Ich glaub ich krich nen Lagerkoller.

Madpoet

Der Variable Posten in der Nahrungskette
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Ich glaub ich krich nen Lagerkoller.

Kennt ihr das eigentlich auch:

Eigentlich läuft in der Runde alles recht eingespielt. Bis auf die ein zwei mehr oder minder liebenswerten Macken am Rande.
Die Spieler vertragen sich. Mann hat als Spielleiter sogar massig Ideen für Storys, so das man sogar am besten ne Liste macht um sich nur auf die drei besten zu beschränken …
Die Spieler sind Motiviert am der Chronik. Man bekommt immer wieder mit das sie sich auch abseits lebhaft und konstruktiv mit dem Spiel und der Chronik befassen und eigentlich immer eigene Pläne haben die sie erreichen wollen und aktiv ins spiel einbringen… … ja sie betreiben sogar auf einem sehr vielfältigen Nivo Charakterspiel und lassen es nachvollziehbar auf den Standpunkten ihrer Chars einfließen…

Also es läuft… … es gibt keinen Grund sich zu beschweren…

Und trotzdem … ist irgendwie die Luft raus.

Stehe ich da irgendwie alleine oder kennt ihr das auch ???
 
AW: Ich glaub ich krich nen Lagerkoller.

Kenne ich (fast nicht)...
Ich mutmaße mal dass es bei Euch viel Arbeit war die Kanten abzuschleifen bis alles so gut läuft, oder?
Und jetzt ist die Herausforderung, der Druck und die Arbeit weg. Klar dass da was fehlt.

Mach dir keinen Stress, der kommt schon noch ganz von alleine.
 
AW: Ich glaub ich krich nen Lagerkoller.

Kenne ich von Shadowrun her. Jahre lang gespielt, eigentlich noch nen haufen Ideen, die Spieler voller begeisterung dabei und trotzdem hatte ich keinen Bock mehr.

Das ist in etwa so wie der Lieblingssong, den man so oft hört bis man ihn nicht mehr ausstehen kann.

A change of pace... wäre das was du/ihr braucht. Einfach mal ein anderes System spielen wo nicht die immergleichen Charaktertypen rumrennen.
 
AW: Ich glaub ich krich nen Lagerkoller.

Wenn man (gerade in einem wöchentlichen Spiel) dauernd den Spielleiter macht, kenne ich das auch.
Jede Woche ein neues Abenteuer fertig zu haben kann schlauchen.
Bei uns hat geholfen daß wir zwei Leute in der Gruppe hatten die bereit waren zu leiten.
Jeder hat halt eine Kampagne geleitet. Immer 2-3 Monate, dann war der andere dran.

Aber manchmal haben wir auch einfach Siedler von Cattan gespielt, besonders im Sommer, auf der Terasse+grillen.
Oder ein Videoabend
Das hat auch geholfen, und die Gruppe verbunden.


Bist du der einzige Spielleiter der Gruppe, oder wechselt ihr euch ab?
Ich fand immer als Spieler habe ich gedacht "Hey, coole Idee, das auf diese Weise zu machen, das muß ich auch mal probieren" oder eben auch "Boahhh, ist das schlecht, das kann ich aber besser!" (nur denken, nicht sagen!!!) und WOLLTE dann wieder leiten.

Wenn sich keiner erbarmt zumindest mal ein kleines Abenteuer dazwischenzuschieben bietet sich auch ein ganz anderes Genre/System an.
 
AW: Ich glaub ich krich nen Lagerkoller.

Ich glaub ich krich nen Lagerkoller.

Kennt ihr das eigentlich auch:

Eigentlich läuft in der Runde alles recht eingespielt. Bis auf die ein zwei mehr oder minder liebenswerten Macken am Rande.
Die Spieler vertragen sich. Mann hat als Spielleiter sogar massig Ideen für Storys, so das man sogar am besten ne Liste macht um sich nur auf die drei besten zu beschränken …
Die Spieler sind Motiviert am der Chronik. Man bekommt immer wieder mit das sie sich auch abseits lebhaft und konstruktiv mit dem Spiel und der Chronik befassen und eigentlich immer eigene Pläne haben die sie erreichen wollen und aktiv ins spiel einbringen… … ja sie betreiben sogar auf einem sehr vielfältigen Nivo Charakterspiel und lassen es nachvollziehbar auf den Standpunkten ihrer Chars einfließen…

Also es läuft… … es gibt keinen Grund sich zu beschweren…

Und trotzdem … ist irgendwie die Luft raus.

Stehe ich da irgendwie alleine oder kennt ihr das auch ???

Ja, schon mehr als einmal erlebt. Ich entnehme Deiner Beschreibung, dass Du der SL bist, da passiert einem das sogar noch eher. Die Spieler sind immer ein bisschen gespannt, was noch kommt, denn selbst eine banale vorhersehbare Geschichte hat immer noch ihre X-Faktoren, aber grade als SL hat man irgendwann das Gefühl, dass es irgendwo doch immer das selbe ist. Ich hab an der Stelle dann meiesens das Leiten für eine an jemand anderen abgegeben und mich als Spieler betätigt. Ich weiß nicht, wie das bei Euch ist, aber in meinen Runden gab es glücklicherweise immer einen zweiten SL, mit dem ich mich sowieso abgewechselt habe (das beugt vor), wo aber dann auch mal einer ein viertel Jahr alleine geleitet hat, wenn beim anderen "die Luft raus war".

Ansonsten hilft es auch, mal die Runde zu wechseln und woanders zu spielen, dass darf ruhig das gleiche System sein, nur der Spielstil sollte anders sein und man selbst natürlich nicht SL, denn sonst schleppt man ja nur das Problem von einer Runde in die nächste.
 
AW: Ich glaub ich krich nen Lagerkoller.

Bei mir stirbt die Motivation für's Spielleiten. Und das schon seit Jahren.

Hab' meine Theorien, aber eigentlich sollten sich diese Dinge bereinigen lassen. Passiert trotzdem nicht.
 
AW: Ich glaub ich krich nen Lagerkoller.

Ich denke das Problem ist folgendes:
Gerade in der Anfangszeit investiert man als SL viel Zeit in den Aufbau einer bestimmten Umgebung, NSCs und Handlung - später werden diese Dinge mehr und mehr zum Selbstläufer. Alles klappt schneller und einfacher. Sowohl das Vorbereiten als auch die eigentliche Spielsitzung laufen nun nahezu reibungslos.

Als SL gibt es keine wirklichen Schwierigkeiten mehr die bewältigt werden müssen - alles läuft zu flüssig um für dich noch herausfordernd zu sein. Du kennst deine Welt inzwischen so gut, dass dein Abenteuer sich von selbst leitet.

Idee:
Führe dich selbst wieder aufunbekanntes Terrain. Verlagere das Spiel (zumindest einmal vorrübergehend) an einen anderen Ort. Lass NSCs auftauchen, die sich komplett von den bisherigen unterscheiden. Leg eine Spielsitzung ein in der du bewusst eine für die Runde ungewöhnliche Stimmung erzeugst....
 
AW: Ich glaub ich krich nen Lagerkoller.

Manchmal tut auch einfach ne Pause ganz gut. Alles, was man ständig macht, nutzt sich ab. Mir ging das mal nach 5 Jahren Earthdawn so, anschließend habe ich fast ein ganzes Jahr komplett mit Rollenspielen ausgesetzt.
 
AW: Ich glaub ich krich nen Lagerkoller.

Jop, ich hab auch bereits eine einjährige Pause hinter mir.
Und es tat gut.
 
AW: Ich glaub ich krich nen Lagerkoller.

Wenn man (gerade in einem wöchentlichen Spiel) dauernd den Spielleiter macht, kenne ich das auch.
Jede Woche ein neues Abenteuer fertig zu haben kann schlauchen.

Das kenne ich zum einen und zum anderen liegt's auch oft an zu viel Input, finde ich.
Eigentlich jeden Tag werden dir Inspirationen aus Filmen, Büchern, Rollenspielen, Musik, usw. um die Ohren gehauen und dann kann's leicht passieren das das Interesse (vielleicht nur unterbewußt) abflaut und an etwas anderem steigt.
Und dann steuert man (vielleicht ebenfalls wieder unterbewußt) auf ein Ende hin um was anderes machen zu können.

Ich als Dauer-SL muß da eigentlich fast ständig gegenwirken und bei vielen meiner Spieler ist das ähnlich.
Darum freue ich mich auch das wir immer noch gerade unsere längste Chronik ever spielen.
 
AW: Ich glaub ich krich nen Lagerkoller.

versuch was neues aus. Gescriptete Szenen, verschiedene Zeitebenen und solche Sachen. Das macht echt Spaß und fordert dich als SL. ich kenn das von mir eigentlich nicht.

Ich kenne das von mir nicht, aber das liegt vielleicht auch daran dass ich auch viel spiele und nicht nur leite. Also bei meinen runden kann ich es immer kaum abwarten bis wir das nächste Mal spielen. Vielleicht liegt das bei mir auch daran dass ich solche Sachen mit befreundeten Spielern (quasi meinen Co-SLs) bespreche und so immer Feedback bekomme und mich so an den Runden erfreuen kann, wenn es so klappt wie ich/wir geplant haben.
 
AW: Ich glaub ich krich nen Lagerkoller.

Ich glaub ich krich nen Lagerkoller.

Kennt ihr das eigentlich auch:

Eigentlich läuft in der Runde alles recht eingespielt. Bis auf die ein zwei mehr oder minder liebenswerten Macken am Rande.
Die Spieler vertragen sich. Mann hat als Spielleiter sogar massig Ideen für Storys, so das man sogar am besten ne Liste macht um sich nur auf die drei besten zu beschränken …
Die Spieler sind Motiviert am der Chronik. Man bekommt immer wieder mit das sie sich auch abseits lebhaft und konstruktiv mit dem Spiel und der Chronik befassen und eigentlich immer eigene Pläne haben die sie erreichen wollen und aktiv ins spiel einbringen… … ja sie betreiben sogar auf einem sehr vielfältigen Nivo Charakterspiel und lassen es nachvollziehbar auf den Standpunkten ihrer Chars einfließen…

Also es läuft… … es gibt keinen Grund sich zu beschweren…

Und trotzdem … ist irgendwie die Luft raus.

Stehe ich da irgendwie alleine oder kennt ihr das auch ???

Fast exakt das Selbe!

Einzig das sich meine Spieler abseits der Runde wenig bis gar nicht mit der Materie oder Chronik beschäftigen.

Den Rest kann ich aber genauso unterschreiben.

Gründe kann ich mir keine zusammenreimen.

Meistens sehen die Ideen in meinem Kopfkino wahrscheinlich toller aus als ich sie den Spielern vermittle bzw. manche Spieler legen gar nicht so viel Wert auf erzählerische Qualität sondern eher auf Überraschungen im Sinne neuer magic items oder sowas. Das merke ich daran das ich oft subjektiv schlecht empfundene Abende leite, die manche Spieler dann als großartig empfinden und Abende wo viel Arbeit dahintersteckte, viel Zeit investiert wurde und die Spieler dann einfach kommentalos hinnehmen ... Schicksal :)

An manchen Abenden teile ich mittlerweile verdeckte Karteikärtchen aus wo 1-2 Aufgaben draufstehen ála "Versuche einen Spieler von deinem Glauben zu überzeugen" oder "Spioniere Charakter A aus, um ein dunkles Geheimnis ans Tageslicht zu bringen" ... Was weiß ich ... da sind schon recht interessante Situationen entstanden, weil die Spieler dann viel obsessiver ihre Pläne verfolgen ...
 
AW: Ich glaub ich krich nen Lagerkoller.

Gründe kann ich mir keine zusammenreimen.

Und dabei nennst du einige.

Meistens sehen die Ideen in meinem Kopfkino wahrscheinlich toller aus als ich sie den Spielern vermittle bzw. manche Spieler legen gar nicht so viel Wert auf erzählerische Qualität sondern eher auf Überraschungen im Sinne neuer magic items oder sowas. Das merke ich daran das ich oft subjektiv schlecht empfundene Abende leite, die manche Spieler dann als großartig empfinden und Abende wo viel Arbeit dahintersteckte, viel Zeit investiert wurde und die Spieler dann einfach kommentalos hinnehmen ... Schicksal :)

Hier scheinen deine Wünsche mit denen deiner Spieler zu clashen. Einerseits sind die abende die du als schlecht empfindest super für deine Spieler... daraus und deiner restlichen Erzählung folgere ich das deine Spieler einen mehr... nennen wir es mal Boardgame spielstil bevorzugen. Also Monstermoschen, Loot finden, dicke Waffen schwingen. Während du vermutlich eher Storytelling magst. D.h. wenn du deine Sitzung mit viel Roleplay und Erzählung aufbaust scheinen sie nicht so recht auf ihre kosten zu kommen. Wenns eher "standard" kost von Dungeoncrawls und ähnlichem ist, gefällts ihnen.

An manchen Abenden teile ich mittlerweile verdeckte Karteikärtchen aus wo 1-2 Aufgaben draufstehen ála "Versuche einen Spieler von deinem Glauben zu überzeugen" oder "Spioniere Charakter A aus, um ein dunkles Geheimnis ans Tageslicht zu bringen" ... Was weiß ich ... da sind schon recht interessante Situationen entstanden, weil die Spieler dann viel obsessiver ihre Pläne verfolgen ...

Das könntest du ja versuchen etwas auszubauen. Auch könnte das ein Indiz dafür sein das du vielleicht etwas mehr richtung Sandbox gehen solltest und einfach nur mal die Spieler machen lassen und sie sich ihr eigenes Abenteuer suchen. Es halt einfach mal geschehen lassen was die Spieler so planen.

Also das du dir eine Liste mit den Monsteren der Region machst (damit du die NPC werte griffbereit hast) oder wenns in einem neuzeitlichen Setting ist halt ein paar standard NPC werte aus dem Ärmel schütteln kannst... und dann einfach die Spieler mal machen lässt. Einfach mal "unvorbereitet" zum Spiel erscheinen :)
 
AW: Ich glaub ich krich nen Lagerkoller.

Auch könnte das ein Indiz dafür sein das du vielleicht etwas mehr richtung Sandbox gehen solltest und einfach nur mal die Spieler machen lassen und sie sich ihr eigenes Abenteuer suchen. Es halt einfach mal geschehen lassen was die Spieler so planen.

Ich fänd's wirklich toll, wenn meine Spieler da mehr Ambitionen hätten. Halte es für möglich, dass diese Antriebslosigkeit meinerseits auch damit zusammenhängt, dass ich mittlerweile einfach komplett ausgebrannt bin, weil es in den allermeisten Fällen ich bin, der sich ein Abenteuer zusammenfanta'n muss. Im Grunde besteht meine Gruppe aus haufenweise Anti-Visions, die mit Sandbox nicht so richtig was anfangen mögen und lieber einfach auf das reagieren, was ich als SL so mache. (Und das oft auch bloß nach dreimal nachfragen. Manchmal scheint's mir, als könnte ich auch einfach den ganzen Abend 'ne Geschichte erzählen und gut wär's.)

Ihr glaubt nicht, wie mich das mittlerweile schlaucht.
 
AW: Ich glaub ich krich nen Lagerkoller.

Doch.
Bei mir is es zwar nicht ganz so krass, sondern es is nur so das mich einzelne Spieler so schlauchen, aber generell kenn ich das Gefühl.

Aber das soll ja hier nicht zur Selbsthilfegruppe für gestresste SLs werden.
Oder doch?
 
AW: Ich glaub ich krich nen Lagerkoller.

Hier scheinen deine Wünsche mit denen deiner Spieler zu clashen. Einerseits sind die abende die du als schlecht empfindest super für deine Spieler... daraus und deiner restlichen Erzählung folgere ich das deine Spieler einen mehr... nennen wir es mal Boardgame spielstil bevorzugen. Also Monstermoschen, Loot finden, dicke Waffen schwingen. Während du vermutlich eher Storytelling magst. D.h. wenn du deine Sitzung mit viel Roleplay und Erzählung aufbaust scheinen sie nicht so recht auf ihre kosten zu kommen. Wenns eher "standard" kost von Dungeoncrawls und ähnlichem ist, gefällts ihnen.

Das kann sein, halte ich hier aber hier für eine Überinterpretation. Die Wahrnehmung eines Abenteuers unterscheidet sich von SL zu Spieler einfach deutlich. Der SL findet manche Abenteur banal und einfallslos, weil er ja weiß, wie simpel der Plot gestrikt ist - die Spieler dagegen basteln vielleicht grade im Kopf an einer ausgefeilten Verschwörungstheorie. Umgekehrt hat man als SL evetnuell den super-verschlungenen Intrigen-Plot in petto, die Spieler identifizieren die 20 kleinen Hinweise aber gar nicht als solche und walzen schnurgerade durch das Abenteuer. An der Stelle darf man sich als SL halt nur nicht zusehr an den eigenen Plot klammern, das gibt nur Frust.
 
AW: Ich glaub ich krich nen Lagerkoller.

Die Wahrnehmung eines Abenteuers unterscheidet sich von SL zu Spieler einfach deutlich. Der SL findet manche Abenteur banal und einfallslos, weil er ja weiß, wie simpel der Plot gestrikt ist - die Spieler dagegen basteln vielleicht grade im Kopf an einer ausgefeilten Verschwörungstheorie.
Das kann ich nur bestätigen. Ich habe ein Abenteuer gelesen und fand es plat, linear, simpel. Eigentlich unter meinem Niveau zu leiten. Ich habe es dann geleitet und es kam super bei den Spielern an.
 
AW: Ich glaub ich krich nen Lagerkoller.

Umgekehrt hat man als SL evetnuell den super-verschlungenen Intrigen-Plot in petto, die Spieler identifizieren die 20 kleinen Hinweise aber gar nicht als solche und walzen schnurgerade durch das Abenteuer.

Ich hab' eine Spielerin, die hin und wieder bereits nach fünf Minuten die Lösung für ein Problem weiß, ohne die Hinweise überhaupt bekommen zu haben, dies auch verbalisiert und danach von einigen Mitspielern überstimmt wird, die lieber stundenlang Pläne ent- und wieder verwerfen. Ist schon ganz lustig, zuzusehen. Am Ende kommt dann oft mal raus, dass sie recht hatte, und ihr Freund schwört dann immer, beim nächsten mal gleich auf sie zu hören.

Hat noch nie geklappt.

Aber das soll ja hier nicht zur Selbsthilfegruppe für gestresste SLs werden.
Oder doch?

Ich wär' komplett dafür. Rumzuweinen tut manchmal ganz gut. Und hilfreiche Ratschläge sind ja auch was feines.
 
AW: Ich glaub ich krich nen Lagerkoller.

Ich hab' eine Spielerin, die hin und wieder bereits nach fünf Minuten die Lösung für ein Problem weiß, ohne die Hinweise überhaupt bekommen zu haben, dies auch verbalisiert und danach von einigen Mitspielern überstimmt wird, die lieber stundenlang Pläne ent- und wieder verwerfen. Ist schon ganz lustig, zuzusehen. Am Ende kommt dann oft mal raus, dass sie recht hatte, und ihr Freund schwört dann immer, beim nächsten mal gleich auf sie zu hören.

8o

Bei uns is es haargenauso.
Da handelt es sich nur um meine Verlobte. Die Frau erkennt oft den großen Zusammenhang nicht, sieht aber dafür Details die jedem auch noch so aufmerksamen (männlichen) Spieler entgehen.

Dann läuft's meistens so: Sie meldet sich zu Wort, oft mit einem richtigen Clue, einer richtigen Idee, wird aber meistens von den anderen in Grund und Boden geredet und am Ende wird die männliche Variante gewählt.
Die falsche oder umständliche.
Natürlich gibt's dafür extra XP oder so was, aber sie is trotzdem frustriert.
Aber langsam, sehr langsam schnallen die anderen das und hören auch mal auf sie.

Das is aber alles glaub ein männlich/weiblich Problem.
 
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