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FoxglovesaysNo

Möchtegern-Ratkin
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1. April 2008
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Ich brauch Hilfe!! Beziehungsweise Tipps. An Ideen für Abenteuer mangelt es mir nicht, aber es passiert, dass die Umsetzung nicht so klappt, wie ich mir das oft vorstelle. Das liegt meistens daran, dass ich manchmal vergesse, zu beschreiben.
Daher meine Frage an andere SL: Wie setzt ihr eure Abenteuerideen um? Inwieweit bezieht ihr bei Kämpfen die Umgebung mit ein?
 
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Frage vorweg: Benutzt ihr Bodenpläne?

Kleiner Tip. Beschreibungen immer kurz und prägnant, blumige Beschreibung gehören in Bücher nicht an den Spieltisch.

FoxglovesaysNo schrieb:
Inwieweit bezieht ihr bei Kämpfen die Umgebung mit ein?
Tja inwieweit kann ich schwer sagen. ;) Aber wir machen das. Mal mehr und mal weniger. Halt deine ruhig dazu an, sowohl in dem du ihnen kleine Fingerzeige was man gerade so verwenden könnte einstreust, als auch in dem du deine Spieler ermunterst selbst einmal solche Details hinzuzudichten.
 
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[...]

Kleiner Tip. Beschreibungen immer kurz und prägnant, blumige Beschreibung gehören in Bücher nicht an den Spieltisch.
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Hmmm, weis nicht. Also ich finde ausfürliche und gut formulierte Beschreibungen können viel zur Stimmung beitragen. Prägnant, ja, definiv. Aber gerade bei wichtigen NSCs darf es doch auch gerne mal etwas mehr sein. Schließlich mus ein SL ja seine Bilder in die Köpfe der Spieler hineinmalen. ;)


@FoxglovesaysNo: Schreibst du dir deine Ideen, bzw. eine grobe Ausarbeitung auf? Das kann sehr, sehr, sehr hilfreich sein, besonders wenn man dazu neigt, Dinge zu vergessen. Manche Abenteuer hat man zwar komplett im Kopf (ich zumindest) aber das muss ja nicht unbedingt die Regel sein.
Bei der Kampfumgebung ist es mal so mal so. Kommt auch auf die Stimmung und auf die Wichtigkeit des Kampfes in meiner Runde an.
 
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Lynx schrieb:
Hmmm, weis nicht. Also ich finde ausfürliche und gut formulierte Beschreibungen können viel zur Stimmung beitragen. Prägnant, ja, definiv. Aber gerade bei wichtigen NSCs darf es doch auch gerne mal etwas mehr sein. Schließlich mus ein SL ja seine Bilder in die Köpfe der Spieler hineinmalen

Na, vielleicht sollten wir uns darauf einigen , was wir mit ausführlich meinen. ;) Ausführlich genug? Ja gerne! Erschöpfend ausführlich? Nie und Niemals!
Jede Beschreibung die nicht mit den Worten kurz und prägnant, kurz und prägnant beschreiben werden kann ist für den Rollenspieltisch völlig untauglich. Niemand will sich ellenlange Monologe vom Spielleiter anhören und niemand kann sich die merken oder das Wichtige rausfiltern. Kurz und prägnant, dann klappts auch mit den Bildern im Kopfkino, und zwar so, daß die dann auch bei allen ungefähr gleich sind.

Syandryl
 
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Na, vielleicht sollten wir uns darauf einigen , was wir mit ausführlich meinen. ;) Ausführlich genug? Ja gerne! Erschöpfend ausführlich? Nie und Niemals!

Syandryl

Zum Glück heiße ich nicht Tolkien. (sorry aber der hatte das doch echt drauf...) Sprich meine Spieler sind mir bislang noch nie bei einer Beschreibung verreckt.
Ja, einigen wir uns. Ausführlich genug ins Spiel, und extra-long für den Roman. :D
 
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@Lynx: Ja, ich schreibe meine Ideen auf, damit ich nichts wichtiges vergesse. Wenn ich einfach nur improvisiere ohne mir vorher einen Kopf um den Spielabend gemacht zu haben, dann wird das nichts. Manchmal benutze ich auch vorgefertigte Abenteuer als Grobkonzept und wandele sie nach Belieben ab.

Wie beschreibt ihr Kämpfe? Ich hatte da einen kleinen Disput mit jemandem, der meinte, es sei spannend, die Kämpfe bis zum letzten auszureizen, ewig würfeln (und nichts treffen) zu lassen. Wenn mein SC geschossen hat, traf er nichts, weil der NSC sich wie von Geisterhand bewegt auf einmal an einer anderen Stelle befand. Auf die Bemerkung, dass ich das doch bemerkt hätte, dass der Gegner sich weg bewegt hat, bekam ich die Antwort: "Es ist dunkel." Aha. Aber den NSC störte die Dunkelheit nicht, der traf in einem fort meine Deckung. So ging das ungefähr 10 min. Realtime. NSC schießt auf meine Deckung, ich treffe nichts. Hätte man auch raffen können....

Und: Achtet ihr auf die Mimik /Körpersprache eurer Spieler? Das klingt zwar albern, hat mir aber auch schon oft weitergeholfen.
 
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*Muhumahr* Ich weis was in den Köpfen meiner Spieler vorgeht... :gott:

In unserer Runde ist Gestik und Mimik nicht wegzudenken. Das gehört irgendwie dazu. Nur führt das manchmal zu solchen Szenen:

NPC zum PC: "Was schaut Ihr denn so entsetzt? Ist Euch endlich unsere missliche Lage klar geworden?"
Spieler: "Nein, ich musste nur aufstoßen."

:D

Nee, mal im Ernst, es ist manchmal schon ganz hilfreich dir Gruppe "im Auge" zu behalten. Es mag jetzt furchtbar manipulativ klingen aber man kann durch längere Beobachtung sehr gut lernen die Spieler und damit auch die Charaktere zu bestimmten Handlungen zu bewegen. Das sollte man zwar nicht ständig machen aber wenn es die Situation erfordert kann das Szenen retten.

Kämpfe... hmmm, ja, Kämpfe... Ich finde es ist ein leidiges Thema den Spagat zwischen Würfelschlacht und Erzählen zu machen. Letzteres bekommt in meiner Runde dann meist den Vorzug. Generell würde ich es aber ablehnen, einen Gegner bis ultimo ausweichen und ungehindert zurückschlagen zu lassen. Das kann doch nach einer Weile einfach keinen Spaß mehr machen.
Alternativ könnte man bei unwichtigen und gradlinigen Kämpfen einen vergleichenden Wurf für das ganze Duell machen. Zumindest bei uns hat sich das schon öfters bewährt.

Was ich grundsätzlich bei Kämpfen belohne sind gute Ideen. Die müssen dann auch nicht immer ausgewürfelt werden, damit sie funtionieren.
 
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