Hero Kids – Ein Spielbericht

Ein Gastbeitrag von Robby

Am Samstagmorgen bekam ich den Hinweis das es bei drivethru Rabatt auf Hero Kids gibt, damit begann die Mission Rollenspielen mit meiner 5jährigen Tochter und um es vorweg zu nehmen: Super, super, super!

Seit ein paar Wochen hatte ich die Idee meiner Tochter die bisher zwischen Tinkerbell, Rapunzel und Mickey Maus spielte, meine Welten der Feen, Kobolde und bösen Hexen zu zeigen, nur wie? Da kam mir die Rabattaktion als Entscheidungshilfe irgendwie ganz recht.

Hero Kids ist für Kinder zwischen 5 und 10 Jahren geschrieben. Das Würfelsystem soll einfach sein, es gab wohl noch etwas zum Basteln und Malen. Dazu noch Monster, Magie und fertige Helden. So versprach es der Klappentext vom schnellen Querlesen und schon war auch das Bundle mit 10 Abenteuern und allerlei Erweiterungen gekauft.

Das Englisch ist einfach, verständlich und schon nach den ersten 3 Seiten habe ich mich an zahllosen Stellen wieder gefunden. Das Würfelsystem ist sehr simpel, man sieht auf dem Char-Bögen wieviele Würfel man hat (alles w6) und die höchste Zahl eines Würfels gewinnt.



Da meine Tochter schon ganz gespannt war, was ich da auf meine iPad lese, ging es direkt ans Ende des PDFs, Monster und Helden ausdrucken. Im Netz habe ich kurz nach Map of HeroKids gesucht und schon waren wir startklar. Nach eine Stunde Karte und Rapunzel ausmalen ging es direkt auf die ersten Ratten los. Was soll ich sagen, alle freuen sich wenn die erste Ratte K.O. am Boden liegt!

Grundlegend sieht ein Abenteuer oder Setting bei HeroKids keine sterbenden Helden oder Monster vor, es wird K.O. geschlagen, geschossen oder geworfen. So bleibt für alle Altersgruppen auch der Spaß dabei erhalten wie ich finde.



Eine Woche später kam dann der Härtetest für mich und HeroKids, die ersteRunde mit 3 Kindern (5,7,12) sowie zwei Erwachsenen.

Das erste Abenteuer liest sich recht flott 2mal durch und man weiß was passiert. Das ganze ist sehr stringent aufgebaut und mit einigen Tips und Optionen für das Spiel.

Sehr schön ist auf jedenfalls die Idee, das man für die Schadenskästchen Gummibärchen etc. verteilt, dann passen auch die kleineren besser auf, nix abzukriegen. Wer will schon seine Gummibärchen abgeben statt sie am Ende selbst zu essen? Natürlich haben auch die Monster welche, die beim besiegen verteilt werden. LECKER!

Vorbereitung ist außer ausdrucken eigentlich nicht notwendig. Ich habe auch wieder die Karte ausmalen lassen. Dadurch wusste jeder wo, was ist und wir haben noch eine Detailkarte des Dorfes gemalt. Damit war klar wo es Spielplätze, Brücken, essen gibt und wer, wo wohnt.

Eine Schule gab es bei uns irgendwie nicht ….
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Auch die Monster wurden von den Spielern ausgeschnitten und zusammengeklebt.

Nach ca. 1 Stunde hatte jeder seinen Helden und etwas zusätzliche Ausrüstung. Auch hier war es einfach für jeden Spieler was zu finden. Der Älteste bekam eine Ausrüstungskarte mehr und musste selbst schauen wie es funktioniert. Der Mittlere bekam ein Schild und hatte eine zusätzlichen Schadenswürfel. Die Kleinste bekam eine Maske zum erschrecken der Gegner.

3 Schwierigkeitsgrade in einer Spielsitzung und das ist ganz einfach. Bei den Gegnern läuft es genauso – wer trifft mach einen Schaden. Die Gegner am Anfang haben nur einen Schaden und somit werden die Bärchen sehr schnell verteilt.



Grundsätzlich geht es im 1. Abenteuer um einen Schulkameraden der von Ratten entführt wurde und man denen durch einen Dungeon folgen muss. Jeder Dungeon ist etwas schwerer als der vorangegangene bis man zum Endegegner kommt.

Hat man wie ich verschieden erfahrene Spieler ist es ganz einfach die Gegner für jeden einzelnen anzupassen. Man nutz bei dem einen noch die Sondereaktionen der Ratte oder macht sie einfach etwas widerstandsfähiger durch einen Schadenskasten mehr. Sehr schön sind auch im Abenteuer die Vorschläge zur Menge an Monstern im Hinblick auf die Menge der Helden.



Die Karten und die kleinen Monster passen super zusammen und man zeigt jedem ganz einfach wo wer ist und wer K.O. ist, wird quer gelegt. Damit lassen sich auch Rampen bauen um über oder auf Hindernisse zu steigen
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Nach insgesamt 2 Stunden mit Pause war bei den kleinsten die Konzentration weg und die Helden haben versprochen bald wieder zu kommen und das Abenteuer zu Ende bringen.

Mit Herokids war es ganz einfach eine Runde Fantasy für alle zu leiten, bestes Kopfkino à la Rapunzel oder seinem eigenen Kindheitshelden.



Zwischenzeitlich wurden die Charaktere laminiert und die eigenen Items noch weiter verschönert. Nächste Sonntag geht es wieder nach Brecken Vale und Rivershore.



Schlagworte:Hero Kids, Kinder, Rollenspiel, Spielbericht

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