicht sprechen? Ich hab es so verstanden das man einen erweitertet Wurf auch machen kann, dann nur mit einer +1 Schwierigkeit. Also wenn ich 4 Erfolge gegen 6 brauche bei meinem Zauber und beim ersten Wurf nur 2 Erfolge erziele, darf ich dann in der nächsten Runde nochmal würfeln gegen 7 ? Und wenn es dann nicht klappt in der darauf folgenden Runde gegen 8 und so weiter?

Nirgendswo steht dies expliziet erklärt! Aber es gibt Andeutungen, das es so gehen könnte.
 
AW: Ist zaubern ein erweiteter Wurf?

Ja, das geht und ist die Regel.

Es gibt auch nicht pauschal +1 auf die Schwierigkeit bei den weiteren Würfen. Die Schwierigkeit steigt immer nur, wenn du zwischendurch mal bei einem Wurf gar keinen Erfolg gewürfelt hast.
 
AW: Ist zaubern ein erweiteter Wurf?

Okay! Dann die nächste Frage oder besser gesgt ein Beispiel ob das die richtige Anwendung der Regel wäre:

Eine Vebena Hexe (Sintia) möchte mit Leben 3 , gerne das Leben eines anderen beenden. Sie beschreibt, dass sie einem von den zwei Eindringlingen, die in ihren Wald gekommen sind um ihm abholzen zu lasen, mit einem irren Kreischen , wie das einer Banshee, solange zu zusetzt bis ihr Gehirn und Innereien nur noch Schmalz sind.

Nun könnte man diskutieren ob das nicht ein Kräfte Effekt wäre, da es doch die Schallwellen sind die dem Armen Tropf von Innen auflösen sollen.
Die Spielerin argumentiert: Das Schreien ist nur der Fokus, ihren Leib von Innen zerfetzen ist nur die Art wie sich das ihre Magie dann manifestiert. Ich finde das so okay! Ich glaube nicht das Magie etwas mit Ursache und Wikrlung zu tun haben muss.

Nun gut! Also das wären dann Vulgär mit Zeugen Schwierigkeit 5 +(das die beiden Eindringlinge Schläfer sind) 3 (weil Leben 3 benutz wird) also Schwierigkeit 8! Erfolge braucht man 1 Erfolg (da der Zauber jemanden in Sichtweite betrifft) + 3 oder 4 Erfolge (für je 2 Schwerheilbaren Schaden einen Erfolg sprich 6 bzw.8 schwer Heilbaren Schaden um sie zu verkrüppeln bzw. zu töten)= 4 Erfolge bzw. 5 um ihn zu töten.
Arete 3 besitz die Hexe und gibt einen Willenskraftpunkt aus und erzielt am Ende insgesamt 2 Erfolge. Die Person windet isch bereits in Agonie unter ihrem Gekreische und hält sich vrgbens die Ohren zu, da sie 2 schwer. heilb. Schaden diese Runde bekommt. In der nächsten Runde würfelt die Hexe gegen 9 , gibt erneut einen Willenskraft punkt aus (sie will ihren Wald mit allen mitteln beschützen), wirft sogar noch 1 Quintessenzpunkt in den Pott und erzielt tatsächlich 3 unglaubliche Erfolge insgesamt.
Es mach also in der zweiten Runde "Spaltsch" und der Mann sackt auf den Boden während sein Hirn ihm aus den Ohren läuft. Die Hexe ist froh, hat Glück bei ihrem Paradoxwurf und freut sich das der erste Eindringling platt ist.

Achtung jetzt kommst:
VerbenaHexe Nummer Zwei (Morgana) steht in der Nähe (sie sind eine Kabala) und meint "Anfängerin" zur Sintia.
Sie grinst und zwinkert den zweiten paralysiert da stehende Eindringling an. Sie sagt das sie vor hat einen winzigen Teil seinens Blutes gerinnen zu lassen um ihm so einen Herzinfakt zu bescheren. Wie die meisten wissen ist dieser "thromboseeffekt" absolut realisitisch und könnte jeden jederzeit wiederfahren.
Sie grinst und rechnet: Koinzident 3 (da keiner etwas sehen kann und es nicht undenkbar ist das jemand einen Herinfakt bekommt)+ 3 (Leben 3, da sie jemand anderen manipulieren will)= Schwierigkeit 6. Sie sagt sie braucht 2 Erfolge : Einen für die andere Person in Sichtweite, den anderen 1 um das Blut ein bisschen zu verklumpen da ja das nicht so aufwendig ist (und erst recht nicht so aufwendig wie die Innereien zu verflüssigen).
Sie hat auch Arete 3, gibt enen Willenskraftpunkt aus und erhält am ende 2 Erfolge insgesamt. Der Mann packt sich an Herz, erleidet einen Infarkt und bricht zusammen. Vielleicht ist er nicht Tot, sondern stirbt nur wenn er nicht gleich ins Krankenhaus kommt oder überlebt mit vieel Glück, aber in jeden Fall ist er keine Bedrohung mehr.


Nun zum Pudelskern: Hexe Numero 1 Sintia hat in meinen Augen eine richtig feine Rollenspielszene durch ihre Magie erzeugt und , mit viel Aufwand und Paradox, ihr Ziel erreicht. Geilo! So stell ich mir Mage vor!
Hexe Numero 2 Morgana hat Regeletreu gehandelt, jedoch keine so schöne Szene erzeugt. Ihr Zie hat sie vieeeeeel einfacher und Mühelos erreicht. Ihre Argumentation lässt sich unendlich weiter spinnen: Auto explodieren lassen? Einfach: reicht ein funke im tank! Brücken einstürzen lassen? Päh! Wer von Statik ne Ahung hat weiss dass es dafür gerad mal reicht die Brücke in die Richtige Schwingung zu vesetzen! Am Ende reicht immer eine Winzigkeit aus um etwas großes zu Bewirken, nur in dem Mann lange genug Argumentiert oder "spezialwissen" besitzt. Ich finde das ... BLÖD!

Und ich frage mich: Ist das Sinn der Sache?? Wie regelt ihr sowas?Sollte man nicht sagen: Okay du willst nen Herzinfakt verursachen, okay ein bisschen Blut zu klumpen das im Herz für einen Infakt sorgt ist bestimmt viel einfach als die Organe zu verflüsigen, ABER trotzdem brauchst du dieselben Erfolge wie Hexe 1 Sintia ! Denn derselbe Effekt, nur weil es anders beschrieben wurde, sollte nicht weniger Erfolge benötigen.
Ob in diesem Fall es auch Paradox wäre, stände auf einem anderen Blatt. Aber ich fände es Blöd die schöne Szene von Sintia dadurch zu bestrafen.

Ich hoffe irgendwer ließt den Roman den ich hier geschrieben habe überhaupt aber das hier zeigt genau mein Dilemma mit Magus!!

ich verbleibe schäumend
 
AW: Ist zaubern ein erweiteter Wurf?

unabhängig von den regeln:
das ganze klappt nur wenn die gute Morgana modern und wissenschaftlich ist!
eine der natur zugewandte und möglicherweise sogar in der natur großgewordene hexe wird nicht viel von der wissenschaft die hitner einem herzinfarkt steckt wissen und kann es somit auch nicht ausführen->sprich sie betreibt schlechtes rollenspiel und der meister kann ihr einen riegel vorschieben da das nicht in das weltbild ihres charakters passt!
Hätte sie gesagt sie will sein herz sich selbst zerreißen lassen, ihn einfach tod umfallen lassen, oder aus allen körperöffnungen bluten lassen wär das gar kein problem aus meiner sicht
aber die sache mit blutgerinnen im herzen passt eher zu einem arzt als einer hexe meinst du nicht auch?

bzw reicht ein funke im tank nicht um ein auto explodieren zu lassen (ausser in einem cinematischen system)
in solchen fällen solltest du überprüfen ob die spieler über das wissen verfügen solche dinge überhaubt zu machen
Wissensfertigkeit Statiker für die Brücke z.B.
 
AW: Ist zaubern ein erweiteter Wurf?

Okay! Dann die nächste Frage oder besser gesgt ein Beispiel ob das die richtige Anwendung der Regel wäre:

Eine Vebena Hexe (Sintia) möchte mit Leben 3 , gerne das Leben eines anderen beenden. Sie beschreibt, dass sie einem von den zwei Eindringlingen, die in ihren Wald gekommen sind um ihm abholzen zu lasen, mit einem irren Kreischen , wie das einer Banshee, solange zu zusetzt bis ihr Gehirn und Innereien nur noch Schmalz sind.

Nun könnte man diskutieren ob das nicht ein Kräfte Effekt wäre, da es doch die Schallwellen sind die dem Armen Tropf von Innen auflösen sollen.
Die Spielerin argumentiert: Das Schreien ist nur der Fokus, ihren Leib von Innen zerfetzen ist nur die Art wie sich das ihre Magie dann manifestiert. Ich finde das so okay! Ich glaube nicht das Magie etwas mit Ursache und Wikrlung zu tun haben muss.

Nun gut! Also das wären dann Vulgär mit Zeugen Schwierigkeit 5 +(das die beiden Eindringlinge Schläfer sind) 3 (weil Leben 3 benutz wird) also Schwierigkeit 8! Erfolge braucht man 1 Erfolg (da der Zauber jemanden in Sichtweite betrifft) + 3 oder 4 Erfolge (für je 2 Schwerheilbaren Schaden einen Erfolg sprich 6 bzw.8 schwer Heilbaren Schaden um sie zu verkrüppeln bzw. zu töten)= 4 Erfolge bzw. 5 um ihn zu töten.
Arete 3 besitz die Hexe und gibt einen Willenskraftpunkt aus und erzielt am Ende insgesamt 2 Erfolge. Die Person windet isch bereits in Agonie unter ihrem Gekreische und hält sich vrgbens die Ohren zu, da sie 2 schwer. heilb. Schaden diese Runde bekommt. In der nächsten Runde würfelt die Hexe gegen 9 , gibt erneut einen Willenskraft punkt aus (sie will ihren Wald mit allen mitteln beschützen), wirft sogar noch 1 Quintessenzpunkt in den Pott und erzielt tatsächlich 3 unglaubliche Erfolge insgesamt.
Es mach also in der zweiten Runde "Spaltsch" und der Mann sackt auf den Boden während sein Hirn ihm aus den Ohren läuft. Die Hexe ist froh, hat Glück bei ihrem Paradoxwurf und freut sich das der erste Eindringling platt ist.

Achtung jetzt kommst:
VerbenaHexe Nummer Zwei (Morgana) steht in der Nähe (sie sind eine Kabala) und meint "Anfängerin" zur Sintia.
Sie grinst und zwinkert den zweiten paralysiert da stehende Eindringling an. Sie sagt das sie vor hat einen winzigen Teil seinens Blutes gerinnen zu lassen um ihm so einen Herzinfakt zu bescheren. Wie die meisten wissen ist dieser "thromboseeffekt" absolut realisitisch und könnte jeden jederzeit wiederfahren.
Sie grinst und rechnet: Koinzident 3 (da keiner etwas sehen kann und es nicht undenkbar ist das jemand einen Herinfakt bekommt)+ 3 (Leben 3, da sie jemand anderen manipulieren will)= Schwierigkeit 6. Sie sagt sie braucht 2 Erfolge : Einen für die andere Person in Sichtweite, den anderen 1 um das Blut ein bisschen zu verklumpen da ja das nicht so aufwendig ist (und erst recht nicht so aufwendig wie die Innereien zu verflüssigen).
Sie hat auch Arete 3, gibt enen Willenskraftpunkt aus und erhält am ende 2 Erfolge insgesamt. Der Mann packt sich an Herz, erleidet einen Infarkt und bricht zusammen. Vielleicht ist er nicht Tot, sondern stirbt nur wenn er nicht gleich ins Krankenhaus kommt oder überlebt mit vieel Glück, aber in jeden Fall ist er keine Bedrohung mehr.


Nun zum Pudelskern: Hexe Numero 1 Sintia hat in meinen Augen eine richtig feine Rollenspielszene durch ihre Magie erzeugt und , mit viel Aufwand und Paradox, ihr Ziel erreicht. Geilo! So stell ich mir Mage vor!
Hexe Numero 2 Morgana hat Regeletreu gehandelt, jedoch keine so schöne Szene erzeugt. Ihr Zie hat sie vieeeeeel einfacher und Mühelos erreicht. Ihre Argumentation lässt sich unendlich weiter spinnen: Auto explodieren lassen? Einfach: reicht ein funke im tank! Brücken einstürzen lassen? Päh! Wer von Statik ne Ahung hat weiss dass es dafür gerad mal reicht die Brücke in die Richtige Schwingung zu vesetzen! Am Ende reicht immer eine Winzigkeit aus um etwas großes zu Bewirken, nur in dem Mann lange genug Argumentiert oder "spezialwissen" besitzt. Ich finde das ... BLÖD!

Und ich frage mich: Ist das Sinn der Sache?? Wie regelt ihr sowas?Sollte man nicht sagen: Okay du willst nen Herzinfakt verursachen, okay ein bisschen Blut zu klumpen das im Herz für einen Infakt sorgt ist bestimmt viel einfach als die Organe zu verflüsigen, ABER trotzdem brauchst du dieselben Erfolge wie Hexe 1 Sintia ! Denn derselbe Effekt, nur weil es anders beschrieben wurde, sollte nicht weniger Erfolge benötigen.
Ob in diesem Fall es auch Paradox wäre, stände auf einem anderen Blatt. Aber ich fände es Blöd die schöne Szene von Sintia dadurch zu bestrafen.

Ich hoffe irgendwer ließt den Roman den ich hier geschrieben habe überhaupt aber das hier zeigt genau mein Dilemma mit Magus!!

ich verbleibe schäumend

Naja, ich muss ganz ehrlich sagen das mir Version zwei wesentlich besser und Atmosphärischer für ein Spiel wie Magus zusagt. Es ist ja kein Dilemma von Magus das dein Spielstil etwas aggresiver ist. Ich finde grade diese subtile Art sehr gut und ziehe jenne der zerstörerischen eher vor und finde es auch passender.
Aber wenn du das anderst siehst, dann veränder doch die Regeln demendsprechent. Lass das Paradox weg und schraub an den Mindestwürfen.
 
AW: Ist zaubern ein erweiteter Wurf?

Und ich frage mich: Ist das Sinn der Sache??

Im Gunde: Ja, genau so sollte Magus gespielt werden. Das sagen die Regeln.


In der nächsten Runde würfelt die Hexe gegen 9 (...)

Du hast mir nicht zugeselen: Nein, tut sie nicht. Sie würfelt immer noch gegen 8.

Weiterhin muss Hexe 2 nicht weniger Erfolge würfeln als Hexe eins. Sie will trotzdem das Ziel umbringen. Ihr Vorteil ist nur, dass es koinzident ist.


Ich empfehle übrigens die eher exponentielle Schadensverteilung aus der zweiten Edition, statt der linear verdoppelten Erfolge.
 
AW: Ist zaubern ein erweiteter Wurf?

Du hast mir nicht zugeselen: Nein, tut sie nicht. Sie würfelt immer noch gegen 8.

Was in Gegensatz zu MAGUS Seite 232 Tabelle ERFOLGSGRADE unter ANFÄNGLICHER ERFOLG steht:
"Einige Erfolge, [...]. Den Effekt fortzusetzen bewirkt kumulativ Schwierigkeit +1, wenn man weitermacht. [...]"

So wie du es sagst, erinnert mich das an die Würfe für ein Ritual.

Nur wegen DIESEM Satz und DIESER Tabelle, bin ich darauf gekommen das zaubern ein erweitetet Wurf ist übrigens.

Erklärt habe ich es mir so dass ein RITUAL (Also ein zauber der nicht innerhlab von ein paar Runden geschieht sondern sich stundenlang hinziehen kann) KEINE erhöhung des Schwierigkeitsgrad mit sich bringt. Der Nachteil bei einem Ritual ist also die Dauer, der Vorteil das der Mindestwurf pro Wurf nicht ansteigt. So kann man auch Arschmächtige Magie erschaffen ohne das die Schwierigkeit über 10 steigt nach ein paar Würfen.


Ich finde es übrigens aus meiner rollenspielerischen Sicht irgendwie schlecht, das damit man es "einfacher hat/koinzidenter hat" beim Würfeln/Zaubern, wenn man sich eine Überlegung zurecht wurschteln die möglichst "zufällig" aussieht und nicht direkt für schläfer sichtbar. (Wobei ich jetzt auch die Entropie Tröte blasen könnte als der Euthanatos in der Kabala von Morgana und Sintia etwas murmelt wie: " Oh? Das kann manchmal passieren so ein Blutgerinsel? Na dann kann ich das auch!! Meine Antwort war übrigens darauf NEIN!! Geh mit nem Messer spielen!")
Dadurch entstehen nur diskusionen wie: "Das ein Blitz von einer Oberleitung der Deutschen Bahn jemanden brät der in seinem Auto gerade sitzt, ist für viele Menschen bestimmt vollkommen denkbar und Real!(Kräfte 3 Effekt) Der physik-Student daneben rollt mit den Augen und murmelt etwas davon "das bestimmt einem auch der Himmel auf dem Kopf fallen könnte und fängt an uns den Faradayischen -Käfig näher zu bringen" und schon hat man die dicksten Diskusionen laufen über das : Es KÖNNTE passieren, ALSO ist es koinzident.
(An dieser Stelle trötet der Euthanatos übrigens wieder Hände reibend die ENtropie-Tröte: "Oh?? Die Wahrscheinlichkeit besteht für so Blitz? Dann kann ich das auch!! " Meine Antwort könn ihr euch bestimm denken...)


Danke aber an alle schon Mal die sich hier beteiligen! Ich fand es bisher sehr erhellend und schäume schon gleich weniger! Aufregen tu ich mich allerdings immernoch da ich bei MAGUS ständig das Gefühl habe das man eigentlich auf jeder Seite, auf der man hofft entlich eine Erklärung zu finden, nur über neue Fragen stolpert. Manchmal glaube ich F&S wussten selbst nich so genau was sie da gerad schreiben oder sagen wollen...
 
AW: Ist zaubern ein erweiteter Wurf?

jup, der wichtige punkt regeltechnisch ist tatsächlich, wie 1of3 schon sagte, dass die wirkung für die anzahl der erfolge ausschlaggebend ist, nicht, wie du den effeckt erklärst. (irgendwo ist der effeckt des zaubers natürlich zu ende und die realität des vorliegenden lokalen paradigma setzt sich entsprechend der veränderung durch die magie fort).

wenn also eine menge brennbares da ist, reicht ein funke mit 1 erfolg, um ihn zu entzünden, auch, wenn die explosion vll. mehr schaden macht. das ist dann aber schaden, der nicht in der kontrolle des zaubernden liegt.

das mit den erweiterten würfen ist tatsächlich leider nur in der tabelle wirklich zu sehen, ich fand das auch sehr schwach vom regelwerk.
mit entropie einen blitz hervorzurufen gibt die auch nicht mehr schaden, als 2 pro erfolg. ich würde da sogar bei entsprechendem wolkenlosen himmel einen erfolg mehr verlangen, bevor es zu shcaden kommt. evtl. (habs im moment nicht im kopf) braucht es sogar entropie 4 weil ein mensch betroffen/entropisch verzaubert wird.

was physikalische gegebenheiten angeht (brücke zerstören) funktioniert das nur, wenn man das technokratische paradigma verfolgt. aber, auch da, ist das mass die wirkung und nicht die erklärung. (resonnanzpunktschwingungen wären eine gute sache um die sache durch ritualmagie zu erklären).

funke im tank ist übrigens auch nicht so einfach.....
1. braucht es dafür korrespondenz, oder evtl. materie, weil du nicht in den tank sehen kannst. aussen bringt dir ein funke nix.
2. explodiert ein auto nicht zwangsweise, wenn das benzin im tank anfängt zu brennen. wenn der tank dabei nicht luftzuführ bekommt, brennt es nichtlange und explodiert schon gar nicht. (benzin alleine brennt ja nicht, es braucht noch sauerstoff, und davon ist nicht soviel in einem tank, der voll mit benzin ist)
3. geht das auch nur, mit einer gewissen affinität zum physikalischen paradigma, oder die erklärun, warum es im paradigma des magus trotzdem so einfach wäre, ist sehr interessant und kreativ.
 
AW: Ist zaubern ein erweiteter Wurf?

Nach welcher Version spielt ihr ?

Ich denke das wäre noch wichtig zu wissen

Grüße

Plastic
 
AW: Ist zaubern ein erweiteter Wurf?

Meine Fragen beziehen sich zu der 2te. Edition. Wobei ich auch die erste besitze und in dem Buch genauso schäumend war, da es kaum antworten bereit hielt.

Ich will mich auch eigentlich gat nicht prügeln wie es jetzt ganz genau nach den Regeln nun gespelt wird (Was wohl auch eine endlose Diskusion ist, da die Regeln schlecht oder gar nicht erklärt sind oder wenn man es nett formulieren will: offen formulierts sind). Ich frage mich halt überhaupt ob man so spielen kann oder wie ihr die Regeln benutzt.

Genau genommen spielen wir übrigens eine Crossoverrunde Werwolf/Magus.
 
AW: Ist zaubern ein erweiteter Wurf?

Bei uns in der Gruppe ist Zaubern grundsätzlich eine einfach Handlung.

Außer der Spieler sagt eine erweiterte Handlung an. Dann wird das so gehandhabt das der Spieler maximal Arete * Willenskraft Erfolge sammeln darf. Pro Wurf den er macht steigt sein Paradox das er erhält um 1.

Dazu muss erwähnt das ein Wurf dann viel mehr Zeit in Anspruch nimmt als bei anderer Magie. Meistens setz ich 45 Minuten pro Wurf an. Dies führt dann dazu das wir meist doch sehr ausgewogene Kämpfe haben bei denen keine Instant Tod zauber vorkommen. Außer natürlich man schafft es den Gegner mit einem Zauber außer gefecht zu setzen.

Greetz Plastic
 
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