Historische Diskussionen

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Dann kopie rich mal meine letzte Antwort:

lso die rechten, runden Ringe sind verschweißt gewesen, wieman der Beschreibung entnemen kann. Das hält eigentlich noch besser als vernietet (was historisch korrekt wäre). Hat trotzdem nicht viel genützt und hat sogar einige Ringe an der Schweißnaht aufplatzen lassen.

Das eine Armrbust übel ist, hab ich ja auch nie bestritten Allerdings bedenke die Entfernung auf die dein Kumpel geschossen hat (und bei dem Beschusstest oben). Ich vermute mal unter Schlachtfeldbedingungen hätte man auf ca 25m geschossen.

Und ich weiß sehe wohl was bei Crecy und Azincourt passiert ist. Die Masse macht es halt, ausserdem dürften nicht gerade wenig Pferde dabei draufgegangen sein. Einen Sturz bei vollen Gallop tut keinem wirklich gut...*g*
Das hat mit Platte abe rnix zu tun, ein in Kette gerüstetes Reiterheer wäre das gleiche passiert.

Genen eine Spaltung dieses Themas hätt ich aber nix, da wir ja nun wirklich eeetwas abgewichen sind *g*
 
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Hmm... weiß nicht. Weißt du welche Pfeilköpfe die Waliser benutzten? Ich denke Breitkopfspeile hätten bei Kette trotzdem nicht besonders viel ausgerichtet (außer sehr starken Prellungen und blauen Flecken.) Ich stelle mir das ähnlich wie Kugeln auf Kevlar vor.

Lassen wir denke ich die Armbrust außen vor. Die war eine gewaltige Waffe. (Auch wenn ich denke dass sie gegen Platte wirksamer war als gegen Kette.) Dazu fällt mir jetzt auch wieder ein schöner Witz ein, der die Sache nur unterstützt:

"Was ist ein Kettenhemd für einen Armbrustbolzen?"
 
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Botkin denke ich mal, also panzerbrechende Pfeile. So wie die Bolzen in dem Beschusstest.
Breitköpfige Pfeile nützen nur was gegen ungeschütze Ziele wie zB Wild. Das reisst breite stark blutende Wunden (sieh die Doktorarbeit) verteilt aber die Aufprallwucht zustark um Rüstung zu durchshclagen.
Botkins sind 3- oder 4-kantike, schmale Pfeilköpfe die ein schönes rundes Loch in die Rüstung stanzen.

So ein Bogen hat jenach Benutzer ca 70 -140 Pfund Zugkraft und steht in Punkto Durchschlagskraft einer Armbrust ins nichts nach (immerhinwarendie Pfeile über 1m lang und fingerdick). Auch beim ballistischen Schuss nicht.
Vorteil der Armbrust: Man braucht nur ca 3 Monate um damit zielgenau umgehen zu können, beim Bogen sind es mal eben 3 Jahre. Nur der Bogen schießt in etwa 3mal so schnell.
 
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Die Armbrust galt als geächtete Waffe. Waffen mit denen jeder problemlos tötliche Schäden ausrichten kann waren verschriehen. Das änderte nichts an der Tatsache, dass es ganze Heere die mit Armbrüsten ausgerüstet waren gab und die Waffe besonders gerne von Söldnern genutzt wurde. Ähnlich übrigends dem Rabenschnabel.
 
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Nicht wirklich
Die Armbrust war nur 1187(?) auf dem Lateran Konzil verboten worden gegen Gläubige eingesetzt zu werden. Dh für die Jagt war es immer noch legitim..hat sich nur kaum einer dran gehalten...immerhin war der Feind immer der "Ungläubige" ;)

Dass der Rabenschnabel geächtet war ist mir neu. Nur Wuchtwaffen galten allgemein als unritterlich.
 
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Dran gehalten hat sich wirklich niemand. Einfach weil sie viel zu praktisch war. Aber geächtet war sie auf jeden Fall.


Was meinst du, was der Rabenschnabel ist? Eine Wuchtwaffe mit Spitze, die auch noch die Rüstung durchschlägt. Habs erst vor nem halben Jahr bei der fränkischen Landesausstellung wieder mal genau erklärt bekommen.
 
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Ich weiß was ein Rabenschnabel ist. Aber zwischen "geächtet" und "als unritterlich verpönt" besteht schon ein Unterschied ;)

Verpönt waren auch alle arten von Keulen, Morgensternen und Äxte...hat trotzdem keinen daran gehindert diese auch (effektiv) einzusetzen.
 
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Achja, wer sich für Kleidung und Waffen im 13. Jahrhundertinteressiert (das Dark Ages Setting), dem sei für einen Überblick dieses Buch zu empfehlen:

http://www.amazon.de/exec/obidos/AS...5874/sr=1-4/ref=sr_1_11_4/302-8542794-5686453

Hier ein typischer deutscher Ritter so um 1250:
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