Ich hab da hauptsächlich NSC-Erfahrungen mit gesammelt, ne reine Jäger-Gruppe haben wir noch nicht gespielt.
Die NSCs, die ich eingebaut habe, waren soweit aber alle stimmungsvoll, was unter anderem an den netten Gruppierungen liegt. Einige finde ich allerdings ein wenig abstrakt bzw. grenzwertig. The House of Murnau vor allem. Die ganze Idee mit dem Fluch und der "quirkiness" würde vielleicht in ein Feen-Spiel passen, bei der Inquisition find ichs ein wenig deplaziert.
Die Jäger, die ich bisher in meinen Vampirechroniken eingebaut habe gehörten den Knights of Acre, der Red Order und den Sisters of St. John an. Die Ersten bieten sich für klassische Jägerkonzepte an, ein verarmter und vernarbter Kreuzritter, der nach einem traumatischen Ereignis im Heiligen Land aufräumt. Sowas war immer gut, wenn man die Spielercharaktere ein bisschen auf Trab halten und das Jäger-Opfer-Verhältnis ein wenig aushebeln wollte. Kann ab und zu ganz erfrischend sein, wenn Vampire die Rolle des Gejagten aufgedrückt bekommen.
Die Sisters of St. John sind aufgrund ihrer Subtilität immer eine gute Wahl gewesen. Es macht noch mehr Eindruck, wenn eine zerbrechliche Nonne allein mit der Kraft ihres Gebets dem big evil motherfucker Vampir nicht nur Einhalt gebieten, ihm sogar noch regelrecht die Stirn bieten kann. Das schafft auch immer wieder eine Art Verbindung zu der bodenständigen Welt der Sterblichen und lässt das Gefühl des Glaubens und seiner Auswirkungen nicht zu abstrakt werden.
In meiner Baali-Chronik werde ich Jäger der Inquisition einbauen, sobald die Spielercharaktere im Heiligen Land rumsausen um ihre Pockenplage oderwatauchimmer auszuprobieren. Das wird ein Spaß.