Wenn ich mir meinen Felix so besehe, dann ist das definitiv so. Er hat - seitdem er in den Klüngel kam - wenig gesprochen, sich vielmehr Gedanken gemacht. Nicht, daß ihr mich falsch versteht, der Typ ist ein ausgezeichneter Kämpfer, aber seitdem auch zwei Clansmitglieder wegen einem Fehler - wo er tatsächlich vorher mit einigen Leuten geredet hatte - von ihm den endgültigen Tod fanden, ist er noch ein wenig mehr verbal zurückgezogen.
Interessanterweise ist jetzt die Toreador mit ihm zusammengekommen, und deren Spielerin fragt mich häufig, was Felix ihrem Char von dem erzählt, was Felix denn so auch mit anderen Kainskindern und Kainiten erlebt.
Ich erinnere mich noch an eine Situation, wo das Klüngel einen Auftrag bekommen hatte und er sich mit seinem Primogen in der Stadt traf. Es ging anschließend beim Gespräch um clanstechnische Angelegenheiten (ich glaube, sie diskutierten darüber, ob man es wagen könne, Friedrich II. zu bekehren, und daß bei dem Unterfangen schon andere gescheitert waren, entschieden sich wohl auch dagegen).
Schließlich trifft man sich in der Kurie wieder - das ist bei uns da quasi ein Elysium - und der Quoten-Lasombra schaut ihn an und meint: "Felix, wollt Ihr uns nicht hier allen mitteilen, was Ihr erfahren habt?" Felix hob seine schwarzen Augenbrauen gen Lasombra und meinte trocken und mit ungerührtem Gesicht: "Clansinterna." (Deshalb auch meine Signatur.) Der Lasombra hat völlig entnervt aufgegeben, aber auch die Toreador konnte nicht mehr aus ihm herausholen.
Wenn ich alles wüßte, was da geschieht, dann würde ich es vermutlich langweilig finden, noch zu spielen. Deshalb geschieht bei mir auch strenge IC- und OOC-Trennung. Und ja, ich bin damit nicht allein, daß nicht alles offenbar wird, was so geschieht. Bei Vampire war das einzig nicht konstante die Zeit, weil es so viele Handlungsstränge und Nebenschauplätze gibt, die man im Blick behalten muß. Ich notiere also auch bei einem Abend bzw. eher Wochenende ziemlich viel mit, was das Klüngel erlebt.
Gruß,
Felix