Iron Kingdoms?

Ich bin im Augenblick total auf dem Warmachine/Hordes Tripp und deswegen auch auf Iron Kingdoms gestoßen.
Leider gibt es Rezensionen die es sowohl hoch loben als auch welche die es total zerreißen ... .
Ich weiß also nicht wo ich dran bin.

Was haltet Ihr von IK?
Ich hörte das die Iron Kingdoms generell auf einer D&D Kampagnenwelt basieren ... .
Gibt´s dazu irgendwie etwas zu kaufen, oder anderes Referenzmaterial?

Danke für eure Antworten.

Na im Grunde kennst du ja schon einiges vom Hordes und Warmachine. Viel Hintergrund gibt's auch schon im Table Top, aber das wird im RPG natürlich noch aufgepimpt. Das System ist im Grunde genau dasselbe, man kann also beides ganz gut miteinander verknüpfen. Es gibt nicht viele Bücher und es ist eher ein Fan Projekt der Warmachine Menschen, aber das ist in diesem Fall eigentlich was Gutes. Wenn du also das Setting und Steam-Fantasy magst und mit den Regeln der Konfliktsimulation klar kommst, sollte dir das RPG auch zusagen.

Wie?
Es spielt sich wie WarmaHordes? Also das Tabletop?
Warum dann Charaktere bauen und so?

Die Regeln sind noch etwas breitgefächerter und auf ein RPG zugeschnitten. Es gibt ein Klassensystem mit verschiedenen Fähigkeiten, die man nach und nach lernen kann, man fängt also nicht einfach als Gun Mage an, wie man sie aus dem Tabletop kennt, sondern erhält bekannte Fähigkeiten erst nach und nach, es fühlt sich aber sehr stimmig an. Im Grunde kannst du auch klein anfangen und einfach die Tabletop Regeln für alles nutzen, aber die RPG Regeln sind halt komplexer. Die Bücher für sich genommen enthalten bereits 'ne Menge großartigen Fluff und die gewohnte, tolle Artwork. Der Mix macht's in diesem Fall. Du kannst die Tabletop Regeln quasi als Hilfe für Kämpfe verwenden. Und die RPG Charaktere so anpassen, dass man sie auch auf dem Brett spielen kann. Mir gefällt das gut.

IK ist eines meiner Lieblingssettings. Die D20 Edition (die ich bevorzuge) weicht von Warmachines insofern ab, als dass das Power- und Technologielevel viel niedriger ist. Es spielt sich eher wie D&D in einer Solomon Kane Welt. Der World Guide gibt wirklich einen exzellenten und vollständigen Überblick zu den IK. Mit D20 ist es jedoch nicht wirklich spielbar, das zu viel essentielles entfernt wurde (z.B. Heilfähigkeiten) und überall das Balancing zerstört wurde.

Die neue Version scheint sich viel stärker am Tabletop zu orientieren. Auch scheint der "Metaplot" vorangeschritten zu sein, weil die Ländergrenzen nicht mehr mit meiner D20 Version übereinstimmen. Wäre mir zu Miniaturenlastig aber evtl. hole ich mir die Settingbände, falls die nicht mit Regeln konterminiert sind (der D20 World Guide ist beinahe Regelfrei !).

Hm okay, ich danke für eure Antworten.
Hab gesehen das es ein Starter-/Testheftchen mit Regeln und Miniplot gibt.
Vielleicht teste ich das mal mit ein paar Kollegen.

Das kann ich empfehlen. Aber als Fan des Settings kann man eigentlich gar nicht von den Büchern enttäuscht werden. Ich spiel das Tabletop nicht mal und hab auch davon einiges an Büchern. Einfach nur wegen dem Setting und dem Artwork.

Ja das Setting ist toll.
Aber wenn mir die Regeln garnicht zusagen, kann ich ja auch immer noch mit D20 und diversen Referenzen einfach so in den Iron Kingdoms spielen ohne mir ein komplett neues Regelsystem anzueignen (welches mir nach dann vielleicht garnicht zusagt).
Aber wie gesagt ... ich will dem Kind eine Chance geben und mir die Testregeln mal ausdrucken und mit ein paar Kumpels einfach mal los legen.

Hier kann man einen ganz guten Eindruck gewinnen:

Original: https://www.youtube.com/watch?v=IrMrVQeDpmU


Mir hat es viel Spaß gemacht. Es ist insgesamt halt eher Dungeon Crawler/Kampf als Geschichtenerzählen

Mir ist das Spiel von den Regeln her schon zu nahe am tabletop, bzw. zu Miniaturenabhängig, aber meinen Gesamteindruck findest du auf meinem Blog, www.neueabenteuer.com, sowohl fürs GRW als auch den quellenbüchern.